Unterschied zwischen Unix und Linux
Hallo Könnte mir vielleicht jemand den Unterschied zwischen Linux und Unix erklären? Könnte man auch Unix auf einem PC installieren und laufen lassen? Danke, Axel
Hallo Axel, * Axel wrote on 18 Jan 2001:
Könnte mir vielleicht jemand den Unterschied zwischen Linux und Unix erklären?
Unix ist eine Betriebssystem-Familie. Die meisten UNIXe sind kommerziell (teuer *g*), so z.B HP-UX, AIX, Solaris Linux ist ein Betriebssystem, das einem UNIX nachgebildet ist. Ich weiß nicht genau, ob es auch zu den "echten" UNIXen zählt.
Könnte man auch Unix auf einem PC installieren und laufen lassen?
Wenn du eins hast, ja. AFAIK gibt es z.B. Solaris für den PC. Gruß, Sebastian -- "No worries." - Rincewind Sebastian Helms - mailto:sebastian@helms.sh (PGP available) SuSE-Linux-Mailinglisten-FAQ: http://www.ndh.net/home/s.helms/faq/
* Sebastian Helms schrieb am 18.Jan.2001:
* Axel wrote on 18 Jan 2001:
Könnte mir vielleicht jemand den Unterschied zwischen Linux und Unix erklären?
Unix ist eine Betriebssystem-Familie. Die meisten UNIXe sind kommerziell (teuer *g*), so z.B HP-UX, AIX, Solaris
Linux ist ein Betriebssystem, das einem UNIX nachgebildet ist. Ich weiß nicht genau, ob es auch zu den "echten" UNIXen zählt.
UNIX ist ein geschützter Begriff. UNIX darf sich nur ein Betriebssystem nennen, daß gewisse Kriterien erfüllt. Linux würde diese Kriterien sicherlich alle bestehen, aber die Kriterien müssen überprüft werden, und die Überprüfer wollen dafür über 1 Mill $ haben, komisch dass Linus das nicht bezahlen will. Bernd
* Axel:
Hallo
Könnte mir vielleicht jemand den Unterschied zwischen Linux und Unix erklären?
Linux entält keine Code aus dem Ur-UNIX, bildet aber die meisten Funktionen nach -- es sieht also von aussen so aus.
Könnte man auch Unix auf einem PC installieren und laufen lassen?
Klar, es gibt verschiedene UNICES, die aus PCs laufen: - Solaris - NetBSD, FreeBSD, OpenBSD - BSDi (?) Thorsten -- exit quit zz ^C
Hallo, On Fri, 19 Jan 2001 at 10:33 +0000, Frank Zimmermann wrote:
Thorsten Jens wrote:
Könnte man auch Unix auf einem PC installieren und laufen lassen?
Klar, es gibt verschiedene UNICES, die aus PCs laufen:
- Solaris - NetBSD, FreeBSD, OpenBSD - BSDi (?)
Basiert denn BeOS nicht auch auf UNIX?
Doch, ist aber noch weiter weg als Linux. Ein paar UNIX-Merkmale, die auch auf BeOS zutreffen: - Devices als Dateien /dev* - Stichwort: Mounten - sh-Shell (ob's jetzt eine Bash war, weiß ich nicht mehr ...), ein vi ist auch dabei :-) [gibt's aber auch für DOS/Windows, ist nichts unix-typisches] Gruß, Bernhard -- Viele mehr oder weniger nützliche Tipps auf meiner Homepage: http://members.tripod.de/linuxinfo/ Verbesserungsvorschläge bzw. eigene Tipps an mich mailen! ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
* Bernhard Walle schrieb am 19.Jan.2001:
On Fri, 19 Jan 2001 at 10:33 +0000, Frank Zimmermann wrote:
Basiert denn BeOS nicht auch auf UNIX?
Doch, ist aber noch weiter weg als Linux.
Was heißt noch weiter weg? Linux ist nicht weit weg von UNIX. Der Unterschied von Linux zu einem UNIX, sagen wir mal AIX ist nicht größer als der von einem zum anderen, sagen wir mal HP_UX.
Ein paar UNIX-Merkmale, die auch auf BeOS zutreffen:
BeOS ist denn doch schon was weiter weg.
ein vi ist auch dabei :-) [gibt's aber auch für DOS/Windows, ist nichts unix-typisches]
Es gibt Cygnus, damit kann man aus einem NT eine Art UNIX machen. Da ist denn weit mehr als der vi dabei. Ich habe sogar gehört, so rein offiziell darf NT sich UNIX schimpfen. Bernd -- Probleme mit dem Drucker? Schon die Druckercheckliste beachtet? http://localhost/doc/sdb/de/html/drucker-howto.html | Auch lesenswert: Oder schon das Drucker-HOWTO gelesen? | man lpr file://usr/shar/doc/howto/de/DE-Drucker-HOWTO.txt.gz | Zufallssignatur 3
Hallo Bernd, On Fri, 19 Jan 2001 at 15:39 +0100, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 19.Jan.2001:
On Fri, 19 Jan 2001 at 10:33 +0000, Frank Zimmermann wrote:
Basiert denn BeOS nicht auch auf UNIX?
Doch, ist aber noch weiter weg als Linux.
Was heißt noch weiter weg? Linux ist nicht weit weg von UNIX. Der Unterschied von Linux zu einem UNIX, sagen wir mal AIX ist nicht größer als der von einem zum anderen, sagen wir mal HP_UX.
Aber Linux enthält kein UNIX-Code. BeOS dürfte auch keinen UNIX-Code enthalten, ist aber von den Eigenschaften "weiter weg". Außerdem kann BeOS kein Multiuserbetrieb, wohl aber Multitasking. Also ein Ein-User-UNIX. Gruß, Bernhard -- ----------------------------------------------------------------- -> http://www.links2linux.de <-> http://packman.links2linux.de <- ----------------------------------------------------------------- ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
Bernhard Walle schrieb:
Aber Linux enthält kein UNIX-Code. BeOS dürfte auch keinen UNIX-Code enthalten, ist aber von den Eigenschaften "weiter weg".
Laß mal so schlecht ist das gar nicht, ich habe das auch bei neben Windows Suse7.0 laufen und ich denke das BeOS eigentlich besser für den Privatanwender geeignet ist als Linux, außerdem lief da der Nvidia Geforce 2MX Treiber schon seit geraumer Zeit, und das hat nur zwei Minuten gedauert Treiber installieren fertig. Gruß Carsten
Hallo, On Sat, 20 Jan 2001 at 3:45 +0100, Carsten Menke wrote:
Bernhard Walle schrieb:
Aber Linux enthält kein UNIX-Code. BeOS dürfte auch keinen UNIX-Code enthalten, ist aber von den Eigenschaften "weiter weg".
Laß mal so schlecht ist das gar nicht, ich habe das auch bei neben Windows Suse7.0 laufen und ich denke das BeOS eigentlich besser für den Privatanwender geeignet ist als Linux, außerdem lief da der Nvidia Geforce 2MX Treiber schon seit geraumer Zeit, und das hat nur zwei Minuten gedauert Treiber installieren fertig.
