* Philipp Thomas wrote on Sun, Apr 30, 2000 at 15:17 +0200:
* Steffen Dettmer (steffen@dett.de) [20000429 17:03]:
SuSE verweist darauf, und ist froh, sowas zu haben, und das da Leute anderen helfen. Aber das war's dann auch schon.
Froh? Ja und Nein.
[isupport] I-Support ist ja nur das eine, und zwar nicht daß, um das es mir hier geht. Ich habe bisher meine Installationsprobleme eigentlich selbst hinbekommen, SRPMS braucht man zwar manchmal, z.B. weil bulk_mailer nicht mit qMail funktioniert usw. Das sind alles keine I-Supportfragen mehr. Aber wie gesagt, darum geht es nicht.
Aber wenn es solche kostenlosen Hilfemöglichkeiten nicht gäbe, hätte ich auch keinerlei Hemmungen, ihn auf den kostenpflichtigen Support hinzuweisen (was ich eh tue) und gut ist.
Ist das der Grund für "Froh? und Nein."? Das guter 2nd Level Support Geld kostet, ist klar. Das SuSE anstrebt, daß dieses Geld vom Kunden kommt, ist auch klar. Gute Hinweise unter dem Stichwort "feedback" können aber auch Geld sparen, und die Qualität verbessern.
Geile Aussage: suse-linux@suse.com ist keine offizielle SuSE Mailingliste. Das lass ich einfach mal so stehen :)
Du weist aber schon, wie das gemeint war, gell? :)
Yepp, denke schon. Aber in der Form sieht das lustig aus :)
Offiziell heisst für mich, wenn sie auch als direktes Kommunikationsmedium zwischen der Firma SuSE und Benutzern ausgewiesen wäre.
Was IMHO Sinn machen würde. Vielleicht nicht unbedingt diese Liste, weil hier zu viele diesem Problem nicht helfende Diskussionen stattfinden. Diese Kommunikationsforum sollte ja auch eben gerade "feedback" sein. Diese Addresse steht übrigens in RPMS als "Packager". Man sollte dort also die Packager erreichen können... Natürlich ist es blöd, wenn da Fragen auftauchen, wie "ich habe nach dem Erstellen meine Config ein Syntax error in line 4123" oder so. Klar, aber darum geht es mir nicht.
Das man hier ab und an mit Michael, Thorsten und mir auch SuSE-Mitarbeiter antrifft, beruht auf persönlichem Engagement. Ich z.B. schreibe das meiste in meiner Freizeit, eben weil ich helfen möchte, wo ich kann.
Yepp, also auch mehr als User als als SuSE-Mitarbeiter. Ehrlich gesagt, würde es sonst IMHO auch keinen großen Unterschied machen. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein SuSE Mitarbeiter mehr als einen relativ kleinen Teil dieser GB großen Distribution überhaupt kennen. Es gibt ja garantiert Bereiche, in denen die hier lesenden Mitarbeiter arbeiten, und das können eben nicht alle sein... Da kann dann vermutlich auch der Mitarbeiter hier schlecht etwas zu anderen Sachen sagen. Wenn man Glück hat, macht dieser Mitarbeiter aber vielleicht mal das entscheidende Forward, weil er vielleicht den Projektleiter des entsprechenden Teiles kennt oder so. Das mit feedback war doch sicher als eine Art "dispatcher" gedacht, oder? Supportanfragen raus, entsprechende Mail; Bugreports an die Maintainer; Hinweise an die developer etc. pp. Oder nicht?!
Aber eben *weil* es freiwillig ist, kann ich es mir auch leisten, manchmal sehr grosszügig mit 'd' zu lesen.
Geht ja auch nicht anders. Zumal Du mit Deiner Freizeit machen kannst, was _Du_ möchtest (wie die anderen auch) ;) Ich glaube nicht, daß diese allgemeine Liste als Feedback-Ersatz geeignet wäre. Da bräuchte man eher viele kleinere, fachbezogene.
genau, für Umsonst-Support sind die anderen da; und wenn mal ein Vorschlag kommt, eben Pech... Na, diese könnten ja einfach ausreichend Aktien kaufen, was?
Hmm, glaubst Du tatsächlich, mit solcher Polemik mehr zu erreichen? Mach nur weiter so, wenn Du unbedingt mit Dir selbst Diskutieren möchtest.
