"J. Thurn" wrote:

Hallo, Ich versuche gerade einen 486 DX4 100MHz zu einem Gateway umzufunktionieren. Die Festplatte habe ich in einem anderen Rechner, Pentium 166 verbereitet. (Linux komplett installiert und entsprechenden Kernel kompelliert) Nun versuche ich den Kernel zu booten, funktioniert auf dem Pentium Rechner auch hervorragend. Wenn ich dann die Platte in den 486 einbaue hängt sich der Rechner grundsätzlich beim booten auf.Hat irgendjemand vielleicht ein ähnliches Problem gehabt, und kann mir jetzt sagen wie ich weiterkommen könnte?? Oder kann mir jemand einen Kernel zuschicken der auf dem o.g. Rechner funktioniert. Dank im Vorraus Gruss Tim

Ich habe schon öfter Linux auf 486er-PCŽs mit 100 oder 133 MHz AMD- Prozessoren installiert. Die SuSE-Standard-Kernel von der Installations- CD sollten normalerweise laufen. Wenn man einen eigenen Kernel erzeugt, sollte man darauf achten, den richtigen Prozessortyp auszuwählen. Wenn man Žmake menuconfigŽ verwendet, findet man den Prozessortyp im "General- Setup" ganz am Ende. Hier steht oft "Pentium" als Standardwert. Es macht wenig Sinn, einen Kernel zuzuschicken, wenn man die Hardware- konfiguration des 486er nicht kennt. Deshalb würde ich empfehlen, die Konfi- guration des Kernels nochmals systematisch durchzugehen, ob man nicht irgendetwas vergessen hat. Manchmal spielt auch einfach eine Hardware- Komponente nicht richtig mit. Probleme hatte ich mal mit einer NE2000- kompatiblen Netzwerkkarte, die jeden Versuch, Linux zu booten scheitern lies. Die Ursache kann aber auch bei der Festplattenkonfiguration liegen. Handelt es sich um eine IDE-Platte mit mehr als 500MB, die in dem Pentium- Rechner im LBA-Modus betrieben wird, den der 486er noch nicht beherrscht, kann LILO vielleicht den Kernel gar nicht finden. Ohne eine genaue Beschreibung, an welcher Stelle der Bootvorgang hängen bleibt, welche Fehlermeldung erscheint, und wie die Hardware konfiguriert ist, kann man dazu nicht viel sagen, und Fehlermöglichkeiten gibt es Tausende. Frank -- Um aus der Liste ausgetragen zu werden, eine Mail an majordomo@suse.com schicken, mit dem Text: unsubscribe suse-linux