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Hi! Wie verteilt Linux eigentlich auf 2 Prozessoren? Unter Windows ist es ja so, dass Programme welche nicht Mulitprozessorfähig sind auf nur einem Prozessor starten, diese Threads kann ich dann beliebig auf die Prozessoren hin und her schieben. Was macht Linux da? Kann man auch Programme auf einen bestimmen Prozessor setzen oder werden die Aufgaben automatisch verteilt auf beide?
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Hallo Martin, On Wed, Dec 22, 2004 at 10:18:43AM +0100, Martin Hochreiter wrote:
Wie verteilt Linux eigentlich auf 2 Prozessoren? Unter Windows ist es ja so, dass Programme welche nicht Mulitprozessorfähig sind auf nur einem Prozessor starten, diese Threads kann ich dann beliebig auf die Prozessoren hin und her schieben. Was macht Linux da? Kann man auch Programme auf einen bestimmen Prozessor setzen oder werden die Aufgaben automatisch verteilt auf beide?
Wenn die Software mit mehreren Instanzen läuft verteilt der Kernel die Prozesse sinnvoll. Ist es z.B. ein bzip2 dann ist halt ein Prozessor ausgelastet und der andere steht für weitere Tasks bereit. Schau dir evtl. auch mal openmosix an, wenn du unbedingt etwas manuell verteilen willst. Greetings Daniel -- Das Leben ist schön, der Tod ist friedvoll, Scherereien bereitet nur der Übergang.
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Hallo. Am Mittwoch, 22. Dezember 2004 10:18 schrieb Martin Hochreiter:
Hi!
Wie verteilt Linux eigentlich auf 2 Prozessoren? Unter Windows ist es ja so, dass Programme welche nicht Mulitprozessorfähig sind auf nur einem Prozessor starten, Ist auch so.
diese Threads kann ich dann beliebig auf die Prozessoren hin und her schieben. Meine Meinung: braucht man nicht ernsthaft.
Was macht Linux da? Kann man auch Programme auf einen bestimmen Prozessor setzen oder werden die Aufgaben automatisch verteilt auf beide?
Automatik ist meines erachtens ausreichend. Mein genereller Eindruck: es geht alles noch etwas fluessiger. 1. z.B. auf einem System ohne GUI fuer Fileserver: ein P. bedient die Netzwerkkarte, der andere die Festplatte. 2. Mit GUI Mein subjektiver Eindruck: es ruckelt noch weniger. Die Benutzeroberflaeche bleibt reaktiver. Allgemeine Bemerkung: Die Interuptlast wird halbiert. Die langen Pipelines muessen nicht so oft verworfen und neu geladen werden. Gruesse, Joachim Franek
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On Wednesday 22 December 2004 21:07, Joachim Franek wrote:
Am Mittwoch, 22. Dezember 2004 10:18 schrieb Martin Hochreiter:
Hi!
Wie verteilt Linux eigentlich auf 2 Prozessoren? Unter Windows ist es ja so, dass
[...]
Mein genereller Eindruck: es geht alles noch etwas fluessiger.
1. z.B. auf einem System ohne GUI fuer Fileserver: ein P. bedient die Netzwerkkarte, der andere die Festplatte.
2. Mit GUI Mein subjektiver Eindruck: es ruckelt noch weniger. Die Benutzeroberflaeche bleibt reaktiver.
Zu dem oben genannten würde ich sagen teilweise ACK. Trotzdem blieben bei dem Beispiel Fileserver immer noch ganz andere bottle necks. Sodass der Perfomancegewinn durch ein Mehrwegesystem eher marginal ausfällt.
Allgemeine Bemerkung: Die Interuptlast wird halbiert. Die langen Pipelines muessen nicht so oft verworfen und neu geladen werden.
Die Interrupts werden bei einem Vanilla 2.4 oder 2.6 Kernel aber auf einer CPU belassen. Erst bei der Installation von z.B. irqbalance werden die zwischen den CPUs verteilt. Gruß Thomas -- IRC: TomseDive Jabber: tomse@jabber.org ICQ: 4843585
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