Vorschlag für Partitionierung und mehr 13.1

Hallo zusammen, ich plane einen neuen Rechner aufzubauen und möchte dort: a) eine SSD einsetzen mit bcash b) eine oder mehrere HD als Datengrab (einige wenige Datenbanken, viele Dokumente) Wie am besten partitionieren wenn: zwei kleine Partitionen für zwei verschiedene Kernel vorhanden sein sollen, /var und /home in getrennten Partitionen landen sollen? Braucht es sonst noch was? Welches Filesystem für welche Partition? Bei SSD weiß ich gar nichts, bei den boot-Partitionen ext3 (oder besser ext4?), bei den Daten schon btrfs oder besser ext4? Die SSD vor oder nach der ersten HD anstöpseln? Was gehört am besten alles auf die SSD? (/boot /etc ?) Wenn snapper eingesetzt werden soll, dafür eine eigene Partition? Reicht für Backup das Wegsichern der Snapshots? UEFI bzw. secure boot funktioniert in der Praxis? Viele Fragen und die Hoffnung auf Antworten Gruß Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

On Sat, 23 Nov 2013 17:02:25 +0100 Johannes Kapune <listen@kapune.de> wrote:
Mal ne Frage vorweg: Willst Du mit dem Rechner was arbeiten, oder ist das einfach ein grosses Experiment? -- MfG, Stephan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 23.11.2013 17:46, schrieb Stephan von Krawczynski:
macht das einen entscheidenden Unterschied? Und wie würde sich die Konfiguration dann deiner Meinung nach unterscheiden? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hallo, On 24.11.13 07:46, Johannes Kapune wrote:
Ja, das macht es. Wenn Du nur verschiedene Kernel starten möchtest, recht es, wenn Du /boot eine separate Partition gibst und dieser - sagen wir mal - 170-200 MB gönnst und dann noch in /etc/zypp/zypp.conf die Multiversions aktivieren. Das sollte für 3-4 verschiedene Kernel reichen. Wenn Du mit verschiedenen Distries/Versionen von openSUSE experimentieren willst, würde ich für jedes Linux eine separate Partitionen machen. Ich habe 13.1 per zypper dup auf meine Rechner installiert. Probleme mit ethX usw. sind daher an mir vorbei gegangen. Auch habe ich meine ext4-Partitionen übernommen. Ich hatte aber vorher mit VirtualBox getestet und meine mich zu erinnern, dass btrfs immer noch nicht als Standard angeboten wird. Wenn man dann noch das etwas ältere Wikipedia dazunimmt, kann man zum Schluss geraten, dass btrfs immer noch nicht ausreichende Stabilität hat. Ich würde also (noch) ext4 für alles nutzen. Diese Annahme kann aber auch falsch sein. Gibt es Gründe, ext3 in Deine Überlegungen mit einzubeziehen? Ansonsten gilt das, was man im Archiv lesen kann: Also separate /home-Partition, um die Daten einfacher wegsichern zu können, ausreichend großes / (und /boot) usw. bcash kenne ich nicht, habe mal nachgesehen. Es scheint eine Finanzverwaltung zu sein. Was genau sind Deine Befürchtungen bzgl. der Software, die eine spezielle Partitionierung erforderlich machen könnten? Denkst Du an LUKS oder dergleichen? Was heißt "Datengrab"? Unter Grab verstehe ich, dass es notfalls abhanden kommen kann. Das andere würde ich als Backup bezeichnen. Dort könntest Du also auch btrfs testen :-) Und wie gesagt: Produktives oder Testsystem? Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hallo Alex, erst mal danke für die konstruktive Antwort. Am 24.11.2013 11:25, schrieb Alex Winzer:
Ich will nur eine Distribution haben, also sollte eine Partition dafür reichen.
btrfs sollte wegen bcache (SSD als HD-cache-Speicher, war ein Typo meinerseits, sorry) genommen werden. Mittlerweile habe ich aber das Ganze so verstanden dass dann die gesamte SSD als Zwischenspeicher genommen wird und nicht wie ich gehofft hatte nur eine Partition darauf - fällt also weg. btrfs wäre wohn auch noch für snapper notwendig - doch mal schauen. http://activedoc.opensuse.org/book/opensuse-reference/chapter-3-advanced-dis... 3.1.2.1 Btrfs Partitioning # In der Doku zu bcache stand dass dann die /boot mit ext3 formatiert wird
Da kommt wieder meine ursprüngliche Frage ins Spiel: wie groß ist ausreichend groß - ja, was will ich alles installieren? Da muss ich wohl noch Recherche betreiben.
siehe oben, hat sich erledigt.
nein, abhanden kommen sollen die Daten von dort nicht, aber das meiste was man speichern und aufheben muss liegt da nur "tod" 'rum.
Und wie gesagt: Produktives oder Testsystem?
Es soll schon produktiv werden, aber ich werde es erst mal ausgiebig testen um zu sehen ob meine notwendigen Programme alle noch laufen bzw. die neuesten Versionen auch die alten Daten weiterverarbeiten können - da bin ich gebranntes Kind! Ich will jetzt bzw. in naher Zukunft auf 13.1 wechseln weil diese Version als Evergreen gut 3 Jahre laufen soll/kann.
Gruß, Alex
Gruß, Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

