Da ich momentan noch mit Linux (SuSE 9.0) und Wndows (XP prof) arbeite, lasse ich die Mails, die ich unter Linux abrufe auf dem Server nicht löschen. Dadurch entstehen oft Dupes. Gibt es unter Kmail eine Möglichkeit diese zu löschen? Und wenn nicht, mit welchem Programm könnte ich das machen? Gruß, Frank -- ** pgp public key available from keyservers **
Hallo, Am Freitag, 28. November 2003 11:55 schrieb Frank Streitz:
Da ich momentan noch mit Linux (SuSE 9.0) und Wndows (XP prof) arbeite, lasse ich die Mails, die ich unter Linux abrufe auf dem Server nicht löschen. Dadurch entstehen oft Dupes.
Du könntest auch einfach unter Linux und XP dasselbe Mailprogramm benutzen (z.B. Mozilla). Die Linux- und XP-Versionen können einfach dasselbe Mailverzeichnis und config-Dateien benutzen, wenn Du sie auf eine FAT-Partition legst. http://www.holgermetzger.de/faqprofile.html#6 Zu KMail: Da viele Mailprogramme das mbox-Format verwenden, könntest Du auch theoretisch ~/Mail mit dem Mail-Verzeichnis eines anderen Mail-Clienten verlinken. Als Dauerlösung wird davon allerdings im KMail-Handbuch abgeraten. Oder Du nutzt einen IMAP- anstatt POP3-Server. Grüsse, Rüdiger
Rüdiger Meier meinte am 28.11.03 um 12:37:
Am Freitag, 28. November 2003 11:55 schrieb Frank Streitz:
Da ich momentan noch mit Linux (SuSE 9.0) und Wndows (XP prof) arbeite, lasse ich die Mails, die ich unter Linux abrufe auf dem Server nicht löschen. Dadurch entstehen oft Dupes.
Du könntest auch einfach unter Linux und XP dasselbe Mailprogramm benutzen (z.B. Mozilla). Die Linux- und XP-Versionen können einfach dasselbe Mailverzeichnis und config-Dateien benutzen, wenn Du sie auf eine FAT-Partition legst.
Diese Lösung kommt für mich deshalb nicht in Frage, weil ich das Mail/ News-Programm (Crosspoint), mit dem ich unter Windows arbeite, in fast 10 Jahren total auf mich eingerichtet und konfiguriert habe. Die ganzen Filter und Zusatzprogramme arbeiten für meine Zwecke fast perfekt. Das betrifft auch die Verarbeitung von Spam. Das Programm gibt es zwar auch inzwischen für Linux, aber eine gemeinsam Datenbank wäre trotzdem nicht möglich. Unter Linux verwende ich für News die Kombination Leafnode/Slrn und bei Mails bin ich mir halt noch nicht sicher. Dazu gehört ja auch entsprechende Filter für Spam einzurichten. Mailinglisten sind ja auch unter Kmail trivial zu filtern.
Zu KMail: Da viele Mailprogramme das mbox-Format verwenden, könntest Du auch theoretisch ~/Mail mit dem Mail-Verzeichnis eines anderen Mail-Clienten verlinken. Als Dauerlösung wird davon allerdings im KMail-Handbuch abgeraten.
Könnten denn Mutt oder Pine Dupes löschen? Dürfte doch anhand der MID nicht *so* schwer sein. Mit der Zeit vermisse ich sowieso immer mehr Funktionen unter Kmail, die mir das Arbeiten mit Crosspoint immer sehr erleichtert haben, wie z.B. die farbliche Hervorhebung von Antworten auf meine Mails. Aber vielleicht stelle ich mich ja auch nur ungeschickt an. Gruß, Frank -- ** pgp public key available from keyservers **
Hallo, Am Freitag, 28. November 2003 15:36 schrieb Frank Streitz:
Rüdiger Meier meinte am 28.11.03 um 12:37:
Könnten denn Mutt oder Pine Dupes löschen? Dürfte doch anhand der MID
Keine Ahnung, aber wenn Du hohe Ansprüche an Deinen Mail-Verkehr hast, und Du Lust hast etwas Zeit zu investieren, dann schau Dir mal so etwas anschauen wie, procmail, sendmail, fetchmail, postfix Damit kann man seine Post nach Herzenslust konfigurieren. Das Mail-Programm Deiner Wahl setzt dann nur auf darauf, muss sich nicht mehr persönlich um Senden/Empfangen und komplizierte Filter kümmern und beisst sich auch nicht mehr mit parallel verwendeten Mail-Programmen. Mittlerweile kann man erste, funktionierende Konfigurationen vielleicht auch mit Yast zusammenclicken.
