Serielle Ports verschwunden; Festplatte "parkt" ständig
** zweiter Versuch, erste Mail ist offensichtlich nicht korrekt angekommen :( Hallo, meine Schnittstellen ttyS0 und ttyS1 sind plötzlich verschwunden: Beim booten kommt nur noch: Jan 13 18:35:43 rex kernel: Serial driver version 4.27 with no \ serial options enabled statt sonst früher mit anschließendem: ttyS0 at 0x03f8 (irq = 4) is a 16550A ttyS1 at 0x02f8 (irq = 3) is a 16550A dann: rex:~ # wvdial --> WvDial: Internet dialer version 1.41 --> Cannot open /dev/modem: Input/output error oder : gerlach@rex:~/inf > photopc -f "image%Y_%m_%d-%H_%M_%S.jpg" \ image 1-3 ~/ekkard/fotos/tmp Error 5: tcgetattr error Input/output error eph_open failed Gleichzeitig fängt die Festplatte gelegentlich an zu "parken" oder "schlagen" - wie auch immer das zu bezeichnen sei. Unter W95 kommt es bei Aufruf einer DFÜ-Verbindung (Modem) zu W95-Stillstand. Also scheint es etwas mit der Hardware/ BIOS zu tun zu haben. Unter W95/ Systemsteuerung korrekt wie bisher erkannt: Port1 03f8-03ff IRQ4 Port2 02f8-02ff IRQ3 .. im BIOS /peripheral devices steht bis dahin das gleiche. Darauf habe ich im BIOS Port1 Auto Port2 Auto gesetzt, und siehe da, Linux erkennt wieder Schnittstellen: Serial driver version 4.27 with no serial options enabled ttyS02 at 0x03e8 (irq = 4) is a 16550A ttyS03 at 0x02e8 (irq = 3) is a 16550A ..aber nur Port3 und 4. Warum? Die io von Port 1 und 2 sind frei und auch die IRQ nicht belegt: rex:/etc # cat /proc/ioports 0000-001f : dma1 0020-003f : pic1 0040-005f : timer 0060-006f : keyboard 0070-007f : rtc 0080-008f : dma page reg 00a0-00bf : pic2 00c0-00df : dma2 00f0-00ff : fpu 0170-0177 : ide1 01f0-01f7 : ide0 02e8-02ef : serial(auto) 0376-0376 : ide1 03c0-03df : vga+ 03e8-03ef : serial(auto) 03f6-03f6 : ide0 ffa0-ffa7 : ide0 ffa8-ffaf : ide1 cat /proc/interrupts CPU0 0: 191122 XT-PIC timer 1: 10953 XT-PIC keyboard 2: 0 XT-PIC cascade 8: 2 XT-PIC rtc 12: 21065 XT-PIC PS/2 Mouse 13: 1 XT-PIC fpu 14: 4822 XT-PIC ide0 15: 0 XT-PIC ide1 NMI: 0 Hängt das irgendwie damit zusammen, dass ich kurz vorher W95 auf eine Partition installiert habe? Oder damit, dass ich heute die CMOS-Batterie ausgetauscht habe (Das BIOS bzw NVRAM(?) habe ich zwecks Fehlerbehebung einmal per Jumper gründlich gelöscht) ? Die neue CMOS-Batterie hat 3,25 Volt Spannung , ist also tatsächlich neu. Heute vormittag ging alles noch gut, plötzlich nicht mehr. Habe schon default settings im Bios geladen, beide: Optimal-Settings und die "fail save settings" Hängt es damit zusammen, dass ich die letzten Tage (vergeblich) versucht habe, die Creatix S0 PnP zu erkennen? Die Karte läuft nur mit IRQ 3 (!) aber ganz anderen IO wie die Ports 1-4. Der KOnflikt mit dem IRQ 3 ist mir erst jetzt bewußt geworden. Das Schlagen der Festlatte unter Linux hat mit anderen Jumpersettings glücklicherweise aufgehört, unter W95 ist es noch alle Minute zu hören: IBM DettIBM-DTTA-351010, 9671MB w/466kB Cache, CHS=1232/255/63, UDMA(33) 4 