Ehrlich gesagt, glaube ich nicht, daß eine Diskussion hier überhaupt etwas erreicht. Derartige Entscheidungen werden sicher bei SuSE auf höherer Ebene getroffen (klar, ich weiß natürlich nicht, auf welchen Ebenen die hier Mitlesenden Mitarbeiter sind), und sicher nicht kurzfristig. Aber wenn diese hier die Meinung erlangen, daß bei feedback@ etwas verbessert werden muß, sagen sie es vielleicht schon mal den richtigen Leuten.
Ich denke Du weisst ziemlich genau, dass das jetzt arg überspitzt war.
:) Ja, war auch kein Zufall :) Ich mag es blos nicht, wenn Erweiterungshinweise und Patchvorschläge mit Installationsfragen etc. unter "[I-]Support" zusammengefaßt werden. Ersteres erbringt Leistung, letzeres fordert Leistung.
Was bitte sind die 60 Tage I-Support, die Du als Käufer einer SuSE Linux bekommst?
Weiß nicht. Ich laß den Kram immer installieren, Hauptsache SSH connect funktioniert, mache dann ein "make install" von "meinen" Sachen, schmeiß ein paar Patches drauf, und es gilt damit bei mir als installiert... Wenn z.B. ipsec im falschen Verzeichnis liegt, brauch ich da nicht anrufen, und fragen: "Was soll ich denn nu machen?", weil ich weiß, entweder macht man ein update, oder man sagt mir, mach einfach einen Symlink. Das weiß ich auch so :)
Es wird Dich vielleicht überaschen, aber SuSE ist ein kommerzielles Unternehmen, welches Gewinn machen möchte und ihre Angestellten bezahlen können muss und kein karitativer Verein von Enthusiasten.
Danke für die Definition eines Unternehmens :) Schon klar. Aber: Qualität muß hoch bleiben, gerade bei Linux. Gute Ideen von anderen kann man sich wirklich anschauen, denn im Prinzip lebt SuSE genau davon. Es gibt was schickes, also integrieren. Das könnte man auch bei kleinen Sachen machen, wie es ja auch passiert (z.b. reject routen etc.). Bekommt SuSE gleich einen netten Patch, ist das IMHO übrigens vermutlich häufig eine sehr preiswerte Methode, updates vorzubreiten ;)
Ich denke, daß viele, die hier regelmäßig antworten, Geld mit Linux in irgendeiner Form verdienen, aber nicht über die Liste.
[...] jeder, der direkt mit Dienstleistungen [...] Geld verdient irgendwann in genau die Zwickmühle gerät, wieviel Hilfestellung er hier auf der Liste leisten soll.
ok, mag sein. Da sind wir aber schon wieder bei Support und nicht bei "feedback".
Muß man mal dem Marketing sagen. Soweit ich weiß, gilt es als wichtig, zufriedene Kunden zu haben...
Hmm, Du scheinst heute auf Konfrontation aus zu sein, Pech gehabt :)
Warum? Firmenpolitisch wird das doch so aussehen, oder? Wenn irgentwas Geld kostet, muß es auch Vorteile bringen, die überwiegen. Ist z.B. die Marketingabteilung der Meinung, daß es wichtig ist, zu erfahren, was "da draußen los ist" usw., dann erst hat man einen Grund. Andere Firmen haben es viel schwerer, sowas rauszukriegen. Linuxuser verfügen aber häufig über eMail und sind bereit, Zeit zu opfern, um etwas zu verbessern. Bei anderen Produkten würden die Kunden vielleicht viel eher abwandern oder so. Aus diversen Gründen schickt außerhalb von Linux/FreeBSD und OpenSource auch selten ein User einen Patch an einen Entwickler.
Natürlich sind zufriedene Kunden wichtig, und wir bemühen uns ja auch, dies zu gewähren.
Richtig. Das ist auch gut so, und das klappt im großen und ganzen IMHO auch. Sonst wäre ich auch kein Kunde :) Ich bin zufrieden, na ja, eben bis auf ein paar kleine Punkte. Aber über diese kann man ja reden, vielleicht wird es noch besser!
Aber es ist eben auch eine Frage von Kosten und Nutzen.
Richtig. Bei "feedback" sollte der Nutzen nicht gerade gering sein. Ich denke nach wie vor, wenn ich einen Fehler im RPM habe, maile ich einen Bugreport an den Packager, nicht an einen Autor. Schließlich gibt es ja dafür so "generische" Adresse, damit intern verteilt werden kann, z.B. wenn ein Autor mal Urlaub hat oder vielleicht inzwischen woanders arbeitet. Außerdem denke ich, wenn ich solch eine Adresse veröffentliche, sollte sie auch "funktionieren", d.h. die Schreiben entsprechend verteilen, oder? oki, Steffen -- Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt, es trägt daher weder Unterschrift noch Siegel. --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com