Hallo Leute, ich hab gerade Fetchmail mehr oder weniger zum laufen gebracht. Jetzt muss ich jedesmal fetchmail manuell aufrufen, denn wenn ich es über einen Cron-Job fetchmail alle fünf Minuten durchführen lasse, bekommt der root jedesmal eine Mail mit der Meldung: fetchmail: background fetchmail at 15486 awakened. Jetzt meine Frage: Kann ich das irgendwie unterbinden? Da ich über eine Standleitung verfüge, kann Fetchmail die ganze Zeit laufen. Danke für eure Hilfe! Andreas Wolf
Hallo, Andras Wolf wrote:
ich hab gerade Fetchmail mehr oder weniger zum laufen gebracht. Jetzt muss ich jedesmal fetchmail manuell aufrufen, denn wenn ich es über einen Cron-Job fetchmail alle fünf Minuten durchführen lasse, bekommt der root jedesmal eine Mail mit der Meldung:
fetchmail: background fetchmail at 15486 awakened.
Jetzt meine Frage: Kann ich das irgendwie unterbinden? Da ich über eine Standleitung verfüge, kann Fetchmail die ganze Zeit laufen.
Du könntest Procmail als Mailfilter einsetzen und die entsprechenden Mails statt in irgendeine Mailbox nach /dev/null schicken. Ein Howto für Procmail findest Du z.B. über http://userpages.umbc.edu/~ian/procmail.html, ansonsten würde ich mal Google & Co. probieren... Gruß Heiko
Hallo Andras, Andras Wolf wrote on Samstag, 11. Januar 2003 07:46 about Fetchmail Frage:
ich hab gerade Fetchmail mehr oder weniger zum laufen gebracht. Jetzt muss ich jedesmal fetchmail manuell aufrufen, denn wenn ich es über einen Cron-Job fetchmail alle fünf Minuten durchführen lasse, bekommt der root jedesmal eine Mail mit der Meldung:
Einmal gestartet legt sich fetchmail nach getaner Arbeit, alle Mails abgeholt, für eine gwisse Zeit schlafen und weckt sich dann selbst wieder, bis es irgendwann endgültig gekillt wird. Ich kenne mich jetzt nicht mit Standleitung aus. Im Falle von Wählverbindungen (auch IMHO DSL) wird beim Verbindungsaufbau die /etc/ppp/ip-up automatisch gestartet, die wiederum dann ip-up.local aufruft. In Letzterer findest Du den Aufruf und das Killen (im ip-down.local-Zweig) von fetchmail. Falls es diesen Automatismus für Deinen Standleitungsbetrieb nicht gibt und die Standleitung schon beim Booten gibt, könnte man fetchmail entweder in /etc/init.d/boot.local oder über ein selbst zu erstellendes Start/Stop-Script in /etc/init.d starten. Im zweiten Fall nicht vergessen, die entsprechenden Links in den Runlevels unterhalb von /etc/init.d setzen. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/
Marcus Roeckrath, Samstag, 11. Januar 2003 08:21:
Einmal gestartet legt sich fetchmail nach getaner Arbeit, alle Mails abgeholt, für eine gwisse Zeit schlafen und weckt sich dann selbst wieder, bis es irgendwann endgültig gekillt wird.
Nein. Das tut es nur, wenn im daemon mode gestartet. -- Andreas Feile www.feile.net
Hallo Andreas, Andreas Feile wrote on Samstag, 11. Januar 2003 10:22 about Re: Fetchmail Frage:
Einmal gestartet legt sich fetchmail nach getaner Arbeit, alle Mails abgeholt, für eine gwisse Zeit schlafen und weckt sich dann selbst wieder, bis es irgendwann endgültig gekillt wird.
Nein. Das tut es nur, wenn im daemon mode gestartet.
Stimmt, hatte ich übersehen, weil der in der .fetchmailrc festgelegt ist und nicht als Kommandozeilenschalter. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/
Andras Wolf, Samstag, 11. Januar 2003 07:46:
ich hab gerade Fetchmail mehr oder weniger zum laufen gebracht. Jetzt muss ich jedesmal fetchmail manuell aufrufen, denn wenn ich es über einen Cron-Job fetchmail alle fünf Minuten durchführen lasse, bekommt der root jedesmal eine Mail mit der Meldung:
fetchmail: background fetchmail at 15486 awakened.
Offensichtlich hast Du fetchmail im daemon mode gestartet. Du moppelst also doppelt: entweder daemon mode, dann brauchst Du keinen Cronjob mehr zum Anschubsen. Oder Cronjob schubst, dann vergiß daemon mode. Ich empfehle die Cronjob-Variante. Hat Vorteile, u.a. den, daß die daemon Variante irgendwann aufhört, bestimmte Server abzufragen, wenn es zu oft fehlgeschlagen ist. Ferner merkst Du nicht, ob sich der daemon aus irgendeinem Grund beendet hat. Cron hingegen meckert jedesmal, wenn was nicht klappt. -- Andreas Feile www.feile.net
Hallo Andreas, * Andras Wolf schrieb am 11.Jan.2003:
ich hab gerade Fetchmail mehr oder weniger zum laufen gebracht. Jetzt muss ich jedesmal fetchmail manuell aufrufen, denn wenn ich es über einen Cron-Job fetchmail alle fünf Minuten durchführen lasse, bekommt der root jedesmal eine Mail mit der Meldung:
fetchmail: background fetchmail at 15486 awakened.
