Hallo Liste, wir haben an userer Schule einen neuen IBM Server 2xXeon 2,4 GHZ mit Broadcom NetXtreme Ethernet als Terminalsserver konfiguriert. Währen der Konfiguration ist der Rechner einmal komplett abgestürzt, so dass wir aus/anschalten mussten. Mehrmals war plötzlich das Netzwerk weg, ein "eth0 down und wieder up" behob dieses Problem. Wir lassen durch ein Skript alle 30 Sekunden einen Top, ifconfig und Netzwerkverbindungen auf eine ftp-site protokollieren. Der Rechner lief ca eine Woche alleine ohne Probleme. Gestern abend um 18.oo Uhr starteten wir alle clients (20) und haben alles laufen lassen. knapp 8 Stunden später war der Server komplett abgestürzt. (lies sich nicht mehr pingen, wir mussten heute morgen aus/anschalten) Das letze log-file war aber total unauffällig. Wir haben heute die von IBM mitgelieferten Hardwaretests durchgeführt. Alles einwandfei. Noch zu erwähnen ist, das die Giga-Bit Karte an einem "billig" 100 MBit switch hängt; ein besserer Switch mit Gigabit-Port wird erst noch geliefert. Insgesamt sind wir ziemlich ratlos warum der Server urplötzlich abgestürzt ist. Unsere Überlegungen gehen einmal in Richtung Ethernet-Karte, "billiger" Switch etc... aber kann denn sowas den Rechner zum Absturz bringen ? Die Karte sollte doch auch sauber auf 100 MBit "runterschalten" können... Kann es an schwankender Stromzufuhr liegen ? Das Ding hat max 750 Watt; der Computerraum befindet sich in einem Altbau, die Clients haben natürlich zusammen auch nochmal etliches an Leistungaufnahme... aber andererseits "fliegt" bei Stromnetzüberlastung die Sicherung raus-fertig. Oder können kleinere Spannungs/Leistungsschwankungen den Server zum Absturz bringen ? Frank Thiel
Hallo, Am Montag, 5. Januar 2004 16:44 schrieb Frank Thiel:
Hallo Liste, wir haben an userer Schule einen neuen IBM Server 2xXeon 2,4 GHZ mit Broadcom NetXtreme Ethernet als Terminalsserver konfiguriert. Währen der Konfiguration ist der Rechner einmal komplett abgestürzt, so dass wir aus/anschalten mussten.
Mit welchen/m Dateisystem wird das Ding betrieben? Auf allen Dateisystemen schon mal einen entsprechenden Filesystemcheck durchgeführt? Ich hatte auch mal einen Rechner, der bei verschiedenen Zugriffen auf Dateisysteme plötzlich 'weg' war. Es lag an einem defekten Dateisystem...
Mehrmals war plötzlich das Netzwerk weg, ein "eth0 down und wieder up" behob dieses Problem. Wir lassen durch ein Skript alle 30 Sekunden einen Top, ifconfig und Netzwerkverbindungen auf eine ftp-site protokollieren. Der Rechner lief ca eine Woche alleine ohne Probleme. Gestern abend um 18.oo Uhr starteten wir alle clients (20) und haben alles laufen lassen. knapp 8 Stunden später war der Server komplett abgestürzt. (lies sich nicht mehr pingen, wir mussten heute morgen aus/anschalten) Das letze log-file war aber total unauffällig. Wir haben heute die von IBM mitgelieferten Hardwaretests durchgeführt. Alles einwandfei. Noch zu erwähnen ist, das die Giga-Bit Karte an einem "billig" 100 MBit switch hängt; ein besserer Switch mit Gigabit-Port wird erst noch geliefert.
Insgesamt sind wir ziemlich ratlos warum der Server urplötzlich abgestürzt ist. Unsere Überlegungen gehen einmal in Richtung Ethernet-Karte, "billiger" Switch etc... aber kann denn sowas den Rechner zum Absturz bringen ? Die Karte sollte doch auch sauber auf 100 MBit "runterschalten" können...
Kann es an schwankender Stromzufuhr liegen ? Das Ding hat max 750 Watt; der Computerraum befindet sich in einem Altbau, die Clients haben natürlich zusammen auch nochmal etliches an Leistungaufnahme... aber andererseits "fliegt" bei Stromnetzüberlastung die Sicherung raus-fertig. Oder können kleinere Spannungs/Leistungsschwankungen den Server zum Absturz bringen ?
