Hi, Ich bin durch einen Zufall an einen USB-Stick (64MB) gekommen und probiere ihn gerade aus. (Als alter USB-Hasser war ich sehr skeptisch). Installieren war wider Erwarten kein Problem (SuSE 7.3 mit Kernel 2.4.20). Mounten als Laufwerk und schreiben ging auch. Mein Problem ist, das größere Dateien nicht korrekt geschrieben werden / zurückgelesen werden. Kleine Files haben kein Problem. (Ich habe mir ein paar kleine rpm's und den aktuellen Mantel Kernel nach Hause nehmen wollen. Die kleinen liessen sich einwandfrei kopieren und installieren). Jetzt habe ich gerade insgesamt 5 mal versucht, den aktuellen Kernel zu schreiben und danach zu vergleichen (mount, cp, umount, mount, cmp) und das Ergebnis: 5 _verschiedene_ Dateien. Ist das normal? Ist der Stick kaputt? Hat Linux hier ein Problem? Was mich wundert ist die Meldung im syslog beim einstecken des Sticks: WARNING: USA Mass Storage data integrity not assured Das scheint leider zu stimmen! Jemand eine Idee? Andreas
* Am Fre, 28 Mär 2003 schrieb Andreas Kyek:
Hi,
Ich bin durch einen Zufall an einen USB-Stick (64MB) gekommen und probiere ihn gerade aus. (Als alter USB-Hasser war ich sehr skeptisch).
Installieren war wider Erwarten kein Problem (SuSE 7.3 mit Kernel 2.4.20). Mounten als Laufwerk und schreiben ging auch.
Mein Problem ist, das größere Dateien nicht korrekt geschrieben werden / zurückgelesen werden. Kleine Files haben kein Problem. (Ich habe mir ein paar kleine rpm's und den aktuellen Mantel Kernel nach Hause nehmen wollen. Die kleinen liessen sich einwandfrei kopieren und installieren).
Jetzt habe ich gerade insgesamt 5 mal versucht, den aktuellen Kernel zu schreiben und danach zu vergleichen (mount, cp, umount, mount, cmp) und das Ergebnis: 5 _verschiedene_ Dateien.
Ist das normal? Ist der Stick kaputt? Hat Linux hier ein Problem? Was mich wundert ist die Meldung im syslog beim einstecken des Sticks:
WARNING: USA Mass Storage data integrity not assured
Das scheint leider zu stimmen!
Jemand eine Idee?
Evtl. mal Partition löschen und Dateisystem neu anlegen, war bei mir auch schon mal nötig... Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
On 28 Mar 2003 at 10:49, Christoph Maurer wrote:
* Am Fre, 28 Mär 2003 schrieb Andreas Kyek:
Hi,
Ich bin durch einen Zufall an einen USB-Stick (64MB) gekommen und probiere ihn gerade aus. (Als alter USB-Hasser war ich sehr skeptisch).
Installieren war wider Erwarten kein Problem (SuSE 7.3 mit Kernel 2.4.20). Mounten als Laufwerk und schreiben ging auch.
Mein Problem ist, das größere Dateien nicht korrekt geschrieben werden / zurückgelesen werden. Kleine Files haben kein Problem. (Ich habe mir ein paar kleine rpm's und den aktuellen Mantel Kernel nach Hause nehmen wollen. Die kleinen liessen sich einwandfrei kopieren und installieren).
Jetzt habe ich gerade insgesamt 5 mal versucht, den aktuellen Kernel zu schreiben und danach zu vergleichen (mount, cp, umount, mount, cmp) und das Ergebnis: 5 _verschiedene_ Dateien.
Ist das normal? Ist der Stick kaputt? Hat Linux hier ein Problem? Was mich wundert ist die Meldung im syslog beim einstecken des Sticks:
WARNING: USA Mass Storage data integrity not assured
Das scheint leider zu stimmen!
Jemand eine Idee?
Evtl. mal Partition löschen und Dateisystem neu anlegen, war bei mir auch schon mal nötig...
