Hallo, gibt es Erfahrungen bei Euch wie gross ein Backupsystem sein sollte? Ich möchte einen Backupserver einrichten auf dem regelmässig der Server und 6 Clients gesichert werden sollen. Der Server hat 3,2 TB die Clients haben bis zu 1TB. Wie kann man die Grösse des Backupmediums berechnen? Gruss Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag 11 September 2011 15:52:35 schrieb Bernhard Junk:
Hallo,
gibt es Erfahrungen bei Euch wie gross ein Backupsystem sein sollte? Ich möchte einen Backupserver einrichten auf dem regelmässig der Server und 6 Clients gesichert werden sollen. Der Server hat 3,2 TB die Clients haben bis zu 1TB. Wie kann man die Grösse des Backupmediums berechnen?
kommt doch auch drauf an wie gesichtert werden soll: inkrementell oder vollbackup, mit oder ohne komprimierung. Wenn Inkrementell: wieviele Dateien ändern sich. usw. Ich benutze hier rsnapshot (http://www.rsnapshot.org), welches dateiweise mit Versionen sichert, allerdings werden unveränderete Dateien auf dem backup-Medium per Hardlink "angelegt", d.h. alle "Kopien" belegen nur den "einfachen" Platz (+ FS-Metadaten für den Hardlink). Damit habe ich mehrere Versionen von Backups, die mehr oder weniger nur soviel Platz wie das Original belegen. Kurz und gut: die Antwort ist nicht so einfach.... Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer ------------------------------------------------------------------------------- Diese EMail ist elektronisch mittels GPG / PGP signiert. Diese elektronische Unterschrift ist in einem EMail-Anhang enthalten. Leider kann die Signatur ohne die Installation entsprechender Programme weder geprüft noch angezeigt werden. Mehr dazu unter: http://www.gnupg.org oder auch http://www.pgpi.org -------------------------------------------------------------------------------
Am 11.09.2011 16:15, schrieb Dr. Juergen Vollmer:
Am Sonntag 11 September 2011 15:52:35 schrieb Bernhard Junk:
Hallo,
gibt es Erfahrungen bei Euch wie gross ein Backupsystem sein sollte? Ich möchte einen Backupserver einrichten auf dem regelmässig der Server und 6 Clients gesichert werden sollen. Der Server hat 3,2 TB die Clients haben bis zu 1TB. Wie kann man die Grösse des Backupmediums berechnen?
kommt doch auch drauf an wie gesichtert werden soll: inkrementell oder vollbackup, mit oder ohne komprimierung. Wenn Inkrementell: wieviele Dateien ändern sich. usw.
Ich benutze hier rsnapshot (http://www.rsnapshot.org), welches dateiweise mit Versionen sichert, allerdings werden unveränderete Dateien auf dem backup-Medium per Hardlink "angelegt", d.h. alle "Kopien" belegen nur den "einfachen" Platz (+ FS-Metadaten für den Hardlink). Damit habe ich mehrere Versionen von Backups, die mehr oder weniger nur soviel Platz wie das Original belegen.
Kurz und gut: die Antwort ist nicht so einfach....
Jürgen
Hallo Jürgen, es soll einmal ein vollbackup und dann ein incremenelles backup für alle Systeme täglich erstellt werden. Es sollte so erstellt werden, dass ein restore ohne Probleme für jede Datei möglich ist. Wo kann man weitere Infos dazu bekommen? Gruss Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Sonntag 11 September 2011 16:34:59 schrieb Bernhard Junk:
Am 11.09.2011 16:15, schrieb Dr. Juergen Vollmer:
Am Sonntag 11 September 2011 15:52:35 schrieb Bernhard Junk:
Hallo,
gibt es Erfahrungen bei Euch wie gross ein Backupsystem sein sollte? Ich möchte einen Backupserver einrichten auf dem regelmässig der Server und 6 Clients gesichert werden sollen. Der Server hat 3,2 TB die Clients haben bis zu 1TB. Wie kann man die Grösse des Backupmediums berechnen?
kommt doch auch drauf an wie gesichtert werden soll: inkrementell oder vollbackup, mit oder ohne komprimierung. Wenn Inkrementell: wieviele Dateien ändern sich. usw.
