Backup oder Synchronisieren zwecks Datensicherung
Hallo opensuse, mich beschäftigt z.z. o.g. Problem. Mein neuer PC, OS11.3_64, HD 1,5 TB (ext4 und vfat formatiert). Auf einer externen HD, 1,5 TB möchte ich meine Daten sichern. Was ist günstiger? Ich habe schon mal gelesen, dass man beim Backup einmal insgesamt und dann nur die jeweiligen Änderungen sichern kann - aber beim Zurücksichern sind dann viele einzelne Pakete zurück zu spielen. Ist das so richtig? Beim Synchronisieren spiegeln die dortigen Dateien immer den Istzustand. Raid will ich nicht einsetzen, weil die Sicherungs-HD nicht ständig mitlaufen soll. An Programmen habe ich UNISON, LuckyBackup, Grsync und KBackup. Wer ist bereit, mir das erklären? Schon mal danke. Rolf -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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Am Freitag 12 November 2010, 19:56:15 schrieb Rolf Krause:
Wer ist bereit, mir das erklären? Schon mal danke.
Erstelle Dir zum Einbinden der externen Platte ein festes Verzeichnis: tiny.cc/t5nd2 hast Du das Verzeichnis Data genannt wie dort beschrieben, erstelle Dir eine Textdatei mit folgendem Inhalt: #!/bin/sh rsync -av --progress --delete /home/user/ /Data/home/user/ Nenne die Textdatei: backup.sh und speichere sie in Deinem Home. Mache sie Ausführbar in dem Du mit Rechtsklick auf die Textdatei Eigenschaften
berechtigungen wählst und bei Ausführbar ein Häkchen setzt.
Fortan machst ein einmaliges Backup mit folgendem Befehl in einem Terminal: sh backup.sh NAch der einmaligen Vollsicherung des Home-Verzeichnisses werden bei zukünftigen Aufrufen des Scripts nur noch geänderte dateien gesichert bzw. angepasst oder gelöscht so sie denn in Deinem "richtigen" Home ebenfalls gelöscht wurden. Thomas
Rolf
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Hallo, 12.11.2010 20:08, Thomas Schirrmacher wrote:
Am Freitag 12 November 2010, 19:56:15 schrieb Rolf Krause:
Wer ist bereit, mir das erklären?
Backupstrategien zu erklären ist deutlich schwerer als ein bestimmtes Programm schliesslich passend einzurichten... Einige Hinweise: - Das ganze muss so weit wie möglich automatisch funktionieren - die Erfahrung zeigt dass jegliche manuelle Aktivität früher oder später vergessen bzw. wegrationalisiert wird. - Auf jeden Fall mehrere Generationen aufheben - RAID z.B. kann kein Backup ersetzen. - Auf jeden Fall sicherstellen dass das Backupmedium nicht aus Versehen gelöscht oder überschrieben werden kann. Also Platten nicht permanent gemountet lassen. - Ein einziges Backupmedium, also hier eine einzige Platte, wäre mir zu unsicher. Es sollte zumindest eine zweite Platte geben die entfernt vom Quellsystem gelagert wird. Wochenweiser Austausch ist meistens ausreichend. - Backup ist uninteressant - Recovery / Restore interessieren! Also immer mal wieder testen ob das korrekt funktioniert.
Schon mal danke.
Erstelle Dir zum Einbinden der externen Platte ein festes Verzeichnis:
tiny.cc/t5nd2
hast Du das Verzeichnis Data genannt wie dort beschrieben, erstelle Dir eine Textdatei mit folgendem Inhalt:
#!/bin/sh
rsync -av --progress --delete /home/user/ /Data/home/user/
Aua.
Nenne die Textdatei: backup.sh und speichere sie in Deinem Home.
Mache sie Ausführbar in dem Du mit Rechtsklick auf die Textdatei Eigenschaften
berechtigungen wählst und bei Ausführbar ein Häkchen setzt.
