Carsten Becher wrote:
Was soll schneller sein? Bestimmte Geräte? IO? Scheduling? VM? Was meinst Du?
Nein , grundsaetzlich denke ich das ein geringerer Overhead grundsaetzlich besser ist (warum sollte ich die Unterstuetzung fuer z.b. VIA-Chipsaetze fest im Kernel haben wenn in der Kiste nicht ein einziger VIA-Chip drin ist ?)
Solche Optimierungen bringen im wesentlichen ein paar kb Speicher, an der Geschwindigkeit ändert sich nichts, solange Du ansonsten genügend Speicher hast.
Allerdings sah ich in der Richtung auch meine Frage - bringt`s was einen eigenen Kernel zu kompilieren in Punkto Geschwindigkeit und / oder Stabilität ? Ich habe einen Eigenbau - Kernel , habe keine Probleme damit , kann jedoch auch keine grundsaetzlichen Unterschiede festellen (was ich jedoch auch nicht erwartet habe) .
Du mußt schon konkreter ansetzen. Ein alter Hut ist die ganze DMA-Thematik bei Festplatten, das funktioniert mittlerweile bei SuSE schon recht gut aus der Box. Die meisten Kernel können es ohnehin, es muß ihnen nur gesagt werden. Du kannst auch die Grafikkarte optimieren, indem Du mtrr aktivierst. Dies ist in den Standardkerneln gelegentlich nicht der Fall. Des weiteren könnte ein Experimentieren mit verschiedenen Kerneln in Punkto Speicher- management interessant sein. Z.B. verwenden die offiziellen Kernel-Releases derzeit eine andere VM als die ac-Kernels. Und wenn Du einen älteren Kernel als 2.4.10 laufen hast, läuft dort wiederum eine andere VM. Je nach Anwendungsbereich kann die eine oder andere VM Vorteile bringen. Du mußt Dir also einzelne Teilbereiche raussuchen, in denen Du Optimierungen vornehmen möchtest. Eine globale "Kernelverschnellerung" gibt es nicht. - Matthias