Hallo Im Juli gehe ich für ca. 6 Monate auf Asienreise. Ich plane, aus meinem alten 350 MHz Pentium einen heimischen Mail-Server zu bauen. Der soll eigentlich nichts anderes machen, als vià meinem permanenten Internetzugang (keine statische IP) die Mails von meinen Mailboxen abzuholen, damit diese nicht überlaufen, und sie lokal ablegen. Soviel zur Ausgangslage. Nun meine Fragen: 1. Reicht zu diesem Zweck eine Grundinstallation, also eine Minimalinstallation, wie sie bei der Installation von SuSE auszuwählen ist? 2. Welche zusätzlichen Packete muss ich installieren? (Postfix, ... ?) 3. Welche SuSE-Version (Minimalsystem, falls ausreichend) läuft auf einem 350 MHz Pentium noch genügend schnell? 4. Wie kann ich von einem Internet-Cafe am andern Ende der Welt meine Mails, welche auf dem heimischen Server liegen, via einem Web-Interface lesen? Möglicherweise etwas vià dyndns, da keine statische IP? 5. Wie bekomme ich nach meiner Heimkehr die Mails auf meinen Arbeitsrechner? Vielen Dank für Eure Tips im voraus! -- Grüsse Marco
Am Dienstag, 11. Mai 2004 17:12 schrieb Marco Schuler:
Nun meine Fragen:
1. Reicht zu diesem Zweck eine Grundinstallation, also eine Minimalinstallation, wie sie bei der Installation von SuSE auszuwählen ist? Solange Fetchmail installiert ist und evtl noch ein dyndns Client...
2. Welche zusätzlichen Packete muss ich installieren? (Postfix, ... ?) Fetchmail ;-)
3. Welche SuSE-Version (Minimalsystem, falls ausreichend) läuft auf einem 350 MHz Pentium noch genügend schnell? Suse 9.0 hab ich auf nen 180Mhz bekommen (ohne KDE)
4. Wie kann ich von einem Internet-Cafe am andern Ende der Welt meine Mails, welche auf dem heimischen Server liegen, via einem Web-Interface lesen? Möglicherweise etwas vià dyndns, da keine statische IP? Ich hab dazu Nocc verwendet connectet auf pop3 (dazu brauchste dann noch qpopper und xinetd) und ist schlicht und einfach aufgebaut. http://nocc.sourceforge.net/
5. Wie bekomme ich nach meiner Heimkehr die Mails auf meinen Arbeitsrechner? Ebenfalls mit pop3 über qpopper
Hab das genauso bei mir laufen falls du hilfe beim einrichten brauchst meld dich... Gruß Felix
Hallo Am Mo, 2004-05-10 um 11.59 schrieb Felix Jaussi:
Am Dienstag, 11. Mai 2004 17:12 schrieb Marco Schuler:
Nun meine Fragen: [...] 4. Wie kann ich von einem Internet-Cafe am andern Ende der Welt meine Mails, welche auf dem heimischen Server liegen, via einem Web-Interface lesen? Möglicherweise etwas vià dyndns, da keine statische IP? Ich hab dazu Nocc verwendet connectet auf pop3 (dazu brauchste dann noch qpopper und xinetd) und ist schlicht und einfach aufgebaut. http://nocc.sourceforge.net/
Werd ich mir anschauen.
5. Wie bekomme ich nach meiner Heimkehr die Mails auf meinen Arbeitsrechner? Ebenfalls mit pop3 über qpopper
Hab das genauso bei mir laufen falls du hilfe beim einrichten brauchst meld dich...
Darauf werde ich gerne zurückkommen! Danke! -- Grüsse Marco
From: "Marco Schuler" <listworks@gmx.ch> Sent: Tuesday, May 11, 2004 5:12 PM
Hallo
Hi,
Im Juli gehe ich für ca. 6 Monate auf Asienreise. Ich plane, aus meinem alten 350 MHz Pentium einen heimischen Mail-Server zu bauen. Der soll eigentlich nichts anderes machen, als vià meinem permanenten Internetzugang (keine statische IP) die Mails von meinen Mailboxen abzuholen, damit diese nicht überlaufen, und sie lokal ablegen. Soviel zur Ausgangslage.
na dann: schönen Urlaub! ;)
Nun meine Fragen:
1. Reicht zu diesem Zweck eine Grundinstallation, also eine Minimalinstallation, wie sie bei der Installation von SuSE auszuwählen ist?
