hallo, ich muss hier mal auf meine eigene mail antworten, da sich eine ganze menge leute bei mir gemeldet haben und wissen wollten wie das nun ganz genau aufzusetzen ist. ich denke ich habe mich hier etwas missverstaendlich ausgedrueckt und werde mal versuchen etwas klarheit reinzubringen. Thomas Winkler wrote:
- installation des aktuellen 2.4.2 kernel - aufsetzen eines mischsystems bestehend aus samba-tng als pdc und samba-head zum fileserving
mit mischsystem war _nicht_ gemeint verschiedene rechner mit jeweils head oder tng zu bestuecken, sondern beide sambas auf einem rechner laufen zu lassen. das ist eigentlich relativ einfach zu bewerkstelligen, wenn man ein paar kleinigkeiten beachtet. [konfiguartionshinweise] zunaechst sollte man ein alias fuer meinetwegen eth0 aufsetzen, welchem eine zweite ip adresse zugewiesen wird. tng wird dann auf eth0 aufgesetzt und head auf dem alias eth0:0. beim compilieren ist zu beachten das das jeweilige default verzeichnis angepasst wird, da tng und head ansonsten mit pid files und lock files voellig durcheinander geraten. in den beiden conf files muessen anschliessend nur noch die optionen bind interfaces only = true interfaces = <jeweilige ip adresse> eingefuegt werden, um zu vermeiden das die sambas die falschen interfaces auswaehlen. hat an sich noch mehr vorteile, duerfte aber jetzt egal sein. die smb.conf des tng wird dann wie folg angepasst: netbios name = <name des pdc> workgroup = <domain> security = user domain logons = yes encrypt passwords = yes und das [netlogon] share freigegeben. das [profile] share kann ohne probleme ueber den head freigegeben werden, jedoch muss dann der logon path und logon home parameter angepasst werden. in der smb.conf des head werden folgende aenderungen vorgenommen: netbios name = <name des fileserver> workgroup = <domain> security = domain ^^^^^^^^^^^^^^^^^ macht <fileserver> zum member server und benoetigt somit keinen eigenen passwd file domain logons = no encrypt passwords = yes password server = <name des pdc> os level = 20 domain master = no preferred master = no local master = no und die shares freigegeben. ich hoffe ich konnte erstmal klarheit verschaffen und einigen leuten helfen. bei bedarf kann ich auch nochmal die kompletten confs, wie von einigen gewuenscht, zusenden. ich denke aber das es mit diesen infos kein problem sein sollte solch ein system aufzusetzen. ....
eine grobe anleitung findest du im Samba-TNG User Listen archiv. uebrigens findest du dort auch einen sehr guten und ausfuerlichen performance vergleich thread. schau mal unter http://www.samba-tng.org .
hiermit meinte ich das mailinglistenarchiv. ich denke nicht das jemand auf genannter seite eine anleitung zum "dualing sambas" findet. es existiert jedoch ein thread zu diesem thema, wenn auch nicht sehr ausfuehrlich, gibt er diese ausfuerung etwas komprimiert wieder.
im moment liegen bei uns um die 200gb und wir hatten noch kein unloesbares problem bzw. datenverlust in irgendeiner form. es kam jedoch vor das grosse files, die direkt auf dem server bearbeitet bzw. gestartet wurden verhaeltnismaessig lange gebraucht haben ausgefuehrt zu werden. lag teilweise an windows, teilweise an tng. seit umstellung auf besagtes mischsystem gibt es keine probleme mehr. auch sollte man aus diesem grund vielleicht eher ueber netzlaufwerk auf die daten zugreifen, aber das ist nur teil des problems.
besagtes problem tritt bei uns seit dem umstellen nicht mehr auf. head ist zum fileserving wirklich besser geeignet als tng. aus performance gruenden kann ich bei grossen systemen mit vielen benutzern nur empfehlen die benutzerverwaltung auf ldap umzustellen, was auch einen performanceschub gerade bei der anmeldung bringen koennte. tng und ldap ist jedoch ein anderes thema. ich kann ein solches system im moment ruhigen gewissens empfehlen, trotzdem es sich bei beiden sambas nicht um offiziel vereoffentlichte versionen handelt, hatten wir _keinen_ zwischenfall oder gar ausfall seit aufsetzen des systems vor drei monaten. es sollte jedoch in regelmaessigen abstaenden mal ne neue cvs version eingespielt werden, da die entwickler wirklich sehr stark daran arbeiten. gerade was tools wie rpcclient betrifft, werden sehr oft neue funktionen implementiert. ich kann nur empfehlen sich mal mit rpcclient zu beschaeftigen. hat mich echt zum staunen gebracht.... ich hoffe ich konnte alle gewuenschten fragen beantworten. bsi spaeter thomas -------------------------------------- Thomas Winkler itCampus Software- und Systemhaus GmbH Leipzig - Halle - Wittenberg t.winkler@itcampus.de http://www.itcampus.de