From: Ratti [mailto:ratti@gesindel.de]
From: "Martin Falley"
Hallo Martin,
ich glaube, da hast du nicht verstanden, worauf ich raus will. ;-)
Wahrscheinlich ist es so. Wir schreiben wohl aneinander vorbei. [...]
TCP/IP alleine nützt gar nichts. Damit kann Apple erst ab MacOS X was anfangen.
Das ist klar. Aber bei "AppleTalk über TCP/IP" ist eben nicht nur traditionelles AppleTalk im Spiel, sondern eben auch TCP/IP. So, und da hab ich 'ne Idee:
Versuch doch mal, den Client in /etc/hosts einzutragen.
Das ist nur gut, wenn man den Mac von Linux aus über deen Namen auflösen will. Umgekehrt bräuchte man eine Hosts-Datei auf dem Mac in der Systemerweiterung.
Aber genau das will ich ja: Linux soll den Mac auflösen.
Wenn ich Dich jetzt richtig verstehe, willst Du vom Linux-Rechner auf den Mac zugreifen? Das geht beim Mac nicht mit den standardmäßig mitgelieferten Tools. Dazu braucht man Fremdsoftware. Die gibt es teilweise als Freeware, aber überwiegend als Payware. z.B. Telnet-Server /-Daemon Wie genau die hosts-Datei auf dem Mac aussehen muß, kann ich aber jetzt nich sagen. Es gibt dort im Kontrollfeld 'TCP/IP' einen Button, der es erlaubt eine hosts-Datei (kann auch eine LMHOSTS-Datei sein) zu importieren.
Etliche Server, beispielsweise das (inzwischen dahingegangene :-) ) Telnet meine Suse 7.0, oder der POP-Server eines von mir betreuten Cubes machen erstmal eine reverse Namensauflösung: "Klopf-Klopf!" "Wer da?" "192.168.12.34!" "Da muß ich erstmal in meine Gästeliste schauen... (Wer ist 192.168.12.34????)" Wenn er keinen Namen findet - auch gut, macht er trotzdem weiter. Aber das kostet Performance und anscheinend bei vielen Netzen zuviel Zeit: TimeOut, ohne das der Server überhaupt mit der eigentlichen Verbindung begonnen hätte.
Das führte bei mir dazu, daß etliche Versuche meiner Kollegn, Post abzuholen, nach 60 Sekunden per TimeOut gekickt wurden. (Wir ignorieren jetzt mal die Frage, welcher Hirsch den DNS konfiguriert hat). Das hatte mit dem POPserver "gar nichts" zu tun, der wurde schon vor dem Login abgeschossen. Und ich habe mir den Wolf am POPper konfiguriert - dabei war der OK.
Daher meine Idee: Der Mac versucht über TCP/IP zu verbinden, und der Server versucht, den Namen zur IP nachzuschauen.
Es gibt beim Mac einen sog. Umgebungsassistenten. Hast Du den evt. mal benutzt, um dem Mac einen Namen zuzuweisen? Der Mac gibt sonst nur die freigegebenen Festplattennamen nach außen weiter. in einem reinen AppleTalk- Netz reicht das auch. Aber das ist ja nicht der Rechnername. Den gibt man eben im Umgebungsassistenten vor.
Ich habe seitdem unser gesamtes Netz auf Blödsinnsnamen aufgelöst (192.168.0.X = "clientX.domain.local") und seitdem geht etliches besser.
Und bind hat dafür sogar eine Platzhalteroption.
Gruß, Ratti
Gruß Martin