Kernel-Update (apt) von suser-agirardet ?
Hi, wollte mal rumfragen, ob es sich empfiehlt, das Kernel Update für 10.0 von suser-agirardet einzuspielen, das per apt über [ftp://ftp4.gwdg.de/pub/linux/suse/apt SuSE/10.0-i386 suser-agirardet] erhältlich ist. Die Quelle hat Install-apt4suse automatisch hinzugefügt - könnte man also eigentlich als "sicher" betrachten. Allerdings bin ich am Zweifeln, ob man neue Kernels nicht nur von SuSE installieren sollte... By the way, weiß jemand, welche Source azareus zur Verfügung stellt? Grüße, David -- David Geiger info@david-geiger.de <mailto:info@david-geiger.de>
Hallo, David Geiger schrieb:
wollte mal rumfragen, ob es sich empfiehlt, das Kernel Update für 10.0 von suser-agirardet einzuspielen, das per apt über [ftp://ftp4.gwdg.de/pub/linux/suse/apt SuSE/10.0-i386 suser-agirardet] erhältlich ist.
Die Quelle hat Install-apt4suse automatisch hinzugefügt - könnte man also eigentlich als "sicher" betrachten. Allerdings bin ich am Zweifeln, ob man neue Kernels nicht nur von SuSE installieren sollte...
Vertrauenswürdig ist sie wohl schon, die Quelle. Er ist der Leiter des Opensuse-SUPER-Projekts (SUse Performance Enhanced Release). Daher wirst du dort wohl einige Spezial-Sachen eingebaut bekommen, die dein System etwas antreiben. Als ich dieses SUPER letztens getestet habe, war es vom look&feel her wirklich etwas schneller als SUSE 10. Das liegt allerdings wohl sicher nicht nur am Kernel. Aber dass das, was Andreas Giradet dort anbietet auch wirklich funktioniert, kann dir keiner garantieren. Aber das kann SuSE ja auch nicht ;-)
By the way, weiß jemand, welche Source azareus zur Verfügung stellt?
Du meinst wohl Azureus.. Das ist in den offiziellen 10.0 - Apt-quellen nicht enthalten. Die installation ohne RPM ist aber auch nicht gerade schwer: http://azureus.sourceforge.net/howto_linux.php Du kannst da auch einfach eine große .jar - Datei herunterladen und die starten. Gruß Sören
On Tue, Oct 11, 2005 at 08:56:10PM +0200, Sören Wengerowsky wrote:
Hallo,
David Geiger schrieb:
wollte mal rumfragen, ob es sich empfiehlt, das Kernel Update für 10.0 von suser-agirardet einzuspielen, das per apt über [ftp://ftp4.gwdg.de/pub/linux/suse/apt SuSE/10.0-i386 suser-agirardet] erhältlich ist.
Die Quelle hat Install-apt4suse automatisch hinzugefügt - könnte man also eigentlich als "sicher" betrachten. Allerdings bin ich am Zweifeln, ob man neue Kernels nicht nur von SuSE installieren sollte...
Vertrauenswürdig ist sie wohl schon, die Quelle.
Er ist der Leiter des Opensuse-SUPER-Projekts (SUse Performance Enhanced Release). Daher wirst du dort wohl einige Spezial-Sachen eingebaut bekommen, die dein System etwas antreiben.
Als ich dieses SUPER letztens getestet habe, war es vom look&feel her wirklich etwas schneller als SUSE 10. Das liegt allerdings wohl sicher nicht nur am Kernel.
Aber dass das, was Andreas Giradet dort anbietet auch wirklich funktioniert, kann dir keiner garantieren. Aber das kann SuSE ja auch nicht ;-)
Doch. Unsere RPMs und security updates sind mit SUSE GPG keys signiert. Weiterhin wuerde ich Andreas Giradet Kernels nicht vertrauen, da er selber zugibt noch nicht vollstaendig im Kernelbauen vertraut zu sein. Bei den anderen Quellen werden auch RPM Signaturen verwendet, diesen sollte man seperat vertrauen. Ich weiss allerdings nicht, wie apt sowas prueft. Ciao, Marcus
Marcus Meissner wrote:
On Tue, Oct 11, 2005 at 08:56:10PM +0200, Sören Wengerowsky wrote:
[...] Aber dass das, was Andreas Giradet dort anbietet auch wirklich funktioniert, kann dir keiner garantieren. Aber das kann SuSE ja auch nicht ;-)
Doch. Unsere RPMs und security updates sind mit SUSE GPG keys signiert.
You don't get the point! Die Signatur bestaetigt, dass das RPM bzw. der Kernel wirklich von SuSE stammt, das heisst aber noch lange nicht, dass der Kernel auch *funktioniert* ;-) Leute, die schon laenger bei SuSE Distros dabei sind, haben vielleicht einfach bereits zu viel erlebt mit SuSE-Kerneln, um ihnen noch wirklich voll und ganz vertrauen zu koennen... Ich bin da wahrlich leidgeprueft! Cheerio, Th.
On Tue, Oct 11, 2005 at 08:42:25PM +0100, Thomas Hertweck wrote:
Marcus Meissner wrote:
On Tue, Oct 11, 2005 at 08:56:10PM +0200, Sören Wengerowsky wrote:
[...] Aber dass das, was Andreas Giradet dort anbietet auch wirklich funktioniert, kann dir keiner garantieren. Aber das kann SuSE ja auch nicht ;-)
Doch. Unsere RPMs und security updates sind mit SUSE GPG keys signiert.
You don't get the point! Die Signatur bestaetigt, dass das RPM bzw. der Kernel wirklich von SuSE stammt, das heisst aber noch lange nicht, dass der Kernel auch *funktioniert* ;-) Leute, die schon laenger bei SuSE Distros dabei sind, haben vielleicht einfach bereits zu viel erlebt mit SuSE-Kerneln, um ihnen noch wirklich voll und ganz vertrauen zu koennen... Ich bin da wahrlich leidgeprueft!
Wir tun unser bestes. :/ Ciao, Marcus
Am Dienstag, 11. Oktober 2005 22:01 schrieb Marcus Meissner:
Wir tun unser bestes. :/
und dann kommt eine amerikanische firma die mit N anfängt und kürzt das um die wichtigen 75% oder wie... wenn ich mir die 10.0 im vergleich zur 9.2 anseh... - kein gedrucktes admin handbuch mehr - kein gedrucktes benutzerhandbuch mehr (den 1cm papier seh ich als "erste schritte" aber mehr nicht) - keine sourcen mehr dabei, nachbestellen kostet 15 euro, oder halt runterladen von mirrors die die sourcen noch nicht haben... aber wenn ich nach der installation zb. die freetype library MIT dem slight hinting patch übersetzen will damit das ganze ordentlich aussieht brauch ich halt das source rpm und kein err404. und das gleich nach der installation und nicht wochen später. - datenträger in papiertütchen (das ist die lächerlichste verpackung einer suse seit... ach was weiss denn ich. jedenfalls verdammt lang.) sprich: all das was so eine gekaufte suse angenehm von einer per ftp installierten suse unterscheidet ist nicht mehr dabei. und jetzt erwähne bitte keiner den "support". ich hab teilweise noch offene troubletickets bei suse, die sind von noch 2002, die bisher nicht gelöst wurden (und auch nach einer gewissen zeit nicht mehr weiter bearbeitet wurden!!) ich hab jedenfalls meine 10.0er installation gleich wieder gelöscht und wieder 9.2 draufgetan (was nützt mir die möglichkeit gleich bei der installation sekundärsprachen anzugeben, wenn skim dann hinterher nix davon weiss. da mach ich das lieber weiterhin so wie im cjk howto beschrieben, dann geht es wenigstens.) Übrigens bezweifle ich stark dass es etwas nützt solche Meinungen über die aktuelle 10.0 im feedback form auf www.suse.de einzutragen... Die schlipse in USA die zu guter letzt die entscheidungen treffen wissen warscheinlich nicht einmal wie stark suse linux in deutschland/europa ist im vergleich zu anderen kommerziellen distributionen, und wenn ist es egal. shareholder value über alles. bye, MH -- gpg key fingerprint: 5F64 4C92 9B77 DE37 D184 C5F9 B013 44E7 27BD 763C
Am Dienstag, 11. Oktober 2005 22:21 schrieb Mathias Homann:
wenn ich mir die 10.0 im vergleich zur 9.2 anseh...