nicht *so* schwer sein. Mit der Zeit vermisse ich sowieso immer mehr Funktionen unter Kmail, die mir das Arbeiten mit Crosspoint immer sehr erleichtert haben, wie z.B. die farbliche Hervorhebung von Antworten auf meine Mails. Aber vielleicht stelle ich mich ja auch
Filter: In-Reply-To enthält deine_Adresse Aktion: markieren als wichtig Grüsse, Rüdiger
Hallo, Rüdiger Meier meinte am 28.11.03 um 22:02:
Keine Ahnung, aber wenn Du hohe Ansprüche an Deinen Mail-Verkehr hast, und Du Lust hast etwas Zeit zu investieren, dann schau Dir mal so etwas anschauen wie,
procmail, sendmail, fetchmail, postfix
Postfix ist ja schon ganz gut vorkonfiguriert. Zumindest der interne Mailverkehr klappt damit ganz gut. Die Konfigurationsdatei habe ich mir mal angeschaut und sieht auch nicht so schwer aus. Fetchmail ist ziemlich einfach zu verstehen und war auch schon vorkonfiguriert. Mußte ich nur noch mit dem "keep"-Befehl ergänzen. An Procmail habe ich auch schon gedacht. Dann fehlt mir nur noch ein guter Bayes-Filter. Von Spamassasin habe ich gehört, daß er zwar gut, aber sehr zähflüssig sein soll. Ist der für diese Kombination geeignet? Wenn ich Postfix benutze, brauche ich doch Sendmail nicht mehr, oder? Sind doch beide MTAs!?
Damit kann man seine Post nach Herzenslust konfigurieren. Das Mail-Programm Deiner Wahl setzt dann nur auf darauf, muss sich nicht mehr persönlich um Senden/Empfangen und komplizierte Filter kümmern
Ja, dann kann ich wenigstens verschiedene Mailprogramme ausprobieren. Mutt und Pine habe ich schon mal kurz angesehen. Man braucht zwar Jahre, bis man nicht mehr dauernd die "?"-Taste drückt, aber über die Funktionsvielfalt kann man wirklich nicht meckern.
sehr erleichtert haben, wie z.B. die farbliche Hervorhebung von Antworten auf meine Mails. Aber vielleicht stelle ich mich ja auch
Filter: In-Reply-To enthält deine_Adresse Aktion: markieren als wichtig
Danke. Irgend etwas in der Art macht Crosspoint wahrscheinlich intern. Gruß, Frank -- ** pgp public key available from keyservers **
Hallo Frank, hallo Leute, Am Freitag, 28. November 2003 15:36 schrieb Frank Streitz:
Rüdiger Meier meinte am 28.11.03 um 12:37:
Am Freitag, 28. November 2003 11:55 schrieb Frank Streitz:
Da ich momentan noch mit Linux (SuSE 9.0) und Wndows (XP prof) arbeite, lasse ich die Mails, die ich unter Linux abrufe auf dem Server nicht löschen. Dadurch entstehen oft Dupes.
Wenn Du noch ein wenig Geduld hast, kann KMail diese Dupes löschen ;-) Mit Geduld meine ich, dass diese Funktion im KMail von KDE 3.2 drin ist. Ich hab hier übrigens die beta im Einsatz - läuft weitgehend problemlos ;-) (nur das KDE-Kontrollzentrum sieht irgendwie leer aus) [...]
Könnten denn Mutt oder Pine Dupes löschen? Dürfte doch anhand der MID nicht *so* schwer sein.
Wie gesagt: Ab KDE 3.2 kann es KMail ;-) Bis dahin kannst Du z. B. grepmail -u verwenden. Pass allerdings auf, dass die Ordner vorher in KMail "komprimiert" wurden und lösche die Indexdateien, sonst kommt es zu komischen Effekten ;-)
Mit der Zeit vermisse ich sowieso immer mehr Funktionen unter Kmail, die mir das Arbeiten mit Crosspoint immer sehr erleichtert haben, wie z.B. die farbliche Hervorhebung von Antworten auf meine Mails.
