Hallo, Leute! Ich brauche Hilfe, weil ich mir selber da nicht helfen kann und in schlauen Büchern ( z.B. Kofler ) eine Antwort gefunden habe, die ich verstanden hätte ... Mein Problem: Ich habe als root vmware installiert und dabei auch eine bestehende Partition - fstab sieht so aus: /dev/hda8 /win/G vfat noauto,user 0 0 mit eingebunden, um dort auf Daten zugreifen zu können. Funktioniert! Nun will ich als user das gleiche tun und bekomme die Meldung, daß ich kein Recht habe, auf die /dev/hda8 zuzugreifen. Wie muß ich die fstab umändern oder was machen, daß ich zugreifen darf. Denn die Einträge mit "defaults 0 0" oder "1 2" , die verstehe ich alle nicht. Das mit "noauto" und "exec" ist mir klar. Danke für die Hilfe schon jetzt mal! Hans
Am Donnerstag, 8. November 2001 05:13 schrieb Hans Herdegen:
Hallo, Leute! Ich brauche Hilfe, weil ich mir selber da nicht helfen kann und in schlauen Büchern ( z.B. Kofler ) eine Antwort gefunden habe, die ich verstanden hätte ... Mein Problem: Ich habe als root vmware installiert und dabei auch eine bestehende Partition - fstab sieht so aus: /dev/hda8 /win/G vfat noauto,user 0 0 mit eingebunden, um dort auf Daten zugreifen zu können. Funktioniert! Nun will ich als user das gleiche tun und bekomme die Meldung, daß ich kein Recht habe, auf die /dev/hda8 zuzugreifen. Wie muß ich die fstab umändern oder was machen, daß ich zugreifen darf. Denn die Einträge mit "defaults 0 0" oder "1 2" , die verstehe ich alle nicht. Das mit "noauto" und "exec" ist mir klar. Danke für die Hilfe schon jetzt mal! Hans
Guten Morgen Hans, schau dir die Option umask (man fstab) an! Mit /dev/hda8 /win/G vfat rw,user,exec,umask=000,quiet 0 0 müsste es klappen. Herbert -- Only God can make random selections.
* Herbert Renkewitz schrieb am 08.Nov.2001:
Am Donnerstag, 8. November 2001 05:13 schrieb Hans Herdegen:
Ich habe als root vmware installiert und dabei auch eine bestehende Partition - fstab sieht so aus: /dev/hda8 /win/G vfat noauto,user 0 0 mit eingebunden, um dort auf Daten zugreifen zu können. Funktioniert! Nun will ich als user das gleiche tun und bekomme die Meldung, daß ich kein Recht habe, auf die /dev/hda8 zuzugreifen.
Wie muß ich die fstab umändern oder was machen, daß ich zugreifen darf. Denn die Einträge mit "defaults 0 0" oder "1 2" , die verstehe ich alle nicht. Das mit "noauto" und "exec" ist mir klar.
schau dir die Option umask (man fstab) an! Mit /dev/hda8 /win/G vfat rw,user,exec,umask=000,quiet 0 0 müsste es klappen.
rw ist überflüssig, da Standard. Was macht quiet? Hans hatte bei seiner fstab-Zeile noauto mit dabei. Ist die Frage, was er will. Soll die Partition gleich beim Booten mitgemountet werden, so darf da kein noauto stehen. Wenn da noauto steht, wird diese Partiton nicht gemountet und muß von Hand gemountet werden. Alle Dateien gehören dann demjenigen, der sie gemountet hat und zwar hier mit den Rechten 777. Also jeder darf alles. Ist das so gewollt? Wenn nicht, so wäre umask=077 eine Möglichkeit, dann hätten alle Dateien die Rechte 700, also nur der User, daß ist der, der gemountet hat darf alles, alle anderen nichts. (Außer root) Die beiden Zahlen 0 0 haben nichts damit zu tun. Die erste Zahl kennzeichnet, ob eine Partition bei einem dump mitgesichert werden soll, oder nicht. Die zweite Zahl sagt was über den Filecheck aus. Wenn da eine 0 steht wird beim Systemstart keinen Filecheck gemacht, wenn da was anderes steht wird ein Filecheck gemacht, und zwar in der Reihenfolge der Zahlen. Daher sollte da beim /-Verzeichniß eine 1 stehen, sonst überall eine 2. Da FAT-Dateisysteme nicht gecheckt werden können, sollte hier eine 0 stehen. Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3
Am Donnerstag, 8. November 2001 08:11 schrieb Bernd Brodesser:
* Herbert Renkewitz schrieb am 08.Nov.2001:
Am Donnerstag, 8. November 2001 05:13 schrieb Hans Herdegen:
Ich habe als root vmware installiert und dabei auch eine bestehende Partition - fstab sieht so aus: /dev/hda8 /win/G vfat noauto,user 0 0 mit eingebunden, um dort auf Daten zugreifen zu können. Funktioniert! Nun will ich als user das gleiche tun und bekomme die Meldung, daß ich kein Recht habe, auf die /dev/hda8 zuzugreifen.