Jetzt meine Frage: Kann ich das irgendwie unterbinden? Da ich über eine Standleitung verfüge, kann Fetchmail die ganze Zeit laufen.
Unabhängig von den Antworten, die Du speziell zu fetchmail schon bekommen hast, und natürlich beachten solltes, noch eine Anmerkung zu cron. cron ist keinem Terminal zugeordnet. Welchem denn auch? Läuft doch auch, wenn keiner angemeldet ist. Also kann cron keine Ausgaben auf einem Terminal schreiben. Somit ist cron gezwungen, etwaige Ausgaben als Mail zu verschicken. Dies kann man auch generell abstellen, dann gehen alle Ausgaben, auch Fehlerausgaben einfach verloren. Besser ist es, wenn man jeden Befehl in eine Log-Datei umlenkt, die man sich später anschauen kann. Das gleiche gilt übrigens auch für /etc/ppp/ip-up bzw. /etc/ppp/ip-up.local, daß Dir ja auch empfohlen wurde. Hier allerdings gehen Ausgaben immer verloren. Es werden keine Mails verschickt. Aber auch hier sollte man Umlenken. Wie man Umlenkt? befehl > datei Hier wird die Ausgabe in datei geschrieben. Wenn datei noch nicht existiert, dann wird es angelegt, ansonsten überschrieben. Natürlich sollte da der volle Pfadname stehen. Also etwa /var/log/befehl.log befehl >> datei macht das Gleiche, nur daß datei nicht überschrieben wird, wenn sie existiert, sondern die Ausgabe von befehl an datei angehangen. Ist gerade für Logdateien wohl das Sinnvollere. Wenn datei nicht existiert, so wird sie auch hier neu angelegt. befehl 2> datei Ein Befehl hat nicht nur eine Standardausgabe, sondern auch eine Standardfehlerausgabe. Dies kann wichtig sein, damit Fehlermeldungen und normale Ausgaben nicht durcheinanderkommen. Mit 2> wird die Standardfehlerausgabe und nicht die Standardausgabe umgelenkt. befehl 2>> datei Hier wird wie bei >> angehangen, aber eben die Fehlerausgabe. befehl > datei 2>&1 Hier werden sowohl die Standardausgabe, als auch die Standardfehlerausgaben in datei umgelenkt. Wichtig die Reihenfolge der Argumente. befehl 2>&1 > datei lenkt die normale Ausgabe in datei und die Fehlerausgabe in die normale Ausgabe. Die könnte man dann z.B mit einer Pipe weiterverarbeiten. befehl < datei Nicht nur die Ausgabe, auch die Eingabe kann man umlenken. befehl < ein > aus 2> fehler man kann natürlich alle drei Sachen gleichzeitig machen. befehl1 | befehl2 Hier wird die normale Ausgabe von befehl1 zur Eingebe von befehl2, die sogenannte pipe. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
On Sat, Jan 11, 2003 at 07:46:27AM +0100, Andras Wolf wrote: | Hallo Leute, | ich hab gerade Fetchmail mehr oder weniger zum laufen gebracht. Jetzt muss ich | jedesmal fetchmail manuell aufrufen, denn wenn ich es über einen Cron-Job | fetchmail alle fünf Minuten durchführen lasse, bekommt der root jedesmal eine | Mail mit der Meldung: | fetchmail: background fetchmail at 15486 awakened. Das deutet darauf hin, dass fetchmail im daemon-mode läuft, d.h. Du brauchst gar keinen cronjob. Such in Deiner fetchmailrc nach der Zeile % set daemon xx xx gibt das Intervall in Sekunden an. Andreas Herceg -- andreas@regoc.com
Hi, On Sat, Jan 11, 2003 at 07:46:27AM +0100, Andras Wolf wrote:
Jetzt meine Frage: Kann ich das irgendwie unterbinden? Da ich über eine Standleitung verfüge, kann Fetchmail die ganze Zeit laufen. Ich starte mein Fetchmail automatisch beim hochfahren als Daemon in einem Script in /etc/init.d Das ganze sieht dann folgendermassen aus:
#! /bin/sh # # Author: Martin Kropfinger # # init.d/my-fetch # # ### BEGIN INIT INFO # Provides: my-fetch # Required-Start: $network # Required-Stop: # Default-Start: # Default-Stop: # Description: Fetchmail as daemon ### END INIT INFO case "$1" in start) if /bin/ping -q -c1 217.72.195.42 -w5 > /dev/null 2>&1; then echo "Internet (www.web.de) ist erreichbar." echo "Fetchmail wird als deamon gestartet (/root/fetchmailrc)" fetchmail -aKd 300 -f /root/fetchmailrc echo "Fetchmail wurde gestartet." else echo "Internet (www.web.de) ist nicht erreichbar. Fetchmail wird _NICHT_ gestartet!!" fi ;; stop) echo "Fetchmail-deamon wird beendet." fetchmail -q echo "Fetchmail-deamon wurde beendet." ;; *) echo "Usage: $0 {start|stop}" exit 1 esac Du musst dann eben noch die entsprechenden Links für die Runlevels setzen. Ich hofe das konnte dir helfen. CU Martin -- Es ist leichter, etwas zu zerstören als etwas aufzubauen General, Armee unf Epoche nach Belieben
participants (7)
-
Andras Wolf
-
Andreas Feile
-
Andreas Herceg
-
B.Brodesser@t-online.de
-
Heiko Ettelbrueck
-
Marcus Roeckrath
-
Martin Kropfinger