verschiedene Settings für 15 Heads (die schonmal wegfallen, weil laut BIOS die FEstplatte 16 Head hat) 4 verschiedene Settings für 16 Heads 4 verschiedene Settings für auto spin disable 4 verschiedene Settings für 2 GB clip ... jeweils 1 Kombination für "Master", "Slave", "Cable Select", "Device1 Slave present" Jetzt ist das Ding auf 16 Heads , Master . (Ich habe nur diese FP am IDE0). Jemand einen Tipp warum die Festplatte unter W95 "schlägt" wenn die seriellen Ports 1 und 2 unter Linux nicht mehr erreichbar sind? Warum kann mit der "Auto"-Konfiguration im BIOS W95 wieder mit den ursprünglich fest eingetragenen Ports 1 (03f8) und 2 (02f8) arbeiten? D Ach ja: Suse 6.4, Kernel 2.2.14., Mainboard MSI mit Ali V-Chipsatz, Sockel 7, 300MHz AMD, FSB 100MHz, 128MB RAM, Amibios ganz und alleine die Grafikkarte PCI ATI Mach64VT 2MB und die ISA-Creatix PnP Karte sind im Rechner. Das Schnittstellenproblem auch ohne Creatix-Karte vorhanden, d.h. ohne irgeneine Karte im Rechner, auch keine Soundkarte oder so onboard. Übrigens: lt. /var/log/messages sind die Ports 1 und 2 "langsam" gestorben: da ging noch alles: Jan 13 10:21:35 rex kernel: Serial driver version 4.27 with no serial options enabled Jan 13 10:21:35 rex kernel: ttyS00 at 0x03f8 (irq = 4) is a 16550A Jan 13 10:21:35 rex kernel: ttyS01 at 0x02f8 (irq = 3) is a 16550A nach der W95-Installation und BIOS-Batterie-Wechsel: Jan 13 17:35:31 rex kernel: Serial driver version 4.27 with no serial options enabled Jan 13 17:35:31 rex kernel: ttyS00 at 0x03f8 (irq = 4) is a 8250 Jan 13 17:35:31 rex kernel: ttyS01 at 0x02f8 (irq = 3) is a 8250 Jan 13 17:35:31 rex kernel: ttyS02 at 0x03e8 (irq = 4) is a 8250 !! Drei Ports identifiziert !!! mit "8250" als Baustein !! Hääää? danach bei folgenden bootings nur noch die Meldung : "Serial driver version 4.27 ..." wie oben beschrieben. Zwischen- durch habe ich munter im BIOS PnP ein-/ausgeschaltet und IRQ 3/4 auf PCI/PNP oder ISA/EISA gestellt. Ich wollte das reparieren ... Apropos Creatix S0 PnP: weiss jemand wie ich das Ding zum laufen bekommen? isapnp meint: IRQ 3 mit Ports 0x120 0x180 oder IRQ 3 mit Ports 0x180 0x100 oder IRQ 3 mit Ports 0x100 0x100 Wenn ich das (CHECK) herausnehmen kommt mit den ersten beiden Vorschlägen eine Initialsierung zustande. Ein modprobe: rex:~ # modprobe hisax type=4 protocol=2 irq=3 io0=0x120 io1=0x180 /lib/modules/2.2.14/misc/hisax.o: invalid parameter parm_io0 /lib/modules/2.2.14/misc/hisax.o: insmod /lib/modules/2.2.14/misc \ /hisax.o failed /lib/modules/2.2.14/misc/hisax.o: insmod hisax failed .. führt immer zu dem Felher parm_io0 . Jemand einen Tipp? Ich mache dazu wohl noch mal einen eigenen thread ... Fragen über Fragen .. Ekkard
Am Sonntag, 14. Januar 2001 17:54 schrieb Ekkard Gerlach:
Darauf habe ich im BIOS Port1 Auto Port2 Auto
gesetzt, und siehe da, Linux erkennt wieder Schnittstellen: Serial driver version 4.27 with no serial options enabled ttyS02 at 0x03e8 (irq = 4) is a 16550A ttyS03 at 0x02e8 (irq = 3) is a 16550A