Ich kenne BeOS. Was soll ich damit? 1. Kein ISDN -> unbrauchbar. Soll ich jetzt wieder ein Modem nehmen? 2. kein ordentlicher Browser, naja, jetzt gibt's Opera. 3. Keine Java-Implementation. 4. Kein StarOffice. Das einzige "Officepaket" (wenn man das schon als Officepaket bezeichnen kann) ist Löhnware. 5. Kein ordentlicher Mailclient. Ist ein guter Ansatz, klar, aber nicht für den Alltagsgebrauch eines "Privatanwenders" geeignet. Leider. Gruß, Bernhard -- Der SysReq-Key ist recht nützlich, wenn z. B. X die Tastatur blockiert und man nicht im Netzwerk arbeitet, und das System sauber herunterfahren will. Mehr dazu: http://members.tripod.de/linuxinfo/tipps/magic_sqsrq.shtml ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
Bernhard Walle wrote:
Hallo,
On Sat, 20 Jan 2001 at 3:45 +0100, Carsten Menke wrote:
Bernhard Walle schrieb:
Aber Linux enthält kein UNIX-Code. BeOS dürfte auch keinen UNIX-Code enthalten, ist aber von den Eigenschaften "weiter weg".
Laß mal so schlecht ist das gar nicht, ich habe das auch bei neben Windows Suse7.0 laufen und ich denke das BeOS eigentlich besser für den Privatanwender geeignet ist als Linux, außerdem lief da der Nvidia Geforce 2MX Treiber schon seit geraumer Zeit, und das hat nur zwei Minuten gedauert Treiber installieren fertig.
Ich kenne BeOS. Was soll ich damit?
1. Kein ISDN -> unbrauchbar. Soll ich jetzt wieder ein Modem nehmen? 2. kein ordentlicher Browser, naja, jetzt gibt's Opera. 3. Keine Java-Implementation. 4. Kein StarOffice. Das einzige "Officepaket" (wenn man das schon als Officepaket bezeichnen kann) ist Löhnware. 5. Kein ordentlicher Mailclient.
Ist ein guter Ansatz, klar, aber nicht für den Alltagsgebrauch eines "Privatanwenders" geeignet. Leider.
Gruß, Bernhard
Hallo Liste, was ist eigentlich QNX? auch ein unix derivat? mfG Patrick
Patrick Jénin wrote:
Bernhard Walle wrote:
Hallo,
On Sat, 20 Jan 2001 at 3:45 +0100, Carsten Menke wrote:
Bernhard Walle schrieb:
Aber Linux enthält kein UNIX-Code. BeOS dürfte auch keinen UNIX-Code enthalten, ist aber von den Eigenschaften "weiter weg".
Laß mal so schlecht ist das gar nicht, ich habe das auch bei neben Windows Suse7.0 laufen und ich denke das BeOS eigentlich besser für den Privatanwender geeignet ist als Linux, außerdem lief da der Nvidia Geforce 2MX Treiber schon seit geraumer Zeit, und das hat nur zwei Minuten gedauert Treiber installieren fertig.
Ich kenne BeOS. Was soll ich damit?
1. Kein ISDN -> unbrauchbar. Soll ich jetzt wieder ein Modem nehmen? 2. kein ordentlicher Browser, naja, jetzt gibt's Opera. 3. Keine Java-Implementation. 4. Kein StarOffice. Das einzige "Officepaket" (wenn man das schon als Officepaket bezeichnen kann) ist Löhnware. 5. Kein ordentlicher Mailclient.
Ist ein guter Ansatz, klar, aber nicht für den Alltagsgebrauch eines "Privatanwenders" geeignet. Leider.
Gruß, Bernhard
was ist eigentlich QNX? auch ein unix derivat?
mfG Patrick
Hi Patrick siehe: http://get.qnx.de/ und http://www.tecchannel.de/betriebssysteme/582/ MfG! Roman
Hello Axel, Thursday, January 18, 2001, 8:43:26 PM, you wrote: A> Könnte mir vielleicht jemand den Unterschied A> zwischen Linux und Unix erklären? Das ist auf jeden Fall ein interessanter Thread, den Du mit Deiner Frage angestossen hast. Die Vorgänger haben ja schon ausreichend ueber zB geschütze Begriffe und ähnliches referiert, aber ich verstehe die Frage mehr in die tägl. Praxis gerichtet. Wir setzen bei uns 2 sog. kommerzielle UNIX Derivate und auch LINUX ein. Im Handwerkszeug für die tägliche Arbeit gibt es keine Unterschiede. Alles, was man braucht, findet man auf beiden System. Fehlt etwas, kann man es meistens ohne geringen Aufwand nachinstallieren. Für mich als Entwickler unter UNIX gibt es da keine gravierenden Unterschiede. Ich kam von der Seite der UNIX-Derivate (DYNIX, SINIX, SCO-UNIX). Von da aus ist es in punkto Komfort zu LINUX ein Aufstieg. Viele Dinge, die uns LINUX bot, haben wir auch in die UNIX Welten übertragen. A> Könnte man auch Unix auf einem PC installieren und A> laufen lassen? Muss man das überhaupt? Es gibt doch, Linus sei Dank, LINUX! Und die Kostenfrage reisse ich jetzt nicht an..... -- Best regards, Roland mailto:roland.suehsmuth@boecker-online.de
Hallo Hallo,
Könnte mir vielleicht jemand den Unterschied zwischen Linux und Unix erklären? Wenn man es genau betrachtet, dann ist Linux _nur_ der Kernel. Da man nur mit dem Kernel relativ wenig anfangen kann, braucht man noch Compiler, Shell, evt. X und viele andre kleine und grosse Programme dazu. Die FSF (Free Software Foundation) hat sich - 1984, glaub ich - zur Aufgabe gemacht ein freies (open source), unixoides Betriebssystem zu bauen und nannte es GNU (GNU's Not Unix). Es entstanden der gcc (GNU c compiler) und viele Programmierer entschlossen sich bei dem Project mitzumachen und so entstanden emacs , X-Free86 ... Das einzige was fehlte war noch ein Kernel und jetzt kommt Linus T. ins Spiel! Mit seinem Linux-Kernel und den GNU-Programmen erwuchs ein vollstaendiges Betriebsystem. Wenn man also
On Thu, 18 Jan 2001, Axel wrote: pedantisch sein will muesste man immer GNU/Linux sagen wenn man von Linux als OS spricht. Weiter Infos zum Thema: http://www.fsf.org/ info gcc
Könnte man auch Unix auf einem PC installieren und laufen lassen? Im Prinzip ja, aber, nix fuer ungut, die Frage ist leider falsch gestellt. Es ist teilweise in vorhergegangenen Threads beantwortet worden und ich geb' jetzt einfach meinen Senf auch noch dazu. Es gibt viele verschiedene Interpretationen des Ur-Unix, dem Unix aus der Bercley Universitaet, durch verschiedene Unternehmen (SUN Solaris, HP-Unix, Sinix (Siemens), ...) und freien Organisationen (FreeBSD, OpenBSD, GNU/Linux ...) die fuer die unterschiedlichsten Hardware Platformen angeboten (IBM-kompatible PCs mit Intel-kompatiblen i386-Prozessoren, Compaq/DEC-Alpha, ...) werden. Meistens ist es allerdings so, dass die kommerziellen Unix Anbieter ihre eigenen Hardware Platformen hatten und deren Unix zur PC-Hardware inkomptibel ist. Die Unixe die auf PCs laufen sind IMHO meistens die freien Unixe. GNU/Linux z.B. als unixoides OS gibt es fuer i386, Alpha, Apple-PPC, Sparc, IBM S390 ... (siehe /usr/src/linux/arch).