Habe ich gemacht. Ergebnis: der gleiche Fehler wie vorher. Dann ist das Teil wohl doch kaputt, oder? Oder hat noch jemand 'ne Idee? Andreas
On 28 Mar 2003 at 12:17, Andreas Kyek wrote:
On 28 Mar 2003 at 10:49, Christoph Maurer wrote:
* Am Fre, 28 Mär 2003 schrieb Andreas Kyek:
Hi,
Ich bin durch einen Zufall an einen USB-Stick (64MB) gekommen und probiere ihn gerade aus. (Als alter USB-Hasser war ich sehr skeptisch).
Installieren war wider Erwarten kein Problem (SuSE 7.3 mit Kernel 2.4.20). Mounten als Laufwerk und schreiben ging auch.
Mein Problem ist, das größere Dateien nicht korrekt geschrieben werden / zurückgelesen werden. Kleine Files haben kein Problem. (Ich habe mir ein paar kleine rpm's und den aktuellen Mantel Kernel nach Hause nehmen wollen. Die kleinen liessen sich einwandfrei kopieren und installieren).
Ich hänge mich mal selber an meinen alten Thread dran. Gestern abend musste ich (aus anderen Gründen) auf meinem Rechner mal Windows XP hochfahren und habe bei dieser Gelegenheit den USB-Stick ausprobiert. Und wie ihr vielleicht erraten könnt: Kein _einziger_ Fehler. Schreiben und Lesen von vollen 64MByte war überhaupt kein Problem. Der gleiche Rechner unter Linux schafft es nicht, auch nur eine der 5- 7MByte grossen Testdateien (es waren grosse ZIP-Archive) zu schreiben und fehlerfrei zurückzulesen. Das gleiche Phänomen (fehlerhafte Daten) hat neben meinem alten Schätzchen, das ich zu Hause benutze, auch der nagelneue Rechner hier in der Firma. Das gleiche passierte mit Kernel 2.4.18 und jetzt 2.4.20 auf Debian und SuSE. Hat vielleicht doch jemand eine Idee? Oder hat überhaupt jemand eine Stick an einem Linux Rechner erfolgreich im Einsatz? Für den Schnellen und einfachen Datenaustausch scheint das Teil ja vom Prinzip her genial, aber ... Andreas
Hallo Andreas, Andreas Kyek wrote on Freitag, 4. April 2003 06:42 about Re: Datenfehler auf USB-data stick:
Hat vielleicht doch jemand eine Idee? Oder hat überhaupt jemand eine Stick an einem Linux Rechner erfolgreich im Einsatz?
Ich benutze seit über einem Jahr einen Fujitsu Memorybird mit SuSE 7.2 (Kernel 2.4.4) ohne irgendwelche Probleme. -- Gruss Marcus Marcus Roeckrath -- Vikarsbusch 8 -- D-48308 Senden -- Germany Phone : +49-2536-9944 -- Mailer/BBS/Fax : +49-2536-9943 (V34, X75) FidoNet: 2:2449/523 E-Mail : marcus.roeckrath@gmx.de WWW : http://home.foni.net/~marcusroeckrath/
* Am Fre, 04 Apr 2003 schrieb Andreas Kyek:
Das gleiche passierte mit Kernel 2.4.18 und jetzt 2.4.20 auf Debian und SuSE.
Hat vielleicht doch jemand eine Idee? Oder hat überhaupt jemand eine Stick an einem Linux Rechner erfolgreich im Einsatz?
Ja, meiner (USB Pen Drive 256 MB) läuft mit dem usb_storage Modul unter Debian und SuSE ohne Probleme mit 2.4.18 und 2.4.20. Tendenziell ist er unter Debian schneller, warum verstehe ich nicht, die Kiste ist viel langsamer und der Kernel derselbe, aber gehen tut es mit beiden Systemen. Du könntest Dir evtl. mal überlegen den Debug-Output für USB-Storage zu aktivieren (ist ne Kerneloption, als Modul neukompilieren) Gruß Christoph -- Christoph Maurer - 52072 Aachen - Tux#194235 mailto:christoph-maurer@gmx.de - http://www.christophmaurer.de Auf der Homepage u.a.: Installation von SuSE 7.0 auf Notebook Acer Travelmate 508 T, Elektrotechnik an der RWTH Aachen
On 4 Apr 2003 at 7:48, Christoph Maurer wrote:
* Am Fre, 04 Apr 2003 schrieb Andreas Kyek:
Das gleiche passierte mit Kernel 2.4.18 und jetzt 2.4.20 auf Debian und SuSE.