Ja.
2. Welche zusätzlichen Packete muss ich installieren? (Postfix, ... ?)
Du solltest nur noch zusätzliche Programme auswählen á la: - apache (mit mod_ssl) - amavis - squirrelmail - spamassassin - fetchmail - openssl - antivir
3. Welche SuSE-Version (Minimalsystem, falls ausreichend) läuft auf einem 350 MHz Pentium noch genügend schnell?
Ich habe so etwas auf einem 8.2 und einem 9.0 System installiert ... läuft ohne Probleme.
4. Wie kann ich von einem Internet-Cafe am andern Ende der Welt meine Mails, welche auf dem heimischen Server liegen, via einem Web-Interface lesen? Möglicherweise etwas vià dyndns, da keine statische IP?
dyndns ist ein guter Anfang. Lege die Startseite des Webmailers (bspw. squirrelmail) auf einen https vhost, und lege zusätzlich noch eine .htaccess Datei hinein.
5. Wie bekomme ich nach meiner Heimkehr die Mails auf meinen Arbeitsrechner?
squirrelmail ruft die Emails ja lediglich auf - ob Du die Emails in ein Mailfile á la /var/spool/mail/%username% oder bspw. cyrus zuführst, bleibt Dir eh überlassen.
Vielen Dank für Eure Tips im voraus!
-- Grüsse Marco
Gruß Torsten
Hallo Am Di, 2004-05-11 um 16.14 schrieb Torsten E.:
From: "Marco Schuler" <listworks@gmx.ch> Sent: Tuesday, May 11, 2004 5:12 PM [...]
Im Juli gehe ich für ca. 6 Monate auf Asienreise. Ich plane, aus meinem alten 350 MHz Pentium einen heimischen Mail-Server zu bauen. Der soll eigentlich nichts anderes machen, als vià meinem permanenten Internetzugang (keine statische IP) die Mails von meinen Mailboxen abzuholen, damit diese nicht überlaufen, und sie lokal ablegen. Soviel zur Ausgangslage.
na dann: schönen Urlaub! ;)
Danke!
[...]
2. Welche zusätzlichen Packete muss ich installieren? (Postfix, ... ?)
Du solltest nur noch zusätzliche Programme auswählen á la: - apache (mit mod_ssl) - amavis - squirrelmail - spamassassin - fetchmail - openssl - antivir
Ok, werde mir die Packete mal anschauen. Kenne das ein oder ander leider noch nicht :-)
3. Welche SuSE-Version (Minimalsystem, falls ausreichend) läuft auf einem 350 MHz Pentium noch genügend schnell?
Ich habe so etwas auf einem 8.2 und einem 9.0 System installiert ... läuft ohne Probleme.
Das tönt vielversprechend!
4. Wie kann ich von einem Internet-Cafe am andern Ende der Welt meine Mails, welche auf dem heimischen Server liegen, via einem Web-Interface lesen? Möglicherweise etwas vià dyndns, da keine statische IP?
dyndns ist ein guter Anfang. Lege die Startseite des Webmailers (bspw. squirrelmail) auf einen https vhost, und lege zusätzlich noch eine .htaccess Datei hinein.
Klar!
5. Wie bekomme ich nach meiner Heimkehr die Mails auf meinen Arbeitsrechner?
squirrelmail ruft die Emails ja lediglich auf - ob Du die Emails in ein Mailfile á la /var/spool/mail/%username% oder bspw. cyrus zuführst, bleibt Dir eh überlassen.
Tönt logisch. -- Grüsse Marco
Marco Schuler, Dienstag, 11. Mai 2004 17:12:
1. Reicht zu diesem Zweck eine Grundinstallation, also eine Minimalinstallation, wie sie bei der Installation von SuSE auszuwählen ist?
Nee, reicht nicht, denn da sind nur die nötigsten Pakete drauf.
2. Welche zusätzlichen Packete muss ich installieren? (Postfix, ... ?)
Postfix ist wohl nicht unbedingt nötig, aber pack es mit drauf. Zum Holen der Mails wäre fetchmail denkbar, zum poppen etwa cyrus oder qpopper, letzteres ist bedeutend leichter aufzusetzen.