Frank Thiel
-- MfG Rolf Masfelder EMail: rolf.masfelder@nector.de
Hallo Rolf, Am Montag, 5. Januar 2004 18:03 schrieb Rolf Masfelder:
Hallo,
Am Montag, 5. Januar 2004 16:44 schrieb Frank Thiel:
Hallo Liste, wir haben an userer Schule einen neuen IBM Server 2xXeon 2,4 GHZ mit Broadcom NetXtreme Ethernet als Terminalsserver konfiguriert. Währen der Konfiguration ist der Rechner einmal komplett abgestürzt, so dass wir aus/anschalten mussten.
Mit welchen/m Dateisystem wird das Ding betrieben? Auf allen Dateisystemen schon mal einen entsprechenden Filesystemcheck durchgeführt?
Reiser FS. Das Dateisystem ist ok.
Ich hatte auch mal einen Rechner, der bei verschiedenen Zugriffen auf Dateisysteme plötzlich 'weg' war. Es lag an einem defekten Dateisystem...
Mehrmals war plötzlich das Netzwerk weg, ein "eth0 down und wieder up" behob dieses Problem. Wir lassen durch ein Skript alle 30 Sekunden einen Top, ifconfig und Netzwerkverbindungen auf eine ftp-site protokollieren. Der Rechner lief ca eine Woche alleine ohne Probleme. Gestern abend um 18.oo Uhr starteten wir alle clients (20) und haben alles laufen lassen. knapp 8 Stunden später war der Server komplett abgestürzt. (lies sich nicht mehr pingen, wir mussten heute morgen aus/anschalten) Das letze log-file war aber total unauffällig. Wir haben heute die von IBM mitgelieferten Hardwaretests durchgeführt. Alles einwandfei. Noch zu erwähnen ist, das die Giga-Bit Karte an einem "billig" 100 MBit switch hängt; ein besserer Switch mit Gigabit-Port wird erst noch geliefert.
Insgesamt sind wir ziemlich ratlos warum der Server urplötzlich abgestürzt ist. Unsere Überlegungen gehen einmal in Richtung Ethernet-Karte, "billiger" Switch etc... aber kann denn sowas den Rechner zum Absturz bringen ? Die Karte sollte doch auch sauber auf 100 MBit "runterschalten" können...
Kann es an schwankender Stromzufuhr liegen ? Das Ding hat max 750 Watt; der Computerraum befindet sich in einem Altbau, die Clients haben natürlich zusammen auch nochmal etliches an Leistungaufnahme... aber andererseits "fliegt" bei Stromnetzüberlastung die Sicherung raus-fertig. Oder können kleinere Spannungs/Leistungsschwankungen den Server zum Absturz bringen ?
Frank Thiel
-- MfG Rolf Masfelder EMail: rolf.masfelder@nector.de
Hallo Frank, Frank Thiel schrieb:
Hallo Rolf,
Am Montag, 5. Januar 2004 18:03 schrieb Rolf Masfelder:
Hallo,
Am Montag, 5. Januar 2004 16:44 schrieb Frank Thiel:
Hallo Liste, wir haben an userer Schule einen neuen IBM Server 2xXeon 2,4 GHZ mit Broadcom NetXtreme Ethernet als Terminalsserver konfiguriert. Währen der Konfiguration ist der Rechner einmal komplett abgestürzt, so dass wir aus/anschalten mussten.
Mit welchen/m Dateisystem wird das Ding betrieben? Auf allen Dateisystemen schon mal einen entsprechenden Filesystemcheck durchgeführt?
Reiser FS. Das Dateisystem ist ok.
Dann solltest Du mal die /var/log/messages zu den Zeitpunkten der Abstürze überprüfen. Ggf. postet Du diese mal. Reiserfs riecht förmlich nach Problemen ... (google gibt haufenweise Hinweise zu entsprechenden Probs.) Wenn Du sicherer das System laufen lassen willst, wechsel auf ext2/ext3, zumal hier die Wiederherstellugn des FS einfacher ist. Schaue eventuell auch mal nach Loghinweisen auf Kernelprobs mit der Netzwerkkarte. Auch die Neztwerkkarten verursachten schon mal Totalabstürze. Meldungen könnten hierbei eventuel lauten "too many trafic at ethX ...) Grüsse, Martin -- Martin Pitsch Tel.: +49 (7146) 28 24 07 Fuchsgrube 8 Fax : +49 (89) 14 88 22 80 16 71686 Remseck am Neckar www : http://www.martin-pitsch.de
Guten Tag Martin Pitsch, am Montag, 5. Januar 2004 um 18:28 schrieben Sie:
Mit welchen/m Dateisystem wird das Ding betrieben? Auf allen Dateisystemen schon mal einen entsprechenden Filesystemcheck durchgeführt?
