Hallo Liste, hat jem Erfahrungen mit großen MySql Datenbanken?? ich rechne zwar nur mit bis max 100.000 Datensätzen pro Tabelle, da wird es wohl kein Problem geben, aber Ihr wisst ja wie Kunden sein können... Kann mir jem etwas sagen zu der Performance im Vergleich zB zu Oracle?? Ich mss mir immer wieder das Argument anhören, das ein kommerzielles Produkt besser sein _muss_ als günstige Open Source Software. Gibts bei MySql irgentein Limit?? Ist es besser ab einer bestimmten Grösse zB Oracle einzusetzten oder ist diese mit der Hardware skalierbar?? Danke..:-) -- Mit freundlichem Gruß, | Johannes Tyra | --------------------------------------- | BrainData - InterNet Services | --------------------------------------- | www.BrainData.de | info@BrainData.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Probier es einmal unter der deutschen MySQL Mailingliste http://www.4t2.com/mysql Gruss Wolfgang
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Hallo Liste, hat jem Erfahrungen mit großen MySql Datenbanken??
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Hallo Johannes, "Johannes Tyra [BrainData]" wrote:
Hallo Liste, hat jem Erfahrungen mit großen MySql Datenbanken??
ich rechne zwar nur mit bis max 100.000 Datensätzen pro Tabelle, da wird es wohl kein Problem geben, aber Ihr wisst ja wie Kunden sein können...
Ich kann es mir nur schwer vorstellen, aber da ich kein mySQL verwende, halte ich lieber meinen Mund. :-)
Ich mss mir immer wieder das Argument anhören, das ein kommerzielles Produkt besser sein _muss_ als günstige Open Source Software.
Das ist *definitiv* falsch. Da musst du einfach mal ein bischen die Argumentation ueben (M$ unterstuetzt einen da ja gerade mit der Mutanten-Werbung hervorragend :-). Empfehlenswert sind dabei www.gnu.org (v.a. Richard M. Stallman), www.opensource.org (v.a. Eric S. Raymond, "The Cathedral and the Basaar") und das Buch "Open Sources" (Nicht "Open Source"!, das kleine Taschenbuch) mit diversen Artikeln von den Open-Source-Vertretern. Wenn das der Kunde nicht einsieht: Consulting gehoert zum IT-Buissenes, wenn dir der Kunde da nicht vertraut wird er das spaeter auch nicht tun. Kick ihn!
Gibts bei MySql irgentein Limit?? Ist es besser ab einer bestimmten Grösse zB Oracle einzusetzten oder ist diese mit der Hardware skalierbar??
.o. Tschuess, Jan -- ETES - Espenhain & Theofel EDV-Systeme GbR ACHTUNG - NEUE ADRESSE! ACHTUNG - NEUE ADRESSE! Libanonstrasse 58 A * D-70184 Stuttgart Phone +49 711 4895550 * Fax +49 711 4809761 EMail: info@etes.de --- URL: www.etes.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Mon, 13 Nov 2000, Johannes Tyra [BrainData] wrote:
Hallo Liste, hat jem Erfahrungen mit großen MySql Datenbanken??
Ja. Leidvolle.
ich rechne zwar nur mit bis max 100.000 Datensätzen pro Tabelle, da wird es wohl kein Problem geben, aber Ihr wisst ja wie Kunden sein können...
Nun - MySQL ist _wirklich_sehr_schnell_, im Umgang mit grossen Tabellen. Ueber die Limits kannst Du Dich am effektivsten auf der HP von MySQL (AFAIR http://www.mysql.org) informieren. Was MySQL fehlt (und darauf bezieht sich das "Leidvoll" von oben), sind subqueries und Transaktionen. Die wurden zugunsten der Schnelligkeit "weggelassen" obwohl, AFAIK, zumindest subqueries inzwischen halbwegs implementiert sind (Alpha). Wenn Du mit einfachen Tabellen auskommst und fuer die Zeit komplizierterer Transaktionen einfach den Nutzerzugriff sperren kannst, um Datenkonsistenz zu gewaehrleisten, auf objektrelationale Erweiterungen verzichten kannst und Deine Subqueries durch "geschickte" Joins (oder drumrumprogrammierte Schleifen) ersetzen kannst, koenntest Du mit MySQL gluecklich werden. Ich bin es nicht geworden und arbeite jetzt auf Oracle (wobei ich damit auch nicht gluecklich bin, aber das ist eine andere Geschichte). Wenn Du mit MySQL's Einschraenkungen nicht leben kannst, lohnt sich auf jeden Fall der Blick zu PostgreSQL.
Kann mir jem etwas sagen zu der Performance im Vergleich zB zu Oracle??
Oracle erscheint mir langsamer (was aber auf Grund der Maechtigkeit nicht verwunderlich ist). Oracle stellt _enorme_ Hardwareanforderungen. Waehrend MySQL auf'm P3-500/128 MB nahezu jede Frage (auch groessere Joins) beinahe sofort (selten mehr als 0.02 s) beantwortete, kommt Oracle bisweilen ins Stocken. Ok - die Tabellenstruktur ist mit der Migration auch _deutlich_ komplexer geworden. Oracles Doku ist Sch**ss*. Oracles JDBC (fuer Linux) ist veraltet bzw. unvollstaendig implementiert. Oracles DBI/DBD verhaelt sich an einigen Stellen "anders", als erwartet. Oracle ist schweineteuer. Oracle ist schweineteuer. Oracle ist schweineteuer. Oracle ist schweineteuer. ...