Danke,
Axel Hoffe geholfen zu haben,
Matthias -- <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Matthias Lenhardt - Software Ingenieur .-. mail:mlenhardt@inonet.com /v\ InoNet Computer GmbH // \\ http://www.inonet.com/ /( )\ Computers are like air conditioners: ^^-^^ They stop working properly if you open windows. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> :wq
Hallo, On Fri, 19 Jan 2001 at 9:35 +0100, Matthias Lenhardt wrote:
On Thu, 18 Jan 2001, Axel wrote:
Könnte mir vielleicht jemand den Unterschied zwischen Linux und Unix erklären?
Wenn man es genau betrachtet, dann ist Linux _nur_ der Kernel.
Stimmt. Nur der wurde von Linus angefangen.
Da man nur mit dem Kernel relativ wenig anfangen kann,
Relativ ist gut *g*
braucht man noch Compiler, Shell, evt. X und viele andre kleine und grosse Programme dazu. Die FSF (Free Software Foundation) hat sich - 1984, glaub ich - zur Aufgabe gemacht ein freies (open source), unixoides Betriebssystem zu bauen und nannte es GNU (GNU's Not Unix). Es entstanden der gcc (GNU c compiler) und viele Programmierer entschlossen sich bei dem Project mitzumachen und so entstanden emacs ,
X-Free86 ...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass X-Free86 nicht Teil des GNU-Projektes. Nicht alle freie Software unter GPL hat was mit GNU zu tun. Das beste Beispiel dürfte KDE sein, wurde ja von GNU eher bekämpft als gefördert ...
Das einzige was fehlte war noch ein Kernel und jetzt kommt Linus T. ins Spiel! Mit seinem Linux-Kernel und den GNU-Programmen erwuchs ein vollstaendiges Betriebsystem.
Aber GNU bastelt (meiner Meinung überflüssigerweise) weiter am eigenen Kernel "Hurd".
Wenn man also pedantisch sein will muesste man immer GNU/Linux sagen wenn man von Linux als OS spricht.
Der Anteil von GNU-Software an einem Linux-System ist zwar der größte Einzelanteil, aber eine heutige Linux-Distribution besteht ja noch aus viel mehr Software. Wie weit willst Du gehen? Wenn man GNU/Linux schreibt, meint man eigentlich eher Debian.
Die Unixe die auf PCs laufen sind IMHO meistens die freien Unixe.
Solaris? Gruß, Bernhard -- Der Ziffenblock auf der Tastatur soll mit dem Start des X-Window-Systems aktiviert werden. Hier wird die Lösung beschrieben: http://members.tripod.de/linuxinfo/tipps/numlock.shtml ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
On Fri, 19 Jan 2001, Bernhard Walle wrote:
Hallo, Hallo Bernhard,
Wenn man es genau betrachtet, dann ist Linux _nur_ der Kernel.
Stimmt. Nur der wurde von Linus angefangen. Hat jemand was anderes behauptet?
X-Free86 ...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass X-Free86 nicht Teil des GNU-Projektes. OK, Du hast recht, kein GNU, keine GPL, aber immerhin von FSF "empfohlen": http://www.gnu.org/software/software.html
Nicht alle freie Software unter GPL hat was mit GNU zu tun. ... Hat auch keiner behauptet ...
Wenn man also pedantisch sein will muesste man immer GNU/Linux sagen wenn man von Linux als OS spricht.
Der Anteil von GNU-Software an einem Linux-System ist zwar der größte Einzelanteil, aber eine heutige Linux-Distribution besteht ja noch aus viel mehr Software. Wie weit willst Du gehen? Stimmt, aber die wuerde ich nicht zum Betriebsystem zaehlen sondern zu den Anwendungsprogrammen. Eine Linux-Distribution ist nicht nur ein Betriebsystem, sondern viel mehr. Was Linux, oder ein Linux-System, ist, ist eine andere Frage, und die habe ich versucht zu klaeren.
Wenn man GNU/Linux schreibt, meint man eigentlich eher Debian. Ja, das ist richtig, aber doch nur weil die die Konsequentesten in der Verwendung von GNU- und GPL-Software sind. Bloss weil andere Distributoren nicht-GNU- oder nicht-GPL-Anwendungsprogramme beifuegen, ist die Basis des System immer noch Linux-Kernel und GNU-Software.
Die Unixe die auf PCs laufen sind IMHO meistens die freien Unixe.
Solaris? Meistens ist ja auch nicht alle, oder?
Wenn Du mal auf die www.fsf.org-Seite gehst, kannst Du dort das lesen, was ich versucht habe wiederzugeben: "Variants of the GNU operating system, which use the kernel Linux, are now widely used; though these systems are often referred to as ``Linux'', they are more accurately called GNU/Linux systems."
Gruß, Bernhard
Ebenfalls Greusse, Matthias -- <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Matthias Lenhardt - Software Ingenieur .-. mail:mlenhardt@inonet.com /v\ InoNet Computer GmbH // \\ http://www.inonet.com/ /( )\ Computers are like air conditioners: ^^-^^ They stop working properly if you open windows. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> :wq
* Matthias Lenhardt -- Friday 19 January 2001 16:43:
Wenn Du mal auf die www.fsf.org-Seite gehst, kannst Du dort das lesen, was ich versucht habe wiederzugeben: "Variants of the GNU operating system, which use the kernel Linux, are now widely used; though these systems are often referred to as ``Linux'', they are more accurately called GNU/Linux systems."
Ja -- aber nur, weil es die FSF schreibt, muss es noch lange nicht stimmen. Tut es AFAIK auch nicht: Linus B. TORVALDS hat die Namensrechte an Linux, und er nennt es "Linux" (ohne "GNU"). Und die GPL schreibt nicht fest, dass GPL-lizensierten Programmen das Akronym GNU vorangestellt werden muss. Sonst muesste man ja auch GNU/QT und GNU/KDE und ... sagen. R.M. STALLMAN aergert sich ja nur, dass es nicht ein FSF-Kernel zum verbreitetsten Open Source Kernel gebracht hat, sondern Linus' GPL-lizensierter Kernel. (Mit GNU/Hurd steht es nicht zum Besten ...) Dabei darf RMS durchaus stolz auf die Errungenschaften der FSF sein, auch ohne den verbissenen und unrechten Versuch, Linux fuer die FSF zu vereinnamen. m.
* Melchior FRANZ -- Friday 19 January 2001 17:19:
* Matthias Lenhardt -- Friday 19 January 2001 16:43:
Wenn Du mal auf die www.fsf.org-Seite gehst, kannst Du dort das lesen, was ich versucht habe wiederzugeben: "Variants of the GNU operating system, which use the kernel Linux, are now widely used; though these systems are often referred to as ``Linux'', they are more accurately called GNU/Linux systems."
Ja -- aber nur, weil es die FSF schreibt, muss es noch lange nicht stimmen. [...]
