samba - WinBind zur Namensauflösung?
Hallo, ich wollte heute meinen PDC vom alten Rechner mit openSUSE 11.4 auf einen neuen mit 12.3 umziehen lassen. Clients sind Windows XP und 8. Ich lasse seit gefühlten Ewigkeiten den neuen "Server" mitlaufen und syncrhonisiere die Datenbestände. Heute habe ich dann noch die Dateien aus den Verzeichnissen /ect/samba und /var/lib/samba kopiert, IP und DNS-Namen angepasst und dachte, damit wäre das erledigt. Dem ist leider nicht so :-( Ich versuche seit Stunden, den Rechner wenigstens als Fileserver anzusprechen. Das klappt aber nur, wenn ich für die Freigabe die IP angebe. Den Namen findet er nicht, obwohl bei "C:\Windows\System32\Drivers\etc\hosts" der IP-Adresse fest der Name und die Domäne zugewiesen ist. Ein ping mit dem Namen sucht dadurch auch die korrekte IP heraus. Ich unterstelle auch dem dummen Windows mal frech, dass es bei einem Verbindungsversuch zu Laufwerken auch erstmal in dieser Datei nachschaut. Auch dachte ich, dass ich alle Pakete auf dem neuen Server installiert hätte. Jetzt stellte ich fest, dass WinBind fehlt. Ich habe mir dann das hier [1] durchgelesen. Das erklärt - so vermute ich - zumindest, warum ich mich nicht am PDC anmelden kann. Frage: Aber brauche ich WinBind auch, um Samba einfach bloß als Fileserver über den DNS-Namen zu nutzen? Auch wenn das für manche vermutlich simpel ist, würde ich mich trotzdem über eine Antwort freuen. Ich könnte das jetzt einfach nachinstallieren. Ich möchte es aber verstehen, um zu lernen. Ich Drops habe - weil doppelte Namen im Subnetz nicht gehen - damals den neuen Rechner "openSUSE" genannt. Das war ziemlich dumm. Denn ein "grep -Hlr openSUSE" über das Verzeichnis /etc zeigt mir jetzt alle möglichen Dateien an. Ich sehe damit nicht, wo evtl. noch der alte Name stehen und damit stören könnte. Das passiert mir auch nicht noch einmal! Zusatzfrage: Welche Dateien kämen als Übeltäter in Betracht, die ich noch durchsehen müsste? Gruß, Alex [1] http://gertranssmb3.berlios.de/output/winbind.html -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Ich schon wieder: On 10.08.13 20:42, Alex Winzer wrote:
Hallo,
[...] Ich versuche seit Stunden, den Rechner wenigstens als Fileserver anzusprechen. Das klappt aber nur, wenn ich für die Freigabe die IP angebe. Den Namen findet er nicht, obwohl bei "C:\Windows\System32\Drivers\etc\hosts" der IP-Adresse fest der Name und die Domäne zugewiesen ist. Ein ping mit dem Namen sucht dadurch auch die korrekte IP heraus. Ich unterstelle auch dem dummen Windows mal frech, dass es bei einem Verbindungsversuch zu Laufwerken auch erstmal in dieser Datei nachschaut.
Ich habe jetzt die Rechner wieder zurückgebaut und auch den Namen geändert. Komischer Weise wird mir der alte Rechner auf den Windosen mit "net view" angezeigt - der Neue nicht. Wir haben hier DHCP, dass wir brauchen und was in einer Kiste verbaut ist, auf die ich keinen Zugriff habe. Cache löschen oder so geht daher nicht. Auf dem neuen Rechner ist bei yast -> Network Devices -> Network Settings -> Hostname/DNS leider der Haken bei "Change Hostname via DHCP" gesetzt. Dieser Schalter ist aber deaktiviert, so dass ich den Haken nicht wegbekomme :-( In welcher Datei kann ich das per Hand erledigen?
Auch dachte ich, dass ich alle Pakete auf dem neuen Server installiert hätte. Jetzt stellte ich fest, dass WinBind fehlt. Ich habe mir dann das hier [1] durchgelesen. Das erklärt - so vermute ich - zumindest, warum ich mich nicht am PDC anmelden kann.
