Hi Die Frage ist ziemlich Off Topic, weiß aber auf die schnelle nicht, wo ich die besser loswerde ... Frage: Ich betreibe meinen Rechner seit ca. 3 Jahren über eine APC-USV (Modell Smart Ups 420). In den letzten 24h ist es zweimal passiert, daß der Rechner aus oder neu gestartet hatte, als ich abends von der Arbeit zurück kam. Ich habe stark die USV im Verdacht, daß die einen Knax hat. Der Rechner ist ein ca. 3 Jahre alter P4 mit Suse 9.2. Was könnte das sein ? Jürgen
Am Donnerstag, 11. Mai 2006 23:58 schrieb Jürgen Hochwald:
Frage: Ich betreibe meinen Rechner seit ca. 3 Jahren über eine APC-USV (Modell Smart Ups 420). In den letzten 24h ist es zweimal passiert, daß der Rechner aus oder neu gestartet hatte, als ich abends von der Arbeit zurück kam. Ich habe stark die USV im Verdacht, daß die einen Knax hat. Der Rechner ist ein ca. 3 Jahre alter P4 mit Suse 9.2. Was könnte das sein ?
Die meisten Akkus von USVen müssen so alle 3 bis 5 Jahre ausgetauscht werden. Selbst wenn die USV niemals gefordert wurde, sind die Akkus in dieser Zeit doch recht gefordert. Lasse mal einen Test der USV ohne Geräte laufen und dann siehste wie gut die Akkus noch sind. Ich musste bei 2 APC-USVen nach gut 3 Jahren, bei 3 weiteren nach 5 Jahren die Akkus wechseln. Bei einer waren die soweit runter, das die USV sich nur mit goodwill überreden lies, überhaupt noch zu starten. Gruß Udo -- #if 0 linux-2.2.16/fs/buffer.c
Am Freitag, 12. Mai 2006 00:24 schrieb Udo Neist: > Am Donnerstag, 11. Mai 2006 23:58 schrieb Jürgen Hochwald: > Die meisten Akkus von USVen müssen so alle 3 bis 5 Jahre > ausgetauscht werden. Selbst wenn die USV niemals gefordert wurde, > sind die Akkus in dieser Zeit doch recht gefordert. Lasse mal einen > Test der USV ohne Geräte laufen und dann siehste wie gut die Akkus > noch sind. Ich musste bei 2 APC-USVen nach gut 3 Jahren, bei 3 > weiteren nach 5 Jahren die Akkus wechseln. Bei einer waren die > soweit runter, das die USV sich nur mit goodwill überreden lies, > überhaupt noch zu starten. > > Gruß > Udo (die erste Antwort ging mal wieder nur an den Absender und nicht an die Liste - nerv ....) Und das macht sich dann so bemerkbar, daß der angeschlossene Rechner neu startet, also die Ausgangsspannung kurz aussetzt ? Ich kann nicht nachvollziehen, ob zu dem Zeitpunkt wirklich ein Stromausfall war, aber die Radiowecker haben nicht nicht geblinkt, wenn ja, dann muß er sehr kurz gewesen sein. Auch der Selbsttest ist ohne Probleme durchgelaufen (wenn man den Einschalter der USV lange drückt) und die Batteriewechsel-Anzeige war auch noch nicht an. Ich habe die USV jetzt mal abgeklemmt den den Rechner direkt am Netz, mal sehen, ob es wieder passiert oder der Rechner selbst vielleicht ein Problem hat. -- Mailformattierung siehe hier: www.wetterstation-porta.info/kontakt.html
Kommt vor :) Meine Antwort: Gelesen am Freitag, 12. Mai 2006 07:17:
Und das macht sich dann so bemerkbar, daß der angeschlossene Rechner neu startet, also die Ausgangsspannung kurz aussetzt ? Ich kann nicht nachvollziehen, ob zu dem Zeitpunkt wirklich ein Stromausfall war, aber die Radiowecker haben nicht nicht geblinkt, wenn ja, dann muß er seht kurz gewesen sein. Auch der Selbsttest ist ohne Probleme durchgelaufen (wenn man den Einschalter der USV lange druckt) und die Batteriewechsel-Anzeige war auch noch nicht an.
Es gab auch bei unseren USVen keine Anzeigen, ob die Akkus gewechselt werden müssen. Nach meinem Wissensstand gibt es die Faustregel, nach 3 bis 5 Jahren die Akkus zu tauschen, egal wie der Zustand ist. Ich weiß nur, das die eine USV keinen Selbsttest bestanden hat. Entweder ist die Leitungsabsicherung raus (16A) oder sie hat sich selbst abgeschaltet und einen Fehler gemeldet. Nur der Akkuwechsel hat was geholfen.
Ich habe die USV jetzt mal abgeklemmt den den Rechner direkt am Netz, mal sehen, ob es wieder passiert oder der Rechner selbst vielleicht ein Problem hat.