Ich benutze hier rsnapshot (http://www.rsnapshot.org), welches dateiweise mit Versionen sichert, allerdings werden unveränderete Dateien auf dem backup-Medium per Hardlink "angelegt", d.h. alle "Kopien" belegen nur den "einfachen" Platz (+ FS-Metadaten für den Hardlink). Damit habe ich mehrere Versionen von Backups, die mehr oder weniger nur soviel Platz wie das Original belegen.
Kurz und gut: die Antwort ist nicht so einfach....
Jürgen
Hallo Jürgen, es soll einmal ein vollbackup und dann ein incremenelles backup für alle Systeme täglich erstellt werden. Es sollte so erstellt werden, dass ein restore ohne Probleme für jede Datei möglich ist. Wo kann man weitere Infos dazu bekommen? Gruss Bernd
da kann ich nur rsnapshot (http://www.rsnapshot.org), empfehlen. rsnapshot basiert auf rsync ist sehr einfach zu konfigurieren, sichert auch via samba Man kann jede Datei einzeln aus jeder Version zurückholen. Bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer ------------------------------------------------------------------------------- Diese EMail ist elektronisch mittels GPG / PGP signiert. Diese elektronische Unterschrift ist in einem EMail-Anhang enthalten. Leider kann die Signatur ohne die Installation entsprechender Programme weder geprüft noch angezeigt werden. Mehr dazu unter: http://www.gnupg.org oder auch http://www.pgpi.org -------------------------------------------------------------------------------
Am 11.09.2011 16:54, schrieb Dr. Juergen Vollmer:
Am Sonntag 11 September 2011 16:34:59 schrieb Bernhard Junk:
Am 11.09.2011 16:15, schrieb Dr. Juergen Vollmer:
Am Sonntag 11 September 2011 15:52:35 schrieb Bernhard Junk:
Hallo,
gibt es Erfahrungen bei Euch wie gross ein Backupsystem sein sollte? Ich möchte einen Backupserver einrichten auf dem regelmässig der Server und 6 Clients gesichert werden sollen. Der Server hat 3,2 TB die Clients haben bis zu 1TB. Wie kann man die Grösse des Backupmediums berechnen?
kommt doch auch drauf an wie gesichtert werden soll: inkrementell oder vollbackup, mit oder ohne komprimierung. Wenn Inkrementell: wieviele Dateien ändern sich. usw.
Ich benutze hier rsnapshot (http://www.rsnapshot.org), welches dateiweise mit Versionen
sichert,
allerdings werden unveränderete Dateien auf dem backup-Medium per Hardlink "angelegt", d.h. alle "Kopien" belegen nur den "einfachen" Platz (+ FS-Metadaten für den Hardlink). Damit habe ich mehrere Versionen von Backups, die mehr oder weniger nur soviel Platz wie das Original belegen.
Kurz und gut: die Antwort ist nicht so einfach....
Jürgen
Hallo Jürgen, es soll einmal ein vollbackup und dann ein incremenelles backup für alle Systeme täglich erstellt werden. Es sollte so erstellt werden, dass ein restore ohne Probleme für jede Datei möglich ist. Wo kann man weitere Infos dazu bekommen? Gruss Bernd
da kann ich nur rsnapshot (http://www.rsnapshot.org), empfehlen. rsnapshot basiert auf rsync ist sehr einfach zu konfigurieren, sichert auch via samba
Man kann jede Datei einzeln aus jeder Version zurückholen.
Bye Jürgen
Hallo Jürgen, das beantwortet aber nicht die Frage nach der Grösse des Backupsystems. Wenn ich jetzt einmal rechne: Fullbackup Server 3,2 TB Fullbackup Clients 6*1 TB 6 TB Incrementelles Backup Server 7 Tage 7*3,2 TB = 22,4 TB? Incrementelles Backup Clients 7 Tage 7*6*1,0 TB = 42 TB ? Dann bräuchte ich einen Backupserver von 64 TB! Ist das so richtig? Das Problem ist ja, dass ich nicht weiss wieviel Daten auf den Clients und auf dem Server sind. Also muss ich vom maximalen Wert ausgehen. Wie wird das denn auf grösseren Systemen gemacht wenn 100 Clients und mehr vorhanden sind? Gruss Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 11. September 2011 17:10 schrieb Bernhard Junk
Fullbackup Server 3,2 TB Fullbackup Clients 6*1 TB 6 TB
Ja.
