Hi Liste Ich möchte in einem Shell-Script den Befehl zum runterfahren an einen Fremdrechner schicken. Folgendes "Problem" hab ich. Ich möchte ein automatisiertes Backup per cron machen lassen. Dazu hab ich mir ein kleines script geschrieben, was meinen Backupserver per autofs automatisch einbindet und dann per rsync dort ein Backup macht. Nun soll in dem Script noch der Befehl an den Backupserver geschickt werden, das er sich nach dem Backup selber runterfährt. Da es sich um einen alten Rechner mit AT-Netzteil handelt, ist es mit dem Starten und dem Ausschalten nicht ganz so einfach. Ich wollte ihn per Zeitschaltuhr anschalten um ihn dann nach Zeit x wieder ausschalten. Dazu muß er aber runter gefahren sein. Ich hab an so etwas mit ssh gedacht. So in der Art ssh root@xy dann braucht er das Passwort und dann einfach halt; exit Kann ich da gemäß der Faq "ssh ohne Passwort" vorgehen oder kann ich irgendwie das PW aus kwallet holen lassen? Eine andere Möglichkeit wäre den Rechner per cron runterzufahren und dann per Zeitschaltuhr stromlos zu machen. Der Produktiv-Rechner hat SuSE 9.2 mit kde 3.5 und der Backuprechner hat noch SuSE 7.3. Zwar völlig überholt, aber da er selten an ist und nur im Lan, seh ich da nicht das Problem. Habt ihr vielleicht einen Tip für mich? Bodo
Bodo Wlaka wrote:
Da es sich um einen alten Rechner mit AT-Netzteil handelt, ist es mit dem Starten und dem Ausschalten nicht ganz so einfach. Ich wollte ihn per Zeitschaltuhr anschalten um ihn dann nach Zeit x wieder ausschalten. Dazu muß er aber runter gefahren sein.
Ich hab an so etwas mit ssh gedacht. So in der Art ssh root@xy dann braucht er das Passwort und dann einfach halt; exit
Kann ich da gemäß der Faq "ssh ohne Passwort" vorgehen oder kann ich irgendwie das PW aus kwallet holen lassen?
Auf kwallet kannst du nur als eingeloggter Benutzer zugreifen, aber wenn du das bist, dann brauchst du kein kwallet mehr... Und ich vermute, dass du auch eine KDE-Sitzung brauchst, was per ssh nicht der Fall ist. Erstelle nach der Anleitung einen Schlüssel ohne Passwort, am besten mit dem eingebetteten Befehl zum Backup bzw. zum Runterfahren des Rechners.
Eine andere Möglichkeit wäre den Rechner per cron runterzufahren und dann per Zeitschaltuhr stromlos zu machen.
Der Produktiv-Rechner hat SuSE 9.2 mit kde 3.5 und der Backuprechner hat noch SuSE 7.3. Zwar völlig überholt, aber da er selten an ist und nur im Lan, seh ich da nicht das Problem.
Wieso läuft der Backuprechner denn nicht durch? Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Hi Sandy Am Mittwoch, 11. Januar 2006 15:21 schrieb Sandy Drobic:
Erstelle nach der Anleitung einen Schlüssel ohne Passwort, am besten mit dem eingebetteten Befehl zum Backup bzw. zum Runterfahren des Rechners.
Werd ich mal ausprobieren.
Der Produktiv-Rechner hat SuSE 9.2 mit kde 3.5 und der Backuprechner hat noch SuSE 7.3. Zwar völlig überholt, aber da er selten an ist und nur im Lan, seh ich da nicht das Problem.
Wieso läuft der Backuprechner denn nicht durch?
Warum sollte er? Ich will halt regelmäßig ein Backup machen. Der Rechner dient nur dazu und um mal größere Downloads zu speichern. Hab da auch den Download der Distri drauf um nicht immer aus dem Netz zu saugen. Ich bin bloß am überlegen, ob es nicht besser mit einem Zeitfenster wäre. Es sind halt Sachen von mir und vom Rechner meiner Freundin zu sichern. So nach dem Motto um 20h geht die Kiste an, und bis 23h bleibt sie an. Dann sagt ein cronjob halt und 5min später klaut die Zeitschaltuhr den Saft. Wie oft wäre es eigentlich sinnvoll sein komplettes System /etc, /opt, /usr ... zu sichern auf einem Heim-PC? home wollte ich wöchentlich sichern lassen. Sollte doch eigentlich reichen, oder? Gruß Bodo
Bodo Wlaka, Mittwoch, 11. Januar 2006 18:53:
Wie oft wäre es eigentlich sinnvoll sein komplettes System /etc, /opt, /usr ... zu sichern auf einem Heim-PC? home wollte ich wöchentlich sichern lassen. Sollte doch eigentlich reichen, oder?
Kommt drauf an, wie wichtig Dir Deine Daten sind, und wie oft sie sich ändern. Ob Heim-PC oder Produktiv-System ist dagegen egal. Ich sichere täglich auf insgesamt drei Platten, wöchentlich auf eine weitere, und ein bis zweimal im Monat händisch auf noch eine andere Platte. Datenverlust kann ich echt nicht brauchen, da kommts mir auf 100 EUR für ne zusätzliche Festplatte überhaupt nicht an. Mein Mailstore, meine Fotos und meine Musik sind mir zu wichtig. -- Andre Tann
Bodo Wlaka schrieb:
Hi Liste
Ich möchte in einem Shell-Script den Befehl zum runterfahren an einen Fremdrechner schicken.