On Sun, 24 Nov 2013 07:46:04 +0100 Johannes Kapune <listen@kapune.de> wrote:
Fuer Arbeiten nimm eine SSD als Bootplatte, mach boot/root/swap Partition. Boot auf ext2, root auf ext4 Alle Datenplatten jeweils eine Partition mit ext4. Wenn Du Experimente willst nimm btrfs und partitioniere wild herum, am Ende wirst Du zwar feststellen dass Partitionierung einer Platte nur das Problem bringt dass eine davon immer zu klein wird, aber es ist ja ein Experiment ;-) -- MfG, Stephan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 24.11.2013 11:51, schrieb Stephan von Krawczynski:
darauf scheint es mir nach vielem Lesen wohl herauszulaufen, danke
Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

----------------------- Am Sonntag, 24. November 2013 um 12:01 schrieb Johannes Kapune:
Hallo! Habe gelesen, dass BtrFS für SSD optimiert wurde und somit für den Plattentyp das best geeignetste FS ist. Wie diese Optimierungen genau aussehen, habe ich allerdings nicht hinterfragt. Ich habe jedenfalls vor ca. einem halben Jahr mit OS 12.3 eine SSD eingebaut und darauf die /boot als Ext2 und die root als BtrFS und eine weitere BtrFS für die home angelegt. Die home-Daten habe ich aber noch nicht übertragen. Ich hatte bislang keinerlei Probleme mit dem FS. Vergiss nicht, die entsprechenden Parameter für Trim in fstab zu setzen, wenn du es nicht manuell ausführen möchtest. Grüße Richard -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