Das kann auch sein. Man darf an einer USV nicht jede Last anschliessen. Gruß Udo -- Totally illogical, there was no chance. -- Spock, "The Galileo Seven", stardate 2822.3
Jürgen Hochwald wrote: > Am Freitag, 12. Mai 2006 00:24 schrieb Udo Neist: >> Am Donnerstag, 11. Mai 2006 23:58 schrieb Jürgen Hochwald: >> Die meisten Akkus von USVen müssen so alle 3 bis 5 Jahre >> ausgetauscht werden. Selbst wenn die USV niemals gefordert wurde, >> sind die Akkus in dieser Zeit doch recht gefordert. Lasse mal einen >> Test der USV ohne Geräte laufen und dann siehste wie gut die Akkus >> noch sind. Ich musste bei 2 APC-USVen nach gut 3 Jahren, bei 3 >> weiteren nach 5 Jahren die Akkus wechseln. Bei einer waren die >> soweit runter, das die USV sich nur mit goodwill überreden lies, >> überhaupt noch zu starten. >> >> Gruß >> Udo > (die erste Antwort ging mal wieder nur an den Absender und nicht an die Liste > - nerv ....) > Und das macht sich dann so bemerkbar, daß der angeschlossene Rechner neu > startet, also die Ausgangsspannung kurz aussetzt ? Ich kann nicht > nachvollziehen, ob zu dem Zeitpunkt wirklich ein Stromausfall war, aber die > Radiowecker haben nicht nicht geblinkt, wenn ja, dann muß er sehr kurz > gewesen sein. Auch der Selbsttest ist ohne Probleme durchgelaufen (wenn man > den Einschalter der USV lange drückt) und die Batteriewechsel-Anzeige war > auch noch nicht an. > Ich habe die USV jetzt mal abgeklemmt den den Rechner direkt am Netz, mal > sehen, ob es wieder passiert oder der Rechner selbst vielleicht ein Problem > hat. Was steht denn eigentlich im Log der USV-Überwachung? Welche Software verwendest du, apcupsd? Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Am Freitag, 12. Mai 2006 22:11 schrieb Sandy Drobic:
Was steht denn eigentlich im Log der USV-Überwachung? Welche Software verwendest du, apcupsd?
Sandy
Leider läuft die USV ohne jegliche Überwachung, da an dem Rechner keine serielle Schnittstelle mehr frei ist ... Erweiterungsversuche mit zusätzlichen Schnittstellenkarten sind gescheitert, da diese nicht erkannt wurden (Suse 9.2). Ich habe den Rechner jetzt seit faßt 2 Tagen direkt am Netz und keine Ausfälle,es scheint also an der USV zu liegen. Jürgen -- Mailformattierung siehe hier: www.wetterstation-porta.info/kontakt.html
Jürgen Hochwald wrote:
Am Freitag, 12. Mai 2006 22:11 schrieb Sandy Drobic:
Was steht denn eigentlich im Log der USV-Überwachung? Welche Software verwendest du, apcupsd?
Sandy Leider läuft die USV ohne jegliche Überwachung, da an dem Rechner keine serielle Schnittstelle mehr frei ist ... Erweiterungsversuche mit zusätzlichen Schnittstellenkarten sind gescheitert, da diese nicht erkannt wurden (Suse 9.2). Ich habe den Rechner jetzt seit faßt 2 Tagen direkt am Netz und keine Ausfälle,es scheint also an der USV zu liegen.
Wie sieht es mit USB aus? Mein Server hatte keine Probleme mit der USB-Verbindung. Ich habe jedoch nicht das mitgelieferte apcupsd genommen, sondern das rpm von apcupsd.org, da das von der Suse 9.2 Distribution keine USB-Unterstützung einkompiliert hat. Da der Support für 9.2 jedoch bald ausläuft, ist ohnehin ein Wechsel auf eine 10er Version ratsam. Ich kann jedem nur dringend raten, eine USV-Überwachungssoftware einzusetzen, wenn schon eine USV verwendet wird. Sinnvoll ist auch ein Laufzeit-Kalibrierung zumindest ein oder zweimal pro Jahr, um zu überprüfen, ob die Laufzeit der Akkus wirklich noch den Anforderungen entspricht. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Sandy Drobic schrieb:
Ich kann jedem nur dringend raten, eine USV-Überwachungssoftware einzusetzen, wenn schon eine USV verwendet wird. Sinnvoll ist auch ein Laufzeit-Kalibrierung zumindest ein oder zweimal pro Jahr, um zu überprüfen, ob die Laufzeit der Akkus wirklich noch den Anforderungen entspricht.
Ergänzend: Ab und zu auch mal einen Blick ins log werfen. Grüße René
René Falk wrote:
Sandy Drobic schrieb:
Ich kann jedem nur dringend raten, eine USV-Überwachungssoftware einzusetzen, wenn schon eine USV verwendet wird. Sinnvoll ist auch ein Laufzeit-Kalibrierung zumindest ein oder zweimal pro Jahr, um zu überprüfen, ob die Laufzeit der Akkus wirklich noch den Anforderungen entspricht.