...aber nur Port3 und 4. Warum? Die io von Port 1 und 2 sind frei und auch die IRQ nicht belegt:
Im Bios etwas auf Auto zu stellen ist für Linux (außer bei den Festplatten) das unglücklichste das man tun kann. Auto funktioniert i.d.R nur mit Windows Betriebssystemen, da diese eine eigene Resourcenverwaltung besitzen. Beim Starten von Linux wird bei der Suse ein Hardware-Probing der seriellen Schnittstellen mittels setserial vorgenommen. Da setserial jedoch mindestens den IO-Port als Angabe benötigt, werden die Standard-Ports für serielle Schnittstellen abgefragt. Das in diesem Fall deine Schnittstellen als 3+4 erkannt werden ist reines Glück, da sich das Bios dazu entschlossen hat die Standard-Ports für 3+4 zu nehmen. Das das immer so bleibt ist nicht gewährleistet. Also im BIOS auf jeden Fall wieder die Std-Werte für 1+2 einsetzen. Beim Booten dann auch beobachten, ob die seriellen Schnittstellen in dem Hinweis nach dem ersten BIOS Bildschirm auch aufgelistet sind. Bis denn dann... Torsten
Torsten Hallmann wrote:
Am Sonntag, 14. Januar 2001 17:54 schrieb Ekkard Gerlach:
Darauf habe ich im BIOS Port1 Auto Port2 Auto
gesetzt, und siehe da, Linux erkennt wieder Schnittstellen: Serial driver version 4.27 with no serial options enabled ttyS02 at 0x03e8 (irq = 4) is a 16550A ttyS03 at 0x02e8 (irq = 3) is a 16550A
...aber nur Port3 und 4. Warum? Die io von Port 1 und 2 sind frei und auch die IRQ nicht belegt:
Im Bios etwas auf Auto zu stellen ist für Linux (außer bei den Festplatten) das unglücklichste das man tun kann. Auto funktioniert i.d.R nur mit Windows Betriebssystemen, da diese eine eigene Resourcenverwaltung besitzen.
Beim Starten von Linux wird bei der Suse ein Hardware-Probing der seriellen Schnittstellen mittels setserial vorgenommen. Da setserial jedoch mindestens den IO-Port als Angabe benötigt, werden die Standard-Ports für serielle Schnittstellen abgefragt. Das in diesem Fall deine Schnittstellen als 3+4 erkannt werden ist reines Glück, da sich das Bios dazu entschlossen hat die Standard-Ports für 3+4 zu nehmen. Das das immer so bleibt ist nicht gewährleistet.
Also im BIOS auf jeden Fall wieder die Std-Werte für 1+2 einsetzen. Beim Booten dann auch beobachten, ob die seriellen Schnittstellen in dem Hinweis nach dem ersten BIOS Bildschirm auch aufgelistet sind.
Hatte vielfach die Std-Werte 1+2 eingesetzt, das BIOS hatte dann immer nur den zweiten erkannt. Habe trotz NVRAM-erase kein andere Ergebnis erzielt. Nach dem mein PC 3 Stunden aus war und ich mal wieder Linux installieren musste (reiserfs war wieder zerschossen siehe thread "reiserfs") habe ich vor der Installation das NVRAM wieder mal gelöscht und Port 1 und 2 auf auto gestellt. Das BIOS hat dann zwei Ports angezeigt - wenn auch COM 3 und 4. Besser als gar nicht. Ich wage schon garn nicht mehr das BIOS anzufassen weil bei mir die letzen Tage immer wieder ALLES absemmelt. Danke auch Ekkard
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