Hi Philipp, Philipp Strube wrote:
ich sehe zwei Gruende die dagegen Sprechen. Und noch ein paar Antworten und Anregungen dazu.
bei uns in der Schule stehen eine Menge alte 486er Rechner rum. Weil die zu nix benutzt werden habe ich irgendwann mal die Idee gehabt, einfach mal zum ausprobieren, daraus ein Clustersystem zu bauen. Vielleicht mit 4-6 Nodes.
1. Diese Rechner werden - mal rein geschaetzt - vielleicht als Cluster so schnell sein wie ein aktueller AMD Thunderbird oder Intel Pentium IV. Dennoch schlucken die 486 Rechner deutlich mehr Strom als dieser eine aktuelle. Die Kosten fuer ein aktuelles System hast du damit also sehr schnell wieder drin. Ueberzeug also wenn du die Rechenzeit brauchst lieber jemanden dir den neuen Rechner zu finanzieren, weil ihn das auf Dauer billiger kommen wird.
Verbinden wollte ich das ganze mit nem 8 Port Token Ring Switch.
2. Token Ring? Ah! Schafft das nicht nur 16 MBit/s? Und hast du auch die passenden TR-Karten? Wenn nein moechte ich dich daraufheinweisen das die neu eine Menge Geld kosten.
Jetzt meine Fragen, lohnt es sich überhaupt soetwas anzufangen, oder sind die Rechner zu langsam und verbrauchen deswegen den grössten Teil ihrer Rechenleistung zum "chatten" mit den anderen Nodes, oder ist das bei so wenig Nodes egal?
Es lohnt sich unter einem Gesichtspunkt: Wenn du wissen moechtest wie ein Cluster funktioniert. Sprich du baust das Ding und nimmst es in Betrieb, machst Testrechnungen. Aber dein Ziel sollte es nicht sein wirklich etwas damit rechnen zu wollen, das lohnt sich nicht.
Müssen alle Node's völlig identisch sein?
AFAKI nein. Je nach Rechenaufgabe kann es auch reizvoll sein eine eigene Netzwerkimplementierung zu basteln, die die Rechenlast selbstaendig im Netzwerk verteilt. Da ist es auch keinen Fall wichtig. Sowas mach ich fuer das Raytracen von Filmen. Jan -- ETES - Espenhain & Theofel EDV-Systemhaus GbR Libanonstrasse 58 A * D-70184 Stuttgart Phone +49 711 4895550 * Fax +49 711 4809761 EMail: info@etes.de --- URL: www.etes.de