Hi Peter On Thu, Aug 16, 2001 at 12:17:54PM +0200, Peter Blancke wrote:
On Thu, 16 Aug 2001 Jan.Albrecht@bertelsmann.de wrote:
Ich habe das eben mal getestet, der hat schon den rsync-Port offen. Fuer rsync sind immer zwei Seiten verantwortlich: Man selber muss ueber das Client-Programm rsync verfuegen, die Gegenseite muss einen rsyncd laufen haben.
Das hat zwar jetzt mit dem thread nix zu tun aber das kann man nicht unwidersprochen lassen. rsync kann auch anders, es geht durchaus auch ohne rsyncd: rsync -e /usr/bin/ssh -a $KISTE:/$PFAD /$LOKALPFAD dafür wird dann eine passwortlose ssh Verbindung benötigt aber kein rsyncd. und richtig, das hier geht ohne account auf der gegnerischen Kiste überhaupt nicht. aber mit rsyncd geht das sehr wohl, siehe man rsyncd.conf: EXAMPLES A simple rsyncd.conf file that allow anonymous rsync to a ftp area at /home/ftp would be: [ftp] path = /home/ftp comment = ftp export area A more sophisticated example would be: uid = nobody gid = nobody use chroot = no max connections = 4 syslog facility = local5 pid file = /etc/rsyncd.pid [ftp] path = /var/ftp/pub comment = whole ftp area (approx 6.1 GB) [sambaftp] path = /var/ftp/pub/samba comment = Samba ftp area (approx 300 MB) usw. aber in jedem Fall muss der admin der gegnerischen kiste das auch konfiguriert haben. -- MfG. Falk
On Thu, 16 Aug 2001, Falk Sauer wrote:
On Thu, Aug 16, 2001 at 12:17:54PM +0200, Peter Blancke wrote:
On Thu, 16 Aug 2001 Jan.Albrecht@bertelsmann.de wrote:
Ich habe das eben mal getestet, der hat schon den rsync-Port offen. Fuer rsync sind immer zwei Seiten verantwortlich: Man selber muss ueber das Client-Programm rsync verfuegen, die Gegenseite muss einen rsyncd laufen haben.
rsync kann auch anders, es geht durchaus auch ohne rsyncd:
rsync -e /usr/bin/ssh -a $KISTE:/$PFAD /$LOKALPFAD
Aha! Danke, Falk, fuer diesen Typ. Jetzt kann ich meine Kunden-Webserver mit rsync synchronisieren, habe das immer mit einer mirror-Loesung gemacht. Das war ein guter Tip. Ich werde ihn spaeter ausprobieren.
dafür wird dann eine passwortlose ssh Verbindung benötigt aber kein rsyncd.
Ja, die habe ich. Und cron habe ich auch ;-) Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Hi Peter On Thu, Aug 16, 2001 at 01:17:36PM +0200, Peter Blancke wrote:
On Thu, 16 Aug 2001, Falk Sauer wrote:
Aha! Danke, Falk, fuer diesen Typ. Jetzt kann ich meine Kunden-Webserver mit rsync synchronisieren, habe das immer mit einer mirror-Loesung gemacht. Das war ein guter Tip. Ich werde ihn spaeter ausprobieren.