Was Du nicht aufführst, ist der Preisunterschied. SUSE hat nicht nur die Box abgespeckt, sondern auch den Preis. Ehrlich gesagt hab ich z.B. seit 6.1 kein Handbuch länger als 10 Minuten in der Hand gehabt (dafür tuts die HTML/PDF Version auch), die DVD wird auf die Platte kopiert (gerade beim Laptop sollen die Daten immer zur Hand sein) und dann verstaubt der Rest eh im Schrank. Mir persönlich würde ne DVD im JuwelCase vollkommen ausreichen, aber die Anforderungen sind halt unterschiedlich. -- Machs gut | http://www.iivs.de/schwinde/buerger/tremmel/ | http://packman.links2linux.de/ Manfred | http://www.knightsoft-net.de
Am Dienstag, 11. Oktober 2005 22:47 schrieb Manfred Tremmel:
Am Dienstag, 11. Oktober 2005 22:21 schrieb Mathias Homann:
wenn ich mir die 10.0 im vergleich zur 9.2 anseh...
Was Du nicht aufführst, ist der Preisunterschied. SUSE hat nicht nur die Box abgespeckt, sondern auch den Preis.
Ich zitiere mal von www.edv-buchversand.de, was, so ich mich recht erinner, der offizielle onlineshop der firma suse ist: "Info: Die SUSE Linux 10.0 Jubiläums-Version ist einmalig (günstig) und entspricht im Umfang der "Professional-Version". Darum gibt es diesmal auch keine Update-, Student- oder Personal-Version!" Was ich da bekommen habe entspricht allem möglichen, aber keiner SuSE Linux Professional wie ich sie gewöhnt bin. Weiterhin finde ich es durchaus interessant, daß man auf www.suse.de (bzw. der novell site) unter "SuSE Linux Professional" weiterhin die 9.3 findet. [...]
Mir persönlich würde ne DVD im JuwelCase vollkommen ausreichen, aber die Anforderungen sind halt unterschiedlich.
REICHEN würde mir das auch. Ich hab aber bisher fast jede Ausgabe von SuSE Linux gekauft (und das seit damals als suse noch gar keine eigene Distribution hatte, sondern nur slack, sls und noch ein paar andere zusammen auf eine cd gepackt hat), weil ich der Meinung bin, daß eine Firma, die sich offensichtlich Mühe gibt ein umfassendes Paket herauszugeben dafür auch entlohnt werden sollte. Diese Meinung bezieht sich nicht mehr auf die 10.0. Was da geliefert wird ist ein Witz im vergleich zu dem was ich unter "SuSE Linux Professionell" gewöhnt war. Das fängt wie gesagt bei den mitgelieferten Handbüchern an (ob ich die wirklich brauche oder nicht sei mal offengelassen, ich find es halt nur schade dass die gestrichen wurden) und hört bei der lachhaften "Verpackung" der Datenträger eigentlich noch lange nicht auf. OpenSuSE ist da auch keine Lösung, da ist mir zuviel gebastel dabei bis man nach der installation alle 123 zusätzlichen Installationsquellen eingerichtet hat und übers internet all das nachgezogen hat was in der Open fehlt (ok, das ist ja bei den letzten paar professionals auch schon nicht anders gewesen, ich sag nur xine seit 9.x und mp3 wiedergabe seit der 9.3...). Wenn ich basteln will nehm ich gentoo. punkt. So werd ich wohl noch eine ganze weile bei meiner guten alten 9.2 bleiben. Fazit: im heiseticker würde man jetzt sagen "DAS IST DAS ENDE VON SUSE!!!!!11111" (und wenn das mit der nächsten box version nicht wieder zum gewohnten standard zurückfindet ist es das auch, zumindest was meinen geldbeutel angeht). Aber ich denke mal der Endkunde ist den Herren bei Novell egal. bye, MH -- gpg key fingerprint: 5F64 4C92 9B77 DE37 D184 C5F9 B013 44E7 27BD 763C
Ich denke, man muss das alles ein bissl mit weniger Emotionen angehen, denn sonst artet es doch nur in Flames aus (auch wenn das gar nicht so gedacht ist vom Autor) und evtl. wirklich angebrachte Kritik geht unter. Was haben wir denn bisher? Eigentlich ist doch alles wie immer! Es gibt eine neue SuSE Version und folglich geht es heiss her auf den Mailinglisten, sei es opensuse oder suse-linux. Wie immer lehne ich mich genuesslich zurueck (ich bin mit meiner SuSE 9.1 auf dem Laptop und meiner SuSE 9.2 auf dem Desktop gut bedient, der Server laeuft unter Debian, und bei der Arbeit haben wir eh RedHat bzw. Fedora) und schaue mir das alles an und amuesiere mich ein wenig darueber, wie hektisch doch die Welt geworden ist und wie lebenswichtig es doch zu sein scheint, SuSE 10 bereits am offiziellen Erscheinungstag herunterzuladen und zu installieren. Wie ueblich treten dann natuerlich hier und da Probleme auf fuer die es noch keine Loesung gibt, und selbstverstaendlich gibt es auch hier und da Kritik, die zum Teil angebracht, zum Teil eher emotionell persoenlicher Natur ist. Alles wie bei jeder neuen SuSE. SuSE ging mit Version 10 nun einen neuen Weg (opensuse), was natuerlich - da neu und ungewohnt - sicher die Dinge auch nicht einfacher gemacht hat. Ich persoenlich bin momentan ehrlich gesagt eher verwirrt als enttaeuscht, weil ich irgendwie den Ueberblick verloren habe: es gibt verschiedene Distros, da heisst die eine GM, die andere wird als "eval" tituliert (obwohl es gar keine Evaluation-Version ist), da ist die OSS Version, es gibt eine SUPER Version (ob die so "super" ist?), man kann eine Box kaufen, aber auch irgendwie mehr oder weniger alles aus dem Internet herunterladen, in der einen Version gibt es die Pakete, in der anderen fehlen jene Pakete (man spricht dabei nicht nur ueber closed-source Pakete von Drittanbietern, das waere noch verstaendlich), Source scheint irgendwie niergendwo drauf zu sein, irgendwo im Netz gibt es zig Repositories, aber nicht alle haben immer alles, das Einbinden als YaST-Quelle geht nicht immer, mal wird apt verwendet, mal YaST, private Packages verschmilzen mit offiziellen SuSE Paketen, die Novell-Webseiten wissen noch gar nichts von SuSE 10, ich verstehe nicht mehr, wie YOU in Zukunft funktionieren soll (das geht ja wohl nur fuer offiziell von SuSE zur Verfuegung gestellter Pakete), die zahlreichen Mailinglisten berichten von vielen Dingen, die fehlen oder nicht mehr gehen (USB, automatisches Mounten von CD-ROMs [OK, das waere fuer mich kein Bug, das waere fuer mich ein Feature, wenn dem wirklich so ist bei SuSE 10 ;-)], usw.), dazu scheint es - IMO fuer Anfaenger immer ein wichtiger Grund fuer SuSE gewesen - kein gedrucktes Einsteiger-Handbuch mehr zu geben, ich komme wohl um den Download zahlreicher Pakete aus dem Netz nicht mehr herum, usw. usw. Um ehrlich zu sein: das alles macht mir ein wenig Sorgen (oder sollte ich es Angst nennen?). Ich habe mir immer gerne eine SuSE Box gekauft (von Zeit zu Zeit, es ist ja bekannt, dass ich kein Upgrade-Freak bin :-)), denn da war alles drin enthalten, was man so brauchte, und das Handbuch (weil ich es glaube ich wirklich nicht mehr benoetige) habe ich gerne weiter gereicht an einen Neuling. Ich brauchte mir nicht hunderte von Megabytes