3. Welche SuSE-Version (Minimalsystem, falls ausreichend) läuft auf einem 350 MHz Pentium noch genügend schnell?
Alle aktuellen Susis sollten noch schnell genug sein. Wieviel Speicher?
5. Wie bekomme ich nach meiner Heimkehr die Mails auf meinen Arbeitsrechner?
Wenn sie auf einem cyrus oder qpopper liegen, einfach per POP3 rüberziehen. -- Antworten an lists@feile.net werden in /dev/null archiviert! Bitte ggf. lists... durch mail... ersetzen. Andreas Feile www.feile.net
Hallo Am Di, 2004-05-11 um 16.20 schrieb Andreas Feile:
Marco Schuler, Dienstag, 11. Mai 2004 17:12: [...]
3. Welche SuSE-Version (Minimalsystem, falls ausreichend) läuft auf einem 350 MHz Pentium noch genügend schnell?
Alle aktuellen Susis sollten noch schnell genug sein. Wieviel Speicher?
Hab den Rechner schon länger nicht mehr gebraucht. Ich glaube irgendwas zwischen 16 und 64 MB. -- Grüsse Marco
Hi Marco, Am Dienstag, 11. Mai 2004 17:12 schrieb Marco Schuler:
Hallo
Nun meine Fragen:
1. Reicht zu diesem Zweck eine Grundinstallation, also eine Minimalinstallation, wie sie bei der Installation von SuSE auszuwählen ist?
Sollte ausreichen.
2. Welche zusätzlichen Packete muss ich installieren? (Postfix, ... ?)
Postfix ist wohl Standard. Ansonsten brauchst du noch fetchmail zum Mail abholen. Weiteres s.u.
3. Welche SuSE-Version (Minimalsystem, falls ausreichend) läuft auf einem 350 MHz Pentium noch genügend schnell?
Ich würde die 9.0 nehmen. Wenn du die Minimalinstallation machst (also ohne X) ist die bestimmt schnell genug. Ältere Versionen würde ich nicht mehr nehmen, da die Updatezyklen schneller auslaufen. Und du möchtest deinen Server wohl länger betreiben. Da hast du mit der 9.0 einfach mehr Zeit. Die 9.1 würde ich z.Zt. nicht nehmen. Was man hier so alles über Probleme mit der 9.1 liest...
4. Wie kann ich von einem Internet-Cafe am andern Ende der Welt meine Mails, welche auf dem heimischen Server liegen, via einem Web-Interface lesen? Möglicherweise etwas vià dyndns, da keine statische IP?
Ja dazu brauchst du einen dyndns-Anbieter. Als Webmailproggie würde ich dir Squirrelmail empfehlen.
5. Wie bekomme ich nach meiner Heimkehr die Mails auf meinen Arbeitsrechner?
Nicht nur danach, sondern auch Squirrelmail braucht einen IMAP-Server. Ich hab hier Cyrus IMAP4 v2.1.9, der ist etwas kniffelig zu konfigurieren, aber er läuft bei mir Rocksolid, und arbeitet mit Squirrelmail wunderbar zusammen. Er bietet sowohl POP3 als auch Imap an. Alle Progs die du brauchst sind bei SuSE dabei. Denke auch wenn du im Urlaub bist an regelmäßige Updates.
Vielen Dank für Eure Tips im voraus!
Anleitungen gibts hier: http://www.schiessle.org/howto/debian-imap-howto/debian-imap-howto.html http://www.linuxnetmag.com/komplett.html <---- Wollmilchsau
-- Grüsse Marco
Viel Spaß Andreas -- "Das Telefon hat zu viele ernsthaft zu bedenkende Mängel für ein Kommunikationsmittel. Das Gerät ist von Natur aus von keinem Wert für uns." (Western Union, Interne Mitteilung, 1876)
Andreas Hergesell <mail@zeus-computer.de> writes:
4. Wie kann ich von einem Internet-Cafe am andern Ende der Welt meine Mails, welche auf dem heimischen Server liegen, via einem Web-Interface lesen? Möglicherweise etwas vià dyndns, da keine statische IP?
Ja dazu brauchst du einen dyndns-Anbieter.
Ja, das ist natürlich komfortabel, aber brauchen tut man das nicht. Es reicht ja auch, wenn Du Dir Deine IP-Adresse jeweils nach dem Verbindungsaufbau an einen Webmail-Provider schickst. Oder sie per ftp irgendwohin hochlädst, oder Dir per sms schickst, oder, oder... Martin
Hallo, am Dienstag, 11. Mai 2004 um 16:12 schrieb Marco Schuler [...]
