Hallo Liste! Ich stelle immer wieder fest, daß Linux (hier Kernel 2.2.10) bei folgender Nutzung Performance-Verluste erleidet, wenn man es über viele Tage bis Wochen laufen läßt: Workstation-Nutzung, dauerhaft offene Applikationen wie netscape, vmware, emacs, mailproggie u.a. 192 MB Speicher sind ziemlich ausgelastet, aber nicht am Limit. Wenn ich Swapping ermögliche, werden nach einigen Tagen bis zu 100 MB ausgelagert, und die Performance (flüssiges Umschalten) geht völlig in die Knie. Daß der Speicher im Grunde völlig ausreicht, zeigt ein swapoff -a: Ohne Swapping läuft plötzlich alles wieder zackig. Dennoch sinkt auch hier die Geschwindigkeit nach einiger Zeit ab. Wenn ich den Rechner reboote und denselben Satz von Applikationen öffne wie zuvor, flitzt alles wieder wie gewünscht. Erst nach einigen Stunden beginnen sich wieder leichte Verzögerungen beim Umschalten einzustellen, mit der Tendenz, immer länger zu werden. Mein Eindruck ist, daß das System eine Menge Müll ansammelt und im Speicher hält. Es wäre natürlich schön, den Kram auszulagern, aber wie gesagt wird es bei ermöglichtem Swapping (um ein vielfaches) Schlimmer. Alles schön und gut, ich brauche 64 MB mehr, weiß ich, hab ich auch schon probiert, aber meine Bausteine sind empfindlich, haben schon zwei 64 MB-Kameraden abgelehnt, die an sich OK waren (memtest), und ich dachte, na, es muß doch Tuning-Möglichkeiten geben?! Zunächst frag ich mich, woher der Geschwindigkeitsverlust überhaupt kommen könnte. Wie könnte man an die Sache rangehen? Kennt jemand eine gute Doku über /proc? Wo gibt es Infos über Linux-Tuning. Thanx wie immer... Matthias -- SelfLinux http://www.selflinux.de Matthias.Kleine@selflinux.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com