Re: SuSE Installation clonen mit Partimage
Moin Frank,
From: Frank Bertling (/bertling_at_cae-gmbh.de/) Date: Tue Mar 29 2005 - 10:44:43 CEST
Am Saturday, March 26, 2005 12:21 PM schrieb Eric Scheen
Moin zusammen,
ich versuche gerade eine SuSE 9.0 Installation auf eine andere Festplatte zu clonen. Hintergrund ist der Umzug von einer kleineren auf eine größere HDD.
[...]
Versucht habe ich folgendes - von den alten Partitionen per partimage Images angelegt - neue Platte partitioniert (allerdings Partitionen teilweise vergrößert) - Images und Bootloader mit partimage auf neue Platte gespielt
[...]
Problem ist die Größe der einzelnen Partitionen - df gibt die originalen (alten) Partitionsgrößen aus, im Yast Hauptdialog zum partionieren werden die neuen Partionsgrößen angezeigt, im Unterfenster "Größe ändern" die originalen.
Wo muss kann ich drehen um das anzupassen?
<OHNE GARANTIE> Ich habe das bei mir auch schon mal festgestellt. Es gibt ein Tool Programm das sich IIRC resize... (ggf. mit einer Extension für das verwendete Filesystem) nennt. Ich hab das mal ganz schmerzfrei aufgerufen. IIRC wollte der Rechner erst mal einen Filesystemcheck gemacht haben. Also: gemacht. Dann wieder resize... Er wollte wieder einen Filesystemcheck. Also mit einer "force" Option (ggf. man resize, ich weiss nicht mehr, ob er die "force" Option schon so angezeigt wird) aufgerufen und schon machte er ein "Resize". Auch df zeigte wieder die richtige Größe an.
Der Weg ist der "Richtige" ;-) mit dem passenden Stichwort resize bin ich weitergekommen. Hätte auch noch dazu schreiben können das es ein ext3 filesystem ist... Folgendes Vorgehen hat wunderbar schnell und problemlos zum Ziel geführt. - neue Platte partitionieren (Partitionen waren gleich oder größer als die alten) - Filesysteme in den Partitionen angelegt (außer bei swap evt. überflüssig?) - Images mit partimage in die neuen Partitionen kopiert - den Bootloader von partimage aus einem Image wiederherstellen lassen - filesystem der Partitionen jeweils mit e2fsck - f /dev/hdxX prüfen lassen - filesystem der Partitionen jeweils mit resize2fs /dev/hdxX Größe anpassen Das ganze durchgeführt mit der System Rescue Disc http://www.sysresccd.org/index.en.php damit ich die Platten nicht einhängen musste.
Zu Risiken und Nebenwirkungen empfehle ich ein Backup. Ich habe _vor_ diesen Experimenten mal sicherheitshalber alles notiert, was es zur Partionierung zu notieren gab (fdisk und parted) damit mir die Experten hier evtl. wieder hätten helfen können, wenn dabei was völlig schiefgelaufen wäre. Aber das sollte bei einer zweiten Platte ja nicht das Problem sein.
Es waren zu jeder Zeit zwei Platten plus die Images vorhanden - war ja auch Sinn der Aktion eine Sicherung zu haben. Interessant wäre zu wissen ob sowas auch von groß nach klein geht? Wobei ich den Fall eher für unwahrscheinlich halte das ich in einem Jahr nach einem Plattencrash 'ne kleinere Platte kaufen muss ;-) Gruß Eric
Hallo, Am Tue, 29 Mar 2005, Eric Scheen schrieb:
Folgendes Vorgehen hat wunderbar schnell und problemlos zum Ziel geführt.
- neue Platte partitionieren (Partitionen waren gleich oder größer als die alten) - Filesysteme in den Partitionen angelegt (außer bei swap evt. überflüssig?) - Images mit partimage in die neuen Partitionen kopiert - den Bootloader von partimage aus einem Image wiederherstellen lassen - filesystem der Partitionen jeweils mit e2fsck - f /dev/hdxX prüfen lassen - filesystem der Partitionen jeweils mit resize2fs /dev/hdxX Größe anpassen
Generell einfacher finde ich es, ohne Images zu arbeiten. Oder die Images per loopback zu mounten. Also partitionieren, Dateisystem(e) anlegen und dann mit # cd Quellverzeichnis # tar -cpl --atime-preserve -f - . | ( cd Zielverzeichnis \ && tar -xplv --atime-preserve -f - ; ) die Daten zu kopieren. Das klappt dann auch mit beliebigen Quell- und Ziel-Partitionen, auch ueber's Netz (ssh) und mit beliebigen Quell- und Ziel-Dateisystemen -- wobei da natuerlich Rechte usw. evtl. auf der Strecke bleiben, also darauf achten, dass man ggfs. das Zieldateisystem mit den richtigen Optionen (z.B. ext3 mit acl,user_xattr) mounted. Bei FAT32 als Zieldateisystem bleibt natuerlich fast alles auf der Strecke. HTH, -dnh -- Wer etwas "Narrensicher" nennt, unterschätzt die Narren. [Ratti in suse-linux]
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