Frage: Aber brauche ich WinBind auch, um Samba einfach bloß als Fileserver über den DNS-Namen zu nutzen?
Scheinbar nicht. Ich habe festgestellt, dass WinBind auf der funktionierenden Maschine zwar installiert ist, aber nicht läuft. In diese Richtung brauche ich also vermutlich nicht weiter zu suchen.
[...]
Zusatzfrage: In welchen Dateien wird potentiell der DNS-Name abgelegt, so dass ich den von Hand noch ändern könnte?
Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Alex Winzer schrieb:
Ich schon wieder:
On 10.08.13 20:42, Alex Winzer wrote:
Hallo,
[...] Ich versuche seit Stunden, den Rechner wenigstens als Fileserver anzusprechen. Das klappt aber nur, wenn ich für die Freigabe die IP angebe. Den Namen findet er nicht, obwohl bei "C:\Windows\System32\Drivers\etc\hosts" der IP-Adresse fest der Name und die Domäne zugewiesen ist. Ein ping mit dem Namen sucht dadurch auch die korrekte IP heraus. Ich unterstelle auch dem dummen Windows mal frech, dass es bei einem Verbindungsversuch zu Laufwerken auch erstmal in dieser Datei nachschaut.
Ich habe jetzt die Rechner wieder zurückgebaut und auch den Namen geändert. Komischer Weise wird mir der alte Rechner auf den Windosen mit "net view" angezeigt - der Neue nicht. Wir haben hier DHCP, dass wir
Es kann mehrere Stunden dauern bis Win das aktualisiert.
brauchen und was in einer Kiste verbaut ist, auf die ich keinen Zugriff habe. Cache löschen oder so geht daher nicht. Auf dem neuen Rechner ist bei yast -> Network Devices -> Network Settings -> Hostname/DNS leider der Haken bei "Change Hostname via DHCP" gesetzt. Dieser Schalter ist aber deaktiviert, so dass ich den Haken nicht wegbekomme :-(
Einem Server solltest Du eine fixe Adresse gönnen
In welcher Datei kann ich das per Hand erledigen?
Evtl in /etc/sysconfig/network/dhcp
Auch dachte ich, dass ich alle Pakete auf dem neuen Server installiert hätte. Jetzt stellte ich fest, dass WinBind fehlt. Ich habe mir dann das hier [1] durchgelesen. Das erklärt - so vermute ich - zumindest, warum ich mich nicht am PDC anmelden kann.
Frage: Aber brauche ich WinBind auch, um Samba einfach bloß als Fileserver über den DNS-Namen zu nutzen?
IMHO nicht.
Scheinbar nicht. Ich habe festgestellt, dass WinBind auf der funktionierenden Maschine zwar installiert ist, aber nicht läuft. In diese Richtung brauche ich also vermutlich nicht weiter zu suchen.
[...]
Zusatzfrage: In welchen Dateien wird potentiell der DNS-Name abgelegt, so dass ich den von Hand noch ändern könnte?
Gruß, Alex
-- Gruss Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Bernd, hallo Leute, Danke für Deine Hilfe! On 11.08.13 10:08, Bernd Obermayr wrote:
Alex Winzer schrieb:
Ich schon wieder:
On 10.08.13 20:42, Alex Winzer wrote:
Hallo,
[...] Ich versuche seit Stunden, den Rechner wenigstens als Fileserver anzusprechen. Das klappt aber nur, wenn ich für die Freigabe die IP angebe. Den Namen findet er nicht, obwohl bei "C:\Windows\System32\Drivers\etc\hosts" der IP-Adresse fest der Name und die Domäne zugewiesen ist. Ein ping mit dem Namen sucht dadurch auch die korrekte IP heraus. Ich unterstelle auch dem dummen Windows mal frech, dass es bei einem Verbindungsversuch zu Laufwerken auch erstmal in dieser Datei nachschaut.
Ich habe jetzt die Rechner wieder zurückgebaut und auch den Namen geändert. Komischer Weise wird mir der alte Rechner auf den Windosen mit "net view" angezeigt - der Neue nicht. Wir haben hier DHCP, dass wir
Es kann mehrere Stunden dauern bis Win das aktualisiert.