aus dem Netz laden, weil ich davon ehrlich gesagt wenig halte (trotz Breitbandanschluss) und irgendwie wusste ich, wo ich Upgrades bekomme und ich wusste auch, dass vermutlich jemand kompetentes (ich gehe einfach mal davon aus, dass SuSE Mitarbeiter kompetent sind) das Paket verwaltet. Inzwischen blicke ich einfach nicht mehr durch und weiss nicht so genau, was ich davon halten soll. Aus meiner Sicht ist es toll, wenn viele Leute an einer opensuse mitarbeiten koennen, aber ich vermisse doch eine gewisse Struktur, eine gewisse Fuehrung und einen roten Faden bei der ganzen Sache. Ich hoffe einfach, dass sich das in Zukunft besser einspielt, momentan ist fuer mich der Zustand jedenfalls weit entfernt von ideal und SuSE rueckt (wie fast bei jeder neuen Version in den letzten zwei Jahren; es gab einfach zu viele unausgereifte Dinge, die in die Distro eingeflossen sind und IMHO deutlich zu frueh unters Volk gebracht wurden, ausserdem gefaellt mir die generelle Entwicklung immer mehr hin zu Automatismen a la subfs, suseplugger, auto login, etc. nicht; ehrlich gesagt war SuSE Linux irgendwie mal stabiler) ein Stueckchen weiter von mir ab! Mal schaun, wie es weiter geht, ich bin gespannt! Habe SuSE eigentlich immer gerne unterstuetzt und hoffe, es auch in Zukunft noch (oder wieder?) mit wahrer Ueberzeugung tun zu koennen (sofern mir Novell keinen Strich durch die Rechnung macht). Gruesse aus London, Thomson
Morgen, ich kann das so nur unterschreiben, mir geht das da ganz ähnlich .... by the way, wäre es nicht möglich, das gerade durch so was die allgemeine aktzeptanz von linux (oder meinetwegen auch speziell suse) leidet ? es ist ja so, das grade in den letzten jahren linux nicht mehr das spezielle freak system war (dazu gehören auch "windows"-features wie usb-plug in erkennung). Irgendwie habe ich das gefühl, dass das in die falsche, ungeordnete richtung läuft ....oder seht ihr das anders ? grüße sebastian
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Thomas.Hertweck@web.de [mailto:Thomas.Hertweck@web.de] Gesendet: Mittwoch, 12. Oktober 2005 01:23 An: SuSE Linux ML Betreff: Re: Kernel-Update (apt) von suser-agirardet ?
Ich denke, man muss das alles ein bissl mit weniger Emotionen angehen, denn sonst artet es doch nur in Flames aus (auch wenn das gar nicht so gedacht ist vom Autor) und evtl. wirklich angebrachte Kritik geht unter. Was haben wir denn bisher? Eigentlich ist doch alles wie immer! Es gibt eine neue SuSE Version und folglich geht es heiss her auf den Mailinglisten, sei es opensuse oder suse-linux. Wie immer lehne ich mich genuesslich zurueck (ich bin mit meiner SuSE 9.1 auf dem Laptop und meiner SuSE 9.2 auf dem Desktop gut bedient, der Server laeuft unter Debian, und bei der Arbeit haben wir eh RedHat bzw. Fedora) und schaue mir das alles an und amuesiere mich ein wenig darueber, wie hektisch doch die Welt geworden ist und wie lebenswichtig es doch zu sein scheint, SuSE 10 bereits am offiziellen Erscheinungstag herunterzuladen und zu installieren. Wie ueblich treten dann natuerlich hier und da Probleme auf fuer die es noch keine Loesung gibt, und selbstverstaendlich gibt es auch hier und da Kritik, die zum Teil angebracht, zum Teil eher emotionell persoenlicher Natur ist. Alles wie bei jeder neuen SuSE. SuSE ging mit Version 10 nun einen neuen Weg (opensuse), was natuerlich - da neu und ungewohnt - sicher die Dinge auch nicht einfacher gemacht hat.
Ich persoenlich bin momentan ehrlich gesagt eher verwirrt als enttaeuscht, weil ich irgendwie den Ueberblick verloren habe: es gibt verschiedene Distros, da heisst die eine GM, die andere wird als "eval" tituliert (obwohl es gar keine Evaluation-Version ist), da ist die OSS Version, es gibt eine SUPER Version (ob die so "super" ist?), man kann eine Box kaufen, aber auch irgendwie mehr oder weniger alles aus dem Internet herunterladen, in der einen Version gibt es die Pakete, in der anderen fehlen jene Pakete (man spricht dabei nicht nur ueber closed-source Pakete von Drittanbietern, das waere noch verstaendlich), Source scheint irgendwie niergendwo drauf zu sein, irgendwo im Netz gibt es zig Repositories, aber nicht alle haben immer alles, das Einbinden als YaST-Quelle geht nicht immer, mal wird apt verwendet, mal YaST, private Packages verschmilzen mit offiziellen SuSE Paketen, die Novell-Webseiten wissen noch gar nichts von SuSE 10, ich verstehe nicht mehr, wie YOU in Zukunft funktionieren soll (das geht ja wohl nur fuer offiziell von SuSE zur Verfuegung gestellter Pakete), die zahlreichen Mailinglisten berichten von vielen Dingen, die fehlen oder nicht mehr gehen (USB, automatisches Mounten von CD-ROMs [OK, das waere fuer mich kein Bug, das waere fuer mich ein Feature, wenn dem wirklich so ist bei SuSE 10 ;-)], usw.), dazu scheint es - IMO fuer Anfaenger immer ein wichtiger Grund fuer SuSE gewesen - kein gedrucktes Einsteiger-Handbuch mehr zu geben, ich komme wohl um den Download zahlreicher Pakete aus dem Netz nicht mehr herum, usw. usw.
Um ehrlich zu sein: das alles macht mir ein wenig Sorgen (oder sollte ich es Angst nennen?). Ich habe mir immer gerne eine SuSE Box gekauft (von Zeit zu Zeit, es ist ja bekannt, dass ich kein Upgrade-Freak bin :-)), denn da war alles drin enthalten, was man so brauchte, und das Handbuch (weil ich es glaube ich wirklich nicht mehr benoetige) habe ich gerne weiter gereicht an einen Neuling. Ich brauchte mir nicht hunderte von Megabytes aus dem Netz laden, weil ich davon ehrlich gesagt wenig halte (trotz Breitbandanschluss) und irgendwie wusste ich, wo ich Upgrades bekomme und ich wusste auch, dass vermutlich jemand kompetentes (ich gehe einfach mal davon aus, dass SuSE Mitarbeiter kompetent sind) das Paket verwaltet. Inzwischen blicke ich einfach nicht mehr durch und weiss nicht so genau, was ich davon halten soll. Aus meiner Sicht ist es toll, wenn viele Leute an einer opensuse mitarbeiten koennen, aber ich vermisse doch eine gewisse Struktur, eine gewisse Fuehrung und einen roten Faden bei der ganzen Sache. Ich hoffe einfach, dass sich das in Zukunft besser einspielt, momentan ist fuer mich der Zustand jedenfalls weit entfernt von ideal und SuSE rueckt (wie fast bei jeder neuen Version in den letzten zwei Jahren; es gab einfach zu viele unausgereifte Dinge, die in die Distro eingeflossen sind und IMHO deutlich zu frueh unters Volk gebracht wurden, ausserdem gefaellt mir die generelle Entwicklung immer mehr hin zu Automatismen a la subfs, suseplugger, auto login, etc. nicht; ehrlich gesagt war SuSE Linux irgendwie mal stabiler) ein Stueckchen weiter von mir ab!