Incrementelles Backup Server 7 Tage 7*3,2 TB = 22,4 TB? Incrementelles Backup Clients 7 Tage 7*6*1,0 TB = 42 TB ?
Nein. Rechne bei inkrementellen Backups im Schnitt mit 10% Speicherverbrauch pro Backup. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 11.09.2011 17:14, schrieb Martin Schröder:
Am 11. September 2011 17:10 schrieb Bernhard Junk
: Fullbackup Server 3,2 TB Fullbackup Clients 6*1 TB 6 TB
Ja.
Incrementelles Backup Server 7 Tage 7*3,2 TB = 22,4 TB? Incrementelles Backup Clients 7 Tage 7*6*1,0 TB = 42 TB ?
Nein. Rechne bei inkrementellen Backups im Schnitt mit 10% Speicherverbrauch pro Backup.
Gruß Martin
Hallo, dann wären es ca. 70% / Woche. Damit wären ca. 60TB als Datenspeicherung vorzusehen. Ist das richtig? Wie bekomme ich 60 TB als Speichermedium zusammen? Die grössten HDs die ich kenne liegen bei 3 TB! wie bekomme ich 20 HDs in einen Backupserver? Gruss Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 11. September 2011 17:38 schrieb Bernhard Junk
Nein. Rechne bei inkrementellen Backups im Schnitt mit 10% Speicherverbrauch pro Backup.
dann wären es ca. 70% / Woche. Damit wären ca. 60TB als Datenspeicherung vorzusehen. Ist das richtig? Wie bekomme ich 60 TB als Speichermedium zusammen? Die grössten HDs die ich kenne liegen bei 3 TB! wie bekomme ich 20 HDs in einen Backupserver?
Das mit dem Zitieren lernst Du bitte noch, ja? Man nehme ein RAID und Tapes. Bei den Datenmengen reden wir eh' über professionelle Datentechnik. Zu einem Backupkonzept gehört mehr: - was willst Du wie häufig wo sichern? - wie wichtig sind die Daten? - wie organisierst Du ein Offsite-Backup? - welche Software - welche Hardware Wir diskutieren hier gerade die letzten Punkte, aber ich vermisse eine Klärung der Rahmenbedingungen. Es gibt zu dem Thema diverse Bücher... Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Sun, 11 Sep 2011, Bernhard Junk schrieb:
Am 11.09.2011 17:14, schrieb Martin Schröder:
Am 11. September 2011 17:10 schrieb Bernhard Junk
: Fullbackup Server 3,2 TB Fullbackup Clients 6*1 TB 6 TB Ja.
Incrementelles Backup Server 7 Tage 7*3,2 TB = 22,4 TB? Incrementelles Backup Clients 7 Tage 7*6*1,0 TB = 42 TB ? Nein. Rechne bei inkrementellen Backups im Schnitt mit 10% Speicherverbrauch pro Backup. [..] dann wären es ca. 70% / Woche. Damit wären ca. 60TB als Datenspeicherung vorzusehen. Ist das richtig?
Komplettsicherung: 9.2 TB. 6 Tagessicherungen mit zusammen 60% (10%/Tag ggü. Vortag): 5.5 TB. 15TB z.B. als 6 * 3 TB (das sind ja je nur ~2.75 TiB) würden reichen. Wobei ich bei den Datenmengen die 10% Änderungen je Tag ein bisserl hochgegriffen halte. Das würde ja heißen, daß auf jedem Client 100GB ggü. dem Vortag geändert werden, und auf dem Server 320GB. Ich habe allerdings keine Erfahrungen mir rsnapshot.
Wie bekomme ich 60 TB als Speichermedium zusammen? Die grössten HDs die ich kenne liegen bei 3 TB! wie bekomme ich 20 HDs in einen Backupserver?