Du hast Recht. Jetzt wird der Rechner auch über den DNS-Namen gefunden. Das stimmt also offensichtlich. Ich frage aber mal lakonisch nach: Es muss doch eine Möglichkeit (einen Befehl/ein Tool) geben, dass ein neuer Rechner seinen DNS-Namen sofort broadcastet und nicht erst nach Stunden irgendwoe/irgendwie erkannt wird. Wie macht man so etwas?
brauchen und was in einer Kiste verbaut ist, auf die ich keinen Zugriff habe. Cache löschen oder so geht daher nicht. Auf dem neuen Rechner ist bei yast -> Network Devices -> Network Settings -> Hostname/DNS leider der Haken bei "Change Hostname via DHCP" gesetzt. Dieser Schalter ist aber deaktiviert, so dass ich den Haken nicht wegbekomme :-(
Einem Server solltest Du eine fixe Adresse gönnen
Großes Missverständnis: Der Server hat eine feste IP. Der DNS-Server vergibt Adressen ab dem 20er Bereich. Meine Server liegen weiter vorn. Abgesehen davon dass ein vernünftiger DNS-Server keine Adressen vergeben würde, die schon existieren. Aber vielleicht irre ich mich da. Ich hatte nur DHCP als Fehlerquelle vermutet, weil der alte Rechner perfekt lief und weil sich der neue eben nicht über den DNS ansprechen lässt.
In welcher Datei kann ich das per Hand erledigen?
Evtl in /etc/sysconfig/network/dhcp
Gefunden: "DHCLIENT_SET_HOSTNAME" muss auf "no" gesetzt werden. Dann ist der Haken verschwunden. Ich hatte die Datei schon durchsucht, da war mir das aber nicht aufgefallen. Die Checkbox in yast2 bleibt dennoch weiterhin deaktiviert. Keine Ahnung warum das so ist.
Auch dachte ich, dass ich alle Pakete auf dem neuen Server installiert hätte. Jetzt stellte ich fest, dass WinBind fehlt. Ich habe mir dann das hier [1] durchgelesen. Das erklärt - so vermute ich - zumindest, warum ich mich nicht am PDC anmelden kann.
Frage: Aber brauche ich WinBind auch, um Samba einfach bloß als Fileserver über den DNS-Namen zu nutzen?
IMHO nicht.
Scheinbar nicht. Ich habe festgestellt, dass WinBind auf der funktionierenden Maschine zwar installiert ist, aber nicht läuft. In diese Richtung brauche ich also vermutlich nicht weiter zu suchen.
Meine Feststellung und Dein "IMHO" decken sich. Daher habe ich winbind und seine 20 Begleitpakete gleich mit zypper rm -clean-deps wieder runtergeworfen.
[...]
Zusatzfrage: In welchen Dateien wird potentiell der DNS-Name abgelegt, so dass ich den von Hand noch ändern könnte?
Hierzu noch irgend welche Ideen? Der Rechner wird jetzt mit net view & CO. gefunden. Aber das Ansprechen nur über den DNS-Namen macht trotzdem immer wieder Probleme. Wäre es nur ein Fileserver, wäre es mir egal. Aber die Domänenanmeldung von den Windosen über IP will irgendwie nicht, so dass ich auf den DNS-Namen angewiesen scheine. Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo, On 12.08.13 07:50, Alex Winzer wrote:
Hallo Bernd, hallo Leute,
Danke für Deine Hilfe!
On 11.08.13 10:08, Bernd Obermayr wrote:
Alex Winzer schrieb:
Ich schon wieder:
On 10.08.13 20:42, Alex Winzer wrote:
Hallo,
[...] Ich versuche seit Stunden, den Rechner wenigstens als Fileserver anzusprechen. Das klappt aber nur, wenn ich für die Freigabe die IP angebe. Den Namen findet er nicht, obwohl bei "C:\Windows\System32\Drivers\etc\hosts" der IP-Adresse fest der Name und die Domäne zugewiesen ist. [...]
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Zusatzfrage: In welchen Dateien wird potentiell der DNS-Name abgelegt, so dass ich den von Hand noch ändern könnte?
Hierzu noch irgend welche Ideen?