Mal schaun, wie es weiter geht, ich bin gespannt! Habe SuSE eigentlich immer gerne unterstuetzt und hoffe, es auch in Zukunft noch (oder wieder?) mit wahrer Ueberzeugung tun zu koennen (sofern mir Novell keinen Strich durch die Rechnung macht).
Gruesse aus London, Thomson
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hallo Thomas, hallo Leute, Am Mittwoch, 12. Oktober 2005 01:22 schrieb Thomas Hertweck:
Ich denke, man muss das alles ein bissl mit weniger Emotionen angehen, denn sonst artet es doch nur in Flames aus
ACK!
Ich persoenlich bin momentan ehrlich gesagt eher verwirrt als enttaeuscht, weil ich irgendwie den Ueberblick verloren habe: es gibt verschiedene Distros, da heisst die eine GM, die andere wird als "eval" tituliert (obwohl es gar keine Evaluation-Version ist), da ist die OSS Version, es gibt eine SUPER Version (ob die so "super" ist?), man kann eine Box kaufen, aber auch irgendwie mehr oder weniger alles aus dem Internet herunterladen, in der einen Version gibt es die Pakete, in der anderen fehlen jene Pakete (man spricht dabei nicht nur ueber closed-source Pakete von Drittanbietern, das waere noch verstaendlich),
Den größten Teil der Verwirrung sollte der folgende FAQ-Text beseitigen: 5.1. SuSE 10.0: Was ist der Unterschied zwischen DVD, CDs und OSS-Version? http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-suse100-unterschied_dvd_cd_oss.html Was dort bisher (aus Zeitgründen) noch nicht steht: - GM (= Goldmaster = final) ist das, was man auch in der Box kaufen kann. Umfang: 5 CD-Images, entspricht den 5 CDs in der Box. - Die Eval ist "5 CDs auf DVD" - also vom Umfang her deutlich kleiner als die Dual-Layer-DVD in der Box. Es gibt auch eine 64bit-Version davon mit gleicher Paketauswahl. Dass sowas wie "Light" als Namensgebung geschickter gewesen wäre, wurde auf opensuse bereits diskutiert - inzwischen wurde wenigstens die README auf dem FTP-Server geändert ;-) - SUPER ist eine optimierte Version - u. a. mit optimierten Complierflags, einer 1-CD-Version usw. und ist das erste große openSUSE-Projekt. (http://www.opensuse.org/SUPER) Der Preloading-Mechanismus, der auch in der "offiziellen" Version enthalten ist, stammt übrigens auch aus SUPER. Ach ja: die Open Source-Version heißt "SUSE Linux OSS" (OSS = "Open Source Software") und _nicht_ "openSUSE". openSUSE ist der Name des Projekts (incl. Wiki, Mailinglisten und in absehbarer Zeit einem Buildserver, auf dem jeder RPMs bauen (lassen) kann).
Source scheint irgendwie niergendwo drauf zu sein,
Ja, leider nur per FTP verfügbar. Die Nachbestellung der DVD für 15 € ist IMHO witzlos.
irgendwo im Netz gibt es zig Repositories, aber nicht alle haben immer alles,
http://www.opensuse.org/YaST_package_repository
das Einbinden als YaST-Quelle geht nicht immer,
Das liegt an den derzeit überlasteten FTP-Servern - auf ftp[4].gwdg.de werden die Metadaten derzeit nur extrem langsam generiert (>24 Std. statt üblicherweise 10 Minuten!)
mal wird apt verwendet, mal YaST, private Packages verschmilzen mit offiziellen SuSE Paketen,
Wenn Du darauf noch genauer eingehst, kann ich auch eine Erklärung liefern ;-)
die Novell-Webseiten wissen noch gar nichts von SuSE 10,
Irgendwie müssen die geschlafen haben ;-)
ich verstehe nicht mehr, wie YOU in Zukunft funktionieren soll (das geht ja wohl nur fuer offiziell von SuSE zur Verfuegung gestellter Pakete),
Jepp. YOU umfasst nur die SUSE-Pakete (incl. Java und Closed Source). Alles andere muss man über "Software installieren oder löschen" updaten. Für die 10.1 wird meines Wissens an einer geschickteren Lösung gearbeitet.
die zahlreichen Mailinglisten berichten von vielen Dingen, die fehlen oder nicht mehr gehen (USB,
USB geht definitiv - ansonsten wäre Bugzilla und die opensuse-ML überlaufen von Bugreports.
automatisches Mounten von CD-ROMs [OK, das waere fuer mich kein Bug, das waere fuer mich ein Feature, wenn dem wirklich so ist bei SuSE 10 ;-)],
*LoL*
usw.), dazu scheint es - IMO fuer Anfaenger immer ein wichtiger Grund fuer SuSE gewesen - kein gedrucktes Einsteiger-Handbuch mehr zu geben,
Doch, es gibt ein gedrucktes Handbuch (gut 300 Seiten). Ich mach mir mal die Mühe und tippe die Hauptüberschriften des Inhaltsverzeichnisses ab, damit auch die Leute ohne Handbuch eine grobe Ahnung vom Umfang bekommen. SUSE Linux 10.0 Handbuch: Teil I - Einrichtung 1. Installation mit YaST 2. Aktualisieren des Systems und Paketverwaltung 3. Systemkonfiguration mit YaST Teil II - Grundlagen 4. Erster Kontakt 5. Einführung in Linux-Software 6. Hilfe und Dokumentation Teil III - Desktop 7. Der KDE-Desktop 8. Der Gnome-Desktop Teil IV - Fehlersuche 9. Häufige Probleme und deren Lösung 10. Überprüfen des Dateisystems Glossar Stichwortverzeichnis Das Handbuch umfasst also neben der Installation und Grundkonfiguration auch diverse Einführungen für Einsteiger. Positiv aufgefallen ist mir übrigens Kapitel 5 - dort werden viele Programme kurz vorgestellt, geordnet nach Kategorien (Office, Netzwerk, Multimedia, Grafik, ...). Einzig über den Sinn, "gleichwertige" Windows-Programme dazuzuschreiben, kann man streiten - für Umsteiger ist es auf jeden Fall praktisch.
ich komme wohl um den Download zahlreicher Pakete aus dem Netz nicht mehr herum, usw. usw.
Wenn man die Box kauft, hat man alles (nunja, außer den Packman-Paketen für Multimedia ;-) - aber immerhin geht diesmal MP3 out of the box.
Inzwischen blicke ich einfach nicht mehr durch
Ich hoffe, dass meine Mail den Nebel in London (und auch anderenorts) etwas gelichtet hat ;-) Ach ja, es gibt noch eine weitere Neuerung durch SUSE 10.0 - dank der vielen Mails in der opensuse-ML führe ich "mv Christian bett/" meist etwas später aus als gewohnt ;-) Gruß Christian Boltz -- liegt es vielleicht an den lauschigen 34°, die der Prozessor oder sowas nicht mitmacht? -> Soll ich mit dem Rechner jetzt zum Baggersee rausfah- ren und ihm ne Abkühlung verpassen... [Sebastian Schulze in suse-linux]
Hallo Christian, erst einmal vielen Dank fuer Deine Erklaerungen. Nur ein paar Anmerkungen dazu: Christian Boltz wrote:
Am Mittwoch, 12. Oktober 2005 01:22 schrieb Thomas Hertweck: [...] Den größten Teil der Verwirrung sollte der folgende FAQ-Text beseitigen: 5.1. SuSE 10.0: Was ist der Unterschied zwischen DVD, CDs und OSS-Version? http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-suse100-unterschied_dvd_cd_oss.html
Die FAQ kannte ich und habe ich gelesen, aber wie Du selbst schreibst, wird dort nicht alles erklaert. Ja, die Zeitproblematik kenne ich nur zu gut ;-)
[...]
