Hallo zusammen, seit ich auf einigen Windows-XP-Clients das neue OO 3.2.0 einsetze, beobachte ich häufig folgendes: Man öffnet ein Dokument, das auf einem Samba-Server liegt, mit dem Writer, ändert was, und speichert es wieder. Dann kommt die Meldung (deutsche OO-Version!): Document Has Been Changed by Others Die Datei wurde geändert, nachdem Sie sie in Openoffice.org geöffnet haben. Wenn Sie Ihre Version speichern, werden durch Andere vorgenommene Änderungen überschrieben. Möchten Sie trotzdem speichern? [Trotzdem speichern] [abbrechen] In der Tat kann ich ausschließen, daß die Datei von anderen geändert wurde. Es ist kein Problem, auf Trotzdem speichern zu klicken. Die Datei wird dann ordnungsgemäß gespeichert. Gehe ich auf Abbrechen und anschließend erneut auf Speichern, dann kommt die Meldung allerdings nicht. Die Meldung kommt nie, wenn das Dokument lokal gespeichert ist. Die Logs von Samba geben nichts her, was damit in Verbindung stehen könnte. Dieses Phänomen habe ich erst seit OO 3.2, und auch auf mehreren Clients. Allerdings gibt mir Google keine rechten Ergebnisse, daher hier meine Frage. Hat jemand dazu eine Idee? Danke+Gruß! -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Friday 19 February 2010 11:01:10 schrieb Andre Tann:
Hallo zusammen,
seit ich auf einigen Windows-XP-Clients das neue OO 3.2.0 einsetze, beobachte ich häufig folgendes:
Man öffnet ein Dokument, das auf einem Samba-Server liegt, mit dem Writer, ändert was, und speichert es wieder. Dann kommt die Meldung (deutsche OO-Version!):
Document Has Been Changed by Others Die Datei wurde geändert, nachdem Sie sie in Openoffice.org geöffnet haben. Wenn Sie Ihre Version speichern, werden durch Andere vorgenommene Änderungen überschrieben. Möchten Sie trotzdem speichern? [Trotzdem speichern] [abbrechen]
In der Tat kann ich ausschließen, daß die Datei von anderen geändert wurde. Es ist kein Problem, auf Trotzdem speichern zu klicken. Die Datei wird dann ordnungsgemäß gespeichert. Gehe ich auf Abbrechen und anschließend erneut auf Speichern, dann kommt die Meldung allerdings nicht.
Die Meldung kommt nie, wenn das Dokument lokal gespeichert ist.
Die Logs von Samba geben nichts her, was damit in Verbindung stehen könnte.
Dieses Phänomen habe ich erst seit OO 3.2, und auch auf mehreren Clients. Allerdings gibt mir Google keine rechten Ergebnisse, daher hier meine Frage.
Hat jemand dazu eine Idee?
Danke+Gruß! -- Andre Tann
Hallo Andre, normalerweise tippe ich bei solchen Meldungen auf abweichende Uhrzeiten zwischen Client und Server. Dass es aber erst seit OO 3.2 auftritt, spricht natürlich dagegen. Tschö, Emil -- Registered Linux User since 19940320 -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Emil Stephan, Freitag 19 Februar 2010:
normalerweise tippe ich bei solchen Meldungen auf abweichende Uhrzeiten zwischen Client und Server. Dass es aber erst seit OO 3.2 auftritt, spricht natürlich dagegen.
Da hab ich auch schon drangedacht[1]. Allerdings sind sowohl Server als auch Client gegen einen Timeserver synchronisiert. Außerdem: wenn beide Zeiten abweichen, ist das ja die eine Sache. Wenn aber der Client meldet, die Datei sei seit dem Öffnen verändert worden, dann ist das was anderes. Denn der Client meckert damit ja eine Änderung des Zeitstempels seit dem Zeitpunkt des Öffnens an, und nicht, daß die ctime im Moment des Abspeicherns falsch war. Gruß! A. [1] Sehr schön in diesem Zusammenhang die Option /fft bei robocopy... -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Andre Tann wrote:
Emil Stephan, Freitag 19 Februar 2010:
normalerweise tippe ich bei solchen Meldungen auf abweichende Uhrzeiten zwischen Client und Server. Dass es aber erst seit OO 3.2 auftritt, spricht natürlich dagegen.
Da hab ich auch schon drangedacht[1]. Allerdings sind sowohl Server als auch Client gegen einen Timeserver synchronisiert. Außerdem: wenn beide Zeiten abweichen, ist das ja die eine Sache. Wenn aber der Client meldet, die Datei sei seit dem Öffnen verändert worden, dann ist das was anderes. Denn der Client meckert damit ja eine Änderung des Zeitstempels seit dem Zeitpunkt des Öffnens an, und nicht, daß die ctime im Moment des Abspeicherns falsch war.
Der Ansatz ist aber trotzdem nicht abwegig. Auf Deinem Rechner speichert OO die Datei mit der Zeit Deines Rechners - und geht davon aus, dass dies die richtige Zeit sei. Der Server nimmt den Speicherauftrag entgegen und speichert sie - als smb-Prozess auf dem Server - mit seiner Zeit. Und da reicht dann eine eventuell sehr kleine Zeitdifferenz, damit OO merken kann, es sein eine andere Uhrzeit. Ich kenne das Problem vom emacs, der bei mir regelmäßig solche Spielchen macht. Eine Lösung kenne ich bisher noch nicht. Gruß Jan -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Friday 19 February 2010 13:21:14 schrieb Andre Tann:
Emil Stephan, Freitag 19 Februar 2010:
normalerweise tippe ich bei solchen Meldungen auf abweichende Uhrzeiten zwischen Client und Server. Dass es aber erst seit OO 3.2 auftritt, spricht natürlich dagegen.
Da hab ich auch schon drangedacht[1]. Allerdings sind sowohl Server als auch Client gegen einen Timeserver synchronisiert. Außerdem: wenn beide Zeiten abweichen, ist das ja die eine Sache. Wenn aber der Client meldet, die Datei sei seit dem Öffnen verändert worden, dann ist das was anderes. Denn der Client meckert damit ja eine Änderung des Zeitstempels seit dem Zeitpunkt des Öffnens an, und nicht, daß die ctime im Moment des Abspeicherns falsch war.
Gruß! A.
[1] Sehr schön in diesem Zusammenhang die Option /fft bei robocopy...
-- Andre Tann
Hallo Andre, dann ist das mit den Zeiten ja klar. Aber aus Erfahrung würde ich die Fehlermeldungen nicht all zu genau nehmen. Das Prüfverfahren könnte auch die Zeitstempel beinhalten. Tschö, Emil -- Registered Linux User since 19940320 -------------------------------------------------- Emil Stephan, Marktplatz 39, 53773 Hennef, Germany voice: +49-2242-84438 Accelerate Windows: 9.81 m/sec^2 would be adequate -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Dieses Phänomen habe ich erst seit OO 3.2, und auch auf mehreren Clients. Allerdings gibt mir Google keine rechten Ergebnisse, daher hier meine Frage.
Hat jemand dazu eine Idee?
Bei mir konnte ich ein Dokument aus einer nfs-freigabe nicht problemlos öffnen, oo ist gestartet und dann direkt abgestürzt. Ich muß mich dann nochmal dahinterklemmen, vielleicht hat das ja irgendein allgemeineres Netzwerkproblem von oo als Ursache. Daniel
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