Der Rechner wird jetzt mit net view & CO. gefunden. Aber das Ansprechen nur über den DNS-Namen macht trotzdem immer wieder Probleme. Wäre es nur ein Fileserver, wäre es mir egal. Aber die Domänenanmeldung von den Windosen über IP will irgendwie nicht, so dass ich auf den DNS-Namen angewiesen scheine.
Die Ursache ist gerade eben gefunden, das Problem aber noch nicht gelöst: Es liegt ganz profan an der Firewall. Wenn ich diese beende, klappt es mir dem Verbinden und Arbeiten. Wenn ich diese starte, erklären mir die Rechner wieder, dass auf den Rechner "..." nicht zugegriffen werden könne, was eine Lüge ist, weil es über die IP-Adresse schließlich klappt. Das erklärt auch, warum ich erfolglos unter /var/log/samba auf Fehlermeldungen gewartet habe. Wenn die Firewall nichts durchlässt, kann Samba keine Fehler machen. Ich wundere mich, dass ich der Einzige mit diesem Problem sein soll. Ja, ich habe unter yast -> security and users -> firewall -> allowed services das Profil "samba-server" und zur Sicherheit sogar das Profil "samba-client" hinzugefügt. Was kann ich denn da jetzt wieder machen? Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Moin moin, Am 2013-08-12 9:18, schrieb Alex Winzer:
Hallo,
On 12.08.13 07:50, Alex Winzer wrote:
Hallo Bernd, hallo Leute,
Danke für Deine Hilfe!
On 11.08.13 10:08, Bernd Obermayr wrote:
Alex Winzer schrieb:
Ich schon wieder:
On 10.08.13 20:42, Alex Winzer wrote:
Hallo,
[...] Ich versuche seit Stunden, den Rechner wenigstens als Fileserver anzusprechen. Das klappt aber nur, wenn ich für die Freigabe die IP angebe. Den Namen findet er nicht, obwohl bei "C:\Windows\System32\Drivers\etc\hosts" der IP-Adresse fest der Name und die Domäne zugewiesen ist. [...]
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Zusatzfrage: In welchen Dateien wird potentiell der DNS-Name abgelegt, so dass ich den von Hand noch ändern könnte?
Hierzu noch irgend welche Ideen?
Der Rechner wird jetzt mit net view & CO. gefunden. Aber das Ansprechen nur über den DNS-Namen macht trotzdem immer wieder Probleme. Wäre es nur ein Fileserver, wäre es mir egal. Aber die Domänenanmeldung von den Windosen über IP will irgendwie nicht, so dass ich auf den DNS-Namen angewiesen scheine.
Die Ursache ist gerade eben gefunden, das Problem aber noch nicht gelöst:
Es liegt ganz profan an der Firewall. Wenn ich diese beende, klappt es mir dem Verbinden und Arbeiten. Wenn ich diese starte, erklären mir die Rechner wieder, dass auf den Rechner "..." nicht zugegriffen werden könne, was eine Lüge ist, weil es über die IP-Adresse schließlich klappt. Das erklärt auch, warum ich erfolglos unter /var/log/samba auf Fehlermeldungen gewartet habe. Wenn die Firewall nichts durchlässt, kann Samba keine Fehler machen.
Ich wundere mich, dass ich der Einzige mit diesem Problem sein soll. Ja, ich habe unter yast -> security and users -> firewall -> allowed services das Profil "samba-server" und zur Sicherheit sogar das Profil "samba-client" hinzugefügt.
Was kann ich denn da jetzt wieder machen?
Naja dann wird wohl der ein oder andere Netbios Port nicht offen sein, denn man mag es kaum glauben aber M$ kommt auch im Jahre 2013 nicht gänzlich ohne dem aus. Was solltest Du machen, hmm ich würde die bordeigene Firewall deaktivieren, alle default Regeln auf Drop setzen und dann sukzessiv alle benötigten Ports öffnen UDP/137 - für nmbd UDP/138 - für nmbd TCP/139 - für smbd TCP/445 - für smbd ggf. TCP/UDP 53 für bind (DNS) Ach ja vielleicht mal mit Netbios/DNS/DHCP beschäftigen da wurde viel durcheinander gewürfelt, nict böse gemeint aber gutes Grundlagenwissen dieser Sachen erspart viel Zeit. mfg max
Gruß, Alex
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