On 19 Dec 2000, at 7:45, Reiner Emmerling wrote:
Hello group!
Ich bin momentan ueber der Installation eines Dual 933er PIII Rechners mit 2 GB RAM und 3 GB swap und habe so meine Probleme mit der Speicheradressierung bei Jobs, die mehr als 1 GB RAM benoetigen. Es handelt sich dabei um in PERL geschriebene Programme zum Bearbeiten von sehr grossen Datenmengen (renumbering, hashen etc.). Ich habe den SMP-Kernel 2.2.16 neu compiliert mit den Optionen BIGMEM=y und der Kernel-Option 2GB.
Die Jobs stuerzen spaetestens dann ab ('out of memory'), wenn der RAM Speicher vollends verbraucht ist und der Rechner eigentlich zum swappen beginnen muesste. Zu diesem Zeitpunkt braucht der Job etwa 1.2 GB und der Cache ist mit etwa 800 MB gefuellt. Der Swap-Bereich ist jedoch fast nicht angeruehrt (nur einige kb) (der swap ist aktiviert und wird auch angezeigt!).
Hallo auch, ich habe solche und ähnliche Probleme auch auf kommerziellen Unix- Maschinen (HP-UX und SUN) des öfteren erlebt. So ist es z.B. auf einer HP mit HP-UX10 oder mit HP-UX11 (32-bit) nicht so ohne weitere Tricks möglich, aus einem Prozeß heraus mehr als ca. 980 MB zu allokieren. Erst mit echten 64-bit Systemem (HP- UX11 64bit) ist diese Grenze nach oben verschoben worden. Ich denke, daß Du mit Deinem Programm auch daran scheiterst, aber ich kenne die genaue Grenze von Linux nicht. Das der restliche Speicher dabei vom BS noch als Cache benutzt wird, ist klar. Warum sollte er auch ungenutzt rumliegen? Alle mir bekannten Lösungen liefen darauf hinaus, innerhalb des Programms die Daten selber auszulagern. Du kannst diese Theorie leicht überprüfen, indem Du von Deinem Programm mal 2-3 Instanzen laufen läßt. Dann müßte jeder der Prozesse so ca. 1GByte allokieren (plus ein paar MB für das BS) -> dein Rechner swappt. Andreas PS: Der BIGMEM support ändert IMHO nicht die Ressourcen, die ein Prozeß benutzen darf, sondern ermöglichen lediglich dem OS, diese auch zu verwalten. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com