Hi Till!
Ich verwalte ein kleines Subnetz, das Subnetz hat oeffentliche IP-Adressen.
Was heisst für Dich öffentlich? Das die IPs vom Internet aus erreichbar und weltweit einmalig sind ("public") oder das es private Adressen wie 192.168.* sind, die jedermann in einem Subnetz verwenden darf? Schätze mal letzteres, weil das im meistens so ist - obwohl man hier eher von "private" Adressen spricht.
Bisher waehlte sich unser (Linux-)Router ueber eine hausinterne ISDN-Verbindung (PPP) auf einen Rechner unseres Rechenzentrums ein. Das wird sich eventuell aendern, dahingehend, dass das Gebaeude inzwischen per Lichtleiter(?), angeblich mit 100 M/bit, verkabelt ist, und 'mein' Subnetz mit einem oder mehreren weiteren Subnetzen an diesen Anschluss angeschlossen werden koennte.
Da sollte also eine Standleitung reinkommen, sprich, Du brauchst IMHO immer noch einen Router. Falls das ein Ethernet-Kabel ist, benötigt Deine Linuxkiste demnach eine Fast- oder sogar Gigabit-Ethernet-Karte mit optischer Schnittstelle, über die Du dann künftig rein- und rausroutest - statt über die ISDN-Karte.
Kann das jeweilige Subnetz in diesem Fall die bisherigen IP-Adressen behalten?
Wenn ich das so richtig einschätze, dann schon.
Wie bringt man das ggf. den Nameservern bei?
Oh, die Frage wiederum klingt doch eher nach public Adressen. Dennoch, wenn es bisher (entgegen meiner Annahme) öffentliche / public Adressen waren und Du jetzt nur per Standleitung am gleichen Rechenzentrum hängst, dann bleiben sie Dir auch (solange sie Dir niemand wegnimmt). Nur wenn Du jetzt über ein anderes Rechenzentrum / einen anderen Provider rausgehst, dass sind die Adressen tatsächlich obsolet.
Wie muss man das Routing der betroffenen Verbindungs- rechner umstellen (nicht, dass ich dafuer zustaendig waere, aber ich wuesste gerne was da fuer Probleme auftauchen koennen)?
Statt Dial-in per ISDN jetzt permanentes Routing über eine zweite Netzkarte. Die kann wegen optischer Schnittstelle teuer sein, und daher zum Probelm werden :) HTH, Alfred