Oops, Themenverfehlung. Es war nicht nur vom Kernel die Rede. ... ich nehme alles zurueck, Sorry m.
* Melchior FRANZ schrieb am 19.Jan.2001:
* Melchior FRANZ -- Friday 19 January 2001 17:19:
* Matthias Lenhardt -- Friday 19 January 2001 16:43:
Wenn Du mal auf die www.fsf.org-Seite gehst, kannst Du dort das lesen, was ich versucht habe wiederzugeben: "Variants of the GNU operating system, which use the kernel Linux, are now widely used; though these systems are often referred to as ``Linux'', they are more accurately called GNU/Linux systems."
Ja -- aber nur, weil es die FSF schreibt, muss es noch lange nicht stimmen. [...]
Oops, Themenverfehlung. Es war nicht nur vom Kernel die Rede. ... ich nehme alles zurueck, Sorry
Eben, und wenn man AIX sagt oder HP_UX meint man auch weit mehr als nur den Kernel. Im Übrigen wurde das Ur-UNIX an den Bell Labaratorien von AT&T entwickelt. Unter anderem von Denis M. Ritchie, der auch C entwickelte. So um 1967. Bernd -- Umsteiger von Microsoft Windows xx? Hast Du schon file://usr/doc/howto/de/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.txt gelesen? Auch file://usr/doc/Books/Linuxhandbuch.dvi ist zu empfehlen. |Zufallssignatur 1
On Fre, Jan 19, 2001 at 07:36:42 +0100, Bernd Brodesser wrote: [...]
Im Übrigen wurde das Ur-UNIX an den Bell Labaratorien von AT&T entwickelt. Unter anderem von Denis M. Ritchie, der auch C entwickelte. So um 1967.
Und - leicht OT - Rechte an UNIX-Teilen werden unter anderem von M$ gehalten (hatte irgendwann mal die Firma aufgekauft, die XENIX - einen Entwicklungszweig dieses Ur-UNIX - entwickelte) ;-) Das sah man zumindest bis zu den 5.43-Versionen von SINIX bei jedem Login erscheinen. Wie das jetzt mir Reliant-Unix ist, kann ich nicht sagen. SCNR Jan
On Fri, 19 Jan 2001, Melchior FRANZ wrote: Hi Melchior,
R.M. STALLMAN aergert sich ja nur, dass es nicht ein FSF-Kernel zum verbreitetsten Open Source Kernel gebracht hat, sondern Linus' GPL-lizensierter Kernel. (Mit GNU/Hurd steht es nicht zum Besten ...) Dabei darf RMS durchaus stolz auf die Errungenschaften der FSF sein, auch ohne den verbissenen und unrechten Versuch, Linux fuer die FSF zu vereinnamen.
Ich hab' Deine zweite eMail zu dem Thema schon gelesen, aber das hier interessiert mich trotzdem. Also ich kann den Wunsch von R.M.Stallman verstehen, nicht GNU unter den Tisch fallen zu lassen, wenn man von Linux spricht. Aber durch die GPL vom Linux-Kernel ist es doch irgendwie eh Bestandteil von zumindest der Philosophie der FSF, also warum darueber Nachdenken. Wenn's irgendwann einmal einen GNU/Hurd Kernel gibt, hat man einfach eine Alternative mehr und das kann nur von Vorteil sein. Gruss, Matthias -- <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Matthias Lenhardt - Software Ingenieur .-. mail:mlenhardt@inonet.com /v\ InoNet Computer GmbH // \\ http://www.inonet.com/ /( )\ Computers are like air conditioners: ^^-^^ They stop working properly if you open windows. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> :wq
* Matthias Lenhardt -- Monday 22 January 2001 08:48:
* On Fri, 19 Jan 2001, Melchior FRANZ wrote:
R.M. STALLMAN aergert sich ja nur, dass es nicht ein FSF-Kernel zum verbreitetsten Open Source Kernel gebracht hat, sondern Linus' GPL-lizensierter Kernel.
Also ich kann den Wunsch von R.M.Stallman verstehen, nicht GNU unter den Tisch fallen zu lassen, wenn man von Linux spricht. Aber durch die GPL vom Linux-Kernel ist es doch irgendwie eh Bestandteil von zumindest der Philosophie der FSF, also warum darueber Nachdenken. Wenn's irgendwann einmal einen GNU/Hurd Kernel gibt, hat man einfach eine Alternative mehr und das kann nur von Vorteil sein.
Nun, RMS hat hat sich zweifellos sehr verdient gemacht: Er hat nicht nur mit seiner FSF einen erfolgreichen Kampf gegen den damals besonders drastischen Trend zu "closed source" und ueberhoehten Preisen eingeleitet, sondern auch den Weg fuer Linux geebnet. Ohne seinen GCC waere Linux wohl nie entstanden, ohne FSF-Tools wuerde heute kaum ein Linux-System auskommen. Trotzdem nenne ich mein System nicht GNU/Linux, ebensowenig wie ich einen Merzedes "Michelin/Merzedes" oder "Semperit/Merzedes" nennen wuerde, auch wenn die Reifen sicher ein wesentlicher Bestandteil eines Autos sind. Dass RMS auf "Gnu/Linux" besteht, hat mehrere Gruende: Sein Hauptziel war ja nie, einen Compiler zu schreiben oder Unix-Tools. Das war alles nur noetiges Beiwerk. Sein eigentliches Ziel war, ein komplettes, frei verfuegbares Unix zu schaffen, und damit vor allem einen eigenen Kernel. Irgendwie ist es ihm dann aber ergangen, wie den tibetischen Scherpas, die fuer ein paar verwoehnte Westeuropaeer/Amerikaner die Sauerstofflaschen ins Basislager schleppen, von dem jene dann den letzten Kilometer auf den Gipfel des Himalaya und in die Weltpresse 'schlendern'. RMS hatte alles muehsam vorbereitet, um die letzte Etappe zurueckzulegen, als Linus mit seinem Linux daherkam und -- ohne vorher einen Compiler und Tools schreiben zu muessen -- an ihm vorbeizog. RMS wurde um sein Lebensziel betrogen. Kein Wunder, dass er enttaeuscht ist. Unterdessen haelt sich der Andrang interessierter Entwickler an GNU/Hurd in (engen) Grenzen. In letzter Zeit ist RMS immer weniger als Pionier und Held aufgefallen, sonder eher als humorloser Extremist, der einen (v)erbitterten Kampf fuer GNOME (obwohl das nur LGPL ist) und gegen KDE (dessen QT nach einer semi-proprietaeren Anfangsphase -- jetzt GPL lizensiert -- eigentlich das offenere Open-Source-System ist). Vielfach wird bezweifelt, dass seine Auftritte der Open Source Idee noch dienlich sind. Wer will schon einem moralisierenden Prediger folgen, wenn es ungleich charismatischere Leute wie Linus oder ESR gibt. An seinen Verdiensten aendert das freilich nichts. m. PS: alles IMHO, AFAIK und IIRC
Hallo, On Fri, 19 Jan 2001 at 16:43 +0100, Matthias Lenhardt wrote:
On Fri, 19 Jan 2001, Bernhard Walle wrote:
Wenn man es genau betrachtet, dann ist Linux _nur_ der Kernel.