On Sat, 23 Nov 2013 17:02:25 +0100 Johannes Kapune <listen@kapune.de> wrote:
Mal ne Frage vorweg: Willst Du mit dem Rechner was arbeiten, oder ist das einfach ein grosses Experiment? -- MfG, Stephan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 23.11.2013 17:46, schrieb Stephan von Krawczynski:
macht das einen entscheidenden Unterschied? Und wie würde sich die Konfiguration dann deiner Meinung nach unterscheiden? -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hallo, On 24.11.13 07:46, Johannes Kapune wrote:
Ja, das macht es. Wenn Du nur verschiedene Kernel starten möchtest, recht es, wenn Du /boot eine separate Partition gibst und dieser - sagen wir mal - 170-200 MB gönnst und dann noch in /etc/zypp/zypp.conf die Multiversions aktivieren. Das sollte für 3-4 verschiedene Kernel reichen. Wenn Du mit verschiedenen Distries/Versionen von openSUSE experimentieren willst, würde ich für jedes Linux eine separate Partitionen machen. Ich habe 13.1 per zypper dup auf meine Rechner installiert. Probleme mit ethX usw. sind daher an mir vorbei gegangen. Auch habe ich meine ext4-Partitionen übernommen. Ich hatte aber vorher mit VirtualBox getestet und meine mich zu erinnern, dass btrfs immer noch nicht als Standard angeboten wird. Wenn man dann noch das etwas ältere Wikipedia dazunimmt, kann man zum Schluss geraten, dass btrfs immer noch nicht ausreichende Stabilität hat. Ich würde also (noch) ext4 für alles nutzen. Diese Annahme kann aber auch falsch sein. Gibt es Gründe, ext3 in Deine Überlegungen mit einzubeziehen? Ansonsten gilt das, was man im Archiv lesen kann: Also separate /home-Partition, um die Daten einfacher wegsichern zu können, ausreichend großes / (und /boot) usw. bcash kenne ich nicht, habe mal nachgesehen. Es scheint eine Finanzverwaltung zu sein. Was genau sind Deine Befürchtungen bzgl. der Software, die eine spezielle Partitionierung erforderlich machen könnten? Denkst Du an LUKS oder dergleichen? Was heißt "Datengrab"? Unter Grab verstehe ich, dass es notfalls abhanden kommen kann. Das andere würde ich als Backup bezeichnen. Dort könntest Du also auch btrfs testen :-) Und wie gesagt: Produktives oder Testsystem? Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Hallo Alex, erst mal danke für die konstruktive Antwort. Am 24.11.2013 11:25, schrieb Alex Winzer:
Ich will nur eine Distribution haben, also sollte eine Partition dafür reichen.
btrfs sollte wegen bcache (SSD als HD-cache-Speicher, war ein Typo meinerseits, sorry) genommen werden. Mittlerweile habe ich aber das Ganze so verstanden dass dann die gesamte SSD als Zwischenspeicher genommen wird und nicht wie ich gehofft hatte nur eine Partition darauf - fällt also weg. btrfs wäre wohn auch noch für snapper notwendig - doch mal schauen. http://activedoc.opensuse.org/book/opensuse-reference/chapter-3-advanced-dis... 3.1.2.1 Btrfs Partitioning # In der Doku zu bcache stand dass dann die /boot mit ext3 formatiert wird
Da kommt wieder meine ursprüngliche Frage ins Spiel: wie groß ist ausreichend groß - ja, was will ich alles installieren? Da muss ich wohl noch Recherche betreiben.
siehe oben, hat sich erledigt.
nein, abhanden kommen sollen die Daten von dort nicht, aber das meiste was man speichern und aufheben muss liegt da nur "tod" 'rum.
Und wie gesagt: Produktives oder Testsystem?
Es soll schon produktiv werden, aber ich werde es erst mal ausgiebig testen um zu sehen ob meine notwendigen Programme alle noch laufen bzw. die neuesten Versionen auch die alten Daten weiterverarbeiten können - da bin ich gebranntes Kind! Ich will jetzt bzw. in naher Zukunft auf 13.1 wechseln weil diese Version als Evergreen gut 3 Jahre laufen soll/kann.
Gruß, Alex
Gruß, Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

On Sun, 24 Nov 2013 07:46:04 +0100 Johannes Kapune <listen@kapune.de> wrote:
Fuer Arbeiten nimm eine SSD als Bootplatte, mach boot/root/swap Partition. Boot auf ext2, root auf ext4 Alle Datenplatten jeweils eine Partition mit ext4. Wenn Du Experimente willst nimm btrfs und partitioniere wild herum, am Ende wirst Du zwar feststellen dass Partitionierung einer Platte nur das Problem bringt dass eine davon immer zu klein wird, aber es ist ja ein Experiment ;-) -- MfG, Stephan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org

Am 24.11.2013 11:51, schrieb Stephan von Krawczynski:
darauf scheint es mir nach vielem Lesen wohl herauszulaufen, danke
Johannes -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
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Johannes Kapune
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Richard Hafenscher
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Stephan von Krawczynski