Fortan machst ein einmaliges Backup mit folgendem Befehl in einem Terminal:
sh backup.sh
NAch der einmaligen Vollsicherung des Home-Verzeichnisses werden bei zukünftigen Aufrufen des Scripts nur noch geänderte dateien gesichert bzw. angepasst oder gelöscht so sie denn in Deinem "richtigen" Home ebenfalls gelöscht wurden.
Und genau das ist ein Problem... heute lösche ich was, morgen mache ich das "Backup", übermorgen merke ich dass ich die gelöschten Daten noch gebraucht hätte... Für einen einzigen Rechner sollte es ein Skript mit mount, rsync, und unmount plus etwas Fehlerhandling tun. Ich benutze sowas selber nicht, aber gerüchtehalber ist z.B. http://www.ohrner.net/software/rsyncbackup_de.php brauchbar, und auch http://www.stearns.org/rsync-backup/ sollte brauchbar sein. BackupPC wird auch immer noch gerne eingesetzt. Man sollte aber die Anzahl der entstehenden hard links bei den "deduplizierenden" Lösungen im Auge behalten - sonst steht man am Ende mit einem nicht mehr benutzbaren Sicherungsmedium da... Ich selber würde natürlich auch für einen einzigen Rechner Bacula nutzen :-) Evtl. braucht's aber gar kein "klassisches" Backup - wenn's nur um überschaubare Mengen an Nutzerdaten geht könnte ein Versionskontrollsystem wie Subversion auch geeignet sein. Sogar dump, cpio oder afio könnten in Frage kommen - aber da sollte man schon genauer wissen was man braucht. Viel Erfolg jedenfalls! Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann Sandstr. 6, 49080 Osnabrück www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Fri, 12 Nov 2010, Arno Lehmann schrieb
12.11.2010 20:08, Thomas Schirrmacher wrote:
rsync -av --progress --delete /home/user/ /Data/home/user/
Aua.
Nenne die Textdatei: backup.sh und speichere sie in Deinem Home.
Mache sie Ausführbar in dem Du mit Rechtsklick auf die Textdatei Eigenschaften
berechtigungen wählst und bei Ausführbar ein Häkchen setzt.
Fortan machst ein einmaliges Backup mit folgendem Befehl in einem Terminal:
sh backup.sh
NAch der einmaligen Vollsicherung des Home-Verzeichnisses werden bei zukünftigen Aufrufen des Scripts nur noch geänderte dateien gesichert bzw. angepasst oder gelöscht so sie denn in Deinem "richtigen" Home ebenfalls gelöscht wurden.
Und genau das ist ein Problem... heute lösche ich was, morgen mache ich das "Backup", übermorgen merke ich dass ich die gelöschten Daten noch gebraucht hätte...
Aber genauso ist es ein Problem, wenn auf dem Backup auch die Tausenden Dateien sind, die ich gelöscht habe, weil ich sie wirklich nicht mehr brauche. Nach dem Zurückspielen des Backups dürfte ich sie dann erst löschen. Ich gebe zu, dass ich dafür noch keine wirkliche Lösung gefunden habe. Momentan arbeite ich mit drei externen Festplatten, von denen eine wirklich nur die Dateien enthält, die auch auf meinem PC sind, während auf den beiden anderen auch alle auf dem PC gelöschten Dateien liegen. Beste Grüße Heinz -- Buchsatz für Autoren. Vom Manuskript zum Buch www.pahlke-online.de Bücher abseits des Mainstreams www.buchentdeckungen.de Barrierefreies Webdesign www.Pahlke-KunstWebDesign.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Ich wiederhole mich zwar, aber ich empfehle immer storeBackup, wenn's um Sicherung auf interne/externe Festplatten als Sicherungsmedium geht. Die Ersteinrichtung ist ein bissel fummelig, aber dann läuft's ohne eigenes Zutun automatisch vor sich hin, spart Platz durch hardlinks, hat alle Daten komprimiert in identischen Verzeichnisbäumen, so dass man seine ehemaligen Daten schnell wiederfinden kann, auch schnell mal ein Backup von 50 mit "rm -rf" löschen kann, ohne die anderen zu beeinträchtigen. rsnapshot macht aber sowas ähnliches...-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, 12.11.2010 21:43, Heinz W. Pahlke wrote: ...