Source scheint irgendwie niergendwo drauf zu sein,
Ja, leider nur per FTP verfügbar. Die Nachbestellung der DVD für 15 € ist IMHO witzlos.
Der Source war fuer mich eben bisher auch immer ein Argument fuer das Kaufen einer Box - sicher brauche ich nur wenige der ganzen SRPMs, aber (Murphys Law!) vermutlich ist das Paket dann recht gross und ich lade nur ungern riesige Sachen uebers Netz, um mal eben einen Blick drauf zu werfen. Naja, wird man wohl mit leben muessen, aber finde ich schon schade.
[...]
mal wird apt verwendet, mal YaST, private Packages verschmilzen mit offiziellen SuSE Paketen,
Wenn Du darauf noch genauer eingehst, kann ich auch eine Erklärung liefern ;-)
Nun, ganz einfach: vermutlich wird man als SuSE-User in Zukunft zahlreiche Repositories einbinden muessen. Aber woher will ich denn wissen, dass mir da nicht jemand ein gefaehrliches/falsches/buggy/... Paket unterjubelt? Eventuell ist es signiert mit einem Key, aber was heisst das schon, ich kann damit nachpruefen, dass es evtl. von einer bestimmten Absendeadresse kommt, was aber nur bedingt etwas ueber Qualitaet aussagt. Auch ein schlimmer Finger kann sich einen GPG-Key kreieren. War bisher sicher auch schon ein generelles Problem, aber ich musste nicht so drauf eingehen, da alles etwas zentralisierter war, entweder waren die Pakete bei SuSE dabei, ich bekam sie bei Packman (was ich als zuverlaessige Quelle einstufen wuerde), oder ich habe sie selbst aus dem Source gebaut. Wie laeuft es denn in Zukunft mit Quality Control?
die Novell-Webseiten wissen noch gar nichts von SuSE 10,
Irgendwie müssen die geschlafen haben ;-)
Sorry, aber derjenige, der diese Webseiten entwickelt hat, gehoert fristlos entlassen oder dazu verdonnert, sie taeglich einmal komplett durchnavigieren zu muessen (viel Spass in der Klapsmuehle)! Die Navigation ist einfach der schiere Graus! Daher wundert mich obige Erscheinung nicht sonderlich...
[...] Jepp. YOU umfasst nur die SUSE-Pakete (incl. Java und Closed Source). Alles andere muss man über "Software installieren oder löschen" updaten.
Das ist eben in meinen Augen ein ganz praktisches Problem, denn User werden vielleicht YOU ausfuehren, aber bestimmt nicht die Software-Installation starten und alle Pakete durchgehen und schauen, ob sie blau markiert sind und eine neue Version zur Verfuegung steht. Ausserdem will man ja vielleicht gar keine neue (im Sinne von hoehere Versionsnummer) Version, sondern lediglich eine fehlerbereinigte Version. Die Software-Installation wird das vermutlich nicht auseinander halten koennen.
[...] Positiv aufgefallen ist mir übrigens Kapitel 5 - dort werden viele Programme kurz vorgestellt, geordnet nach Kategorien (Office, Netzwerk, Multimedia, Grafik, ...). Einzig über den Sinn, "gleichwertige" Windows-Programme dazuzuschreiben, kann man streiten - für Umsteiger ist es auf jeden Fall praktisch.
Nun ja, *das* zeigt eben, fuer welche Zielgruppe SuSE arbeitet mit dieser Distro. Wie ich schon mehrfach sagte, ich finde, es geht manchmal zu sehr in eine falsche Richtung. Linux sollte Linux bleiben und nicht versuchen, ein besseres Windows zu sein. Das ist IMHO der groesste Fehler! Warte mal noch ein oder zwei Jahre ab, da werden dann "blue screens" unter KDE vermutlich auch zum Alltag werden. Worst case Szenario, ich weiss, aber so richtig wundern wuerde es mich nicht.
[...] Ich hoffe, dass meine Mail den Nebel in London (und auch anderenorts) etwas gelichtet hat ;-)
Im Gegensatz zu ueblen Geruechten haben wir hier nicht immer Nebel (wenn wir Nebel haben, dann kann es aber wirklich nur 10m Sichtweite geben), es regnet auch nicht immer (der Sommer war ganz nett, aber jetzt im Herbst beginnt die Regenzeit *g*) und in England muss man auch nicht verhungern und sich staendig von Fish & Chips ernaehren :-)
Ach ja, es gibt noch eine weitere Neuerung durch SUSE 10.0 - dank der vielen Mails in der opensuse-ML führe ich "mv Christian bett/" meist etwas später aus als gewohnt ;-)
Ich habe 1h Zeitvorteil gegenueber den meisten auf dieser Liste, das hat auch einen kleinen Vorteil abends beim Aufarbeiten der ganzen Mails von suse-linux, die sich so im Laufe des Tages angesammelt haben :-) CU, Th.
Thomas Hertweck schrieb:
Christian Boltz wrote:
Am Mittwoch, 12. Oktober 2005 01:22 schrieb Thomas Hertweck:
[..]
mal wird apt verwendet, mal YaST, private Packages verschmilzen mit offiziellen SuSE Paketen, Wenn Du darauf noch genauer eingehst, kann ich auch eine Erklärung liefern ;-)
Nun, ganz einfach: vermutlich wird man als SuSE-User in Zukunft zahlreiche Repositories einbinden muessen.
So ist es geplant. Und so wird es wohl auch kommen.
Aber woher will ich denn wissen, dass mir da nicht jemand ein gefaehrliches/falsches/buggy/... Paket unterjubelt? Eventuell ist es signiert mit einem Key, aber was heisst das schon, ich kann damit nachpruefen, dass es evtl. von einer bestimmten Absendeadresse kommt, was aber nur bedingt etwas ueber Qualitaet aussagt. Auch ein schlimmer Finger kann sich einen GPG-Key kreieren. War bisher sicher auch schon ein generelles Problem, aber ich musste nicht so drauf eingehen, da alles etwas zentralisierter war, entweder waren die Pakete bei SuSE dabei, ich bekam sie bei Packman (was ich als zuverlaessige Quelle einstufen wuerde), oder ich habe sie selbst aus dem Source gebaut. Wie laeuft es denn in Zukunft mit Quality Control?
Tja.. das steht IMHO bisher noch nicht fest. Ich habe dazu einige Diskussionen auf den Opensuse-optimize und opensuse - MLs verfolgt, aber so richtig festgelegt worden ist noch nichts. Es wird aber allerdings wohl mit ziemlicher Sicherheit so werden, dass man bei Yast einige Quellen schon integriert hat, und einige als "experimental" oder so gekennzeichnet. Die Packager (z.B. Packman), die sich positiv profiliert haben, dürfen dann entscheiden, wie die anderen gekennzeichnet werden. Davor entscheidet wohl noch eine Art Abstimmung darüber, welche Pakete aus dem Repository entfernt werden, da irgendwie eine Möglichkeit zum Kommentieren der einzelnen Pakete gegeben wird. D.h. sobald ein Paket ernsthafte Probleme macht, fliegt es raus. Ob das so effektiv ist, wird sich zeigen. Also ein richtiges handfestes konzept dazu existiert IMHO noch nicht. Ich habe mir schonmal den Gedanken gemacht, dass man eine Art Test-Server, auf dem mit Xen die verschiedenen Installationen laufen lässt, dann das neu hochgeladene RPM mit allen Depenzies installieren und wieder Deinstallieren lässt. Später wird ein SIGA und vielleicht ein chkrootkit oder so mit dem Originalzustand verglichen. Das schützt einen aber nur (wenn überhaupt) vor Scripten in den Paketen selber. Da aber die Sourcen selber dann noch irgendwie verifiziert werden müssten. Ist o.G. mechanismus wohl wertlos und man wird wieder dabei bleiben müssen, den Leuten zu vertrauen. Eigentlich ist ja die ganze Opensource-Community bis zu einem gewissem Grad auf Vertrauen angewiesen ;-) Hier mal ein paar Interessante Threads dazu: http://lists.opensuse.org/archive/opensuse/2005-Oct/0872.html http://lists.opensuse.org/archive/opensuse-optimize/2005-Sep/0003.html
die Novell-Webseiten wissen noch gar nichts von SuSE 10, Irgendwie müssen die geschlafen haben ;-)
Oder wir haben es nur noch nicht gefunden ;-)
[...] Jepp. YOU umfasst nur die SUSE-Pakete (incl. Java und Closed Source). Alles andere muss man über "Software installieren oder löschen" updaten.
