Erweiterung zu Daten-Backup - System-Backup
Hallo Linuxer, ich denke schon seit längerem hin und her, wie ich ein System am schnellsten nach einem Crash wieder aufsetzen kann. 1.) Image (mit dd) wäre eine Idee, aber dd auf der gemounteten Platte? Ich möchte mich aber auch nicht jede Nacht hinsetzen und das System mit Knoppix booten und dann die nicht gemountete Platte sichern. 1 TB mit dd sichern dauert schätzungsweise auch sehr lange. oder 2.) Ein identisches System in der Schublade haben, muss natürlich bei jeder Änderung am Echtsystem mit geändert werden und nur die Daten am besten in ungenutzten Zeiträumen (Nacht) z.B. mit rsync mittels cronjob auf USB-HD sichern. oder 3.) Ist es sicher genug, Standardhardware zu nutzen und die Platte mittels Hardware-Raid einfach zu spiegeln. Platte crashed => Spiegel springt ein, andere Komponente crashed => neue Standardhardware rausholen und Platten tauschen. Ach ja, ich fahr die Kisten nur als Server, kein KDE, ... also ist die Hardware ziemlich anspruchslos was besondere Treiber für Grafik, ... angeht. Was habt Ihr für Konzepte? Grüße Max -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Maximilian Steinbauer wrote:
Hallo Linuxer,
ich denke schon seit längerem hin und her, wie ich ein System am schnellsten nach einem Crash wieder aufsetzen kann.
1.) Image (mit dd) wäre eine Idee, aber dd auf der gemounteten Platte? Ich möchte mich aber auch nicht jede Nacht hinsetzen und das System mit Knoppix booten und dann die nicht gemountete Platte sichern. 1 TB mit dd sichern dauert schätzungsweise auch sehr lange.
Mit dd ist es kein Problem, ob die Platte/Partition gemountet ist oder nicht. Das größte Problem dabei ist die Datenkonsistens, da ja in der Zeit, wo das Backup läuft, auch noch Daten verändert werden. Je länger das Backup dauert, desto wichtiger ist die Datenkonsistenz.
oder
2.) Ein identisches System in der Schublade haben, muss natürlich bei jeder Änderung am Echtsystem mit geändert werden und nur die Daten am besten in ungenutzten Zeiträumen (Nacht) z.B. mit rsync mittels cronjob auf USB-HD sichern.
oder
3.) Ist es sicher genug, Standardhardware zu nutzen und die Platte mittels Hardware-Raid einfach zu spiegeln. Platte crashed => Spiegel springt ein, andere Komponente crashed => neue Standardhardware rausholen und Platten tauschen.
Ach ja, ich fahr die Kisten nur als Server, kein KDE, ... also ist die Hardware ziemlich anspruchslos was besondere Treiber für Grafik, ... angeht.
Eine kleine /boot-Partition, eine relativ kleine Root-Partition, und den Rest dann auf LVM. Dies gilt für alle volatilen Partitionen wie /var, /srv, /home, /tmp usw. Root möchte ich nicht auf LVM setzen, damit ich im Fall von Problemen die Tools zur Reparatur zur Verfügung habe. Vor dem Start von rsnapshot wird dann ein LVM-Snapshot erstellt und dieser gesichert. Nach dem Backup wird der Snapshot wieder gelöscht. Für ein Bare-Metal Recovery dann ein dd-Image von /boot und Root-Partition, den Rest dann aus dem Backup zurück. -- Sandy Antworten bitte nur in die Mailingliste! PMs bitte an: news-reply2 (@) japantest (.) homelinux (.) com -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Sandy, LVM hat es bei mir mal zerlegt und alle Rettungsversuche sind gescheitert. Ich werde aber über Deinen Vorschlag nachdenken. Danke Max
-----Ursprüngliche Nachricht----- Von: Sandy Drobic [mailto:suse-linux@japantest.homelinux.com] Gesendet: Mittwoch, 3. Dezember 2008 16:04 An: opensuse-de@opensuse.org Betreff: Re: Erweiterung zu Daten-Backup - System-Backup
Maximilian Steinbauer wrote:
Hallo Linuxer,
ich denke schon seit längerem hin und her, wie ich ein System am schnellsten nach einem Crash wieder aufsetzen kann.
1.) Image (mit dd) wäre eine Idee, aber dd auf der gemounteten Platte? Ich möchte mich aber auch nicht jede Nacht hinsetzen und das System mit Knoppix booten und dann die nicht gemountete Platte sichern. 1 TB mit dd sichern dauert schätzungsweise auch sehr lange.
Mit dd ist es kein Problem, ob die Platte/Partition gemountet ist oder nicht. Das größte Problem dabei ist die Datenkonsistens, da ja in der Zeit, wo das Backup läuft, auch noch Daten verändert werden.
Je länger das Backup dauert, desto wichtiger ist die Datenkonsistenz.
oder
2.) Ein identisches System in der Schublade haben, muss natürlich bei jeder Änderung am Echtsystem mit geändert werden und nur die Daten am besten in ungenutzten Zeiträumen (Nacht) z.B. mit rsync mittels cronjob auf USB- HD sichern.
oder
3.) Ist es sicher genug, Standardhardware zu nutzen und die Platte mittels Hardware-Raid einfach zu spiegeln. Platte crashed => Spiegel springt ein, andere Komponente crashed => neue Standardhardware rausholen und Platten tauschen.
Ach ja, ich fahr die Kisten nur als Server, kein KDE, ... also ist die Hardware ziemlich anspruchslos was besondere Treiber für Grafik, ... angeht.
Eine kleine /boot-Partition, eine relativ kleine Root-Partition, und den Rest dann auf LVM. Dies gilt für alle volatilen Partitionen wie /var, /srv, /home, /tmp usw. Root möchte ich nicht auf LVM setzen, damit ich im Fall von Problemen die Tools zur Reparatur zur Verfügung habe.
Vor dem Start von rsnapshot wird dann ein LVM-Snapshot erstellt und dieser gesichert.
Nach dem Backup wird der Snapshot wieder gelöscht.
Für ein Bare-Metal Recovery dann ein dd-Image von /boot und Root- Partition, den Rest dann aus dem Backup zurück.
-- Sandy
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