Stimmt. Nur der wurde von Linus angefangen. Hat jemand was anderes behauptet?
Nein. Ich wollte das nur ergänzen.
X-Free86 ...
Ich bin mir ziemlich sicher, dass X-Free86 nicht Teil des GNU-Projektes.
OK, Du hast recht, kein GNU, keine GPL, aber immerhin von FSF "empfohlen":
Was die empfehlen, ist mir eigentlich egal. Dann dürfte ich kein KDE verwenden, weil Stallman hat ja auch "empfohlen", es nicht zu verwenden. ... Jedenfalls ist XFree86 kein Teil des GNU-Projektes. Steht das nicht auch z. T. unter einer anderen Lizenz?
Nicht alle freie Software unter GPL hat was mit GNU zu tun. ...
Hat auch keiner behauptet ...
Wollte das nur hinzufügen, damit es allen klar ist. Vielleicht denken das manche.
Wenn man also pedantisch sein will muesste man immer GNU/Linux sagen wenn man von Linux als OS spricht.
Der Anteil von GNU-Software an einem Linux-System ist zwar der größte Einzelanteil, aber eine heutige Linux-Distribution besteht ja noch aus viel mehr Software. Wie weit willst Du gehen?
Stimmt, aber die wuerde ich nicht zum Betriebsystem zaehlen sondern zu den Anwendungsprogrammen.
Hm, wo willst Du die Grenze ziehen? Was ist OS, was ist Anwendungsprogramm? Ist ein Compiler zum Betriebssystem zu zählen? Windows kommt standardmäßig ohne Compiler daher, also ist es kein Betriebssystem? Also nein. Gehört ein Editor zum Betriebssystem? Eigentlich schon, sogar DOS hatte einen dabei. Aber da ist man nicht auf emacs angewiesen, vi(m) ist kein GNU-Projekt. Bleibt also die Shell und die Sachen aus /bin, /usr sind alles "Anwendungsprogramme". So gesehen hast Du recht. Nur wird unter "Linux-System" meistens auch wieder mehr verstanden. Zum Beispiel wird häufig eine grafische Oberfläche dazugezählt, also X und ein beliebiger Windowmanager. Naja, könnte man ewig hin- und herdiskutieren. Eigentlich hast Du schon recht, aber ich bleibe auf jeden Fall bei Linux. GNU weiß ich gar nicht mal, wie man das ausspechen muss. Gnu oder G-N-U?
Die Unixe die auf PCs laufen sind IMHO meistens die freien Unixe.
Solaris?
Meistens ist ja auch nicht alle, oder?
Stimmt.
Wenn Du mal auf die www.fsf.org-Seite gehst, kannst Du dort das lesen, was ich versucht habe wiederzugeben: "Variants of the GNU operating system, which use the kernel Linux, are now widely used; though these systems are often referred to as ``Linux'', they are more accurately called GNU/Linux systems."
Gut, die wollen sich selber halt auch erwähnen. Das kann noch kein Maßstab sein. Gruß, Bernhard -- Du möchtest den Netscape Messenger von Windows und Linux aus verwenden und dabei die gleichen Mails / Einstellungen haben. Dann solltest Du das lesen: http://members.tripod.de/linuxinfo/tipps/netscape_share.shtml ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
Hallo Bernhard, * Bernhard Walle schrieb:
GNU weiß ich gar nicht mal, wie man das ausspechen muss. Gnu oder G-N-U?
dschi-nju http://www.gnu.org/gnu/manifesto.html christian -- "Contrary to popular belief, penguins are not the salvation of modern technology. Neither do they throw parties for the urban proletariat."
Hallo, On Fri, 19 Jan 2001 at 21:46 +0100, Christian Schult wrote:
* Bernhard Walle schrieb:
GNU weiß ich gar nicht mal, wie man das ausspechen muss. Gnu oder G-N-U?
dschi-nju
Klingt ja wirklich grässlich. Ein Grund mehr, nur Linux zu sagen ;) Gruß, Bernhard -- Mein Drucker wird von Ghostscript nicht unterstützt oder die Qualität des Ausdrucks ist nicht gut genug. (Tintenspritzer) Schonmal TurboPrint probiert (kommerziell!!): http://www.turboprint.de ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
* Bernhard Walle schrieb am 19.Jan.2001:
On Fri, 19 Jan 2001 at 16:43 +0100, Matthias Lenhardt wrote:
On Fri, 19 Jan 2001, Bernhard Walle wrote:
Stimmt, aber die wuerde ich nicht zum Betriebsystem zaehlen sondern zu den Anwendungsprogrammen.
Hm, wo willst Du die Grenze ziehen? Was ist OS, was ist Anwendungsprogramm? Ist ein Compiler zum Betriebssystem zu zählen?
Frag mal nach bei John von Neumann.
Gehört ein Editor zum Betriebssystem? Eigentlich schon, sogar DOS hatte einen dabei. Aber da ist man nicht auf emacs angewiesen, vi(m) ist kein GNU-Projekt.
DOS ist beim besten Willen kein Standardmodell eines Betriebsystems. UNIX ist älter, DOS hat eine Menge von UNIX geklaut. Es gab aber auch schon Betriebssysteme vor UNIX.
Bleibt also die Shell und die Sachen aus /bin, /usr sind alles "Anwendungsprogramme". So gesehen hast Du recht. Nur wird unter "Linux-System" meistens auch wieder mehr verstanden. Zum Beispiel wird häufig eine grafische Oberfläche dazugezählt, also X und ein beliebiger Windowmanager.
Man kann unter Linux den Kernel, und nur den Kernel verstehen, oder die Gesammtheit einer Distribution. Alles dazwichen macht keinen Sinn.
Naja, könnte man ewig hin- und herdiskutieren. Eigentlich hast Du schon recht, aber ich bleibe auf jeden Fall bei Linux.
Ist das jetzt wieder ein Thread, was man soll und was nicht?
GNU weiß ich gar nicht mal, wie man das ausspechen muss. Gnu oder G-N-U?
Gnu wie Yak. Aber es gibt auch Leute, die Linus wie Leines aussprechen, aber Linus ist kein Amerikaner sondern wie Bekannt Finne und de Spricht sich Linus aus.
Wenn Du mal auf die www.fsf.org-Seite gehst, kannst Du dort das lesen, was ich versucht habe wiederzugeben: "Variants of the GNU operating system, which use the kernel Linux, are now widely used; though these systems are often referred to as ``Linux'', they are more accurately called GNU/Linux systems."
Gut, die wollen sich selber halt auch erwähnen. Das kann noch kein Maßstab sein.
GNU hat sicherlich mehr für Linux getan als Linus. Das soll keine Kritik an Linus sein, immerhin ist es ja eine Einzelperson und GNU sind ganz viele. Was Linus geschaffen hat ist ganz beachtlich und hat jeden Respekt verdient, aber was RMS geschaffen hat auch. Und die beiden stehen auch nicht im Gegensatz zueinander, sondern sind recht unabhängig. Ohne RMS hätte es mit Sicherheit keine freie Software, so wie wir sie kennen, gegeben. Es muß Leute wie RMS und solche wie Eric S. Raymond geben und auch solche wie Linus, der irgendwie dazwichen steht. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Hallo, On Fri, 19 Jan 2001 at 22:37 +0100, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 19.Jan.2001:
On Fri, 19 Jan 2001 at 16:43 +0100, Matthias Lenhardt wrote:
On Fri, 19 Jan 2001, Bernhard Walle wrote:
Stimmt, aber die wuerde ich nicht zum Betriebsystem zaehlen sondern zu den Anwendungsprogrammen.