Das ist eben in meinen Augen ein ganz praktisches Problem, denn User werden vielleicht YOU ausfuehren, aber bestimmt nicht die Software-Installation starten und alle Pakete durchgehen und schauen, ob sie blau markiert sind und eine neue Version zur Verfuegung steht. Ausserdem will man ja vielleicht gar keine neue (im Sinne von hoehere Versionsnummer) Version, sondern lediglich eine fehlerbereinigte Version. Die Software-Installation wird das vermutlich nicht auseinander halten koennen.
Genau. Das sollte man besser trennen (wie es vorher auch schon war), dass bei YOU sämtliche Bugfix-Releases angeboten werden, und über die System-INstallieren (bzw. System-Upgrade) die Upgrades.
[...] Warte mal noch ein oder zwei Jahre ab, da werden dann "blue screens" unter KDE vermutlich auch zum Alltag werden. Worst case Szenario, ich weiss, aber so richtig wundern wuerde es mich nicht.
Mich auch nicht. Aber das ist ja das Schöne. Man _muss_ es nicht benutzen. Dass die Linuxneulinge dann direkt einen mehr oder weniger falschen Eindruck von den "wirklichen" Möglichkeiten unter Linux bekommen, sei mal dahingestellt. Gruß Sören
Hallo Sören, hallo Thomas, hallo Leute, irgendwie hatte ich diesen Thread vergessen bzw. aus Zeitmangel "verlegt". Naja, besser spät als nie ;-) Am Freitag, 14. Oktober 2005 17:07 schrieb Sören Wengerowsky:
Thomas Hertweck schrieb:
Christian Boltz wrote:
Am Mittwoch, 12. Oktober 2005 01:22 schrieb Thomas Hertweck: [...] Nun, ganz einfach: vermutlich wird man als SuSE-User in Zukunft zahlreiche Repositories einbinden muessen.
Das "muss" man auch jetzt schon, wenn man z. B. Multimedia- oder andere Pakete haben will, das nicht in der Distribution enthalten sind. Der größte Unterschied ist IMHO, dass es jetzt auf opensuse.org eine Liste externer Repositories gibt - vorher musste man sich das selbst zusammensuchen.
So ist es geplant. Und so wird es wohl auch kommen.
Wenn Du die Pakete aus den externen Quellen willst, ja. Das ist aber nichts neues und war auch schon mit 9.x, 8.x, ... so.
Aber woher will ich denn wissen, dass mir da nicht jemand ein gefaehrliches/falsches/buggy/... Paket unterjubelt? Eventuell ist es signiert mit einem Key, aber was heisst das schon, ich kann damit nachpruefen, dass es evtl. von einer bestimmten Absendeadresse kommt, was aber nur bedingt etwas ueber Qualitaet aussagt. Auch ein schlimmer Finger kann sich einen GPG-Key kreieren. War bisher sicher auch schon ein generelles Problem, aber
Eben. Was soll ich dazu sagen - theoretisch könnte sogar von SUSE mal ein Paket mit "bösem" Inhalt erscheinen. Allerdings ist das sehr unwahrscheinlich (hoffe ich zumindest ;-)
ich musste nicht so drauf eingehen, da alles etwas zentralisierter war, entweder waren die Pakete bei SuSE dabei, ich bekam sie bei Packman (was ich als zuverlaessige Quelle einstufen wuerde), oder ich habe sie selbst aus dem Source gebaut. Wie laeuft es denn in Zukunft mit Quality Control?
Tja.. das steht IMHO bisher noch nicht fest. Ich habe dazu einige Diskussionen auf den Opensuse-optimize und opensuse - MLs verfolgt, aber so richtig festgelegt worden ist noch nichts.
Stimmt.
Es wird aber allerdings wohl mit ziemlicher Sicherheit so werden, dass man bei Yast einige Quellen schon integriert hat, und einige als "experimental" oder so gekennzeichnet. Die Packager (z.B. Packman), die sich positiv profiliert haben, dürfen dann entscheiden, wie die anderen gekennzeichnet werden.
Wer sagt das? ;-) Die einzig verlässliche Aussage zu diesem Thema ist "es steht noch nicht fest" - alles andere ist pure Spekulation.
Davor entscheidet wohl noch eine Art Abstimmung darüber, welche Pakete aus dem Repository entfernt werden, da irgendwie eine Möglichkeit zum Kommentieren der einzelnen Pakete gegeben wird. D.h. sobald ein Paket ernsthafte Probleme macht, fliegt es raus.
Auch das (Kommentar-/Bewertungsfunktion) ist zwar durchaus denkbar, aber ebenfalls Spekulation.
Ob das so effektiv ist, wird sich zeigen.
Wenn Du eine andere, "richtig gute Idee"[tm] hast - immer her damit ;-)
Ich habe mir schonmal den Gedanken gemacht, dass man eine Art Test-Server, auf dem mit Xen die verschiedenen Installationen laufen lässt, dann das neu hochgeladene RPM mit allen Depenzies installieren und wieder Deinstallieren lässt. Später wird ein SIGA und vielleicht ein chkrootkit oder so mit dem Originalzustand verglichen.
Nette Idee - wenn aber der Builtserver gut frequentiert wird, artet sowas in einem großen Hardware-Bedarf aus ;-)
Das schützt einen aber nur (wenn überhaupt) vor Scripten in den Paketen selber. Da aber die Sourcen selber dann noch irgendwie verifiziert werden müssten. Ist o.G. mechanismus wohl wertlos und man wird wieder
Naja, die Sourcen kann man vom (geplanten) Built-Server durchaus direkt von der jeweiligen Projekt-Homepage runterladen lassen. Das reduziert zumindest man-in-the-middle-Angriffsmöglichkeiten.
dabei bleiben müssen, den Leuten zu vertrauen. Eigentlich ist ja die ganze Opensource-Community bis zu einem gewissem Grad auf Vertrauen angewiesen ;-)
Jepp ;-)
die Novell-Webseiten wissen noch gar nichts von SuSE 10,
Irgendwie müssen die geschlafen haben ;-)
Oder wir haben es nur noch nicht gefunden ;-)
*ROTFL*
[...] Jepp. YOU umfasst nur die SUSE-Pakete (incl. Java und Closed Source). Alles andere muss man über "Software installieren oder löschen" updaten.
Das ist eben in meinen Augen ein ganz praktisches Problem, denn User werden vielleicht YOU ausfuehren, aber bestimmt nicht die Software-Installation starten und alle Pakete durchgehen und schauen, ob sie blau markiert sind und eine neue Version zur Verfuegung steht. Ausserdem will man ja vielleicht gar keine neue (im Sinne von hoehere Versionsnummer) Version, sondern lediglich eine fehlerbereinigte Version. Die Software-Installation wird das vermutlich nicht auseinander halten koennen.
Genau. Das sollte man besser trennen (wie es vorher auch schon war), dass bei YOU sämtliche Bugfix-Releases angeboten werden, und über die System-INstallieren (bzw. System-Upgrade) die Upgrades.