Richte Dir einen Filter ein: References enthält @Frank-Streitz.de - oder - In-Reply-To enthält @Frank-Streitz.de Filteraktion könnte z. B. "markieren als wichtig" sein. Damit erwischt Du alle Antworten von MUAs, die diese Header setzen. Bei den meisten Webmailern funktioniert diese Methode allerdings nicht, da diese die References nicht setzen :-( Gruß Christian Boltz -- Der nächste DAU kommt bestimmt. Sie werden in den Kellern von AOL gezüchtet. [Dieter Bruegmann in dag°]
Hallo, Christian Boltz meinte am 29.11.03 um 00:36:
Am Freitag, 28. November 2003 15:36 schrieb Frank Streitz:
Wenn Du noch ein wenig Geduld hast, kann KMail diese Dupes löschen ;-)
Ja, ich bin sowieso noch am Ausprobieren. Siehe auch meine Mail an Rüdiger.
Bis dahin kannst Du z. B. grepmail -u verwenden. Pass allerdings auf, dass die Ordner vorher in KMail "komprimiert" wurden und lösche ^^^^^^^^^^^ die Indexdateien, sonst kommt es zu komischen Effekten ;-)
Gehört da nicht noch ein "nicht" davor? Würde für mich logischer klingen. Grepmail werde ich mir mal anschauen.
Funktionen unter Kmail, die mir das Arbeiten mit Crosspoint immer sehr erleichtert haben, wie z.B. die farbliche Hervorhebung von Antworten auf meine Mails.
Richte Dir einen Filter ein: References enthält @Frank-Streitz.de - oder - In-Reply-To enthält @Frank-Streitz.de
Filteraktion könnte z. B. "markieren als wichtig" sein.
Ja, werde ich machen. Kann man im Prinzip bei jedem MUA machen, der das nicht von Haus aus kann.
Damit erwischt Du alle Antworten von MUAs, die diese Header setzen. Bei den meisten Webmailern funktioniert diese Methode allerdings nicht, da diese die References nicht setzen :-(
Stimmt, deswegen machen die auch immer die Verknüpfung kaputt. :-( Gruß, Frank -- ** pgp public key available from keyservers **
Hallo Frank, hallo Leute, Am Samstag, 29. November 2003 10:18 schrieb Frank Streitz:
Christian Boltz meinte am 29.11.03 um 00:36:
Am Freitag, 28. November 2003 15:36 schrieb Frank Streitz:
[...] Wenn Du noch ein wenig Geduld hast, kann KMail diese Dupes löschen ;-)
Ja, ich bin sowieso noch am Ausprobieren. Siehe auch meine Mail an Rüdiger.
Du willst also verschiedene MUAs testen? Dann wäre es wohl am geschicktesten, einen (lokalen) IMAP-Server aufzusetzen, der verträgt sich mit allen Mailprogrammen ;-)
Bis dahin kannst Du z. B. grepmail -u verwenden. Pass allerdings auf, dass die Ordner vorher in KMail "komprimiert" wurden und lösche ^^^^^^^^^^^ die Indexdateien, sonst kommt es zu komischen Effekten ;-)
Gehört da nicht noch ein "nicht" davor? Würde für mich logischer klingen.
Nö, passt schon. - Ordner komprimieren in KMail heißt, dass "als gelöscht markierte" Mails auch wirklich aus den mbox-Dateien entfernt werden. Das Löschen erledigt KMail aus Performancegründen nämlich nicht sofort. - Die Lösch- und sonstige Markierungen stehen in den Indexdateien und orientieren sich scheinbar an der Position in der mbox-Datei. Deshalb passen die Indexdateien nach einer "externen" Veränderung der mbox nicht mehr und müssen gelöscht werden. Keine Angst, KMail baut diese Dateien beim nächsten Start wieder auf. Wenn die Ordner allerdings nicht vorher "komprimiert" wurden, tauchen eben auch längst gelöschte Mails wieder auf, da ja die Indexdatei mit der Löschmarkierung fehlt ;-) Aber, wie schon gesagt: Bei Deinem Experimentierwillen bezüglich verschiedener MUAs wäre allerdings IMAP die geschicktere Lösung ;-)
Grepmail werde ich mir mal anschauen.
Dann mal viel Spaß ;-) Gruß Christian Boltz -- Hochleistungswebspace Das sind public-html-Verzeichnisse, die jeden Morgen zwanzig Liegestütze machen, und mit Testosteron vollgepumpt sind. [Markus Schaber]
Hallo, Christian Boltz meinte am 30.11.03 um 00:24:
Am Samstag, 29. November 2003 10:18 schrieb Frank Streitz:
Ja, ich bin sowieso noch am Ausprobieren. Siehe auch meine Mail an Rüdiger.