Wie muß ich die fstab umändern oder was machen, daß ich zugreifen darf. Denn die Einträge mit "defaults 0 0" oder "1 2" , die verstehe ich alle nicht. Das mit "noauto" und "exec" ist mir klar.
schau dir die Option umask (man fstab) an! Mit
umask ist in man mount(8) beschrieben, sorry!
/dev/hda8 /win/G vfat rw,user,exec,umask=000,quiet 0 0 müsste es klappen.
rw ist überflüssig, da Standard. Was macht quiet? Hans hatte bei
quiet unterdrückt die Meldungen, wenn beim Kopieren/Schreiben auf fat-Partitionen die Rechte nicht geschrieben werden können
seiner fstab-Zeile noauto mit dabei. Ist die Frage, was er will. Soll die Partition gleich beim Booten mitgemountet werden, so darf da kein noauto stehen. Wenn da noauto steht, wird diese Partiton nicht gemountet und muß von Hand gemountet werden. Alle Dateien gehören dann demjenigen, der sie gemountet hat und zwar hier mit den Rechten 777. Also jeder darf alles. Ist das so gewollt? Wenn nicht, so wäre umask=077 eine Möglichkeit, dann hätten alle Dateien die Rechte 700, also nur der User, daß ist der, der gemountet hat darf alles, alle anderen nichts. (Außer root)
Kein Widerspruch. Mir erscheint es aber wenig sinnvoll, bei einem Dual-Boot-System den Zugriff auf eine Win-Partition unter Linux zu beschränken, wenn beim nächsten Start von Windows wieder jeder User und jedes Programm unkontrolliert Systemdateien überschreiben/löschen darf.
Die beiden Zahlen 0 0 haben nichts damit zu tun. Die erste Zahl kennzeichnet, ob eine Partition bei einem dump mitgesichert werden soll, oder nicht. Die zweite Zahl sagt was über den Filecheck aus. Wenn da eine 0 steht wird beim Systemstart keinen Filecheck gemacht, wenn da was anderes steht wird ein Filecheck gemacht, und zwar in der Reihenfolge der Zahlen. Daher sollte da beim /-Verzeichniß eine 1 stehen, sonst überall eine 2. Da FAT-Dateisysteme nicht gecheckt werden können, sollte hier eine 0 stehen.
Bernd
Herbert -- Government [is] an illusion the governed should not encourage. -- John Updike, "Couples"
Am Don, 08 Nov 2001 schrieb Herbert Renkewitz:
Am Donnerstag, 8. November 2001 08:11 schrieb Bernd Brodesser:
* Herbert Renkewitz schrieb am 08.Nov.2001:
Am Donnerstag, 8. November 2001 05:13 schrieb Hans Herdegen:
[vfat in fstab mounten]
/dev/hda8 /win/G vfat rw,user,exec,umask=000,quiet 0 0 müsste es klappen.
rw ist überflüssig, da Standard. Was macht quiet? Hans hatte bei
quiet unterdrückt die Meldungen, wenn beim Kopieren/Schreiben auf fat-Partitionen die Rechte nicht geschrieben werden können
Die Option habe ich schon länger gesucht, danke!