Ich mss mir immer wieder das Argument anhören, das ein kommerzielles Produkt besser sein _muss_ als günstige Open Source Software.
NACK. Sieh' Dir mal PostgreSQL an - das ist auf jeden Fall eine in Betracht zu ziehende Alternative.
Gibts bei MySql irgentein Limit??
Files < 2GB, diverse Datentypen sind groessenbeschraenkt - aber das sind sie ueberall.
Ist es besser ab einer bestimmten Grösse zB Oracle einzusetzten oder ist diese mit der Hardware skalierbar??
Jein. Was ist "eine bestimmte Groesse"? Prinzipiell konnte ich unter MySQL auch recht komplexe Dinge realisieren. Sogar mit f*ck*ng perl/DBI. Was verstehst Du unter "skalierbar"? Mehr Platte? Mehr RAM? Mehr CPU?
Danke..:-)
Bitte. Volker PS.: Das Thema ist hier vielleicht OT, daher ----------- Dieser Thread ist OT und wird daher umgebogen. (Bitte Reply-To: beachten.) X-Mailed to: suse-talk@flinux.in-berlin.de Zum Eintragen in die Liste bitte folgende Kommandozeile benutzen: echo "subscribe suse-talk" | mail majordomo@flinux.in-berlin.de ----------- -- volker@flinux:~[535]> echo "#include <stdio.h> #define N 4 + 5 #define Z 7 + 3 void main (void) { printf(\"%i * %i = %i\n\", N, Z, N * Z); }">_.c;make _;./_ --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Hallo Johannes, * Johannes Tyra [BrainData] schrieb:
hat jem Erfahrungen mit großen MySql Datenbanken??
ich rechne zwar nur mit bis max 100.000 Datensätzen pro Tabelle, da wird es wohl kein Problem geben, aber Ihr wisst ja wie Kunden sein können...
Kann mir jem etwas sagen zu der Performance im Vergleich zB zu Oracle??
Ich mss mir immer wieder das Argument anhören, das ein kommerzielles Produkt besser sein _muss_ als günstige Open Source Software.
Gibts bei MySql irgentein Limit?? Ist es besser ab einer bestimmten Grösse zB Oracle einzusetzten oder ist diese mit der Hardware skalierbar??
Im Archiv der deutschen MySQL-Mailingliste findest du bestimmt viele Antworten auf deine Fragen: Die Webseite der Mailingliste: http://www.4t2.com/mysql/ Das Archiv der Mailingliste (vorsicht, 670kb) http://infosoc.uni-koeln.de/archives/mysql-de/maillist.html Eine Funktionsvergleich versch. DBs: http://www.mysql.com/information/crash-me.php christian -- »Ich wüßt mal gern Eure Meinung zu Stefan Raab ????« - »Hat auf die Fresse von Moses P bekommen. Also ist er korrekt« Thomas Vogt, Mario Leukel, de.rec.tv.misc --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Mon, 13 Nov 2000 schrieb Johannes Tyra [BrainData]:
Hallo Liste, hat jem Erfahrungen mit großen MySql Datenbanken??
ich rechne zwar nur mit bis max 100.000 Datensätzen pro Tabelle, da wird es wohl kein Problem geben, aber Ihr wisst ja wie Kunden sein können...
ist kein Problem. gibt kein Limit, solltest natürlich bei großen Datenbanken viel RAM haben.... Aber ich baue gerade an nem System mit zig Tabellen die z.t. 600.000 Datensätze haben ohne Probleme auf nem Athlon700/256MB
Kann mir jem etwas sagen zu der Performance im Vergleich zB zu Oracle??
Leider nicht, da ich außer mit mysql wenig Erfahrung in dem bereich habe, es liegen aber so weit ich weiß keine welten zwischen den systemen; sprich: mysql ist nicht schlecht und für umsonst...
Ich mss mir immer wieder das Argument anhören, das ein kommerzielles Produkt > besser sein _muss_ als günstige Open Source Software.
Gibts bei MySql irgentein Limit??
nope.
Ist es besser ab einer bestimmten Grösse zB Oracle einzusetzten oder ist diese mit der Hardware skalierbar??
ab einer gewissen größe kommt man wohl um ein "richtiges" datenbanksystem mit speziellen servern nicht drumherum, aber wenn du hier über tabellen mit 100.000 Zeilen oder von mir aus auch 1.000.000 Zeilen redest, dann ist mysql auf alle fälle dein freund! Das Mysql-Problem ist aber: Es fehlen im Vergleich zu anderen SQL-Systemen einige Befehle bzw. Abfragemöglichkeiten (subselects), allerdings gibts überall workarounds um trotzdem das gewünschte zu kriegen... Der Query-Optimizer (gibts überhaupt einen?) taugt nicht viel, also sind Erfahrungswerte in Sachen SQL wichtig bzw. rechne damit, daß ungeschickte Abfragen mit vielen JOINs durchaus um den Faktor 300 langsamer sein können, als die optimale Abfrage. Daher achte sehr auf Indexe, Keys und eben die SQL-Statements. Wenn Du da auspasst, hast nen fixes DB-System für fast umsonst!
Danke..:-)
Bitte! ;) Jan --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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