Hallo Liste, auf meinem System (PII 400, 128 RAM,) läuft SuSE 6.4. Als Swapbereich habe ich 256 MB auf hdc1 bereit gestellt. Die Systemauslastung beobachte ich mit kpm unter X. Dabei habe ich noch nie bemerkt, dass mein System die Swappartition nutz, gleichwohl ich mehrere Programme (GIMP, SO 52, Netscape Bowser und Mailfenster) zur gleichen Zeit geöffnet habe und auch nutze. Nebenbei läuft die SuSE-Hilfe, auch unter Netscape. Meiner Meinung müsste doch bei der Vielzahl dieser gemeinsam gleichzeitig geöffneten Programme der dem System zur Verfügung stehende Arbeitsspreicher (hier 128MB) voll ausgenutzt werden. In der einschlägigen Literatur wird gleichwohl empfohlen, einen Swapbereich von der Grösse des zwei- bis dreifachen des RAM einzurichten. Nun frage ich mich nur, wofür? Gruss Martin -- Martin Pitsch Registrierter Linux User # 173833 Tel.: 0231 / 71 09 - 58 2 Fax : 089 / 14 88 21 15 81 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Don, 20 Jul 2000 schrieb Martin Pitsch:
Meiner Meinung müsste doch bei der Vielzahl dieser gemeinsam gleichzeitig geöffneten Programme der dem System zur Verfügung stehende Arbeitsspreicher (hier 128MB) voll ausgenutzt werden.
In der einschlägigen Literatur wird gleichwohl empfohlen, einen Swapbereich von der Grösse des zwei- bis dreifachen des RAM einzurichten.
Nun frage ich mich nur, wofür?
Hi, das ist halt kein Windows. Ich bin kein Speicher-Experte, aber die Verwaltung ist bei Linux wesentlich flexibler und optimaler. Die Programme nehmen sich beim Starten zwar relativ viel Speicher, geben den aber bei Bedarf wieder frei und lassen ihn nicht wie bei Windows auch noch nach dem Schliessen vollgemuellt. Was sollen sich Text- und Bildverarbeitungsprogramme auch schon gross merken, damit sie noch lauffaehig bleiben? Mein Swap (96MB Ram) wurde erst benutzt, als ich ein Programm kompiliert habe, dass 800MB Festplattenspeicher (nicht swap!) brauchte und nebenbei kde lief. Das mit der doppelten Groesse stammt aus einer Zeit, wo 16-32MB Ram "normal" waren. Wenn Du nicht gerade einen hoch frequentierten Server einrichtest, sollten 128MB Swap bei Deiner Konfiguration ausreichen. Ich dachte auch, dass da die Grenze sei (SuSE 6.1). Ist das nicht mehr so? Daniel -- riot...> die welt ist das chaos das nichts ist der zu gebaerende weltgott --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Thu, Jul 20, 2000, Daniel Kuhlmann wrote: Hallo Namesvetter!
Am Don, 20 Jul 2000 schrieb Martin Pitsch:
Meiner Meinung musste doch bei der Vielzahl dieser gemeinsam gleichzeitig geoffneten Programme der dem System zur Verfugung stehende Arbeitsspreicher (hier 128MB) voll ausgenutzt werden.
In der einschlagigen Literatur wird gleichwohl empfohlen, einen Swapbereich von der Grosse des zwei- bis dreifachen des RAM einzurichten.
Nun frage ich mich nur, wofur?
Wie schon gesagt, so 100 MB dürften reichen. Aber wenn Du mal kernel compilierst, Windows unter VMWare laufen läßt und sowas dann brauchst Du den durchaus schon mal. Oder nimm mal 2 etwa 10 MB große Dateien, die nichts miteinander zu tun haben, und vergleich sie mit kdiff. Das frißt. :-) Mittlerweile gibt es auch EDA tools für Linux. Stell mal eine gate-Simulation von nem ASIC an und schon sind 100 MB weg. Naja, is nix für den Heimanwender, gebe ich ja zu.
das ist halt kein Windows. Ich bin kein Speicher-Experte, aber die Verwaltung ist bei Linux wesentlich flexibler und optimaler. ^^^^^^^^^ uiuiuiui ;-)
Das mit der doppelten Groesse stammt aus einer Zeit, wo 16-32MB Ram "normal" waren. Wenn Du nicht gerade einen hoch frequentierten Server einrichtest, sollten 128MB Swap bei Deiner Konfiguration ausreichen. Ich dachte auch, dass da die Grenze sei (SuSE 6.1). Ist das nicht mehr so?
Nein, ist nicht mehr. Seit 6.? oder so. AFAIR sind es jetzt so 2GB, aber nagel mich nicht drauf fest. Du kannst bis zu 8 swap-P. haben, bei mehr ist ein Patch fällig. MfG Gunther -- Dipl.-Ing. Gunther Kuhlmann Gunther_Kuhlmann@mentorg.com Tel.: +44 (0)12 52 / 74 83 25 PGP: E6 BC 78 6B E6 09 C7 16 AB 5D 9A 9A D7 1C 01 FB -- --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Gunther Kuhlmann wrote:
Nein, ist nicht mehr. Seit 6.? oder so. AFAIR sind es jetzt so 2GB, aber nagel mich nicht drauf fest. Du kannst bis zu 8 swap-P. haben, bei mehr ist ein Patch fällig.