seiner fstab-Zeile noauto mit dabei. Ist die Frage, was er will. Soll die Partition gleich beim Booten mitgemountet werden, so darf da kein noauto stehen. Wenn da noauto steht, wird diese Partiton nicht gemountet und muß von Hand gemountet werden. Alle Dateien gehören dann demjenigen, der sie gemountet hat und zwar hier mit den Rechten 777. Also jeder darf alles. Ist das so gewollt? Wenn nicht, so wäre umask=077 eine Möglichkeit, dann hätten alle Dateien die Rechte 700, also nur der User, daß ist der, der gemountet hat darf alles, alle anderen nichts. (Außer root)
Kein Widerspruch. Mir erscheint es aber wenig sinnvoll, bei einem Dual-Boot-System den Zugriff auf eine Win-Partition unter Linux zu beschränken, wenn beim nächsten Start von Windows wieder jeder User und jedes Programm unkontrolliert Systemdateien überschreiben/löschen darf.
ACK! Meine einzige vfat Partition ist ne Wechselplatte, die ich gerne auch bei Kumpels mit Standleitung in die Rechner stecke, sonst brauche ich das eh nicht. -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
ich habe nicht ganz verstanden was du genau machen willst, aber ich wäre sehr vorsichtig, auf eine von win unter vmware genutzte Platte gleichzeitig auch noch via linux zuzugreifen. Beide Betriebssysteme gehen davon aus, die platte ganz für sich alleine zu haben; wenn vmware die daten der platte verändert, merkte das linux nicht und umgekehrt. Datenaustausch sollte nur netzprotokoll (smb, nfs oder auch ftp) gemacht werden. und vmware braucht nur lese/schreibrechte auf das dev/hdx, das hat dann nichts mit mountoptionen zu tun. holger On Thursday, 8. November 2001 14:39, Christoph Maurer wrote:
Am Don, 08 Nov 2001 schrieb Herbert Renkewitz:
Am Donnerstag, 8. November 2001 08:11 schrieb Bernd Brodesser:
* Herbert Renkewitz schrieb am 08.Nov.2001:
Am Donnerstag, 8. November 2001 05:13 schrieb Hans Herdegen:
[vfat in fstab mounten]
/dev/hda8 /win/G vfat rw,user,exec,umask=000,quiet 0 0 müsste es klappen.
rw ist überflüssig, da Standard. Was macht quiet? Hans hatte bei
quiet unterdrückt die Meldungen, wenn beim Kopieren/Schreiben auf fat-Partitionen die Rechte nicht geschrieben werden können
Die Option habe ich schon länger gesucht, danke!
seiner fstab-Zeile noauto mit dabei. Ist die Frage, was er will. Soll die Partition gleich beim Booten mitgemountet werden, so darf da kein noauto stehen. Wenn da noauto steht, wird diese Partiton nicht gemountet und muß von Hand gemountet werden. Alle Dateien gehören dann demjenigen, der sie gemountet hat und zwar hier mit den Rechten 777. Also jeder darf alles. Ist das so gewollt? Wenn nicht, so wäre umask=077 eine Möglichkeit, dann hätten alle Dateien die Rechte 700, also nur der User, daß ist der, der gemountet hat darf alles, alle anderen nichts. (Außer root)
Kein Widerspruch. Mir erscheint es aber wenig sinnvoll, bei einem Dual-Boot-System den Zugriff auf eine Win-Partition unter Linux zu beschränken, wenn beim nächsten Start von Windows wieder jeder User und jedes Programm unkontrolliert Systemdateien überschreiben/löschen darf.
ACK!
Meine einzige vfat Partition ist ne Wechselplatte, die ich gerne auch bei Kumpels mit Standleitung in die Rechner stecke, sonst brauche ich das eh nicht.
Am Fre, 09 Nov 2001 schrieb Holger Poggel: TOFU repariert...
