Anschluß + Software für den DAT-Streamer HP C1537A (PCI/SCSI)
Hallo Leute, ich benutze SuSE V9.0. Wer kann mir einen Tipp geben, welche Software (Paket) für den Betrieb meines DAT-Streamers am sinnvollsten ist. Folgende Wünsche habe ich: ° Sicherung auch über Netzwerk wenn möglich, Abbildung hierarchischer Dateisysteme (Pfade, Teilpfade wir mit tar), ° Komfortables graphisches UserInterface ° etc. Nennung von Vor-/ u. Nachteilen währe gut! Gruß Günter Hinkofer PDS Hinkofer GmbH tel +49 (0) 7231 24969 fax +49 (0) 7231 26274 Adresse: Vogelsangstr. 83 a D - 75173 Pforzheim This email is confidential. If you are not the intended recipient, you must not disclose or use the information contained in it. If you have received tis mail in error, please tell us immediatly by return email and delete the document.
Hallo Günter, wenn es wirklich unbedingt eine graphische Oberfläche sein muß, ist TapeWare recht brauchbar - geht als KDE- oder als Textmodus-Programm. Kostet aber ! Gibt als Linux- und Windows-Version .. und als Server-Version. Du kannst Dir ja eine Testversion schicken lassen. www.tapeware.com MfG Sven Hinkofer, Günter schrieb:
Hallo Leute,
ich benutze SuSE V9.0.
Wer kann mir einen Tipp geben, welche Software (Paket) für den Betrieb meines DAT-Streamers am sinnvollsten ist. Folgende Wünsche habe ich: ° Sicherung auch über Netzwerk wenn möglich, Abbildung hierarchischer Dateisysteme (Pfade, Teilpfade wir mit tar), ° Komfortables graphisches UserInterface ° etc.
Nennung von Vor-/ u. Nachteilen währe gut!
Gruß Günter Hinkofer
PDS Hinkofer GmbH tel +49 (0) 7231 24969 fax +49 (0) 7231 26274
Adresse: Vogelsangstr. 83 a D - 75173 Pforzheim
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-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE----- Hash: SHA1 Am Samstag, 10. April 2004 13:38 schrieb Hinkofer, Günter:
Hallo Leute,
ich benutze SuSE V9.0.
Wer kann mir einen Tipp geben, welche Software (Paket) für den Betrieb meines DAT-Streamers am sinnvollsten ist. Folgende Wünsche habe ich: ° Sicherung auch über Netzwerk wenn möglich, Abbildung hierarchischer Dateisysteme (Pfade, Teilpfade wir mit tar), ° Komfortables graphisches UserInterface ° etc.
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Dienstlich oder nur privat? Will fragen ob das Backup existenzielle Bedeutung hat. Wenn ja Arkeia (bis 2 Clients frei). Zwar kein tar und eine eher ungewöhnliche Gui aber eigentlich mit einem guten Ruf. Für private Zwecke findet ansonsten mit Sicherheit was bei freshmeat. Ausserdem bringt KDE auch ein Tool mit. - -- Ralf Prengel Dortmund -----BEGIN PGP SIGNATURE----- Version: GnuPG v1.2.4 (GNU/Linux) iD8DBQFAeBIJgRRKXJrQjTsRAl9jAKDOUUSwZhk4l9lxrA9w1UycpznW6ACeKAor HnKQx/mGaxvBkQ2qjxH0nb4= =/1UA -----END PGP SIGNATURE-----
Hinkofer, Günter
Wer kann mir einen Tipp geben, welche Software (Paket) für den Betrieb meines DAT-Streamers am sinnvollsten ist. Folgende Wünsche habe ich: ° Sicherung auch über Netzwerk wenn möglich, Abbildung hierarchischer Dateisysteme (Pfade, Teilpfade wir mit tar), ° Komfortables graphisches UserInterface ° etc.
Nennung von Vor-/ u. Nachteilen währe gut!
