* Freitag, 29. Juni 2001 um 15:27 (+0200) schrieb Torsten Hallmann:
Am Donnerstag, 28. Juni 2001 11:21 schrieb Andreas Koenecke:
Nein, die Gegenstelle verlangt völlig korrekt eine MTU/MRU von 1492.
Dann verstehe ich aber nicht warum die Meldung erscheint, das MTU/MRU nicht auf 1500 erhöht werden kann.
*Verstehen* kann ich die Meldung auch nicht.
Dann solte da ja 1492 erscheinen.
Nein, keine Meldung, denn auf 1492 kann er ja MTU/MRU setzen (und setzt er auch).
Wenn ich die /etc/ppp/peers/pppoe betrachte, dann fallen mir zwei Zeilen auf:
mru 1490 mtu 1490
In der Manpage zum pppd finde ich dann folgendes:
mru n Set the MRU [Maximum Receive Unit] value to n. Pppd will ask the peer to send packets of no more than n bytes. [ ... ]
mtu n Set the MTU [Maximum Transmit Unit] value to n. Unless the peer requests a smaller value via MRU negotiation, [ ... ]
Das würde doch bedeuten das ich von meinem Provider verlange 1490 als MTU/MRU zu verlangen.
Die relevanten Passagen sind "Pppd will ask..." und "Unless the peer
requests...". D.h., "dein" pppd macht zwar den Vorschlag, die in
/etc/ppp/peers/pppoe eingetragenen MTU/MRU-Werte zu verwenden, aber
der pppd deines Providers verweigert alle von 1492 abweichenden Werte
und schlägt stattdessen seinerseits eine MTU/MRU von 1492 vor, die
"dein" pppd dann auch (und zum Glück) akzeptiert.
Beobachten kannst du das LCP-Handshake in /v/l/m, wenn du in
/etc/ppp/peers/pppoe einmal die 'debug'-Option setzt.
Gruß
Andreas
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Andreas Könecke "Andreas Koenecke