Reiser FS. Das Dateisystem ist ok.
Reiserfs riecht förmlich nach Problemen ... (google gibt haufenweise Hinweise zu entsprechenden Probs.)
Ich habe auf einem Rechner auch ReiserFS, und habe die selben oder zumindest ähnliche Probleme. Mal läuft alles wunderbar, dann macht man irgendwas, bumm, eingefroren. Der Fehler ist nicht reproduzierbar. Wie kann man am leichtesten / schnellsten auf ext3 umstellen? Schöne Grüße. Marco Sievert
Hallo Marco, Marco Sievert schrieb:
Guten Tag Martin Pitsch,
am Montag, 5. Januar 2004 um 18:28 schrieben Sie:
Mit welchen/m Dateisystem wird das Ding betrieben? Auf allen Dateisystemen schon mal einen entsprechenden Filesystemcheck durchgeführt?
Reiser FS. Das Dateisystem ist ok.
Reiserfs riecht förmlich nach Problemen ... (google gibt haufenweise Hinweise zu entsprechenden Probs.)
Ich habe auf einem Rechner auch ReiserFS, und habe die selben oder zumindest ähnliche Probleme. Mal läuft alles wunderbar, dann macht man irgendwas, bumm, eingefroren. Der Fehler ist nicht reproduzierbar.
Wie kann man am leichtesten / schnellsten auf ext3 umstellen?
ein direktes Umwandeln ist m.E. nicht möglich. Ich würde somit die Umzuwandelnde Partition auf einer anderen Sichern (mit rsync z. B.) und dann die umzuwandelnde Partition formatieren. Anschliessend die Daten zurückspielen. Ich kann aus persönlicher und beruflicher Erfahrung nur zu ext2/ext3 empfehlen. Solche Ausfälle mit _Datenverlust_ habe ich zuoft schmerzlich Erfahren und fahre nunmher nur noch etx3. Viel Erfolg beim Umwandeln und herzl. Grüsse, Martin -- Martin Pitsch Tel.: +49 (7146) 28 24 07 Fuchsgrube 8 Fax : +49 (89) 14 88 22 80 16 71686 Remseck am Neckar www : http://www.martin-pitsch.de
Am Montag, 5. Januar 2004 18:57 schrieb Martin Pitsch:
Ich kann aus persönlicher und beruflicher Erfahrung nur zu ext2/ext3 empfehlen. Solche Ausfälle mit _Datenverlust_ habe ich zuoft schmerzlich Erfahren und fahre nunmher nur noch etx3.
Dem schließe ich mich an. Ich frage mich, warum der OP glaubt, das sein FS ok ist. Ich hatte mit einenm älteren ReiserFS keine Fehlermeldungen, doch irgendwann brachte ein Programm eine komische Meldung und sieh da, in den config-Dateien in etc war etwas durcheinander gekommen, da stand zum Teil Müll drinnen. Al
Frank Thiel wrote:
Kann es an schwankender Stromzufuhr liegen ? Das Ding hat max 750 Watt; der Computerraum befindet sich in einem Altbau, die Clients haben natürlich zusammen auch nochmal etliches an Leistungaufnahme... aber andererseits "fliegt" bei Stromnetzüberlastung die Sicherung raus-fertig. Oder können kleinere Spannungs/Leistungsschwankungen den Server zum Absturz bringen ?
Die Sicherungen fliegen üblicherweise erst dann raus wenn vom Server nur noch kokelnde Reste übrig sind. Die sind nicht um Geräteschutz, die sind zum Leitungsschutz. Je nach Stärke der Brownouts kann das Netzteil nicht mehr überbrücken, die Spannung sinkt ab, Server down. Ist im übrigen nicht wirklich gesund für die Hardware .So was sollte man eh' nicht ohne entsprechende USV fahren, die puffert das ab. Ist so auf Basis Ferndiagnose natürlich eher unscharf, aber bei der "üblichen Altbauinstallation" (tm) würde ich bei mysteriösen Abstürzen eher auf die Energieversorgung als auf was anderes tippen. cu Carsten
participants (6)
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Al Bogner
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Carsten Becher
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Frank Thiel
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Marco Sievert
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Martin Pitsch
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Rolf Masfelder