Hat vielleicht doch jemand eine Idee? Oder hat überhaupt jemand eine Stick an einem Linux Rechner erfolgreich im Einsatz?
Ja, meiner (USB Pen Drive 256 MB) läuft mit dem usb_storage Modul unter Debian und SuSE ohne Probleme mit 2.4.18 und 2.4.20. Tendenziell ist er unter Debian schneller, warum verstehe ich nicht, die Kiste ist viel langsamer und der Kernel derselbe, aber gehen tut es mit beiden Systemen.
Du könntest Dir evtl. mal überlegen den Debug-Output für USB-Storage zu aktivieren (ist ne Kerneloption, als Modul neukompilieren)
Habe ich gemacht. Und das komische ist, das hier kein Problem erkennbar ist (zumindest für mich nicht). Es tauchen (neben anderen Statusinformationen) nur Zeilen der folgenden Form auf: usb-storage: usb_stor_transfer_partial(): xfer 4096 bytes usb-storage: usb_stor_bulk_msg() returned 0 xferred 4096/4096 usb-storage: usb_stor_transfer_partial(): transfer complete Das ganze teilweise mit anderen Zahl, aber immer sieht es so aus als ob der Block übertragen worden ist. Und trotzdem ist das File am Ende korrupt (cmp geht schon nicht durch!). Aufgrund eines anderen Thread hier (soundcarten/interrupt Probleme) habe ich mal /proc/interrupts angesehen (und /proc/pci). Dabei habe ich festgestellt, das zumindest die eine Büchse hier in der Firma zwei USB-Hubs hat und diese verschiedene Interrupts zugewiesen bekamen. Also habe ich hinten am Rechner mal einen anderen der vier Anschlüsse probiert und nun: dat blöde Teil tut da! Umgesteckt auf den anderen Anschluss: Wieder Fehler! Nun stehe ich vor dem generellen Dilemma, das auf den meisten meiner und der von mir betreuten Rechner nur 1 USB-Hub ist (und ich somit nicht einfach wechseln kann). Fast immer teilt sich der USB-Hub einen IRQ mit der Netzwerkkarte oder einer anderen Controllerkarte. Also müsste man wohl solange in seinem BIOS/seiner PCI Konfiguration rumspielen, bis der USB-Hub eine IRQ exclusiv für sich hat. Oder hat jemand hier z.B. eine Ethernet Karte oder einen Adaptec Controller zusammen im gleichen IRQ wie USB laufen? Ratlos Andreas
Andreas Kyek wrote:
[...] Oder hat jemand hier z.B. eine Ethernet Karte oder einen Adaptec Controller zusammen im gleichen IRQ wie USB laufen?
Habe den Thread nicht ganz verfolgt, aber bei mir laeuft Ethernet-Karte und USB auf einem IRQ an einem Rechner, und das ohne Probleme: $> cat /proc/interrupts CPU0 0: 189246 XT-PIC timer 1: 2863 XT-PIC keyboard 2: 0 XT-PIC cascade 5: 673 XT-PIC EMU10K1 7: 126 XT-PIC parport0 8: 2 XT-PIC rtc 9: 16560 XT-PIC eth0, usb-uhci, usb-uhci 10: 8097 XT-PIC ide2, ide3 11: 113364 XT-PIC nvidia 14: 96697 XT-PIC ide0 15: 1 XT-PIC ide1 eth0 ist eine 10MBit Realtek RTL8029, angeschlossene USB Geraete sind eine Maus und ein Scanner. Gruesse, Thomson
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Thomas Hertweck