Das Ganze ist übrigens nichts neues - auch bisher gab es YOU-Updates nur für SUSE-Pakete. Klar, es wäre schön, wenn auch externe Packager YOU-Updates ihrer Pakete anbieten würden - ob sie das wollen/können oder schlicht keine Zeit dazu haben, ist eine andere Frage. Falls jemand von Euch Zeit und Lust für sowas hat - einfach auf opensuse-packaging melden ;-) Gruß Christian Boltz --
Da hat doch wer geschlampt oder Mist gebaut, oder? Das ist bei jedem Fehler in jedem Produkt so. Wenn alle alles richtig gemacht hätten, würde es den Fehler ja nicht geben. [> Heinz Mezera und Stefan Seyfried in suse-laptop]
Christian Boltz wrote:
irgendwie hatte ich diesen Thread vergessen bzw. aus Zeitmangel "verlegt". Naja, besser spät als nie ;-)
Da der Thread nun gut abgehangen ist (wobei zu langes Abhaengen ja so einen Thread zaeh macht, er ist dann nicht mehr so leicht zu verdauen), antworte ich auch nochmal ;-)
[Einbinden zahlreicher Repositories]
Das "muss" man auch jetzt schon, wenn man z. B. Multimedia- oder andere Pakete haben will, das nicht in der Distribution enthalten sind.
Ich brauchte bisher lediglich Packman - wenn ich opensuse-ML so mitlese, kommt man ja mit einer zusaetzlichen Quelle zu Standard-SuSE mittlerweile nicht mehr ganz aus... Siehe folgender Punkt:
Der größte Unterschied ist IMHO, dass es jetzt auf opensuse.org eine Liste externer Repositories gibt - vorher musste man sich das selbst zusammensuchen.
Mir kaeme es eher darauf an, dass diese Repositories zentralisiert werden, d.h. es gibt ein suse-thirdparty oder suse-community Repository, das gut gewartet wird und wo auch vielleicht ein SuSE Mitarbeiter einen Blick drauf hat, dass die Pakete einigermassen konform sind und da kein Muell dabei ist. Das waere mir wichtiger. Das waere auch fuer den folgenden Punkt geschickter:
[...]
Das Ganze ist übrigens nichts neues - auch bisher gab es YOU-Updates nur für SUSE-Pakete.
Klar, es wäre schön, wenn auch externe Packager YOU-Updates ihrer Pakete anbieten würden - ob sie das wollen/können oder schlicht keine Zeit dazu haben, ist eine andere Frage. Falls jemand von Euch Zeit und Lust für sowas hat - einfach auf opensuse-packaging melden ;-)
Um das geht es zwar auch, aber nicht primaer: Versuch das mal aus "naiver" Anwendersicht zu sehen. Ein Anwender wird (hoffentlich ab und an mal) YOU ausfuehren, um sich Sicherheitsupdates zu holen. Danach wird er sich einigermassen sicher fuehlen - die 100 Bugs in "externen" Paketen nicht von SuSE sind dabei aber nicht gefixt worden. Evtl. koennte der User nun die Software-Installation starten und schauen, ob es neue(!) Pakete fuer aus den externen Repositories gibt, aber das ist sehr sehr umstaendlich und aus meiner Sicht eher unpraktikabel. Wenn(!) ein Packager also Updates bzw. Sicherheitsfixes fuer seine Pakete anbietet, dann waere es schoen, wenn diese auch ueber YOU erhaeltlich waeren. Das laeuft, siehe oben, wieder darauf raus, dass IMHO eine zentralisiertere Struktur wesentlich besser waere als das dezentralisierte System momentan. Wenn ein Packager natuerlich keine Updates anbietet, dann werden sie auch mit meinem Vorschlag nicht verfuegbar sein - mein Vorschlag wuerde aber IMO wesentlich zur Anwenderfreundlichkeit beitragen. Und es evtl. auch fuer Packager einfacher machen auf lange Sicht betrachtet. CU, Th.
Hallo Thomas, hallo Leute, Am Sonntag, 4. Dezember 2005 14:01 schrieb Thomas Hertweck:
Christian Boltz wrote:
irgendwie hatte ich diesen Thread vergessen bzw. aus Zeitmangel "verlegt". Naja, besser spät als nie ;-)
Da der Thread nun gut abgehangen ist (wobei zu langes Abhaengen ja so einen Thread zaeh macht, er ist dann nicht mehr so leicht zu verdauen), antworte ich auch nochmal ;-)
*g*
[Einbinden zahlreicher Repositories]
Das "muss" man auch jetzt schon, wenn man z. B. Multimedia- oder andere Pakete haben will, das nicht in der Distribution enthalten sind.
Ich brauchte bisher lediglich Packman - wenn ich opensuse-ML so mitlese, kommt man ja mit einer zusaetzlichen Quelle zu Standard-SuSE
Ich würde es eher so ausdrücken: die anderen Quellen (z. B. suser-*) sind jetzt besser bekannt. Ich habe nicht nachgesehen, glaube aber nicht, dass Packman für die 10.0 weniger Pakete anbietet als für ältere Versionen. (Langfristig eher im Gegenteil, weil schon ein paar Leute nachgefragt haben, wie man Packman werden kann ;-)
mittlerweile nicht mehr ganz aus... Siehe folgender Punkt:
Der größte Unterschied ist IMHO, dass es jetzt auf opensuse.org eine Liste externer Repositories gibt - vorher musste man sich das selbst zusammensuchen.
Mir kaeme es eher darauf an, dass diese Repositories zentralisiert werden, d.h. es gibt ein suse-thirdparty oder suse-community Repository, das gut gewartet wird und wo auch vielleicht ein SuSE Mitarbeiter einen Blick drauf hat, dass die Pakete einigermassen konform sind und da kein Muell dabei ist. Das waere mir wichtiger.
In den opensuse-Listen gab/gibt es Diskussionen zu diesem Punkt, wobei der Gedanke eher ist, dass automatisch eine Liste der Paketquellen (per YOU?) geliefert wird und man die nur noch aktivieren muss. Allerdings kommen mal wieder die rechtlichen Probleme ins Spiel - Packman darf wegen MPlayer, Xine usw. wohl nicht in die Liste :-( (es sei denn, man gliedert die kritischen Pakete nach packman-not-so-legal aus *g*)
Das waere auch fuer den folgenden Punkt geschickter:
[...]
Das Ganze ist übrigens nichts neues - auch bisher gab es YOU-Updates nur für SUSE-Pakete.
Klar, es wäre schön, wenn auch externe Packager YOU-Updates ihrer Pakete anbieten würden - ob sie das wollen/können oder schlicht keine Zeit dazu haben, ist eine andere Frage. Falls jemand von Euch Zeit und Lust für sowas hat - einfach auf opensuse-packaging melden ;-)
Um das geht es zwar auch, aber nicht primaer: Versuch das mal aus "naiver" Anwendersicht zu sehen. Ein Anwender wird (hoffentlich ab und an mal) YOU ausfuehren, um sich Sicherheitsupdates zu holen. Danach wird er sich einigermassen sicher fuehlen - die 100 Bugs in "externen" Paketen nicht von SuSE sind dabei aber nicht gefixt
Klar.
worden. Evtl. koennte der User nun die Software-Installation starten und schauen, ob es neue(!) Pakete fuer aus den externen Repositories gibt, aber das ist sehr sehr umstaendlich und aus meiner Sicht eher unpraktikabel.