Ich habe hier im Rechner ext3 formatierte(!) 14.6 TiB, verteilt auf 7*2T + 1.5T + 0.5T (nominell also 16T). Die hängen alle an nem Gigabyte 770TA-UD3 (die 0.5 ist ne IDE). Nen 4xSATA Controller hab ich im anderen Rechner, nur wird's da schwierig mit dem Einbauen der Platten ;) Aber für dich: Storagesysteme (Rackformat) gibt's genug, z.B. IMO recht überzeugende hier: http://www.thomas-krenn.com/de/server-systeme/2HE-rack-server.html Andererseits ist ein Eigenbau günstiger, es hängt aber natürlich sehr viel davon ab, wieviel Redundanz du im System haben willst (RAID5/6, Netzteil, ECC, usw.). Ha, der steckt in "meinem" Gehäuse: http://www.arlt.com/PC/Komplett-PCs/ARLT-Server/ARLT-Server-Basis-1.html Selber zusammengestellt lande ich (ohne Platten, aber mit USB-Stick für's System) bei ~510 EUR. Vorweg: allerdings ohne ECC-RAM. Mit wird's a bisserl schwieritsch bei der MoBo Suche (ECC + 8 SATA Onboard). Alternativ eben nen SATA/SAS Controller, ECC findest du dann ein paar bei Gigabyte, einige mehr bei Asus. Chieftec CA-01B-B-SL AMD Athlon II X2 250 GIGABYTE GA-870A-UD3 Rev. 3.1 ADATA DIMM 4 GB DDR3-1333 Kit Enermax Liberty ECO II 620W EVGA 8400GS Passive Corsair Flash VoyagerGT USB 3.0 64 GB Scythe Slip Stream SY1225SL12L Da sollte man evtl. noch Lüfter bei den Platten einbauen, die müssen aber recht dünn sein, da hab ich auf die Schnelle keine 92mm gesehen. Den Boxed-Lüfter sollte man evtl. austauschen (bzw. die Bulk-Version + anderen Kühler kaufen), unter Volllast auf beiden Kernen wird die CPU recht warm (>=65°C trotz voller Lüfterdrehzal). Ansonsten sollte die CPU reichen (ist die die ich habe), GraKa hab ich zufällig ne Asus 8400GS drin, die wird runtergetaktet im 2D Betrieb 60°C warm, der obige Gehäuselüfter ist fast unhörbar, bei Bedarf gibt's auch schnellerdrehende Varianten (1200, 1900), PWM geregelt. Ggfs. kann man (Einbaurahmen, Winkel wird wackelig) auch ne IDE Platte/CFlash als System-LW o.ä. einbauen, ob die Kiste jetzt 30 oder 40s zum booten braucht dürfte ja weniger relevant sein. Zusammen mit 6 + 1 * 3T Platten kämst du z.B. auf gut 16TB netto (18T+3T nominell) im RAID5 und hättest noch nen SATA und IDE für die Systemplatte frei. Äh, mit nem extra SATA-Controller statt onboard ließe sich evtl. auch ein nettes Board mit Onboard-Grafik finden. Dann könnte auch was Richtung Intel interessant sein (Core-i3-2xxx), aber Intel engt einen IMO zu willkürlich ein (ok, der Z68 is wohl ok, der Rest der 6er Chips äh, <selbstzensiert>). Achso meine Kiste (sehr ähnliche Konfiguration wie obige, aber ohne RAID, und bisher mit max. 2TB Platten.) läuft auch oft mal 24h im Dauerbetrieb (bekommt dann aber >=12h Pause ;), zuletzt z.B. mal: 02:13am up 1 day 7:36, 2 users, load average: 0.32, 0.32, 0.23 HTH, -dnh -- Ambition is a poor excuse for not having enough sense to be lazy. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 11.09.2011 23:32, schrieb David Haller:
Hallo,
Am Sun, 11 Sep 2011, Bernhard Junk schrieb:
Am 11.09.2011 17:14, schrieb Martin Schröder:
Am 11. September 2011 17:10 schrieb Bernhard Junk
: Fullbackup Server 3,2 TB Fullbackup Clients 6*1 TB 6 TB
Ja.
Incrementelles Backup Server 7 Tage 7*3,2 TB = 22,4 TB? Incrementelles Backup Clients 7 Tage 7*6*1,0 TB = 42 TB ?
Nein. Rechne bei inkrementellen Backups im Schnitt mit 10% Speicherverbrauch pro Backup.
[..]
dann wären es ca. 70% / Woche. Damit wären ca. 60TB als Datenspeicherung vorzusehen. Ist das richtig?