NAch der einmaligen Vollsicherung des Home-Verzeichnisses werden bei zukünftigen Aufrufen des Scripts nur noch geänderte dateien gesichert bzw. angepasst oder gelöscht so sie denn in Deinem "richtigen" Home ebenfalls gelöscht wurden. Und genau das ist ein Problem... heute lösche ich was, morgen mache ich das "Backup", übermorgen merke ich dass ich die gelöschten Daten noch gebraucht hätte...
Aber genauso ist es ein Problem, wenn auf dem Backup auch die Tausenden Dateien sind, die ich gelöscht habe, weil ich sie wirklich nicht mehr brauche. Nach dem Zurückspielen des Backups dürfte ich sie dann erst löschen.
Nö. Nimm Bacula und nutze den "Accurate Mode". Voilà. Arno -- Arno Lehmann IT-Service Lehmann Sandstr. 6, 49080 Osnabrück www.its-lehmann.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 12.11.2010 21:43, schrieb Heinz W. Pahlke:
Hallo,
Am Fri, 12 Nov 2010, Arno Lehmann schrieb
12.11.2010 20:08, Thomas Schirrmacher wrote:
rsync -av --progress --delete /home/user/ /Data/home/user/
Aua.
Nenne die Textdatei: backup.sh und speichere sie in Deinem Home.
Mache sie Ausführbar in dem Du mit Rechtsklick auf die Textdatei Eigenschaften
berechtigungen wählst und bei Ausführbar ein Häkchen setzt.
Fortan machst ein einmaliges Backup mit folgendem Befehl in einem Terminal:
sh backup.sh
NAch der einmaligen Vollsicherung des Home-Verzeichnisses werden bei zukünftigen Aufrufen des Scripts nur noch geänderte dateien gesichert bzw. angepasst oder gelöscht so sie denn in Deinem "richtigen" Home ebenfalls gelöscht wurden.
Und genau das ist ein Problem... heute lösche ich was, morgen mache ich das "Backup", übermorgen merke ich dass ich die gelöschten Daten noch gebraucht hätte...
Aber genauso ist es ein Problem, wenn auf dem Backup auch die Tausenden Dateien sind, die ich gelöscht habe, weil ich sie wirklich nicht mehr brauche. Nach dem Zurückspielen des Backups dürfte ich sie dann erst löschen.
Ich gebe zu, dass ich dafür noch keine wirkliche Lösung gefunden habe. Momentan arbeite ich mit drei externen Festplatten, von denen eine wirklich nur die Dateien enthält, die auch auf meinem PC sind, während auf den beiden anderen auch alle auf dem PC gelöschten Dateien liegen.
Beste Grüße
Heinz
HI, ich trenne diese zwei Dinge. Fürs Aufheben evt. doch noch mal brauchbarer Dateien habe ich eine Versionsverwaltung (wenns Programme sind) bzw. eine Art "Müllpartition" in die ich alles schmeiße, was ich nicht sicher als zu löschen klassifiziere. Beide landen in einem Backup mit rsync -av -delete nach obigem Muster auf einer externen Disk. Wichtige Dinge auch noch auf DVDs... cu jth -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On 12.11.2010, Thomas Schirrmacher wrote:
rsync -av --progress --delete /home/user/ /Data/home/user/ Fortan machst ein einmaliges Backup mit folgendem Befehl in einem Terminal:
Das kann dir erhebliche Probleme verursachen, wenn deine Daten unbemerkt bereits teilweise korrupt sind (sterbende Platte, Filesystem etc.), denn dann hast du dir unbemerkt eine defekte Sicherung erstellt. Ich selber mache sowas auch, allerdings in Kaskaden auf mehrere Laufwerke. rsync -avxHSAX /Quelle/ /Ziel -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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