dann spiel auch gleich mal mit der option -c wenn du genug Rechenpower hast, ist vor allem im Winter zu empfehlen wenn mans warm im Rechnerraum braucht über Nacht. ;-) ohne c wird nur der timestamp und die grösse herangezogen, mit c eine prüfsumme auf beiden Seiten berechnet. Allerdings bin ich noch zwiespältig eine Lösung mit tar über NFS ist weder schneller noch langsamer und das gibt mir irgendwie zu denken. Hat eigentlich irgend jemand so richtig in allen Variationen ausprobiert wie sich rsync bei dateien verhält die plötzlich älter werden oder die heftigst in der zukunft liegen und sich dort auch noch ändern? PS: schau dir auch gleich mal die optionen --delete --delete-excluded und --force an. -- MfG. Falk
On Thu, 16 Aug 2001, Falk Sauer wrote:
dann spiel auch gleich mal mit der option -c wenn du genug Rechenpower hast, ist vor allem im Winter zu empfehlen wenn mans warm im Rechnerraum braucht über Nacht. ;-)
Aha, verstehe. Ich hatte noch -avz dran, muss nochmal nachlesen in der man-page, was ich damit genau gewollt hatte. Ich betreibe hier eine Spiegelung eines Servers, sozusagen als Bandersatz fuer die kleine Sicherung "zwischendurch", wenn der kleine Serverausfall kommt.
ohne c wird nur der timestamp und die grösse herangezogen, mit c eine prüfsumme auf beiden Seiten berechnet.
Ja, das mag munter roedeln. Fuer heute ist es hier aber im Rechnerraum warm genung, ich mach das mal spaeter.
Hat eigentlich irgend jemand so richtig in allen Variationen ausprobiert wie sich rsync bei dateien verhält die plötzlich älter werden oder die heftigst in der zukunft liegen und sich dort auch noch ändern?
Das muesste dann mit dem c-Flag zu meistern sein. Vielleicht sollte man ausschliesslich nach Pruefsumme testen, dann kann einem das Datum wurscht sein. Ich will ja immer einen aktuellen Stand, eine Momentaufnahme. Wann die Dinger da draufgekommen sind, ist mir dann ziemlich gleichgueltig.
PS: schau dir auch gleich mal die optionen --delete --delete-excluded und --force an.
Ja, --delete wird hier auf jeden Fall verwendet, das habe ich schnell gemerkt, dass das besser ist. Aber beachte meine andere Mail: Ich glaube immer noch, der Server, von dem man die Daten bezieht, braucht den rsyncd. Bist Du da anderer Ansicht? Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Hi Peter jetzt haben wir schon 2 Sub Threads in Beschlag. ;-) On Thu, Aug 16, 2001 at 03:09:19PM +0200, Peter Blancke wrote:
On Thu, 16 Aug 2001, Falk Sauer wrote:
Aha, verstehe. Ich hatte noch -avz dran, muss nochmal nachlesen in der man-page, was ich damit genau gewollt hatte. Ich betreibe hier eine Spiegelung eines Servers, sozusagen als Bandersatz fuer die kleine Sicherung "zwischendurch", wenn der kleine Serverausfall kommt.
z ist kompression, das ist nur sinnvoll wenn der Netzwerkdurchsatz in einem krassen Missverhältnis zur Rechenpower steht, in lokalen Netzen imho eher kontraproduktiv.
Hat eigentlich irgend jemand so richtig in allen Variationen ausprobiert wie sich rsync bei dateien verhält die plötzlich älter werden oder die heftigst in der zukunft liegen und sich dort auch noch ändern?
Das muesste dann mit dem c-Flag zu meistern sein. Vielleicht sollte man ausschliesslich nach Pruefsumme testen, dann kann einem das Datum wurscht sein. Ich will ja immer einen aktuellen Stand, eine Momentaufnahme. Wann die Dinger da draufgekommen sind, ist mir dann ziemlich gleichgueltig.
ich frage sowas nicht wenn es einen offensichtlichen Workaround gibt ;-) das Problem ist das mit der SuSE 7.2 meine Zeit nicht mehr reicht, ich bin schon 1,5 Wochen nebenbei heftigst am testen wie ich noch Performance aus der Sicherung raus kitzeln kann, und ab Montag muss ich wieder zur rechten Zeit fertig sein. Viele Varianten hab ich nicht mehr, da einige Faktoren zusammen wirken die mir auf die Leistung drücken. never change ... ist auch kein Argument da ich leider gezwungen war was zu tun.