Komplettsicherung: 9.2 TB. 6 Tagessicherungen mit zusammen 60% (10%/Tag ggü. Vortag): 5.5 TB. 15TB z.B. als 6 * 3 TB (das sind ja je nur ~2.75 TiB) würden reichen. Wobei ich bei den Datenmengen die 10% Änderungen je Tag ein bisserl hochgegriffen halte. Das würde ja heißen, daß auf jedem Client 100GB ggü. dem Vortag geändert werden, und auf dem Server 320GB. Ich habe allerdings keine Erfahrungen mir rsnapshot.
Wie bekomme ich 60 TB als Speichermedium zusammen? Die grössten HDs die ich kenne liegen bei 3 TB! wie bekomme ich 20 HDs in einen Backupserver?
Ich habe hier im Rechner ext3 formatierte(!) 14.6 TiB, verteilt auf 7*2T + 1.5T + 0.5T (nominell also 16T). Die hängen alle an nem Gigabyte 770TA-UD3 (die 0.5 ist ne IDE). Nen 4xSATA Controller hab ich im anderen Rechner, nur wird's da schwierig mit dem Einbauen der Platten ;) Aber für dich: Storagesysteme (Rackformat) gibt's genug, z.B. IMO recht überzeugende hier: http://www.thomas-krenn.com/de/server-systeme/2HE-rack-server.html
Andererseits ist ein Eigenbau günstiger, es hängt aber natürlich sehr viel davon ab, wieviel Redundanz du im System haben willst (RAID5/6, Netzteil, ECC, usw.). Ha, der steckt in "meinem" Gehäuse: http://www.arlt.com/PC/Komplett-PCs/ARLT-Server/ARLT-Server-Basis-1.html
Selber zusammengestellt lande ich (ohne Platten, aber mit USB-Stick für's System) bei ~510 EUR. Vorweg: allerdings ohne ECC-RAM. Mit wird's a bisserl schwieritsch bei der MoBo Suche (ECC + 8 SATA Onboard). Alternativ eben nen SATA/SAS Controller, ECC findest du dann ein paar bei Gigabyte, einige mehr bei Asus.
Chieftec CA-01B-B-SL AMD Athlon II X2 250 GIGABYTE GA-870A-UD3 Rev. 3.1 ADATA DIMM 4 GB DDR3-1333 Kit Enermax Liberty ECO II 620W EVGA 8400GS Passive Corsair Flash VoyagerGT USB 3.0 64 GB Scythe Slip Stream SY1225SL12L
Da sollte man evtl. noch Lüfter bei den Platten einbauen, die müssen aber recht dünn sein, da hab ich auf die Schnelle keine 92mm gesehen.
Den Boxed-Lüfter sollte man evtl. austauschen (bzw. die Bulk-Version + anderen Kühler kaufen), unter Volllast auf beiden Kernen wird die CPU recht warm (>=65°C trotz voller Lüfterdrehzal). Ansonsten sollte die CPU reichen (ist die die ich habe), GraKa hab ich zufällig ne Asus 8400GS drin, die wird runtergetaktet im 2D Betrieb 60°C warm, der obige Gehäuselüfter ist fast unhörbar, bei Bedarf gibt's auch schnellerdrehende Varianten (1200, 1900), PWM geregelt. Ggfs. kann man (Einbaurahmen, Winkel wird wackelig) auch ne IDE Platte/CFlash als System-LW o.ä. einbauen, ob die Kiste jetzt 30 oder 40s zum booten braucht dürfte ja weniger relevant sein.
Zusammen mit 6 + 1 * 3T Platten kämst du z.B. auf gut 16TB netto (18T+3T nominell) im RAID5 und hättest noch nen SATA und IDE für die Systemplatte frei.
Äh, mit nem extra SATA-Controller statt onboard ließe sich evtl. auch ein nettes Board mit Onboard-Grafik finden. Dann könnte auch was Richtung Intel interessant sein (Core-i3-2xxx), aber Intel engt einen IMO zu willkürlich ein (ok, der Z68 is wohl ok, der Rest der 6er Chips äh,<selbstzensiert>).