Du willst also verschiedene MUAs testen? Dann wäre es wohl am geschicktesten, einen (lokalen) IMAP-Server aufzusetzen, der verträgt sich mit allen Mailprogrammen ;-)
Dann muß ich mich wohl erstmal damit beschäftigen, was IMAP überhaupt ist. ;-) Bis jetzt habe ich nur eine sehr vage Vorstellung davon. Na ja, wenigstens klappt die Geschichte mit Slrn und Leafnode schon. Bei Mail sind es ja ein paar Programme mehr, die ich zur Zusammenarbeit bewegen muß. Aber wenn es denn richtig läuft, habe ich wahrscheinlich mehr Komfort als jetzt.
Aber, wie schon gesagt: Bei Deinem Experimentierwillen bezüglich verschiedener MUAs wäre allerdings IMAP die geschicktere Lösung ;-)
Ich hoffe ja, daß Postfix IMAP kann, der ist nämlich schon fast fertig eingerichtet. Abholen muß ich meine Mails sowieso weiter mit POP3, da ich drei verschiedene Postfächer habe (gmx, web, t-online). Aber das dürfte ja auf meinen internen Mailserver keine Auswirkungen haben. Dann muß ich "nur" noch Procmail, Spamassasin und Fetchmail in der richtigen Reihenfolge einbauen, und dann war es das schon. ;-)
Grepmail werde ich mir mal anschauen.
Dann mal viel Spaß ;-)
Irgendwie hat das noch nicht so richtig geklappt. Ich habe mir zuerst die manpage durchgelesen und dann "grepmail -u /Mail/suse-linux/cur" eingegeben. Tat sich auch was, und der Cursor rutschte eine Zeile tiefer. Dann war Funkstille. Bei den Prozessen belegte grepmail keinerlei CPU-Zeit, so daß ich nach 5 Minuten mit <ctrl>-c wieder abgebrochen habe. Danach ist mir aufgefallen, daß bei den Einstellungen in Kmail das Mailformat bei maildir stand. Habe ich dann nach mbox geändert, was aber leider auch nichts brachte. Irgendwie täuscht grepmail nur vor, daß es arbeitet, zumindest bei der -u Option. ;-) Ziemlich ratlos, Frank -- ** pgp public key available from keyservers **
Hallo Frank, hallo Leute, Am Sonntag, 30. November 2003 09:16 schrieb Frank Streitz:
Christian Boltz meinte am 30.11.03 um 00:24:
Am Samstag, 29. November 2003 10:18 schrieb Frank Streitz:
Ja, ich bin sowieso noch am Ausprobieren. Siehe auch meine Mail an Rüdiger.
Du willst also verschiedene MUAs testen? Dann wäre es wohl am geschicktesten, einen (lokalen) IMAP-Server aufzusetzen, der verträgt sich mit allen Mailprogrammen ;-)
Dann muß ich mich wohl erstmal damit beschäftigen, was IMAP überhaupt ist. ;-) Bis jetzt habe ich nur eine sehr vage Vorstellung davon. Na ja, wenigstens klappt die Geschichte mit Slrn und Leafnode schon.
IMAP ist für Mails sozusagen das, was Leafnode für News ist (stark vereinfacht ausgedrückt und wohl auch nicht 100% korrekt)
Bei Mail sind es ja ein paar Programme mehr, die ich zur Zusammenarbeit bewegen muß. Aber wenn es denn richtig läuft, habe ich wahrscheinlich mehr Komfort als jetzt.
Wenn Du verschiedene MUAs verwendest und/oder von verschiedenen Rechnern auf Deine Mails zugreifen willst, auf jeden Fall.
Aber, wie schon gesagt: Bei Deinem Experimentierwillen bezüglich verschiedener MUAs wäre allerdings IMAP die geschicktere Lösung ;-)
Ich hoffe ja, daß Postfix IMAP kann,
Ich fürchte, ich muss Dich enttäuschen. Postfix ist ja ein SMTP-Deamon, der dürfte mit IMAP nix am Hut haben. Ich kann mich allerdings auch täuschen, ich kenne Postfix kaum.
[...]
Grepmail werde ich mir mal anschauen.
