Moin, ich nutze die Feiertage, um mal so richtig schön an meinem System rumzudoktern.Zur Zeit beschäftige ich mich gerade damit, Software selbst zu kompilieren und installieren. Irgendwas mache ich aber falsch. 1. Zunächst mal landen viele Programme in /usr/local/bin , während in /usr/bin immer noch die Version von der Suse-CD existiert. Was mache ich falsch? 2. Zum anderen passieren mir so komische Sachen... Beispiel: Ich wollte die allerneueste Version von FreeType2 übersetzen (weil ich das für ein eigenes Projekt brauche). Aus dem Problem in Punkt 1 schlau(?) geworden, habe ich zunächst mit yast2 die alte Version deinstalliert (Mäkel, Motz, brauche ich aber... ja, kriegst du doch auch gleich wieder...) und mir eine neue übersetzt. Auch hier landete alles in /usr/local/lib statt, wie ich vermute(?) in /usr/X11R6/lib. Das habe ich mit einem symbolischen Link geflickt, und beim nächsten Start von yast2 erklärte der dann, da fehle ein Paket, und hat mit das alte freetype2 zusätzlich wieder draufgeknallt. Offensichtlich mache ich was falsch. Ein Schlaumach-HowTo habe ich nicht gefunden. Zum Googlen fehlen mir handfeste Schlagwörter. Wo gibt's denn mal einen schönen, möglichst deutschen Text, der erklärt, -was dieses ganze configure/make überhaupt bedeutet -was man da an den Parametern rumschrauben kann/muss, -damit alles da landet, wo's hingehört -und sich nicht mit der yast/rpm/werauchimmer-Paketverwaltung beißt? Das macht aber auch alles einen Heidenspaß. :-) Gruß, Ratti P.S.: Ich weiss, daß man nicht immer die aktuellste Version braucht. Ich betrachte das als Übung für den Ernstfall. Manöverschäden eben. ;-)
"Ratti" wrote:
1. Zunächst mal landen viele Programme in /usr/local/bin , während in /usr/bin immer noch die Version von der Suse-CD existiert. Was mache ich falsch?
Das ist vollkommen richtig. Selbskompilierte Proggis landen *fast immer* in /usr/local. Wenn Du das nicht willst ---prefix=blubb/dir angeben.
2. Zum anderen passieren mir so komische Sachen... Beispiel: Ich wollte die allerneueste Version von FreeType2 übersetzen (weil ich das für ein eigenes Projekt brauche). Aus dem Problem in Punkt 1 schlau(?) geworden, habe ich zunächst mit yast2 die alte Version deinstalliert (Mäkel, Motz, brauche ich aber... ja, kriegst du doch auch gleich wieder...) und mir eine neue übersetzt. Auch hier landete alles in /usr/local/lib statt, wie ich vermute(?) in /usr/X11R6/lib.
(s.o.)
Das habe ich mit einem symbolischen Link geflickt, und beim nächsten Start von yast2 erklärte der dann, da fehle ein Paket, und hat mit das alte freetype2 zusätzlich wieder draufgeknallt.
Klar, er schaut in seine RPM-DB und findet freetype2 nicht, denkt es sei nicht da und denkt, er müsse es installieren...
Offensichtlich mache ich was falsch. Ein Schlaumach-HowTo habe ich nicht gefunden. Zum Googlen fehlen mir handfeste Schlagwörter. Wo gibt's denn mal einen schönen, möglichst deutschen Text, der erklärt, -was dieses ganze configure/make überhaupt bedeutet -was man da an den Parametern rumschrauben kann/muss, -damit alles da landet, wo's hingehört
./configure --help ;-) README INSTALL Anonsten autoconf/automake-Doku ? (muß ich auch noch machen...)
-und sich nicht mit der yast/rpm/werauchimmer-Paketverwaltung beißt?
checkinstall benutzen... Rene
Dem hinzuzufügen wäre eigentlich nur noch die Idee, erst das RPM zu installieren und anschließend das andere drüber. Oder Du beschäftigst Dich mit dem Erstellen von RPMs und erzeugst ein leeres RPM, das dann genau so heißt, wie das verlangte Paket. Beides nicht die absolut saubere Lösung, wobei das letztere vorzuziehen ist ... CU Werner Rene Engelhard wrote:
"Ratti" wrote:
1. Zunächst mal landen viele Programme in /usr/local/bin , während in /usr/bin immer noch die Version von der Suse-CD existiert. Was mache ich falsch?
Das ist vollkommen richtig. Selbskompilierte Proggis landen *fast immer* in /usr/local. Wenn Du das nicht willst ---prefix=blubb/dir angeben.