Hm, wo willst Du die Grenze ziehen? Was ist OS, was ist Anwendungsprogramm? Ist ein Compiler zum Betriebssystem zu zählen?
Frag mal nach bei John von Neumann.
Kenne ich nicht. Also kann ich ihn nicht fragen.
Gehört ein Editor zum Betriebssystem? Eigentlich schon, sogar DOS hatte einen dabei. Aber da ist man nicht auf emacs angewiesen, vi(m) ist kein GNU-Projekt.
DOS ist beim besten Willen kein Standardmodell eines Betriebsystems. UNIX ist älter, DOS hat eine Menge von UNIX geklaut. Es gab aber auch schon Betriebssysteme vor UNIX.
Das ist mir doch egal. DOS _ist_ ein Betriebssystem oder wie willst Du es bezeichnen?
Bleibt also die Shell und die Sachen aus /bin, /usr sind alles "Anwendungsprogramme". So gesehen hast Du recht. Nur wird unter "Linux-System" meistens auch wieder mehr verstanden. Zum Beispiel wird häufig eine grafische Oberfläche dazugezählt, also X und ein beliebiger Windowmanager.
Man kann unter Linux den Kernel, und nur den Kernel verstehen, oder die Gesammtheit einer Distribution. Alles dazwichen macht keinen Sinn.
Und wer definiert das? Kernel ist OK, aber warum dann "Gesamtheit der Distribution"?
Naja, könnte man ewig hin- und herdiskutieren. Eigentlich hast Du schon recht, aber ich bleibe auf jeden Fall bei Linux.
Ist das jetzt wieder ein Thread, was man soll und was nicht?
Nein, das ist eine Aussage, wie ich es bezeichne.
GNU weiß ich gar nicht mal, wie man das ausspechen muss. Gnu oder G-N-U?
Gnu wie Yak.
Wieso jetzt wie Yak? Wird ja immer grässlicher.
Aber es gibt auch Leute, die Linus wie Leines aussprechen, aber Linus ist kein Amerikaner sondern wie Bekannt Finne und de Spricht sich Linus aus.
play /usr/share/sounds/au/linus-english.au ;) Gruß, Bernhard -- Kann man 2 Seiten im Querformat auf ein DIN-A4-Blatt drucken, z. B. aus Netscape? Prinzipiell ja: http://members.tripod.de/linuxinfo/tipps/psnup.shtml ******************** Gnu PGP-Key: DDAF6454 * Tux# 171705 * ICQ# 98361051
Hallo Bernhard, * Bernhard Walle schrieb am 19.Jan.2001:
On Fri, 19 Jan 2001 at 22:37 +0100, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 19.Jan.2001:
Hm, wo willst Du die Grenze ziehen? Was ist OS, was ist Anwendungsprogramm? Ist ein Compiler zum Betriebssystem zu zählen?
Frag mal nach bei John von Neumann.
Kenne ich nicht. Also kann ich ihn nicht fragen.
Kanst Du so wie so nicht. John von Neumann ist schon lange Tod. Kurz nach dem Krieg gestorbener, in Ungarn geborener Amerikaner. Er hat den Computer, so wie wir im heute kennen beschrieben. Noch heute sind die Rechner nach diesem Modell aufgebaut.
Man kann unter Linux den Kernel, und nur den Kernel verstehen, oder die Gesammtheit einer Distribution. Alles dazwichen macht keinen Sinn.
Und wer definiert das? Kernel ist OK, aber warum dann "Gesamtheit der Distribution"?
Weil das jeder so auffaßt. Wenn einer sagt, ich habe Linux, so meint er doch eine SuSE-, eine Red Hat-, eine Debian- oder was weiß ich für eine Distribution. Also umfaßt Linux die ganze Distribution. Linux auf nur bestimmte Teile einzuschrenken macht keinen Sinn, außer auf dem Kernel natürlich, da der Kernel das eigentliche Linux ist. Aber zu sagen, vi gehört zu Linux, KDE aber nicht ist imho nicht Sinnvoll.
Aber es gibt auch Leute, die Linus wie Leines aussprechen, aber Linus ist kein Amerikaner sondern wie Bekannt Finne und de Spricht sich Linus aus.
play /usr/share/sounds/au/linus-english.au ;)
Ich finde swedish autentischer. Ist wohl Linus Muttersprache. Bernd
Bernhard Walle schrieb am 19.01.2001 um 23:08:21 +0100: Hallo Bernhard,
Hallo,
On Fri, 19 Jan 2001 at 22:37 +0100, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 19.Jan.2001:
On Fri, 19 Jan 2001 at 16:43 +0100, Matthias Lenhardt wrote:
On Fri, 19 Jan 2001, Bernhard Walle wrote:
Stimmt, aber die wuerde ich nicht zum Betriebsystem zaehlen sondern zu den Anwendungsprogrammen.
Hm, wo willst Du die Grenze ziehen? Was ist OS, was ist Anwendungsprogramm? Ist ein Compiler zum Betriebssystem zu zählen?
Frag mal nach bei John von Neumann.
Kenne ich nicht. Also kann ich ihn nicht fragen.
dann wird es aber Zeit das Du dich mal mit dem beschäftigst. Der hies eigentlich Johann Baron von Neumann. Er entwickelte, hatte die Idee, die man heute von-Neumann-Architektur nennt. Die Hauptidee besagt, daß nicht nur Daten, sondern auch Programme im Speicher abzulegen sind. Jeder heute gebaute Computer arbeitet nach dieser von von-Neumann entwickelten Idee. 1. Ein von-Neumann Rechner besteht aus Steuer-, Rechen-, , Ein-, Ausgabewerk und Speicher. 2. Struktur ist unabhängig vom zu bearbeitenden Problem. Zur Lösung muß ein Programm in den Speicher geladen werden. 3. Programme, Daten, Zwischen- und Endergebnisse werden in demselben Speicher abgelegt. 4. Der Speicher ist in gleichgroße Zellen unterteilt, die fortlaufend durchnumeriert sind. Über die Nummer (Adresse) einer Speicherzelle kann deren Inhalt abgerufen oder verändert werden. 5. Aufeinanderfolgende Befehle eines Programms werden in aufeinanderfolgenden Speicherzellen abgelegt. Das Ansprechen des nächsten Befehls geschieht vom Steuerwerk aus durch Erhöhen der Befehlsadresse um Eins. 6. Durch Sprungbefehle kann von der Bearbeitung der Befehle in gespeicherter Reihenfolge abgewichen werden. 7. Alle Daten (Befehle, Adressen usw.) werden binär codiert. usw.... Gibt noch ein paar mehr Prinzipien. Bis denne, Michael "Yeah, that would really suck. Getting your asses kicked by Kris Kross. Heh Hehheh, henh hmm, heh, heh." Beavis & Butthead
* Michael Schulz:
Bernhard Walle schrieb am 19.01.2001 um 23:08:21 +0100:
Hallo Bernhard,
Hallo,
On Fri, 19 Jan 2001 at 22:37 +0100, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 19.Jan.2001:
On Fri, 19 Jan 2001 at 16:43 +0100, Matthias Lenhardt wrote:
On Fri, 19 Jan 2001, Bernhard Walle wrote:
Stimmt, aber die wuerde ich nicht zum Betriebsystem zaehlen sondern zu den Anwendungsprogrammen.