Dann mal viel Spaß ;-)
Irgendwie hat das noch nicht so richtig geklappt. Ich habe mir zuerst die manpage durchgelesen und dann "grepmail -u /Mail/suse-linux/cur" eingegeben. Tat sich auch was, und der Cursor rutschte eine Zeile tiefer. Dann war Funkstille.
Du verwendest das Maildir-Format? Damit rechnet grepmail erstmal nicht, es ist eigentlich fürs mbox-Format geschrieben ;-) Du kannst es mal mit -R probieren, allerdings weiß ich nicht, wie grepmail auf ein maildir-Verzeichnis reagiert. Geschicktere Lösung: in KMail einen neuen Ordner im mbox-Format anlegen und dort alle Mails reinschieben. Oder Du fragst mal Google, ob es auch ein maildirgrep oder mdirgrep gibt ;-)
Bei den Prozessen belegte grepmail keinerlei CPU-Zeit, so daß ich nach 5 Minuten mit <ctrl>-c wieder abgebrochen habe. Danach ist mir aufgefallen, daß bei den Einstellungen in Kmail das Mailformat bei maildir stand. Habe ich dann nach mbox geändert, was aber leider auch nichts brachte.
Das wirkt sich nur auf neu angelegte Ordner aus, nachträglich lässt es sich nicht ändern. Workaround zur Konvertierung siehe etwas weiter oben ;-)
Irgendwie täuscht grepmail nur vor, daß es arbeitet, zumindest bei der -u Option. ;-)
Bei mbox funktioniert es ;-) Gruß Christian Boltz -- Aus der Beschreibung entnehme ich, daß deine Fonts nach Typ 3 konvertiert werden (Finger im Hals) und deine Bilder auf Screen- Qualität (Fuß zum Finger dazusteck...) [Ratti in suse-linux]
Hallo, Christian Boltz meinte am 30.11.03 um 23:41:
Am Sonntag, 30. November 2003 09:16 schrieb Frank Streitz:
Ich hoffe ja, daß Postfix IMAP kann,
Ich fürchte, ich muss Dich enttäuschen. Postfix ist ja ein SMTP-Deamon, der dürfte mit IMAP nix am Hut haben. Ich kann mich allerdings auch täuschen, ich kenne Postfix kaum.
Ich dachte, daß Postfix ein richtiger Mailserver ist. :-( Kannst Du mir einen IMAP-Server empfehlen?
Du verwendest das Maildir-Format? Damit rechnet grepmail erstmal nicht, es ist eigentlich fürs mbox-Format geschrieben ;-)
Du kannst es mal mit -R probieren, allerdings weiß ich nicht, wie grepmail auf ein maildir-Verzeichnis reagiert.
Geschicktere Lösung: in KMail einen neuen Ordner im mbox-Format anlegen und dort alle Mails reinschieben.
Danke! Der Würgeround hat geklappt. Jetzt kann ich mir wenigstens Zeit lassen und alles nach und nach einrichten. Nach einer nacht voller Frust reicht manchmal schon *ein* Erfolgserlebnis, und man ist wieder total motiviert. ;-) Gruß, Frank -- ** pgp public key available from keyservers **
Hallo Frank, Frank Streitz (fstreitz@gmx.de) schrieb am 01.12.2003 (17:23):
Christian Boltz meinte am 30.11.03 um 23:41:
Am Sonntag, 30. November 2003 09:16 schrieb Frank Streitz:
Ich hoffe ja, daß Postfix IMAP kann,
Ich fürchte, ich muss Dich enttäuschen. Postfix ist ja ein SMTP-Deamon, der dürfte mit IMAP nix am Hut haben. Ich kann mich allerdings auch täuschen, ich kenne Postfix kaum.
Ich dachte, daß Postfix ein richtiger Mailserver ist. :-( Kannst Du mir einen IMAP-Server empfehlen?