Achso meine Kiste (sehr ähnliche Konfiguration wie obige, aber ohne RAID, und bisher mit max. 2TB Platten.) läuft auch oft mal 24h im Dauerbetrieb (bekommt dann aber>=12h Pause ;), zuletzt z.B. mal: 02:13am up 1 day 7:36, 2 users, load average: 0.32, 0.32, 0.23
HTH, -dnh
Super!!!! Das sind die Angaben die ich brauche! Damit kann ich was anfangen. Danke! Habs mir gleich einmal ausgedruckt und werde über den Fortschritt berichten. Gruss Bernd -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Bernd, Am Sonntag 11 September 2011 17:10:50 schrieb Bernhard Junk:
Hallo Jürgen, das beantwortet aber nicht die Frage nach der Grösse des Backupsystems. Wenn ich jetzt einmal rechne:
Fullbackup Server 3,2 TB Fullbackup Clients 6*1 TB 6 TB Incrementelles Backup Server 7 Tage 7*3,2 TB = 22,4 TB? Incrementelles Backup Clients 7 Tage 7*6*1,0 TB = 42 TB ?
Dann bräuchte ich einen Backupserver von 64 TB!
Ist das so richtig?
Das Problem ist ja, dass ich nicht weiss wieviel Daten auf den Clients und auf dem Server sind. Also muss ich vom maximalen Wert ausgehen. Wie wird das denn auf grösseren Systemen gemacht wenn 100 Clients und mehr vorhanden sind?
da rsnapshot (rsync) unveränderete Dateien nicht erneut auf das Backupmedium kopiert, sonderen einen hardlink anlegt, wird extra Speicherplatz nur für geänderte Dateien benötigt. Deine Rechnung ist also richtig, wenn immer alle Dateien geändert werden. Das andere Extrem: keine Datei wird verändert, dann werden für alle Dateien nur Hardlinks angelegt. Zuzüglich Verzeichnisse. Ich erinnere mich, dass das bei bei mir pro Backup nur einige wenige MB für die Hardlinks+Verzeichnisse waren (bei rund 400 GB Daten) Gemessen ich den verbrauchten Plattenplatz bei kurz aufeinander folgenden Backups, wobei nur wenige Dateien verändert wurden. Konkrete Zahlen (aktuell) ggw umfasst mein /home 437G auf dem Backupmedium belegen die 8 Backups hiervon ca. 450 GB (wobei ich *.o-Dateien und core-files nicht sichere). Ich (ok single-user :-) bin jahrelang damit ausgekommen, dass die Backupplatte so gross wie die zu sicherende Platte war. (wobei ich immer 2 Sicherungsplatten hatte, die sicherungsplatte ist garantiert dann kaputt, wen das original auch kaputt ist :-) Also: versuche mal abzuschätzen wieviele Dateien geändert zwischen zwei Backups werden. (z.B. einfach alle Verzeichnisse mit Änderungsdatum auflisten lassen, alles sortieren und mit diff die Unterschied anschauen bzw. zählen) rsnapshot hilft auch beim verwalten der backups, d.h. man kann sagen: ich möhte jeden Tag sichern, aber max. 7 Sicherungen gleichzeitg haben, d.h. rsnapshot löscht die "alten" Sicherungen. Bye Jürgen -- Dr.rer.nat. Juergen Vollmer, Viktoriastrasse 15, D-76133 Karlsruhe Tel: +49(721) 92 04 87 1 Fax: +49(721) 92 04 87 2 Juergen.Vollmer@informatik-vollmer.de www.informatik-vollmer.de Internet-Telefonie: www.skype.com Benutzer: juergen.vollmer ------------------------------------------------------------------------------- Diese EMail ist elektronisch mittels GPG / PGP signiert. Diese elektronische Unterschrift ist in einem EMail-Anhang enthalten. Leider kann die Signatur ohne die Installation entsprechender Programme weder geprüft noch angezeigt werden. Mehr dazu unter: http://www.gnupg.org oder auch http://www.pgpi.org -------------------------------------------------------------------------------
Am Sonntag, 11. September 2011, 16:54:10 schrieb Dr. Juergen Vollmer: [...]
da kann ich nur rsnapshot (http://www.rsnapshot.org), empfehlen. rsnapshot basiert auf rsync ist sehr einfach zu konfigurieren, sichert auch via samba
Man kann jede Datei einzeln aus jeder Version zurückholen.
Die Alternative zu rsnapshot die ich nutze ist Back In Time. Ist auch rsync basierend, hat aber ne grafische Oberfläche. Vielleicht nicht so mächtig wie rsnapshot, aber ich bin immer gute damit klargekommen (; Gruß, Carl-Christian -- http://ccgx.de http://rockstorm-games.net -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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