Exakt seit Kernel-Version 2.2. Die bis zum 2.0-er Kernel existierende Grenze von 128MB pro Swap wurde im 2.2er aufgehoben. Wo die neue Obergrenze liegt, weiß ich nicht genau. Ich glaube, bei 2GB. mfG Wolfgang Wagner -- Wolfgang.Wagner@allgaeu.org --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Am Don, 20 Jul 2000 schrieb Martin Pitsch:
Meiner Meinung müsste doch bei der Vielzahl dieser gemeinsam gleichzeitig geöffneten Programme der dem System zur Verfügung stehende Arbeitsspreicher (hier 128MB) voll ausgenutzt werden.
was sagt denn top zur Speicherauslastung? Gibts evtl. mehrere Swap-Bereiche? 128 MB sind ne ganze Menge RAM, im Normalbetrieb sollte das eigentlich kaum zum Swappen kommen. Mach doch mal StarOffice, Netscape, Gimp und irgendeine Wine-Anwendung gleichzeitig auf :-). Übrigens: mehrfach die gleiche Anwendnug bedeutet nicht Speichermenge der Anwendung mal X, weil die Codesegmente gemeinsam genutzt werden. In der Beziehung ist Linux ziemlich intelligent. Und natürlich frißt Linux auch Systemseitig in der Regel weniger RAM als z.B. Windows. (zum Teil, weil die GUI nicht im System verankert ist sondern als Anwendung läuft).
In der einschlägigen Literatur wird gleichwohl empfohlen, einen Swapbereich von der Grösse des zwei- bis dreifachen des RAM einzurichten.
Nun frage ich mich nur, wofür?
Naja, von Paging bis ca. 50% des Hauptspeicherausbaus merkt man als Anwender in der Regel kaum Verzögerungen. Alles, was darüber hinausgeht, dient als Sicherheitsreserve für Extremsituationen und ist da auch durchaus gerechtfertigt. Die Kiste soll ja nicht gleich absemmeln, wenn mal ein Prozeß Amok läuft und Speicher frißt. Deshalb sollte der Swap-Bereich immer so groß sein, daß bei Vollausnutzung die Anwender freiwillig die Segel streichen, weil es zu langsam wird <g>. Damit verhindert man dann den GAU eines Crashes wegen vollgelaufenem Swap (wobei da auch nicht gleich die ganze Maschine crasht, sondern in der Regel nur einige Userprozesse, aber es kann durchaus auch mal nen Daemon erwischen). -- MfG, Erhard Schwenk --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
Erhard Schwenk wrote:
Am Don, 20 Jul 2000 schrieb Martin Pitsch:
Meiner Meinung müsste doch bei der Vielzahl dieser gemeinsam gleichzeitig geöffneten Programme der dem System zur Verfügung stehende Arbeitsspreicher (hier 128MB) voll ausgenutzt werden.
was sagt denn top zur Speicherauslastung? Gibts evtl. mehrere Swap-Bereiche?
Hallo, top ist "top"... Da wird ja tatsächlich rd. 3780 K vom swap-Bereich genutzt. Ist ja genauer als kpm. Gruss Martin -- Martin Pitsch Registrierter Linux User # 173833 Tel.: 0231 / 71 09 - 58 2 Fax : 089 / 14 88 21 15 81 --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On 20-Jul-00 Martin Pitsch wrote:
Auf meinem System (PII 400, 128 RAM,) läuft SuSE 6.4.
Als Swapbereich habe ich 256 MB auf hdc1 bereit gestellt. Die Systemauslastung beobachte ich mit kpm unter X.
Dabei habe ich noch nie bemerkt, dass mein System die Swappartition nutz, gleichwohl ich mehrere Programme (GIMP, SO 52, Netscape Bowser und Mailfenster) zur gleichen Zeit geöffnet habe und auch nutze. Nebenbei läuft die SuSE-Hilfe, auch unter Netscape.
Ich hatte ein ähnliches Problem. Bei mir lag es daran, daß ich die
swap-Partition versehentlich als ext2 Partition eingerichtet hatte.
Schau mal in Dein fstab. So etwa sollte sie aussehen:
/dev/hda6 swap swap defaults
0 0
Vielleicht hilft es Dir ja weiter.
MfG
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E-Mail: Peter Matthies
Der kpm hat AFAIR seit SuSE 6.3 einen Bug und zeigt den swap Speicher nicht mehr an. --> ktop oder top benuetzen Rudi -- Rudolf Elpelt EMail: elpelt@t-online.de --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
On Fri, 21 Jul 2000, Rudolf Elpelt wrote:
Der kpm hat AFAIR seit SuSE 6.3 einen Bug und zeigt den swap Speicher nicht mehr an.
--> ktop oder top benuetzen oder xosview, oder such mal auf den SuSE CD's und im I-Net.
Cu, Sven --------------------------------------------------------------------- To unsubscribe, e-mail: suse-linux-unsubscribe@suse.com For additional commands, e-mail: suse-linux-help@suse.com
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