Postfix kann auch kein POP3. Postfix ist (wie auch sendmail, exim usw.) ein reiner MTA (Mail Transport Agent) und kann einfach "nur" Mail annehmen und ausliefern über SMTP. Annehmen heißt, daß er die Mails bitte bequem auf Port 25 in den Rachen geschoben bekommen möchte. Wie sie dort hinkommen, ist ihm egal. Die meisten Normalnutzer nutzen fetchmail zum Abholen und fetchmail verfüttert die abgeholten Mails dann häppchenweise an Postfix, das sie wiederum in die lokalen Postfächer legt. Wenn die Mail im lokalen Postfach drin ist, ist der Job von Postfix erledigt. Nun kannst Du die Mail mit einem MUA (Message User Agent, normales Mailprogramm) lesen. Oder Du setzt einen lokalen IMAP- oder POP3-Server ein, um die Mail damit weiteren Rechnern oder Programmen zur Verfügung zu stellen. Damit habe ich Dir Dir zwar keine Empfehlung für einen IMAP-Server gegeben, aber hoffentlich zur Begriffsentwirrung beigetragen. Gruß, Antje -- THE LESSER-KNOWN PROGRAMMING LANGUAGES #12: LITHP This otherwise unremarkable language is distinguished by the absence of an "S" in its character set; users must substitute "TH". LITHP is said to be useful in protheththing lithtth. -- BSD fortune file
Hallo, Antje M. Bentrich meintest am 01.12.03 um 21:20:
Frank Streitz (fstreitz@gmx.de) schrieb am 01.12.2003 (17:23):
Ich dachte, daß Postfix ein richtiger Mailserver ist. :-( Kannst Du mir einen IMAP-Server empfehlen?
Postfix kann auch kein POP3. Postfix ist (wie auch sendmail, exim usw.) ein reiner MTA (Mail Transport Agent) und kann einfach "nur" Mail annehmen und ausliefern über SMTP.
MTA == Mailserver, oder liege ich da falsch?
Annehmen heißt, daß er die Mails bitte bequem auf Port 25 in den Rachen geschoben bekommen möchte. Wie sie dort hinkommen, ist ihm egal. Die meisten Normalnutzer nutzen fetchmail zum Abholen und fetchmail verfüttert die abgeholten Mails dann häppchenweise an Postfix, das sie wiederum in die lokalen Postfächer legt.
Aber fetchmail gehört doch zu Postfix!?
Wenn die Mail im lokalen Postfach drin ist, ist der Job von Postfix erledigt. Nun kannst Du die Mail mit einem MUA (Message User Agent, normales Mailprogramm) lesen. Oder Du setzt einen lokalen IMAP- oder POP3-Server ein, um die Mail damit weiteren Rechnern oder Programmen zur Verfügung zu stellen.
Das ist doch dann aber nicht mehr nötig, oder? Ich muß mur bei fetchmail die Option keep verwenden. Dann kann ich auch mehrere MUAs ausprobieren.
Damit habe ich Dir Dir zwar keine Empfehlung für einen IMAP-Server gegeben, aber hoffentlich zur Begriffsentwirrung beigetragen.
Ja, aber mir ist trotzdem nicht klar, warum ein IMAPServer kein Overkill ist. Ich muß ja schließlich auch noch procmail, spamassassin und wer weiß was noch einbinden. ;-) Jedenfalls danke für die Aufklärung! Gruß, Frank -- ** pgp public key available from keyservers **
Hallo Frank, Frank Streitz (fstreitz@gmx.de) schrieb am 01.12.2003 (22:04):
Antje M. Bentrich meintest am 01.12.03 um 21:20: ^ Bendrich, bitte.
Frank Streitz (fstreitz@gmx.de) schrieb am 01.12.2003 (17:23):
Ich dachte, daß Postfix ein richtiger Mailserver ist. :-( Kannst Du mir einen IMAP-Server empfehlen?
Postfix kann auch kein POP3. Postfix ist (wie auch sendmail, exim usw.) ein reiner MTA (Mail Transport Agent) und kann einfach "nur" Mail annehmen und ausliefern über SMTP.
MTA == Mailserver, oder liege ich da falsch?
Richtig. Und zwar so einer, wie man ihn in Mailprogrammen als "SMTP-Server" einstellt. Als POP- oder IMAP-Server muß man ja auch bei den meisten Providern einen anderen Server einstellen, die lassen das sogar oft von unterschiedlichen Rechnern erledigen.
Annehmen heißt, daß er die Mails bitte bequem auf Port 25 in den Rachen geschoben bekommen möchte. Wie sie dort hinkommen, ist ihm egal. Die meisten Normalnutzer nutzen fetchmail zum Abholen und fetchmail verfüttert die abgeholten Mails dann häppchenweise an Postfix, das sie wiederum in die lokalen Postfächer legt.
Aber fetchmail gehört doch zu Postfix!?
Nö. Überhaupt nicht. Aber als "normaler Endnutzer" mit einer nicht dauerhaften Internetverbindung mußt Du die Mail vom Server Deines Providers abholen, und dazu nehmen die meisten Leute fetchmail.