Da das HP-Bandlaufwerk ein SCSI Laufwerk ist, braucht's keine spezielle Software. Die Unix/Linux-Bordmittel reichen aus: TAR: z.B. tar -cvf /dev/st0 /verzeichnis tut doch alles, ist zwar nicht graphisch, aber lässt sich wunderbar automatisieren, z.B. "Kontrolllesen nach dem Schreiben: tar --compare -f /dev/st0 (Ist absolut wichtig, erst gestern hab' ich bei einem Bekannten sehen müssen wie die letzten ca. 10 Datensicherungen "weg" waren, und gleichzeitig die Platte abgeraucht war. Das Landlaufwerk hatte irgendwann eine Macke und die Backupsoftware hatte nicht gemerkt, daß nichts auf dem Band war, nun ist "Handeingabe" der Rechnungsdaten der letzten Monate angesagt...) Kurz und gute: Bänder schreiben alleine reicht nicht, man muß auch sicher sein, daß auf dem Band das gewünschte drauf ist. tar kann auch remote sichern (mehr siehe info tar). tar kann auch multi-volume Bänder schreiben (d.h. wenn nicht alles auf ein Band geht). Man sollte auf keinen Fall den Inhalt mit tar komprimieren (als kein tar -z oder tar -j) angeben. Dann wenn ein Teil des Bandes dann kapuut geht ist das ganze Band verlorgen, Ohne Komprimierung besteht immerhin noch die Chance das Band teilweise zu lesen. - dump geht aber nur mit efs2 und efs3 nicht mit reiser-fs Das "Auslesen" einzelner Dateien vom Band ist einfach wie mit tar. Man hat eine textuelle "Oberfläche und kann mit "cd" in Verzeichnisse gehen "ls" anzeigen alssen und einzeln Dateien auswählen. dump kann auch Multi-Volume und "Kontrolllesen" - cpio - copy files to and from archives Hab's noch nie benutzt. - dd - convert and copy a file Damit kann man die Bänder "roh" lesen und schreiben. So für den Fall der Fälle. - mt - control magnetic tape drive operation Vor+Zurückspulen, auswerfen etc. mehr siehe: man mt - Interessant finde ich noch die zu sicherenden Partionen mit LVM (logical volume manager) anzulegen, denn mit dem kann man "snapshots" anglegen, also ein zeitweises "eingefrorenes" Dateisystem, welches man sichern und kontrolllesen kann, und man kann aber gleichzeitig noch aktiv damit arbeiten. (Diese Änderungen sind dann natürlich nicht auf der Sicherung drauf :-) - Frage: warum will man eine graphische Oberfläche für die Datensicherung? Am besten braucht man das Rückspielen der Daten nie bzw. sehr selten. Die Sicherung sollte weitestgehend Skript-gesteuert sein, so daß man nicht falsch macht (ausser es vergessen :-), man will man also nur ein Skriptaufrufen: "backup" und fertig, und am Ende sehen ob das Band sauber geschrieben wurde. beim Zurücklesen wünscht man sich u.U. etwas mehr "Komfort", aber das GUI zum Zurücklesen einzelner Dateien will auch gelernt sein. hat man dazu die Zeit wenn's brennt, und man die Daten dringend braucht? Die "Oberfläche" von tar und dump sind hinreichend einfach :-) - tar ist Dateisystem-unabhängig, man kann also eine ext3-Sicherung auch unter Windows lesen (auch da gibt es tar). Mit dump ist das nicht mehr so einfach. Mit irgendwelchen anderen Tools ist das schon fraglicher. Wenn ich mich recht erinnere, dann schreibt arkeida an den Anfang des Bandes die Quellen eines C-Programmes, welches in der Lage ist den Inhalt des Bandes komplett wieder herzustellen. So ist man immerhin in der Lage mit den Daten des Bandes noch was anzufangen, wenn die der Backup-Rechner mit der Backupsoftware abgeraucht ist.... - Manche GUI's (z.B. arkeida) nehmen einem das Verwalten der Bänder ab. Ich fand das aber der absolute Overkill für ein einzelnes DAT-Laufwerk. Mag sein für ein Rechenzentrum mit riessigen Bandbibliotheken ist sowas nötig. Mir reichen mehrere Sätze Bänder aus: 1. Vollbackup, dann ein paar inkrementelle Backups, dann nächster Bandsatz mit Vollbackup und inkrementellen etc. Ich muß sie nur in der richtigen Reihenfolge aus dem Schrank nehmen. Kurz und gut: ich benutze: mt und tar und LVM, und habe damit meine Probleme (am häufigsten ein "rm *" wenn ich übermüdet war) immer schnell beheben können. Bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 9204871 Fax: +49(721) 24874 Juergen.Vollmer@[informatik-vollmer.de|alumni.uni-karlsruhe.de|acm.org] www.informatik-vollmer.de
participants (4)
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Dr. Jürgen Vollmer
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Hinkofer, Günter
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Ralf Prengel
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Sven Geier