Am Don, 30 Aug 2001 schrieb Tommy Wendt:
Hi zusammen,
ich hab mal keine Frage nach einer Problemlösung, sondern hatte gestern einen (für mich) sehr seltsamen Fehler:
Netzwerk mit 5 Rechnern (4x Linux, 1x Laptop m. W2K), Gewitter in der Nähe, Blitzschlag eine Straße weiter, deutlicher Abfall der Netzspannung (Lampen flackern), zu dem Zeitpunkt liefen 2 Rechner (Server u. Router), alles lief weiter dank USV.
Später massive Probleme im internen Routing: einige Strecken gingen, andere nicht. Hin und her "gepinge" war nur teilweise möglich. Verkabelung ok, Stecker drin, reboot hilft nicht (nur Router - die uptime, die uptime :-)))
Dann die Erleuchtung: es war der Switch! Durch AUS - Warten - EIN konnte er "resettet" werden und das Netzwerk lief wieder wie gewohnt. Er hat sich wohl durch den Spannungsabfall in einen nicht definierten Zustand gebracht.
Ich war echt überrascht was es alles gibt.
Einen schönen Tag wünscht
Tommy Wendt
Hi, ja bei Switches ist das die Methode der Wahl: Stecker raus, 1-2 sek. warten, wieder rein - kannst Du im laufenden Netzwerkbetrieb machen, jeder Host kriegt dann einen kurzen timeout (aus-Zeit +ca 1 sek, was er aber - bei mir zumindest - zuverlässig handelt) und dann sind die Adreßtabellen der Switche wieder neu belegt. Wichtig ist, daß die Dinger wirklich voll aus sein müssen, d.h. echt alles "vergessen" haben müssen, sonst gibts Trouble. Kann man z.B. nutzen, wenn man eine IP einem anderen Rechner gibt, d.h. der Switch noch die alte Adresse kennt und nun die Pakete an einen anderen Host gehen sollen. Oder eben bei Stromausfällen... -- may the tux be with You! Joerg Thuemmler sysadmin@vordruckleitverlag.de Vordruck Leitverlag GmbH Berlin, ZNL Freiberg Halsbruecker Str. 31b, 09599 Freiberg, Germany Tel. +49 (0)3731/303121