Wenn die Mail im lokalen Postfach drin ist, ist der Job von Postfix erledigt. Nun kannst Du die Mail mit einem MUA (Message User Agent, normales Mailprogramm) lesen. Oder Du setzt einen lokalen IMAP- oder POP3-Server ein, um die Mail damit weiteren Rechnern oder Programmen zur Verfügung zu stellen.
Das ist doch dann aber nicht mehr nötig, oder? Ich muß mur bei fetchmail die Option keep verwenden. Dann kann ich auch mehrere MUAs ausprobieren.
Jetzt wird es kompliziert, weil ich Deine allererste Ursprungsmail nicht gelesen habe und nicht genau weiß, was Du eigentlich willst. Wenn Du bei fetchmail die Option "keep" verwendest, holst Du die Mail jedesmal wieder neu aus dem Postfach Deines Providers. Ich habe hier bei mir einen eigenen POP3-Server aufgesetzt, damit ich einige vorgefilterte Mails von mehreren externen Emailkonten einfach mit meinem PDA abrufen kann, denn auf dem kleinen Ding will ich weder alles haben noch mehrere Konten abrufen müssen. Ist ungefähr verständlich, was ich meine?
Damit habe ich Dir Dir zwar keine Empfehlung für einen IMAP-Server gegeben, aber hoffentlich zur Begriffsentwirrung beigetragen.
Ja, aber mir ist trotzdem nicht klar, warum ein IMAPServer kein Overkill ist. Ich muß ja schließlich auch noch procmail, spamassassin und wer weiß was noch einbinden. ;-)
Für Dich wäre ein eigener IMAP-Server z.B. dann interessant, wenn Du mehrere Mailkonten hast, die Du gerne selber sortieren möchtest und eventuell von mehreren Rechnern oder Programmen aus lesen willst, und zwar mit einem IMAP-fähigen Programm. Von IMAP selbst habe ich fast keine Ahnung, außer wie es grob funktioniert. Sag einfach genau, was Du als Endergebnis haben willst, dann ist es einfacher, Dir zu sagen, welche Programme Du dafür brauchst. Gruß, Antje -- Do not meddle in the affairs of elementals, for they are considerably less subtle than wizards and therefore more likely to fry you where you stand.
Hallo, Antje M. Bendrich meinte am 02.12.03 um 11:27:
Jetzt wird es kompliziert, weil ich Deine allererste Ursprungsmail nicht gelesen habe und nicht genau weiß, was Du eigentlich willst.
Es geht darum, daß ich noch mit Windows arbeite, bis ich Linux komplett fertig eingerichtet habe.
Wenn Du bei fetchmail die Option "keep" verwendest, holst Du die Mail jedesmal wieder neu aus dem Postfach Deines Providers.
Ja, ist auch gewollt, damit bei meinem Mail/News-Programm unter Windows keine Nachrichten verloren gehen. Unter Windows habe ich einen gut funktionierenden Bayes-Filter und noch diverse andere Ein- und Ausgangsfilter.
Ja, aber mir ist trotzdem nicht klar, warum ein IMAPServer kein Overkill ist. Ich muß ja schließlich auch noch procmail, spamassassin und wer weiß was noch einbinden. ;-)
Für Dich wäre ein eigener IMAP-Server z.B. dann interessant, wenn Du mehrere Mailkonten hast, die Du gerne selber sortieren möchtest und eventuell von mehreren Rechnern oder Programmen aus lesen willst, und zwar mit einem IMAP-fähigen Programm.
Ich habe zwar 3 POP3-Mailkonten, aber nur einen Rechner. Außerdem möchte ich mehrere Mailprogramme ausprobieren, z.B. Kmail und Mutt.
Sag einfach genau, was Du als Endergebnis haben willst, dann ist es einfacher, Dir zu sagen, welche Programme Du dafür brauchst.
Für News läuft schon leafnode/slrn und für Mail möchte ich eine Kombination aus *gutem* Mailprogramm, Spamfilter und internem Mailserver, wie es halt leafnode für News ist. Ich dachte Postfix + Spamassassin + procmail + fetchmail + Kmail oder Mutt wäre, was ich wollte. aber das scheint ja so nicht zu stimmen. Postfix speichert ja die Mails nicht wie Leafnode die News, so daß ich mit verschiedenen MUAs darauf zugreifen kann. Je mehr ich lese, umso ratloser werde ich. :-( Gruß, Frank PS: Zwischendurch hatte ich auch noch Amavis eingebunden, welches aber die Mails nicht in den Spool weitergeleitet hat, sondern selbst speicherte. Es wird immer komplizierter, was anfangs so leicht aussah. ;-) -- ** pgp public key available from keyservers **
Ich dachte Postfix + Spamassassin + procmail + fetchmail + Kmail oder Mutt wäre, was ich wollte. aber das scheint ja so nicht zu stimmen.
