Thomas Hertweck schrieb am 31.10.2001 um 23:14:35 +0100: Hallo Thomas,
Thorsten Haude wrote:
* Georg Pötting
[01-10-31 19:31]: Laut Zeitschriften Artikel soll der P4 seine Stärken ja erst so richtig ausspielen mit neu für ihn compilierter Software. Also eigentlich ideal für Linux. Wie sind da so eure Erfahrungen ?
Kann GCC das?
Wenn Du speziell fuer P4 optimieren moechtest, solltest Du vielleicht mal den Intel C/C++ Compiler anschauen. Fuer pri- vaten Gebrauch ist der seit kurzem frei erhaeltlich. Es gibt dort spezielle Optimierungen fuer die verschiedenen Intel Prozessoren. Ob man damit einen Kernel compilieren kann, weiss ich allerdings nicht.
solange Du in Deinem Sourcecode nicht GNU-Compiler spezifische Erweiterungen hast, sollte es gehen. Also mit Sicherheit nicht Kernel oder sowas in der Art. Bei Fortran haben wir im Moment ziemliche Probleme, da sich da auch die binärkompatibilität unterscheidet. Desweiteren macht der ifc aus z.B: subroutine a_b im objectfile a_b_, der g77 macht daraus a_b__ nich weiter schlimm, wenn Du nicht auf libs angewiesen bist, die Du mit dem gcc übersetzt hast. Wir haben das Problem im Moment mit unserem Myrinet. Das Kernelmodul für die Myrinetkarte, sowie die libgm.a muß ich mit dem gcc übersetzten, die mpich-gm, also die mpich Version für Myrinet kann ich dadurch nicht für den P4 optimieren, sondern muß auf g77 ausweichen. Und der g77 kann leider keinen Vernünftigen P4-Code erzeugen. Ist "schnarchend" langsam. Kann man zwar alles mit aliasen im Sourcecode beheben, ist nur bei mehreren 100 Routinen ne Aufgabe für Doofe und an die mpich-gm möchte ich erst garnicht denken. Immerhin kann ich als C-Compiler schon den icc nehmen :-) Immerhin hat mir einen von den Myrinetleuten gesagt, das die neue mpich-gm auch mit dem Intel-Compiler gehen soll. Mal hoffen daß das in nächster Zeit was wird. Bis denne, Michael -- ---------------------------------------------------------- Michael Schulz, Institut f. Geophysik, Universität Münster Corrensstr. 24, 48149 Münster Tel.: 0251-8333938, e-mail: michael@earth.uni-muenster.de