5. Wie bekomme ich nach meiner Heimkehr die Mails auf meinen Arbeitsrechner?
und nun noch ein total langweiliger, daemlicher Vorschlag von mir: ! Hole dir einen GMX Pro Account mit 250 MB.. ! + Kein Rechner zu Hause an + Keine Dialup kosten + Keine Angst wegen Crash und/oder Datensicherung + Webinterface - ein total langweiliger Vorschlag cu stonki -- Deutsche ProFTP Docs: http://www.proftpd.de, EFNET: #proftpd KDE3 Renamer: http://www.krename.net KDE3 Barcode und Label Solution: http://www.kbarcode.net Just me: http://www.stonki.de
Hallo Alle und für den Zweck, denke ich der Richtige. Ich würde meinen Rechner zu Hause nie sechs Monate am Internet lassen, ohne ihn kontrollieren zu können, ohne auf Probleme reagieren zu können (und sei es nur ein Stromausfall). Mit ein bisschen Pech ist der Ast ab, auf dem man sitzt. Bei einem externen Dienstleister gibt es in einem solchen Fall Leute, die sich darum kümmern und das ist allemal ein paar € (Euro) wert. Tschö, Emil. Am Dienstag, 11. Mai 2004 17:26 schrieb Stefan Onken:
Hallo,
am Dienstag, 11. Mai 2004 um 16:12 schrieb Marco Schuler
[...]
5. Wie bekomme ich nach meiner Heimkehr die Mails auf meinen Arbeitsrechner?
und nun noch ein total langweiliger, daemlicher Vorschlag von mir:
! Hole dir einen GMX Pro Account mit 250 MB.. !
+ Kein Rechner zu Hause an + Keine Dialup kosten + Keine Angst wegen Crash und/oder Datensicherung + Webinterface - ein total langweiliger Vorschlag
cu stonki
-- Deutsche ProFTP Docs: http://www.proftpd.de, EFNET: #proftpd KDE3 Renamer: http://www.krename.net KDE3 Barcode und Label Solution: http://www.kbarcode.net Just me: http://www.stonki.de
-- -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate
Hallo Am Di, 2004-05-11 um 17.26 schrieb Stefan Onken:
Hallo,
am Dienstag, 11. Mai 2004 um 16:12 schrieb Marco Schuler
[...]
5. Wie bekomme ich nach meiner Heimkehr die Mails auf meinen Arbeitsrechner?
und nun noch ein total langweiliger, daemlicher Vorschlag von mir:
! Hole dir einen GMX Pro Account mit 250 MB.. !
+ Kein Rechner zu Hause an + Keine Dialup kosten + Keine Angst wegen Crash und/oder Datensicherung + Webinterface
+ Biilig
- ein total langweiliger Vorschlag
Langweilig eher nicht. Ich habe mir auch eine solche Lösung schon überlegt. Doch leider lassen nicht alle meine Mail-Accounts ein Forwarding/Umleitung zu, sodass die Lösung nicht recht funktionieren wir :-( -- Grüsse Marco
From: "Marco Schuler" <listworks@gmx.ch> Sent: Tuesday, May 11, 2004 7:00 PM
Hallo
Am Di, 2004-05-11 um 17.26 schrieb Stefan Onken:
Hallo,
am Dienstag, 11. Mai 2004 um 16:12 schrieb Marco Schuler
[...]
5. Wie bekomme ich nach meiner Heimkehr die Mails auf meinen Arbeitsrechner?
und nun noch ein total langweiliger, daemlicher Vorschlag von mir:
! Hole dir einen GMX Pro Account mit 250 MB.. !
+ Kein Rechner zu Hause an + Keine Dialup kosten + Keine Angst wegen Crash und/oder Datensicherung + Webinterface
+ Biilig
- ein total langweiliger Vorschlag
Langweilig eher nicht. Ich habe mir auch eine solche Lösung schon überlegt. Doch leider lassen nicht alle meine Mail-Accounts ein Forwarding/Umleitung zu, sodass die Lösung nicht recht funktionieren wir :-(
GMX Pro hat einen POP3 Sammeldienst ...
-- Grüsse Marco
Gruß Torsten
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Marco Schuler
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