Doch. Genau das kannst du einsetzen. Wenn du IMAP willst packe in deine Liste noch IMAP hinzu. Dann stimmts. guckst du: http://www.postfix.org/faq.html#poppers
Postfix speichert ja die Mails nicht wie Leafnode die News, so daß ich mit verschiedenen MUAs darauf zugreifen kann.
Das liegt aber nicht an Postfix. Postfix verteilt deine Mails nur in den entsprechenden Postfächern deines Mailservers. Jetzt mußs du die mails aber wieder aus deinem Mailserverpostfach abholen um sie mit deinem Mailprogramm lesen zu können. (z.b. Kmail, mutt, mail...) Hierfür bieten sich jetzt zwei Möglichkeiten an. Entweder holst du die Mails von _DEINEM_ Mailserver via POP3 oder via IMAP. Bei POP3 werden alle Mails von _DEINEM_ Mailserver auf deinen Arbeitsplatzrechner kopiert. Dort kannst du sie dann lesen. Das Postfach von _DEINEM_ Mailserver ist dann leer. Bei IMAP bleiben die Mails auf deinem Mailserver. Die Mails die du mit deinem Arbeitsplatzrechner lesen willst werden auf deinem Mailserver geöffnet und auf deinen Arbeitsplatzrechner temporär kopiert. Das Postfach auf deinem Mailserver bleibt gefüllt. Du kannst, und das ist der Vorteil bei IMAP, jetzt von einem anderen Arbeitsplatzrechner diese Mails nochmal lesen. Sie befinden sich ja immer noch auf _DEINEM MAILSERVER_.
Je mehr ich lese, umso ratloser werde ich. :-(
Ja, das kenne ich :) cu -- Roland Kruggel mailto: rk-liste@gmx.de System: AMD 1200Mhz, Debian woody, 2.4.20, KDE 3.1.4
Hallo, Roland M. Kruggel meinte am 03.12.03 um 13:45:
Frank Streitz schreib:
Ich dachte Postfix + Spamassassin + procmail + fetchmail + Kmail oder Mutt wäre, was ich wollte. aber das scheint ja so nicht zu stimmen.
Doch. Genau das kannst du einsetzen. Wenn du IMAP willst packe in deine Liste noch IMAP hinzu. Dann stimmts.
guckst du: http://www.postfix.org/faq.html#poppers
Dann liege ich ja doch gar nicht so falsch. ;-) Ich muß nur alles Schritt für Schritt, oder besser gesagt, Tool für Tool konfigurieren und nicht alles gleichzeitig. Na ja, ein paar Nächte werden wohl noch dran glauben müssen. Aber zwischendurch mal ein Erfolgserlebnis motiviert ungemein. ;-) Gruß, Frank -- ** pgp public key available from keyservers **
Hallo, Am Freitag, 28. November 2003 11:55 schrieb Frank Streitz:
Da ich momentan noch mit Linux (SuSE 9.0) und Wndows (XP prof) arbeite, lasse ich die Mails, die ich unter Linux abrufe auf dem Server nicht löschen. Dadurch entstehen oft Dupes.
Gibt es unter Kmail eine Möglichkeit diese zu löschen? Und wenn nicht, mit welchem Programm könnte ich das machen?
Ich benutze im Moment übrigens auch KMail, ohne die Mails vom gmx-POP-Server zu löschen, allerdings greife ich derzeit nur mit KMail darauf zu. Hatte bislang keine Probleme mit doppelten Mails. Aber eben, nachdem ich eingestelllt habe, daß die Mails verschlüsselt geholt und die Mailordner beim Beenden komprimiert werden sollen, hat er alle Mails der letzten 10 Tsge nochmal geholt. Ich werde auf keinen Fall versuchen herauszufinden, woran das genau lag, weil Ich das nicht noch einmal durchmachen möchte. Vielleicht hilfts Dir weiter. Grüsse, Rüdiger
participants (6)
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Antje M. Bendrich
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Frank Streitz
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