Hm, wo willst Du die Grenze ziehen? Was ist OS, was ist Anwendungsprogramm? Ist ein Compiler zum Betriebssystem zu zählen?
Frag mal nach bei John von Neumann.
Kenne ich nicht. Also kann ich ihn nicht fragen.
dann wird es aber Zeit das Du dich mal mit dem beschäftigst.
Hmm, und was hat die von-Neumannsche Rechnerarchitektur mit dem Betriebssystem und Anwenderprogrammen zu tun? Da fehlt mir jetzt irgendwie der Zusammenhang. Thorsten -- exit quit zz ^C
* Thorsten Jens schrieb am 20.Jan.2001:
* Michael Schulz:
Bernhard Walle schrieb am 19.01.2001 um 23:08:21 +0100:
On Fri, 19 Jan 2001 at 22:37 +0100, Bernd Brodesser wrote:
Frag mal nach bei John von Neumann.
Kenne ich nicht. Also kann ich ihn nicht fragen.
dann wird es aber Zeit das Du dich mal mit dem beschäftigst.
Hmm, und was hat die von-Neumannsche Rechnerarchitektur mit dem Betriebssystem und Anwenderprogrammen zu tun? Da fehlt mir jetzt irgendwie der Zusammenhang.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich meine J.v.Neumann hat auch angedacht, was ein Betriebssystem macht. Bernd -- Welches Buch ist zu empfehlen? Schon mal bei SuSE vorbeigesehen? http://www.suse.de/de/produkte/buecher/index.html oder die Empfehlungen der SuSE-Entwickler auf dem eigenen Rechner? file:///usr/shar/doc/sdb/de/html/literatur.html |Zufallssignatur 5
On Sat, Jan 20, 2001 at 11:54:34PM +0100, Thorsten Jens wrote:
Hmm, und was hat die von-Neumannsche Rechnerarchitektur mit dem Betriebssystem und Anwenderprogrammen zu tun? Da fehlt mir jetzt irgendwie der Zusammenhang.
Ein Betriebssystem ist auch nur Software !! Diese Darstellung ist sehr Abstrakt zu sehen, zeigt aber das Grundprinzip ganz deutlich und es gilt heute immer noch. Sowas bekommt man im ersten Semester Informatik beigebracht. -- MfG Waldemar Brodkorb Linux rulez !
* Waldemar Brodkorb:
On Sat, Jan 20, 2001 at 11:54:34PM +0100, Thorsten Jens wrote:
Hmm, und was hat die von-Neumannsche Rechnerarchitektur mit dem
^^^^^^^^^^^^^^^^^^
Betriebssystem und Anwenderprogrammen zu tun? Da fehlt mir jetzt irgendwie der Zusammenhang.
Ein Betriebssystem ist auch nur Software !! ^^^^^^^^ Diese Darstellung ist sehr Abstrakt zu sehen, zeigt aber das Grundprinzip ganz deutlich und es gilt heute immer noch.
Ich weiss. Aber bei JvN ging es ja wohl um Hardware, und diese Diskussion dreht sich um Software.
Sowas bekommt man im ersten Semester Informatik beigebracht.
Danke, ich weiss. Bin gerade mit dem Dritten fertig :-) Thorsten -- Exception in thread "main" java.lang.SorryButNoSuchSignatureFoundException
Thorsten Jens schrieb am 20.01.2001 um 23:54:34 +0100: Hallo Thorsten,
* Michael Schulz:
Bernhard Walle schrieb am 19.01.2001 um 23:08:21 +0100:
Hallo Bernhard,
Hallo,
On Fri, 19 Jan 2001 at 22:37 +0100, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 19.Jan.2001:
On Fri, 19 Jan 2001 at 16:43 +0100, Matthias Lenhardt wrote:
On Fri, 19 Jan 2001, Bernhard Walle wrote:
Stimmt, aber die wuerde ich nicht zum Betriebsystem zaehlen sondern zu den Anwendungsprogrammen.
Hm, wo willst Du die Grenze ziehen? Was ist OS, was ist Anwendungsprogramm? Ist ein Compiler zum Betriebssystem zu zählen?
Frag mal nach bei John von Neumann.
Kenne ich nicht. Also kann ich ihn nicht fragen.
dann wird es aber Zeit das Du dich mal mit dem beschäftigst.
Hmm, und was hat die von-Neumannsche Rechnerarchitektur mit dem Betriebssystem und Anwenderprogrammen zu tun? Da fehlt mir jetzt irgendwie der Zusammenhang.
zumindest läuft Dein Betriebssystem und damit auch Deine Anwendungsprogramme auf einer von-Neumann-Maschine. Er legte die Grundlagen zu dem was heute fast alle Computer ausmacht. Übertrieben könnte man sagen, ohne von Neumann kein Linux. Ist natürlich so nicht tragbar, denn wenn von-Neumann diese Ideen nicht gehabt hätte, hätte es vielleicht jemand anderes gehabt. Turing, oder irgendein anderer seiner Assistenten. Ob er jetzt auch direkt was mit Betriebssystemen gemacht hat weis ich nicht. Aber zumindest hat er die Teile in Maschinensprache programmiert. Als man ihm Fortran näher bringen wollte, fragte er nur wozu man denn irgendetwas anderes als Maschinensprache bräuchte. Aber darum ging es mir auch nicht. Bernhard sagte nur das er von Neumann nicht kennt und ich bin der Meinung, daß wenn man sich mit Computern beschäftigt, man sich auch mit den Grundlagen beschäftigen sollte. Und von-Neumann sind numal Grundlagen, grundlägender geht es nicht mehr ;-) Bis denne, Michael -- Of course vi is God's editor. If He used Emacs, He'd still be waiting for it to load on the seventh day.
* Michael Schulz:
Thorsten Jens schrieb am 20.01.2001 um 23:54:34 +0100:
Hallo Thorsten,
* Michael Schulz:
Bernhard Walle schrieb am 19.01.2001 um 23:08:21 +0100:
Hallo Bernhard,
Hallo,
On Fri, 19 Jan 2001 at 22:37 +0100, Bernd Brodesser wrote:
* Bernhard Walle schrieb am 19.Jan.2001:
Hm, wo willst Du die Grenze ziehen? Was ist OS, was ist Anwendungsprogramm? Ist ein Compiler zum Betriebssystem zu zählen?
Frag mal nach bei John von Neumann.
Kenne ich nicht. Also kann ich ihn nicht fragen.
dann wird es aber Zeit das Du dich mal mit dem beschäftigst.
Hmm, und was hat die von-Neumannsche Rechnerarchitektur mit dem Betriebssystem und Anwenderprogrammen zu tun? Da fehlt mir jetzt irgendwie der Zusammenhang.