On Thursday, 8. November 2001 14:39, Christoph Maurer wrote:
Am Don, 08 Nov 2001 schrieb Herbert Renkewitz:
Am Donnerstag, 8. November 2001 08:11 schrieb Bernd Brodesser:
* Herbert Renkewitz schrieb am 08.Nov.2001:
Am Donnerstag, 8. November 2001 05:13 schrieb Hans Herdegen:
[vfat in fstab mounten]
/dev/hda8 /win/G vfat rw,user,exec,umask=000,quiet 0 0 müsste es klappen.
rw ist überflüssig, da Standard. Was macht quiet? Hans hatte bei
quiet unterdrückt die Meldungen, wenn beim Kopieren/Schreiben auf fat-Partitionen die Rechte nicht geschrieben werden können
Die Option habe ich schon länger gesucht, danke!
seiner fstab-Zeile noauto mit dabei. Ist die Frage, was er will. Soll die Partition gleich beim Booten mitgemountet werden, so darf da kein noauto stehen. Wenn da noauto steht, wird diese Partiton nicht gemountet und muß von Hand gemountet werden. Alle Dateien gehören dann demjenigen, der sie gemountet hat und zwar hier mit den Rechten 777. Also jeder darf alles. Ist das so gewollt? Wenn nicht, so wäre umask=077 eine Möglichkeit, dann hätten alle Dateien die Rechte 700, also nur der User, daß ist der, der gemountet hat darf alles, alle anderen nichts. (Außer root)
Kein Widerspruch. Mir erscheint es aber wenig sinnvoll, bei einem Dual-Boot-System den Zugriff auf eine Win-Partition unter Linux zu beschränken, wenn beim nächsten Start von Windows wieder jeder User und jedes Programm unkontrolliert Systemdateien überschreiben/löschen darf.
ACK!
Meine einzige vfat Partition ist ne Wechselplatte, die ich gerne auch bei Kumpels mit Standleitung in die Rechner stecke, sonst brauche ich das eh nicht. ich habe nicht ganz verstanden was du genau machen willst, aber ich wäre sehr vorsichtig, auf eine von win unter vmware genutzte Platte gleichzeitig auch noch via linux zuzugreifen. Beide Betriebssysteme gehen davon aus, die platte ganz für sich alleine zu haben; wenn vmware die daten der platte verändert, merkte das linux nicht und umgekehrt. Datenaustausch sollte nur netzprotokoll (smb, nfs oder auch ftp) gemacht werden. und vmware braucht nur lese/schreibrechte auf das dev/hdx, das hat dann nichts mit mountoptionen zu tun.
I'm sorry, versthehe nicht ganz, was Du meinst, es geht hier nicht um vmware, sondern um ganz normale vfat-Partitionen in einem Dual-Boot-System. Gruß Christoph -- Christoph Maurer - Paul-Röntgen-Straße 7 - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
Hallo Hans, hallo Leute, Am Donnerstag, 8. November 2001 05:13 schrieb Hans Herdegen:
Mein Problem: Ich habe als root vmware installiert und dabei auch eine bestehende Partition - fstab sieht so aus: /dev/hda8 /win/G vfat noauto,user 0 0 mit eingebunden, um dort auf Daten zugreifen zu können. Funktioniert! Nun will ich als user das gleiche tun und bekomme die Meldung, daß ich kein Recht habe, auf die /dev/hda8 zuzugreifen. Wie muß ich die fstab umändern oder was machen, daß ich zugreifen darf.
Du hast ja schon einige Antworten bekommen, aber diese fehlt noch ;-) Vielleicht solltest Du die folgende Zeile in /etc/fstab verwenden (hier mein Eintrag): /dev/hda1 /PlatteC vfat defaults,user,uid=500,gid=100 0 0 Wichtig sind die Angaben uid= und gid=, die Du an Deine User- bzw. Gruppen-ID anpassen musst. Dann kann der angegebene User auf die FAT zugreifen. Wenn Du diese Optionen nicht angibst, ist es AFAIK so, dass die Berechtigung des Mountpoints übernommen wird (in der Regel root:root 755) Ich habe meinen Mountpoint auf cb:users 755 stehen und vollen Schreibzugriff (als User cb). Andere User haben keine Schreibberechtigung. Falls mehrere User schreiben können sollen: Mountpoint auf root:gewuenschte_gruppe 775 setzen. Gruß Christian Boltz -- Registrierter Linux-Nutzer #239431 Linux is like a wigwam: no gates, no windows, but an apache inside.
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