Ergänzend: Ab und zu auch mal einen Blick ins log werfen.
Sollte bei halbwegs ordentlicher Konfiguration eigentlich automatisch geschehen. Wichtige Ereignisse werden per Mail direkt angezeigt und auch über wall an der Konsole sichtbar. Die Windows-Version schreit auch noch einmal. Generell kann es aber NIE schaden, sich die Logs des Servers anzusehen. (^-^) Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Ich habe den Rechner jetzt seit 3 Tagen ohne die USV am Laufen, bisher keine Probleme oder Ausfälle - damit scheint es an der USV selber zu liegen. Diese habe ich jetzt zur Überprüfung zum Hardwareladen zurückgebracht, wo ich die gekauft hatte. Jürgen
Jürgen Hochwald wrote:
Ich habe den Rechner jetzt seit 3 Tagen ohne die USV am Laufen, bisher keine Probleme oder Ausfälle - damit scheint es an der USV selber zu liegen.
Diese habe ich jetzt zur Überprüfung zum Hardwareladen zurückgebracht, wo ich die gekauft hatte.
Vor ein paar Wochen gab es einen Bericht in der c't zu gefälschten USVs, die sich vor allem dadurch kennzeichneten, dass eigentlich ein USB-Anschluss vorhanden sein sollte, aber nur ein serieller Anschluss dabei war. Ist das eine davon gewesen? Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Am Mittwoch, 17. Mai 2006 00:10 schrieb Sandy Drobic:
Vor ein paar Wochen gab es einen Bericht in der c't zu gefälschten USVs, die sich vor allem dadurch kennzeichneten, dass eigentlich ein USB-Anschluss vorhanden sein sollte, aber nur ein serieller Anschluss dabei war. Ist das eine davon gewesen? Meine USV ist ca. 2.5 Jahre alt. Bezieht sich der Bericht auf aktuelle Modelle oder können auch alte Modelle betroffen sein (und man hat es erst jetzt bemerkt ??)?
Jürgen
Jürgen Hochwald wrote:
Am Mittwoch, 17. Mai 2006 00:10 schrieb Sandy Drobic:
Vor ein paar Wochen gab es einen Bericht in der c't zu gefälschten USVs, die sich vor allem dadurch kennzeichneten, dass eigentlich ein USB-Anschluss vorhanden sein sollte, aber nur ein serieller Anschluss dabei war. Ist das eine davon gewesen? Meine USV ist ca. 2.5 Jahre alt. Bezieht sich der Bericht auf aktuelle Modelle oder können auch alte Modelle betroffen sein (und man hat es erst jetzt bemerkt ??)?
Gute Frage! Der Bericht (in c't 26/2005, S. 24) bezog sich auf die APC SmartUPS 750VA, Artikel: SUA750I. Diese scheint es schon seit einiger Zeit zu geben (c't Artikel meint etwa drei Jahre), und in dem Artikel ist davon die Rede, dass seit mehreren Monaten (Stand Dez. 2005) gefälschte USVs entdeckt worden sind. Genau kann man natürlich nicht sagen, wann die Fälschungen angefangen haben. Die gefälschte Serie war erkenntlich daran, dass der USB-Port fehlte und die USV mit bereits verbundenen Akkus ausgeliefert wurde. Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Jürgen Hochwald wrote:
Hi
Die Frage ist ziemlich Off Topic, weiß aber auf die schnelle nicht, wo ich die besser loswerde ...
Frage: Ich betreibe meinen Rechner seit ca. 3 Jahren über eine APC-USV (Modell Smart Ups 420). In den letzten 24h ist es zweimal passiert, daß der Rechner aus oder neu gestartet hatte, als ich abends von der Arbeit zurück kam. Ich habe stark die USV im Verdacht, daß die einen Knax hat. Der Rechner ist ein ca. 3 Jahre alter P4 mit Suse 9.2. Was könnte das sein ?
Das sollte dir eigentlich das events log verraten vom dem Rechner, der die USV überwacht. Was steht denn da drin? Was ergibt ein Selbststest der USV? Sandy -- Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com
Ich habe (wie gesagt) den Rechner seit 4 Tagen ohne die USV am Laufen - bis heute morgen. Der Rechner war wieder neu gestartet (Login-Screen sichtbar) und ein Blick in die Wetterdaten zeigte, daß er um 3 Uhr neu gestartet ist. Scheint wohl eher der Rechner langsam abzuleben .... Ist immerhin schon 3 Jahre alt (einer der ersten P4 mit HT) Jürgen www.wetterstation-porta.info
Jürgen Hochwald wrote:
[...]
Scheint wohl eher der Rechner langsam abzuleben .... Ist immerhin schon 3 Jahre alt (einer der ersten P4 mit HT)
Das ist doch nicht wirklich ein alter fuer einen Rechner. Habe hier auch noch einen P133 am Laufen. Schoen leise, uebrigens ;-) Habe den Thread nicht verfolgt, aber spontane Reboots, etc. - hmm, schon mal memtest laufen lassen? Cheers, Th.
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