Hallo José,
José Luis Tinoco
Hallo Dieter!
Erstmal vielen Dank nochmal für Deine Mühe :-))
gern geschehen . Aber, mag sich denn keiner der Mitleser an dieser Diskussion beteiligen ? Ist doch eigentlich ein interessantes Thema. Jedenfalls interessanter als "mein Staubsauger funktioniert nicht mehr, wie wechsle ich die Filtertueten".
Also:
Dieter Kluenter wrote:
Jetzt verstehe ich langsam. Die clients haben aber doch die Dateien /tftpboot/client/etc/fstab
Das ist richtig.
/tftpboot/client/home/user
Das aber nicht. Es gibt gar kein /tftpboot/client/home -Verzeichnis, es gibt nur /home bei uns. Nur da sind Benutzerdaten zu finden. Wenn ein Benutzer in den Rechnerraum kommt, und sich einloggt, läuft seine X-Sitzung nicht an der Maschine, an der er sich einloggt, sondern am Server. Das ganze Dateisystem, das der Benutzer während seiner Arbeit sieht, ist das des Servers. Er greift dann ganz normal auf seine Sachen in /home/benutzer zu.
Also doch keine changeroot Umgebung,.
In ./client/etc/fstab kannst du doch die client Adresse mit /dev/fd0 und Mountpoint relativ zum Wurzelverzeichnis, also z.B. /tftpboot/floppy setzen
Ja, das ist schon ungefähr so eingetragen. Wenn ich mich vor einen unserer Terminals hinsezte und z.B. Strg+Alt+F5 drücke, und mich dann so lokal am X-Terminal (also ohne, dass der Server etwas davon mitbekommt) einlogge, kann ich ganz normal mit "mount /floppy" das Diskettenlaufwerk des X-Terminals mounten. Ich hoffe, das meintest Du.
Nein, das meine ich nicht. Ich habe immer noch Verstaendigungsprobleme, wieso kann man sich amX-Terminal einloggen, ohne das der Server etwas mitbekommt ? Der Terminal hat doch keine Festplatte, geschweige denn ein lokales Root-Verzeichnis. Alles spielt sich doch innerhalb /tftpboot/client, also auf dem Server ab.
Das Floppy-Device wird ja dann ueber den Mointpoint auf dem Server gesehen.
Ganz genau.
Aber wieso hat das X-Terminal denn ueberhaupt ein Dateisystem? Ich denke das sind Diskless Clients ? Der Client hat doch nur ein Mainboard mit BIOS, einen Prozessor, wenig RAM , eine Netzwerk Karte und vielleicht einen SVGA-Chip auf dem Mainboard.
Ok, Žtschuldigung, ich hab da ein paar Begriffe durcheinander gebracht, glaube ich. Ja, die Terminals haben bei uns keine Platte, mit "Dateisystem des Terminals" meinte ich, das was unter /tftpboot/client zu finden ist, also das, was der Terminal "sieht".
OK, so wie ich das oben beschrieben habe, aber warum als root einloggen und wozu ssh ? Das klingt fuer mich wie "von hinten, durch die Brust ins linke Auge schiessen" :-)
Ja, das kommt mir auch _ziemlich_ unnötig kompliziert vor, nur fällt mir leider nichts Besseres ein. Als root einloggen... Eigentlich startet der Benutzer nur ein Skript mit su1, das mit root-Rechten dem X-Terminal sagt, er solle bitte sein Diskettenlaufwerk mounten (dafür loggt sich root für eine halbe Sekunde in den passenden Terminal ein und führt da "mount /floppy" aus). Wie kann man es besser machen? Der Benutzer sitzt an seinem Terminal, das Floppy-Icon, das er auf seinem KDE-Desktop sieht, ist in /home/benutzer/Desktop/Floppy.kdelnk konfiguriert. Da habe ich meine Änderungen eingetragen, aber das ist ja nur dem Server bekannt.
Das ist also ein prinzipielles, konzeptionelles Problem. Der Anwender verlaesst also sein Wurzelverzeichnis (um nicht zu sagen changeroot) um sich mit einer quasi telnet-Verbindung auf dem Server direkt einzuloggen. (Man vergebe mir den Begriff "quasi-telnet-Verbindung"), das macht es aber, glaube ich plastischer.
Der Benutzer kann nur auf dem Server Befehle ausführen lassen (da er sich an den Terminals _lokal_ nicht einloggen kann, er kann sich nur grafisch über diesen X-Terminal am Server einloggen), also muss ich es irgendwie schaffen, dass er durch Ausführen eines Programms/Skriptes auf dem Server, seinem X-Terminal (ein anderer Rechner, der ihn als Benutzer gar nicht kennt) sagt "Kannst Du bitte Dein Diskettenlaufwerk unter Deinem /floppy -Mountpoint mounten? Danke!". Das wäre der erste Teil.
Das ist, glaube ich, der Denkfehler, das X-Terminal ist *kein* fremder Rechner, sondern nur ein Terminal, genauso , als ob du Ctrl-Alt-F3, Ctrl-Alt-F4 betaetigen wuerdest, Linux ist eben prinzipiell ein Netzwerk OS, gleich ob im loopback lokal, oder im Ethernet. :-)
Zum zweiten Teil des Prozesses (der Terminal exportiert sein Floppy an den Server), weisst Du schon was ich meine, so wie Du es in Deiner letzten Nachricht geschrieben hast.
Ja ich kann dich jetzt besser verstehen, aber siehst du auch die Moeglichkeit, es simpler und effizienter zu konfigurieren ?
Mir fällt da nicht nur nichts Besseres ein, mit fällt da einfach sonst gar nichts ein :-((
Kannst Du Dir vorstellen, dass es im Prinzip anders geht?
Ja, kann ich :-) Ich denke, wir sollten dann zuerst ueber Konzepte diskutieren. Wobei mein Konzept eine Mischung aus LTSP (Linux Terminal Server Project) und dem vollstaendigen changeroot Konzept fuer clients sein wuerde. Das wuerde dann bedeuten , kein gemeinsamens Wurzelverzeichnis fuer alle Anwender, sondern fuer jeden Anwender ein eigenes Wurzel- verzeichnis relativ zu /tftpboot/client. -- Dieter Kluenter mailto: dkluenter@gmx.de http: http://www.l4b.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com