2. Zum anderen passieren mir so komische Sachen... Beispiel: Ich wollte die allerneueste Version von FreeType2 übersetzen (weil ich das für ein eigenes Projekt brauche). Aus dem Problem in Punkt 1 schlau(?) geworden, habe ich zunächst mit yast2 die alte Version deinstalliert (Mäkel, Motz, brauche ich aber... ja, kriegst du doch auch gleich wieder...) und mir eine neue übersetzt. Auch hier landete alles in /usr/local/lib statt, wie ich vermute(?) in /usr/X11R6/lib.
(s.o.)
Das habe ich mit einem symbolischen Link geflickt, und beim nächsten Start von yast2 erklärte der dann, da fehle ein Paket, und hat mit das alte freetype2 zusätzlich wieder draufgeknallt.
Klar, er schaut in seine RPM-DB und findet freetype2 nicht, denkt es sei nicht da und denkt, er müsse es installieren...
Offensichtlich mache ich was falsch. Ein Schlaumach-HowTo habe ich nicht gefunden. Zum Googlen fehlen mir handfeste Schlagwörter. Wo gibt's denn mal einen schönen, möglichst deutschen Text, der erklärt, -was dieses ganze configure/make überhaupt bedeutet -was man da an den Parametern rumschrauben kann/muss, -damit alles da landet, wo's hingehört
./configure --help ;-) README INSTALL
Anonsten autoconf/automake-Doku ? (muß ich auch noch machen...)
-und sich nicht mit der yast/rpm/werauchimmer-Paketverwaltung beißt?
checkinstall benutzen...
Rene
-- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-unsubscribe@suse.com Um eine Liste aller verfügbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: suse-linux-help@suse.com
Hi, Laß das TOFU bitte... Werner Jansen wrote:
Dem hinzuzufügen wäre eigentlich nur noch die Idee, erst das RPM zu installieren und anschließend das andere drüber.
Oder Du beschäftigst Dich mit dem Erstellen von RPMs und erzeugst ein leeres RPM, das dann genau so heißt, wie das verlangte Paket.
Wenn man checkinstall anstatt make install benutzt hat man diese Probleme nicht mehr... Beides nicht die absolut saubere Lösung, wobei das letztere vorzuziehen ist ... CU Werner Rene Engelhard wrote:
"Ratti" wrote:
1. Zunächst mal landen viele Programme in /usr/local/bin , während in /usr/bin immer noch die Version von der Suse-CD existiert. Was mache ich falsch?
Das ist vollkommen richtig. Selbskompilierte Proggis landen *fast
immer*
in /usr/local. Wenn Du das nicht willst ---prefix=blubb/dir angeben.
2. Zum anderen passieren mir so komische Sachen... Beispiel: Ich wollte die allerneueste Version von FreeType2 übersetzen (weil ich das für ein eigenes Projekt brauche). Aus dem Problem in Punkt 1 schlau(?) geworden, habe ich zunächst mit yast2 die alte Version deinstalliert (Mäkel, Motz, brauche ich aber... ja, kriegst du doch auch gleich wieder...) und mir eine neue übersetzt. Auch hier landete alles in /usr/local/lib statt, wie ich vermute(?) in /usr/X11R6/lib.
(s.o.)
Das habe ich mit einem symbolischen Link geflickt, und beim nächsten Start von yast2 erklärte der dann, da fehle ein Paket, und hat mit das alte freetype2 zusätzlich wieder draufgeknallt.
Klar, er schaut in seine RPM-DB und findet freetype2 nicht, denkt es sei nicht da und denkt, er müsse es installieren...
Offensichtlich mache ich was falsch. Ein Schlaumach-HowTo habe ich nicht gefunden. Zum Googlen fehlen mir handfeste Schlagwörter. Wo gibt's denn mal einen schönen, möglichst deutschen Text, der erklärt, -was dieses ganze configure/make überhaupt bedeutet -was man da an den Parametern rumschrauben kann/muss, -damit alles da landet, wo's hingehört
./configure --help ;-) README INSTALL
Anonsten autoconf/automake-Doku ? (muß ich auch noch machen...)
-und sich nicht mit der yast/rpm/werauchimmer-Paketverwaltung beißt?
checkinstall benutzen...
Rene
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Rene Engelhard wrote:
Laß das TOFU bitte...
Jetzt habe ich eben selber TOFU produziert. Sorry dafür, man sollte sich nicht mit anderen unterhalten während man eine Mail schreibt (ein Quoting ist auch verhunzt worden). (Mails ausnahmsweise wieder mal mit OjE....) Sorry dafür. Schönes Rest-Weihnachten noch..- Rene
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