Weiß ich auch ;-)
Wenn(!) ein Packager also Updates bzw. Sicherheitsfixes fuer seine Pakete anbietet, dann waere es schoen, wenn diese auch ueber YOU erhaeltlich waeren. Das laeuft, siehe oben, wieder darauf raus, dass IMHO eine zentralisiertere Struktur wesentlich besser waere als das dezentralisierte System momentan. Wenn ein Packager natuerlich keine Updates anbietet, dann werden sie auch mit meinem Vorschlag nicht verfuegbar sein - mein Vorschlag wuerde aber IMO wesentlich zur Anwenderfreundlichkeit beitragen. Und es evtl. auch fuer Packager einfacher machen auf lange Sicht
Ich will Dir nicht widersprechen [1] - allerdings wüsste ich erstmal gern, welcher Packager überhaupt Lust und Zeit hat, YOU-Updates zu liefern ;-) Eine Unterstützung für verschiedene Quellen in YOU (ähnlich wie die verschiedenen Installationsquellen) fehlt natürlich noch, könnte aber wohl bei entsprechender Nachfrage noch einprogrammiert werden. Bis dahin gibt es übrigens noch apt4rpm (bzw. künftig smart) - das macht in etwa das von Dir gewünschte ;-) Gruß Christian Boltz [1] Naja, ob zentralisiert oder nicht sei mal dahingestellt. Siehe auch den Vermerk zu Paketen in (je nach Land) rechtlichen Grauzonen. -- Eigentlich bin ich stolz darauf, dass mein PC sich weigert, Windows verpasst zu bekommen. [Paolo Herms in suse-linux]
Am Dienstag, 11. Oktober 2005 22:47 schrieb Manfred Tremmel:
Am Dienstag, 11. Oktober 2005 22:21 schrieb Mathias Homann:
wenn ich mir die 10.0 im vergleich zur 9.2 anseh...
Was Du nicht aufführst, ist der Preisunterschied. SUSE hat nicht nur die Box abgespeckt, sondern auch den Preis. Ehrlich gesagt hab ich z.B. seit 6.1 kein Handbuch länger als 10 Minuten in der Hand gehabt (dafür tuts die HTML/PDF Version auch), die DVD wird auf die Platte kopiert (gerade beim Laptop sollen die Daten immer zur Hand sein) und dann verstaubt der Rest eh im Schrank. Mir persönlich würde ne DVD im JuwelCase vollkommen ausreichen, aber die Anforderungen sind halt unterschiedlich.
Darin stimme ich mit Dir überein, dass die Anforderungen unterschiedlich sind. Aber als ich (ernsthaft) anfing mich mit Linux/Suse zu beschäftigen sass ich oft vor dem Rechner und war ehrlich froh ein paar Bücher zu haben, um nachschauen zu können, da ich mir z.B. X zerschossen hatte. War für mich viel learning bei doing. Auch mein Bekanntenkreis schätzen die Bücher. Ich kann sagen, schlag mal Seite X? auf und gehe die angegebenen Schritte durch. Auch weiss ich nicht, wie oft ich hier in der letzten Zeit RTFM gelesen habe. Zur 10er kann ich nichts sagen, da ich die noch nicht installiert habe. -- CU at the trails. Es lebe mein tripple triangle.
Marcus Meissner schrieb:
On Tue, Oct 11, 2005 at 08:56:10PM +0200, Sören Wengerowsky wrote: [..]
Aber dass das, was Andreas Giradet dort anbietet auch wirklich funktioniert, kann dir keiner garantieren. Aber das kann SuSE ja auch nicht ;-)
Doch. Unsere RPMs und security updates sind mit SUSE GPG keys signiert.
Nunja. Wie Thomas schon geschrieben hat, sagt das ja nichts über die Funktionalität aus.
Weiterhin wuerde ich Andreas Giradet Kernels nicht vertrauen, da er selber zugibt noch nicht vollstaendig im Kernelbauen vertraut zu sein.
Das habe ich auch gelesen... jedoch habe ich bisher auch schon - ich weiß, das heißt nichts - einen Kernel von ihm getestet, der funktioniert. Allerdings hätte ich das schreiben sollen, dass er diese selber noch als experimentell oder so einordnet.
Bei den anderen Quellen werden auch RPM Signaturen verwendet, diesen sollte man seperat vertrauen.
Ja. Bei der Diskussion um diese Mechanismen zur Überprüfung der Vertrauenswürdigkeit ist bisher noch nichts herausgekommen, oder?
Ich weiss allerdings nicht, wie apt sowas prueft.
Da ist auch ein GPG-Checker drin, den aber leider viele ausschalten, weil sie nicht wissen, wie man die die rpmkeys-* - Pakete installiert. (apt install rpmkeys-*)... Gruß Sören
Um mal wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen... :)
Weiterhin wuerde ich Andreas Giradet Kernels nicht vertrauen, da er selber zugibt noch nicht vollstaendig im Kernelbauen vertraut zu sein.
Das habe ich auch gelesen... jedoch habe ich bisher auch schon - ich weiß, das heißt nichts - einen Kernel von ihm getestet, der funktioniert. Allerdings hätte ich das schreiben sollen, dass er diese selber noch als experimentell oder so einordnet. Sehe ich das falsch, oder ist es dann irgendwie nicht so geschickt, dass die Source von apt4suse als Quelle hinzufügt - denn die sollen ja alle eigentlich "stable" sein, die anderen werden extra geblacklisted. Kann man bei apt die Kernel Pakete auf ignore setzen, so dass ich die suser-agirardet Quelle nicht auskommentieren muss und dadurch andere tolle Pakete verliere? :)
Bei den anderen Quellen werden auch RPM Signaturen verwendet, diesen sollte man seperat vertrauen.
Ja. Bei der Diskussion um diese Mechanismen zur Überprüfung der Vertrauenswürdigkeit ist bisher noch nichts herausgekommen, oder?
Ich weiss allerdings nicht, wie apt sowas prueft.
Da ist auch ein GPG-Checker drin, den aber leider viele ausschalten, weil sie nicht wissen, wie man die die rpmkeys-* - Pakete installiert. (apt install rpmkeys-*)... Ist es eigentlich "sicher", einfach alle rpmkeys zu installieren (macht apt4suse z.B. automatisch)? Kommen die keys denn zwangsweise auch von der angegebenen Quelle?
Grüße, David
Am 12.10.2005 00:01 schrieb David Geiger:
Sehe ich das falsch, oder ist es dann irgendwie nicht so geschickt, dass die Source von apt4suse als Quelle hinzufügt - denn die sollen ja alle eigentlich "stable" sein, die anderen werden extra geblacklisted.
In der Example-Source.list ist alles drin was es gibt, auch kernel-of-the-day. Ich hab das mal auf der apt-Liste angeregt, aber da hat das keine interessiert.
Kann man bei apt die Kernel Pakete auf ignore setzen, so dass ich die suser-agirardet Quelle nicht auskommentieren muss und dadurch andere tolle Pakete verliere? :)
Schau mal nach Pinning, z.B. im Linux-Club.de, da gibt es ein super Apt-Forum.
Ist es eigentlich "sicher", einfach alle rpmkeys zu installieren (macht apt4suse z.B. automatisch)? Kommen die keys denn zwangsweise auch von der angegebenen Quelle? Soweit ich weiss kommen die aus dem Repository rpmkeys. Ich nehme an dass da schon kontrolliert wird, was da rein kommt. Es gab neulich aber mal ne Diskussion, weil anscheinend jeder ein suser-Repo eröffnen kann, ohne dass irgendeine Identitätsprüfung gemacht wird.
OJ -- Frage: Was ist der Unterschied zwischen "Jurassic Park" und Microsoft? Bei dem einen macht ein verrückter Geschäftsmann mit Biestern, die schon längst ausgestorben sein sollten, ein Vermögen und das andere ist ein Film von Steven Spielberg.
participants (10)
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Boris Se
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Christian Boltz
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David Geiger
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Johannes Kastl
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Manfred Tremmel
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Marcus Meissner
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Mathias Homann
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Sebastian Wegner
-
Sören Wengerowsky
-
Thomas Hertweck