Ich habe Probleme mit der Qualität beider Konvertierung von Dateinen ins PDF-Format. Text geschrieben in KWord unter SuSE 8, KDE 3.0.3. Das Drucken in die PDF-Datei klappt zwar, aber die Qualität lässt sehr zu wünschen übrig (Text und ein Bild (JPG)). Ein Druck in eine PS-Datei ist OK, aber bei der nachträglichen Wandlung ins PDF-Format geht die Qualität verloren. Insbesondere sichtbar in Acrobat, in Kghostview sieht es besser aus. Die Schriften sind ausgefranst und das Bild wird sehr streifig und sieht aus wie mit zu wenig Farben dargestellt. -- Gruss Lutz mailto:fugazzy@gmx.de
On Sun, 01 Sep 2002 at 22:44 (+0200), Fugazzy wrote:
Ein Druck in eine PS-Datei ist OK, aber bei der nachträglichen Wandlung ins PDF-Format geht die Qualität verloren. Insbesondere sichtbar in Acrobat, in Kghostview sieht es besser aus.
Die Schriften sind ausgefranst und das Bild wird sehr streifig und sieht aus wie mit zu wenig Farben dargestellt.
Wie werden denn die Schriften eingebunden? (Dazu im Acrobat Reader öffnen und Alt+Strg+F drücken.) Das Ergebnis hängt v. a. von zwei Faktoren ab: a) der verwendeten Ghostscript-Version. Was sagt gs -version? Aktuell wäre GNU Ghostscript 7.05, mindestens haben sollte man GNU Ghostscript 6.51. Die dazwischen liegenden AFPL-Versionen sind auch Ok, aber können niemals einer SuSE beiliegen (-> AFPL vs. GPL). b) Wie die Schriften eingebunden werden. Die QT-Druckapi, die wohl für den Ausdruck von KWord verantwortlich ist, ist IMHO recht "suboptimal". Ich jedenfall habe schon qualitativ bessere Ausdrucke gesehen. Das Ganze bezieht sich aber auf QT2 und KDE2, bei KDE3 und QT3 mag es deutliche Verbesserungen gegeben haben. Handelt es sich bei den verwendeten Schriften um Type1-Schriften oder um TrueType-Schriften. Bei Type1 gibt's i. d. R. keine Probleme, TrueType werden aber gerne so eingebunden, dass sie Ghostscript nicht als solche verarbeiten kann und als Type3 im Pixelformat ins PDF eingebunden -> unbrauchbar. Richtig wäre die Einbindung als Type42¹. Der Grund, warum dies nicht immer gemacht ist, liegt darin, dass nicht alle Postscript-Interpreter sowas verarbeiten können. Ein paar Hintergrundinfos, wenn auch nicht zu dem Problem passend, gibt's unter http://www.bwalle.de/docs/schriften.pdf. Im Prinzip fallen mir jetzt nur zwei Schrauben ein, an denen Du drehen kannst: a) Ghostscript-Update. Vorsicht, je nach Druckertreiber kann es sein, dass Du nach dem Update nicht mehr drucken kannst. Wenn Du Dich mit der Materie überhaupt nicht auskennst, lass es lieber bleiben. Es sei denn, Du verwendest einen absoluten Standardtreiber wie ljet4 (oder auch TurboPrint). b) qtconfig -> Printer -> [X] Enable font embedding Sollte aber standardmäßig aktiviert sein. Gruß, Bernhard ¹ TrueType "mit Umschlag" -- _________ http://www.bwalle.de _________________________________________________ Q: How does a Unix guru have sex? A: unzip;strip;touch;finger;mount;fsck;more;yes;umount;sleep
Moin, Fugazzy:
Ein Druck in eine PS-Datei ist OK, aber bei der nachträglichen Wandlung ins PDF-Format geht die Qualität verloren.
Möglichkeit 1: ps2pdf ist lediglich ein kleines Script, das um 3 Ecken herum ghostscript startet. Guck dir mal die Paramter an, die der so dranhängt und verwende direkt gs. Möglichkeit 2: ps2pdf akzeptiert alle Parameter, die auch gs akzeptiert (Auch wenn nicht alle Sinn machen). Lies die gs-Doku. Aus der Beschreibung entnehme ich, daß deine Fonts nach Typ 3 konvertiert werden (Finger im Hals) und deine Bilder auf Screen-Qualität (Fuß zum Finger dazusteck...) Sorg dafür, daß die Fonts unkonvertiert eingebettet werden und schraub die Qualität der Bilder höher. GRuß, Ratti
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