Am Mittwoch, 20. Februar 2002 21:58 schrieb Thomas Michael Wanka:
er schrieb nicht, daß er keine Verträge unterschreibt, die ungesetzliche Klauseln beinhalten (und wer in der Branche
Doch, genau das schreib ich.
arbeitet weiß, daß man irgendwann mit bestimmter Software arbeiten muß, egal was die Lizenzverträge sagen, egal ob man
Wenn die Firma, in der ich arbeite mir Software vorsetzt, mit deren Lizenzen ich nicht einverstanden bin, krieg ich das gar nicht mit, weil die Firma die Lizenzen aushandelt und auch die Software installiert.
will). Er schreibt, daß er in so einem Fall diese ungesetzlichen Klauseln einhalten wird.
JungeJunge, was interpretierst Du da rein in meine Aussage? Ich hab geschrieben, dass ich die Lizenzvereinbarung NICHT unterschreiben kann, weil ich zu den altmodischen Typen gehöre, die zu ihrem Wort stehen.
Er würde also einen Dienstvertrag unterschreiben, der beinhaltet, daß er ohne entsprechende Vergütung nachts arbeitet und unter Kollektivvertragslohn, und er würde ihn einhalten. Und damit nimmt er einem Familienvater der sich das
Nö, den würd ich eben genauso NICHT unterschreiben, weil ich ihn nicht einhalten könnte/möchte, was auch immer. Nebenbei bemerkt ich bin Gewerkschaftsmitglied und gehör durchaus zu den Typen, denen der Arbeitgeber mal ne Klausel streichen muß, weil sie mir nicht passt.
nicht leisten kann den Job weg. Wenn Du das nicht asozial nennst, wie dann? Er unterstützt andere rechtswiedrige Klauseln in Verträge einzubauen, indem er zusagt, sich daran zu halten.
Hm, weil ich SUN's Lizenzvereinbarung nicht unterschreibe und weiter mit JDK 1.3 (nicht von Sun) arbeite nehm ich Familienvätern den Job weg und bin Asozial. Ich weiß nicht, was Du gerade durchmachst, aber vielleicht solltest Du es als Schriftsteller versuchen, die Phantasie scheint vorhanden zu sein. Nochmal, ich fühle mich gebunden mein Wort zu halten, wenn ich es gegeben habe. Eine Vertragsunterzeichnung ist für mich ein gegebenes Wort. Das bedeutet nicht, dass ich jeden Schei* mitmache, sondern mir das Kleingedruckte durchlese und bei Bedarf Abstand von gewissen Vertragspartnern nehme und mir Alternativen suche. Sollten durch nicht erteilte Aufträge Familienväter ihren Job verloren haben, kann ich das nur bedauern, als asozial würde ich jedoch bitten, dies nicht zu bezeichnen.
Um nicht "wüster Beschimpfer" genannt zu werden:
Aber er ist ein ehrenwerter Mann!
Wenn Du's anders siehst, tuts mir leid, aber ich bin wie ich bin und die die mich näher kennen, konnten bisher alle ganz gut damit leben. -- Machs gut | http://www.iiv.de/schwinde/buerger/tremmel/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de