Hallo, Zuhause betreibe ich ein gut eingerichtetes OSS10.3. Eigentlich auch ganz zufrieden damit... Nu ist ja absehbar, dass der Support wohl doch irgendwann in nächster Zeit mal eingestellt wird (und ich nicht die Muße hab, mich ständig über alle möglichen Sicherheitslücken auf dem Laufenden zu halten und vor allem auch die Patches selber einzupflegen). Und auch weil der Updater in 10.3, gerade über eine "kastrierte" DSL-Leitung, nicht wirklich Spaß macht, werd ich dann wohl doch mal wieder updaten müssen. Meine Erfahrungen für Updates "im laufenden Betrieb" (Also nicht "Daten sichern, altes System platt machen, neues System aufsetzen", sondern mutig die Upgrade-Funktion nutzen) beziehen sich auf einen Upgrade irgendwo im 9er-Bereich (ich glaub von 9.2 auf 9.3). Damals war's dann letztendlich für das System (das natürlich ordentlich an die eigenen Bedürfnisse angepasst war) doch besser, die Holzhammermethode anzuwenden, weil z.B. Programme, die in der neuen Version eigentlich in der Standardinstallation abgelöst werden sollten, eben nicht "abgelöst" wurden, sondern auf den neuen Versionsstand gehoben wurden (Is ja auch logisch irgendwie) und das Gesamtgebilde dann nicht so wirklich rund lief, bzw sich "rund" anfühlte. Weil ich vor allem den neuen zypper, der ja doch einiges schneller arbeitet als in 10.3 und vielleicht auch KDE4 nutzen möchte (jaja, werft mir ruhig Featureritis vor), frag ich mich, obs überhaupt sinvoll ist von 10.3. auf 11.1 per Yast ein Upgrade zu fahren und vor allem, ob das wirklich sicher ist. Das System ist mir doch inzwischen ans Herz gewachsen und macht auch endlich mal das, was ich will. Aber einfach mit /etc/* wegkopieren und auf das neue System wieder drüberzubügeln wirds wohl bei einer Neuinstallation nicht getan sein, oder? Gruß Uli -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Ulrich, On Wednesday 12 November 2008 17:31:44 Ulrich Gehauf wrote:
Weil ich vor allem den neuen zypper, der ja doch einiges schneller arbeitet als in 10.3 und vielleicht auch KDE4 nutzen möchte (jaja, werft mir ruhig Featureritis vor), frag ich mich, obs überhaupt sinvoll ist von 10.3. auf 11.1 per Yast ein Upgrade zu fahren und vor allem, ob das wirklich sicher ist.
10.3 auf 11.1 kann ich nicht beurteilen. Allerdings war der Update 10.3 auf die 11.0 mit der Methode wie unter http://blogs.warwick.ac.uk/bweber/entry/upgrading_opensuse_103/ beschrieben bisher bei allen meinen/unseren Rechnern erfolgreich. In manchen Faellen sogar die einzig erfolgreiche Methode, speziell wenn auf dem Rechner das Problem der 11.0 bei gemischten Festplattenbussen (PATA/SATA/SCSI) auftrat.
Das System ist mir doch inzwischen ans Herz gewachsen ...
Naja, ein Backup vor dem Update hat noch nie geschadet.
und macht auch endlich mal das, was ich will. Aber einfach mit /etc/* wegkopieren und auf das neue System wieder drüberzubügeln wirds wohl bei einer Neuinstallation nicht getan sein, oder?
Einmal ist bei mir ein Update komplett in die Hose gegangen, und zwar von 10.1 auf 10.2. Die 10.2 hatte Problem mit /var auf einer/m extra Partition/Volume. War zwar auf den OS-Webseiten beschrieben, aber ich suche mir meine Fettnaepfchen schon passend aus. Hier war es sehr einfach eine nagelneue 10.2 zu installieren (die "Daten-Filesysteme" wie /home und /srv lies ich unberuehrt), /etc vom Backup hereinzuziehen inklusive /etc/fstab, die Mountpoints fuer /home und /srv zu vermauscheln (leer machen und umhaengen), /usr/local/ zu kopieren und das wars auch schon. Aufwand unter einer Viertelstunde nach der Installation der 10.2. Wenn man UNIX mal kann, kann einen hier nichts mehr schrecken oder gar schocken. Roman -- Roman Fietze Telemotive AG Büro Mühlhausen -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Mittwoch, 12. November 2008 17:31:44 schrieb Ulrich Gehauf:
Hallo,
Zuhause betreibe ich ein gut eingerichtetes OSS10.3. Eigentlich auch ganz zufrieden damit... Nu ist ja absehbar, dass der Support wohl doch irgendwann in nächster Zeit mal eingestellt wird (und ich nicht die Muße
knappes Jahr ist noch drin ;-)) http://de.opensuse.org/Produktlebensdauer
hab, mich ständig über alle möglichen Sicherheitslücken auf dem Laufenden zu halten und vor allem auch die Patches selber einzupflegen). Und auch weil der Updater in 10.3, gerade über eine "kastrierte" DSL-Leitung, nicht wirklich Spaß macht, werd ich dann wohl doch mal wieder updaten müssen.
Meine Erfahrungen für Updates "im laufenden Betrieb" (Also nicht "Daten sichern, altes System platt machen, neues System aufsetzen", sondern mutig die Upgrade-Funktion nutzen) beziehen sich auf einen Upgrade irgendwo im 9er-Bereich (ich glaub von 9.2 auf 9.3). Damals war's dann letztendlich für das System (das natürlich ordentlich an die eigenen Bedürfnisse angepasst war) doch besser, die Holzhammermethode anzuwenden, weil z.B. Programme, die in der neuen Version eigentlich in der Standardinstallation abgelöst werden sollten, eben nicht "abgelöst" wurden, sondern auf den neuen Versionsstand gehoben wurden (Is ja auch logisch irgendwie) und das Gesamtgebilde dann nicht so wirklich rund lief, bzw sich "rund" anfühlte.
Weil ich vor allem den neuen zypper, der ja doch einiges schneller arbeitet als in 10.3 und vielleicht auch KDE4 nutzen möchte (jaja, werft
KDE3 und KDE4 nutzen unterschiedliche Verzeichnisse, wobei einfach in das neue erschieben auch nicht geht, da doch grundlegende Änderungen gemacht wurden. Wenn du unbedingt updaten willst, nimm doch 11.0 mit kde3.5.x, da auch das 4.1 noch nicht ganz komplett ist, und nur übern Factoryzweig existiert, der täglich updates reinbekommt.
mir ruhig Featureritis vor), frag ich mich, obs überhaupt sinvoll ist von 10.3. auf 11.1 per Yast ein Upgrade zu fahren und vor allem, ob das wirklich sicher ist.
11.1 Kommt aber auch erst in einem Monat raus, und dann würde ich noch ein bischen warten, biss die gröbsten Fehler gelöst sind.
Das System ist mir doch inzwischen ans Herz gewachsen und macht auch endlich mal das, was ich will. Aber einfach mit /etc/* wegkopieren und auf das neue System wieder drüberzubügeln wirds wohl bei einer Neuinstallation nicht getan sein, oder?
Gruß Uli
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