Ob er jetzt auch direkt was mit Betriebssystemen gemacht hat weis ich nicht.
... darauf wollte ich hinaus.
Aber zumindest hat er die Teile in Maschinensprache programmiert. Als man ihm Fortran näher bringen wollte, fragte er nur wozu man denn irgendetwas anderes als Maschinensprache bräuchte. Aber darum ging es mir auch nicht. Bernhard sagte nur das er von Neumann nicht kennt und ich bin der Meinung, daß wenn man sich mit Computern beschäftigt, man sich auch mit den Grundlagen beschäftigen sollte.
Kann nur von Vorteil sein, stimmt.
Und von-Neumann sind numal Grundlagen, grundlägender geht es nicht mehr ;-)
man Turingmaschine ;-) Thorsten -- **** Thorsten Jens **** thojens@gmx.de **** http://www.thojens.de **** GCS/MU d-- s+: a-- C++>$ UL++ P++ L++>+++ E W+++@ N++ o? K- w O? M- V? PS+ PE-- Y+ PGP+ t 5? X+ R- !tv b++ DI-- D+++>++ G e h! r++ y? UF++ **********************************************************************
Thorsten Jens schrieb am 21.01.2001 um 16:07:43 +0100: Hallo Thorsten,
* Michael Schulz:
Thorsten Jens schrieb am 20.01.2001 um 23:54:34 +0100:
Und von-Neumann sind numal Grundlagen, grundlägender geht es nicht mehr ;-)
man Turingmaschine ;-)
Au ja. "Guten morgen liebe Studenten, heute bauen wir uns mal einen fleissigen Bieber." Gott sei Dank habe ich das alles ganz weit nach hinten verdrängt. Sonst hätte mich der noch um meinen verstand gebracht ;-) Bis denne, Michael -- "If you play this stuff backwards, it says 'This sucks!'" Beavis & Butthead
* Thorsten Jens schrieb am 21.Jan.2001:
* Michael Schulz:
Und von-Neumann sind numal Grundlagen, grundlägender geht es nicht mehr ;-)
man Turingmaschine ;-)
Eine Turingmaschiene hat mit der Praxis recht wenig zu tun. Das ist theoretische Grundlage. Wenn man mit irgend einem Teil eine Turingmaschiene bauen kann, dann kann man damit auch einen Computer bauen, auch eine von Neumann Maschiene. Und es ist halt meist leichter zu zeigen, daß man mit irgendwas eine Turingmaschiene bauen kann. Bernd -- ACK = ACKnowledge = Zustimmung | NAC = No ACknowledge = keine Zustimmung DAU = Dümmster Anzunehmender User | LOL = Laughing Out Loud = Lautes Lachen IIRC = If I Remember Correctly = Falls ich mich richtig erinnere OT = Off Topic = Am Thema (der Liste) vorbei |Zufallssignatur 11
Hallo, On Fre, 19 Jan 2001, Bernhard Walle wrote:
GNU weiß ich gar nicht mal, wie man das ausspechen muss. Gnu oder G-N-U?
Gnu. Wie die Antilopen aus Afrika. Du kennst doch das Gnu-Maskottchen? Eben ein Gnu... :) Siehe www.gnu.org. CU Da`GNU's Not Unix`vid --
Mir sind genug NT - Admins mit Gehaeltern ab 150 KDM bekannt, die weniger von NT wissen als ich - und das ist _sehr_ wenig. NT-Admins werden wie Bundestagsabgeordnete bezahlt? Wo kriegt man so Angebote? Gibt es irgendwo einen MCSE-Straßenstrich? [in dasr]
On Fri, 19 Jan 2001, Bernhard Walle wrote: Hi Bernhard,
Hm, wo willst Du die Grenze ziehen? Was ist OS, was ist Anwendungsprogramm? Ist ein Compiler zum Betriebssystem zu zählen? Windows kommt standardmäßig ohne Compiler daher, also ist es kein Betriebssystem? Also nein.
Gehört ein Editor zum Betriebssystem? Eigentlich schon, sogar DOS hatte einen dabei. Aber da ist man nicht auf emacs angewiesen, vi(m) ist kein GNU-Projekt.
Bleibt also die Shell und die Sachen aus /bin, /usr sind alles "Anwendungsprogramme". So gesehen hast Du recht. Nur wird unter "Linux-System" meistens auch wieder mehr verstanden. Zum Beispiel wird häufig eine grafische Oberfläche dazugezählt, also X und ein beliebiger Windowmanager.
Naja, könnte man ewig hin- und herdiskutieren. Eigentlich hast Du schon recht, aber ich bleibe auf jeden Fall bei Linux.
Jetzt wo Du's sagst, merk' ich's auch: Schwierig darueber zu entscheiden. Ich sag' ja auch nur Linux, aber wenn man nun mal schon ueber den Unterschied Unix - Linux diskutiert, kann man mal schon auch ins Detail gehen :-)
GNU weiß ich gar nicht mal, wie man das ausspechen muss. Gnu oder G-N-U?
Auf www.gnu.org steht: it is pronounced "guh-NEW", wobei ich da auch nicht ganz schlau daraus werde ... Matthias -- <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Matthias Lenhardt - Software Ingenieur .-. mail:mlenhardt@inonet.com /v\ InoNet Computer GmbH // \\ http://www.inonet.com/ /( )\ Computers are like air conditioners: ^^-^^ They stop working properly if you open windows. <<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>> :wq
Hallo Bernhard, Hallo Liste! Der Thread ist ja schon einiges her, aber ich lerne gerade für meine Informatik C Vordiplomsprüfung und bin gerade beim Kapitel Betriebssysteme angelangt, und auf was interessantes gestoßen ;-) Am 19.01.2001 schrieb Bernhard Walle:
Hallo,
On Fri, 19 Jan 2001 at 16:43 +0100, Matthias Lenhardt wrote:
On Fri, 19 Jan 2001, Bernhard Walle wrote:
[...]
Der Anteil von GNU-Software an einem Linux-System ist zwar der größte Einzelanteil, aber eine heutige Linux-Distribution besteht ja noch aus viel mehr Software. Wie weit willst Du gehen?
Stimmt, aber die wuerde ich nicht zum Betriebsystem zaehlen sondern zu den Anwendungsprogrammen.
Hm, wo willst Du die Grenze ziehen? Was ist OS, was ist Anwendungsprogramm? Ist ein Compiler zum Betriebssystem zu zählen? Windows kommt standardmäßig ohne Compiler daher, also ist es kein Betriebssystem? Also nein.
Gehört ein Editor zum Betriebssystem? Eigentlich schon, sogar DOS hatte einen dabei. Aber da ist man nicht auf emacs angewiesen, vi(m) ist kein GNU-Projekt.
Aus der DIN Norm 44300: "Die Programme eines digitalen Rechensystems, die zusammen mit den Eigenschaften der Rechenanlage die Grundlage der möglichen Betriebsarten des digitalen Rechensystems bilden und insbesondere die Abwicklung von Programmen steuern und überwachen" SCNR ;-)) Matthias -- "Because I'm a bastard, and proud of it!" - Linus Torvalds| -----------------------------------------------------------------------+ Matthias Pretzer|mailto:arador@gmx.net|http://arador.de.homeip.net/
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