Folgendes "Problem" hab ich. Ich möchte ein automatisiertes Backup per cron machen lassen. Dazu hab ich mir ein kleines script geschrieben, was meinen Backupserver per autofs automatisch einbindet und dann per rsync dort ein Backup macht. Nun soll in dem Script noch der Befehl an den Backupserver geschickt werden, das er sich nach dem Backup selber runterfährt.
Wo läuft denn das Script ? Auf dem Backup Server oder auf Deinem Arbeitsrechner ?
Da es sich um einen alten Rechner mit AT-Netzteil handelt, ist es mit dem Starten und dem Ausschalten nicht ganz so einfach. Ich wollte ihn per Zeitschaltuhr anschalten um ihn dann nach Zeit x wieder ausschalten. Dazu muß er aber runter gefahren sein.
Ich hab an so etwas mit ssh gedacht. So in der Art ssh root@xy dann braucht er das Passwort und dann einfach halt; exit
Erstelle Dir einfach einen rsa-Schlüssel (ssh-keygen -t rsa) und gib hm kein Kennwort. Dann kannst Du Dich, bzw. Dein Script ohne Passwort oder o.ä. auf einem anderen Rechner einloggen. Gruß maX Bauer
Hi Max Am Mittwoch, 11. Januar 2006 18:38 schrieb maX Bauer:
Nun soll in dem Script noch der Befehl an den Backupserver geschickt werden, das er sich nach dem Backup selber runterfährt.
Wo läuft denn das Script ? Auf dem Backup Server oder auf Deinem Arbeitsrechner ?
Auf meinem Arbeitsrechner.
Erstelle Dir einfach einen rsa-Schlüssel (ssh-keygen -t rsa) und gib hm kein Kennwort. Dann kannst Du Dich, bzw. Dein Script ohne Passwort oder o.ä. auf einem anderen Rechner einloggen.
Werd ich mal probieren, danke. Gruß Bodo
Hallo, Am Wed, 11 Jan 2006, Bodo Wlaka schrieb:
Ich möchte in einem Shell-Script den Befehl zum runterfahren an einen Fremdrechner schicken. [..] Ich hab an so etwas mit ssh gedacht. So in der Art ssh root@xy dann braucht er das Passwort und dann einfach halt; exit
Kann ich da gemäß der Faq "ssh ohne Passwort" vorgehen
Jup. Und nimm doch gleich: ssh root@xy -c '/sbin/shutdown -h +1' -dnh -- 168: Computer Ein Computer ein hochkomplexes System ist, in dem alles Mögliche und Undurchschaubare geschieht, so daß es an ein Wunder grenzt, wenn ab und zu tatsächlich das passiert, was passieren soll. (Stefan Nobis)
Am Mittwoch, 11. Januar 2006 22:25 schrieb David Haller:
Hallo,
Am Wed, 11 Jan 2006, Bodo Wlaka schrieb:
Ich möchte in einem Shell-Script den Befehl zum runterfahren an einen Fremdrechner schicken.
[..]
Ich hab an so etwas mit ssh gedacht. So in der Art ssh root@xy dann braucht er das Passwort und dann einfach halt; exit
Kann ich da gemäß der Faq "ssh ohne Passwort" vorgehen
Jup. Und nimm doch gleich:
ssh root@xy -c '/sbin/shutdown -h +1'
-dnh
-- 168: Computer Ein Computer ein hochkomplexes System ist, in dem alles Mögliche und Undurchschaubare geschieht, so daß es an ein Wunder grenzt, wenn ab und zu tatsächlich das passiert, was passieren soll. (Stefan Nobis)
*g* -- CU at the trails. Es lebe mein tripple triangle.
Hallo David, hallo Bodo, hallo Leute, Am Mittwoch, 11. Januar 2006 22:25 schrieb David Haller:
Am Wed, 11 Jan 2006, Bodo Wlaka schrieb:
Ich möchte in einem Shell-Script den Befehl zum runterfahren an einen Fremdrechner schicken. [...] Kann ich da gemäß der Faq "ssh ohne Passwort" vorgehen
Jup. Und nimm doch gleich:
ssh root@xy -c '/sbin/shutdown -h +1'
Jepp. Und wenn Du jetzt noch in der /root/.ssh/authorized_keys dem Schlüssel ein command="/sbin/shutdown -h +1" voranstellst, kann der Schlüssel *ausschließlich* für diesen Befehl genutzt werden - damit verhinderst Du einen möglichen Mißbrauch des (wohl oder übel) ungeschützten private Key. Falls der Rechner mit dem private Key durchläuft, kannst Du auch mit dem ssh-agent arbeiten (bei passphrase-geschütztem Key) und musst den Key nur einmal nach dem Booten entsperren. Etwas umständlicher, dafür aber sicherer. Details auf Anfrage ;-) Gruß Christian Boltz -- blubb || { echo "Autsch" >&2; exit 1; } [David Haller in suse-linux über ein misslungenes Script]
Bodo Wlaka wrote:
Hi Liste ... halt; exit ...> Bodo
das wird so nicht funktionieren, guck dir mal screen an damit kannst du befehle auf einer konsole laufen lassen ohne selber noch angemeldet zu sein. oder du nimmst die unsaubere methode und lässt das exit weg greatz Johannes -- Es gibt 10 Arten von Menschen auf dieser Welt, die einen verstehen das Binärsystem und die anderen verstehen es nicht.
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