Aber beachte meine andere Mail: Ich glaube immer noch, der Server, von dem man die Daten bezieht, braucht den rsyncd. Bist Du da anderer Ansicht?
nope, siehe andere mail -- MfG. Falk
On Thu, 16 Aug 2001, Falk Sauer wrote:
On Thu, Aug 16, 2001 at 12:17:54PM +0200, Peter Blancke wrote:
On Thu, 16 Aug 2001 Jan.Albrecht@bertelsmann.de wrote:
Ich habe das eben mal getestet, der hat schon den rsync-Port offen. Fuer rsync sind immer zwei Seiten verantwortlich: Man selber muss ueber das Client-Programm rsync verfuegen, die Gegenseite muss einen rsyncd laufen haben.
rsync kann auch anders, es geht durchaus auch ohne rsyncd:
rsync -e /usr/bin/ssh -a $KISTE:/$PFAD /$LOKALPFAD
Falk, ich glaube, das geht doch nicht so. Ich habe das jetzt mal zwischen zwei Kisten hier ausprobiert. Da geht es. Aber auf dem Server laeuft auch der rsyncd. Ich habe in der Prozessliste auch gesehen, dass bei Anwendung Deines Befehls der rsyncd anspringt. Nun ist mir auch klar, was der macht. Der stellt natuerlich auf dem Server die Dateiliste zusammen und sendet die an den Client, damit dieser entscheiden kann, welche Dateien er benoetigt. Auf meinen Web-Servern laeuft aber kein rsyncd. Da bricht mein Versuch mit folgender Meldung ab: bash: rsync: command not found unexpected EOF in read_timeout Tja, da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so schlau als wie zuvor. Hast Du diesen Befehl Dir aus der man-page zusammengestellt oder wendest Du das so selber an? Ich bin jetzt wieder der Ueberzeugung, der rsync als Client braucht auf der Gegenseite, dem Server, den rsyncd. Weiss da jemand mehr? Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Hi Peter On Thu, Aug 16, 2001 at 02:42:31PM +0200, Peter Blancke wrote:
On Thu, 16 Aug 2001, Falk Sauer wrote:
Falk, ich glaube, das geht doch nicht so.
doch geht
Auf meinen Web-Servern laeuft aber kein rsyncd. Da bricht mein Versuch mit folgender Meldung ab:
bash: rsync: command not found
da stehts doch, im man rsync steht das das paket auf beiden seiten installiert sein muss!
unexpected EOF in read_timeout
Hast Du diesen Befehl Dir aus der man-page zusammengestellt oder wendest Du das so selber an?
ich schick dir das script auch mal rum aber da steht fast nix wichtiges drum rum um die zeile.
Ich bin jetzt wieder der Ueberzeugung, der rsync als Client braucht auf der Gegenseite, dem Server, den rsyncd.
nee der startet auf der gegenseite ps axwf 20787 ? S 0:00 \_ /usr/sbin/sshd 20788 ? D 0:01 \_ rsync --server --sender -logDtpr offenbar nur den rsync, nicht den rsyncd -- MfG. Falk
On Thu, 16 Aug 2001, Falk Sauer wrote: Hallo Falk,
Falk, ich glaube, das geht doch nicht so.
doch geht
Hmmm... *hoff*
20787 ? S 0:00 \_ /usr/sbin/sshd 20788 ? D 0:01 \_ rsync --server --sender -logDtpr
offenbar nur den rsync, nicht den rsyncd
Ah, ja. Jetzt wird mir das klarer. Aber jetzt kriege ich meinen Provider natuerlich nicht dazu, rsync einzuspielen. Der macht das einfach nicht. Ich habe daher Binaries, die ich benoetige, in meinem Home-Verzeichnis abgelegt. Ich werde mal rsync als Binary dort auf den Server bringen. Dann muss ich mir allerdings ueberlegen, wie ich das hinkriege, dass mein Server dann das rsync auch in meinem Homeverzeichnis findet. Wie sage ich dem das? Ob das wohl reicht, wenn der rsync ueber die PATH-Variable gefunden wird? Ich werde da wohl jetzt mal eine Weile herumexperimentieren muessen. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
Hi Peter On Thu, Aug 16, 2001 at 03:36:14PM +0200, Peter Blancke wrote:
On Thu, 16 Aug 2001, Falk Sauer wrote:
Aber jetzt kriege ich meinen Provider natuerlich nicht dazu, rsync einzuspielen. Der macht das einfach nicht.
