From: "Martin Oehler"
Ich habe in letzter Zeit extreme Probleme, einige PDF-Dateien zu drucken.
Schaun 'mer mal... Es ist ohne weiteres möglich, PS/PDF-Daten zu erzeugen, die einen Drucker gewaltig quälen können. Bei dir muß also nix "falsch" sein. Alle Geräte haben unterschiedliche Optimierungen, daher kann ein "schlechterer" Drucker schonmal was wegschaffen, woran der "gute" scheitert. Mehrere Lösungsansätze: Hat der "gute" Drucker wohlmöglich einen höheren PS-Level als der "schlechte"? Dann muß das schickende Programm wohlmöglich Objekte anpassen, dabei können gräßlich Datenmengen entstehen. Ich habe früher in der Druckvorstufe gearbeitet. Da hatten wir z.T. Rips, denen man beim RIPpen zugucken konnte, will sagen: Sie haben in Echtzeit in 72 dpi auf den Bildschirm gerippt, und man konnte sehen, welches Objekt das Problem war. Vielleicht gibt es ja sowas auch für Linux? Ich kenne mich leider in dem Bereich nicht so aus. Objekte, die gerne mal länger rechnen: Schwarzweissbilder ("Bitmaps", nicht zu verwechseln mit .BMP-Dateien, mit 1-Bit Farbtiefe). Können unbewusst vorliegen, wenn die Typo als Bild in die Datei eingerendert wurde, weil der PDF-Schreiber falsch konfiguriert hat. Schlimm, wenn sie auch noch skaliert wurden, kann selbst auf Hi-End-Geräten _Stunden_ rechnen. Unsauber "freigestellte" Bilder (also freistehende, nicht eckige Bilder mit ausgesparten Bereichen) oder generell aufwendige Pfadobjekte, oder Pfadobjekte die innenliegende Pixelbilder maskieren. Gedrehte/gezerrte Pixelgrafiken. Idiotische Skalierungen (Bild mit 1000 dpi in 400% plaziert, statt mit 250 dpi in 100%, was das gleiche ergibt) Auf Vektorbasis realisierte Farbverläufe. Transparenzen, Linseneffekte Auf Postscriptbasis realisierte Füllmuster ("Viele kleine schwarze Pünktchen"), geht auf dem Bildschirm sehr schnell und erzeugt auf dem Drucker Millionen Objekte. Tötet viele Ausgabegeräte, auch der oberen Leistungsklasse. Wenn du magst, schick mir doch eine Datei die klemmt. Ich guck sie mir dann mal an. Bis 5 MB passt ins Postfach, gerne mehr, aber dann müssen wir andere Wege suchen. Gruß, Ratti