Hallo, ich habe ein Problem mit Squid unter Suse Linux 7.2 professional: Ich habe auf meinem alten PC Suse 7.2 installiert, um ihn als DSL-Router (Hansenet) zu verwenden. Der (neue) PC, von dem aus ich surfe, läuft unter Win98SE. Zur Einwahl verwende ich rcpppoed, klappt auch alles wunderbar. Mein Browser dürfte korrekt konfiguriert sein, denke ich. Das Problem ist nur, dass Squid anscheinend beim Start irgendwelche Einstellungen nicht kapiert. Wenn ich den Linuxrouter normal hochfahre und dann vom Win98-PC aus surfen will, sucht mein Browser 5 Minuten lang die Seite, die ich aufrufen will, und gibt mir dann eine Fehlermeldung von Squid, dass er die Seite nicht finden konnte... In der cache.log von Squid taucht nach diesen fünf Minuten eine Fehlermeldung der Art 2002/01/02 22:44:21 | idnsCheckQueue: ID2: giving up after 37 tries and 301.5 seconds auf. Das verrückte aber ist das folgende: Wenn ich, bevor ich auf dem Win-Client den Browser starte, auf dem Linuxrouter die Verbindung aufbaue (Dial-on-Demand ist aktiviert), indem ich z.B. einen Ping auf www.Hansenet.de starte, und dann erst den Browser auf dem Client starte, funktioniert alles WUNDERBAR! Ich habe ein bissel das Internet durchstöbert und den Hinweis gefunden, dass squid beim Start die resolv.conf nach Nameservern durchsucht. Probeweise habe ich mal Modify_resolv_config_dynamically auf 'no' gesetzt und mich auch vergewissert, dass die Nameserver dort wirklich korrekt eingetragen sind - aber das Resultat ist das gleiche, ich muss den Router immer 'von Hand anschieben'. Übrigens startet Squid durchaus eine Internetverbindung, wenn ich auf dem Client den Browser öffne, (vorher sagt IE allerdings einmal, dass ich offline sei). In meiner rc.config hab ich Start_dynip auf 'yes' gesetzt, als Squid-Version sagt er mir 2.3.STABLE4-hno.CVS. Als Konfigurationsdatei für Squid verwende ich die von Suse mitgelieferte mit zwei Änderungen: 1. hab ich http_access auf 'allow all' gesetzt, zweitens hab ich den Schalter eingeschaltet, der die Logs auf menschenlesbares Format setzt. Wenn jemand ne Idee hat, wär ich dankbar - ich bin noch ziemlich neu in der Linux-Welt, und vielleicht hab ich ja einfach nur einen Schnitzer in der Konfiguration gemacht??? Zur Not wärs mir auch recht, einfach nur eine Verbindung aufbauen zu lassen, bevor squid gestartet wird, aber ich befürchte, dann müsste ich wohl die DSL-Verbindung auch durchlaufen lassen, damit Squid auch den ganzen Tag funktioniert - und eigentlich ist es ja deutlich sicherer, wirklich nur 'on Demand' online zu sein.. Ach ja, ich verwende Kernel 2.4.4. CU, Hilmar *********************** Hilmar Böhm Schlüterstr. 58 20146 Hamburg Tel. 040 4504755 Fax 069 791227761 mobil 0172 4094755 mail HBoehm@HBoehm.de ***********************