strato? SCNR
Ich habe daher Binaries, die ich benoetige, in meinem Home-Verzeichnis abgelegt.
gnii
Ich werde mal rsync als Binary dort auf den Server bringen. Dann muss ich mir allerdings ueberlegen, wie ich das hinkriege, dass mein Server dann das rsync auch in meinem Homeverzeichnis findet. Wie sage ich dem das? Ob das wohl reicht, wenn der rsync ueber die PATH-Variable gefunden wird?
was meinst Du wie der ssh den gefunden hat? -- MfG. Falk
On Thu, 16 Aug 2001, Falk Sauer wrote:
On Thu, Aug 16, 2001 at 03:36:14PM +0200, Peter Blancke wrote:
On Thu, 16 Aug 2001, Falk Sauer wrote:
Aber jetzt kriege ich meinen Provider natuerlich nicht dazu, rsync einzuspielen. Der macht das einfach nicht.
strato?
Noe. Aber jetzt keine Diskussion ueber Provider. Da hat jemand auf der mysql-Liste gerade einen Einlauf gekriegt, der solche Diskussiionen beginnen wollte.
Ob das wohl reicht, wenn der rsync ueber die PATH-Variable gefunden wird?
was meinst Du wie der ssh den gefunden hat?
Naja, vorausgesetzt, er startet dort mit meiner Userkennung und nicht als root, ergo durchsucht dann meine Path-Variable. Aber was soll das Gruebeln. Ich probiere das jetzt gleich mal aus. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
On Thu, 16 Aug 2001, Peter Blancke wrote: Hallo Falk,
On Thu, 16 Aug 2001, Falk Sauer wrote:
On Thu, Aug 16, 2001 at 03:36:14PM +0200, Peter Blancke wrote:
Ob das wohl reicht, wenn der rsync ueber die PATH-Variable gefunden wird?
was meinst Du wie der ssh den gefunden hat?
Naja, vorausgesetzt, er startet dort mit meiner Userkennung und nicht als root, ergo durchsucht dann meine Path-Variable. Aber was soll das Gruebeln. Ich probiere das jetzt gleich mal aus.
So, das Thema ist erledigt. Es geht in der Tat. Ich habe mir auf meinem Web-Server, auf welchen ich mit ssh zugreifen kann, ein Verzeichnis ~/bin angelegt und in dieses hinein die 170 KB rsync von meiner SuSE7.0 hier kopiert. Kurz angetestet - keine Probleme. Dann habe ich festgestellt, dass meine Path-Variablen dort voellig verbogen sind, habe kurz ueberlegt, ob ich den Provider darum bitte, die richtig zu setzen, der ist dann aber vielleicht beleidigt, weil ich ihn erwischt habe, dass "etwas nicht stimmt", also einfach selber eine brauchbare ~/.bashrc geschrieben und jetzt geht es. Jetzt sichere ich alle Kundenserver - neben dem Provider - selber hier noch auf eine Platte. Das ist mir sicherer, als mich darauf zu verlassen, dass andere "tolle Systeme" haben. Im uebrigen stehen meine Server in Koeln beim NDH-Net. Danke, Falk, fuer Deine fuer mich sehr wertvollen Tipps. Und natuerlich auch fuer Deine Geduld bei meinen vielen Fragen. Gruss Peter Blancke -- Nachtwaechter ist der Wahnsinn, weil er wacht...
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