Sobald ich eine CD ins CD-ROM gebe, kann ich keine CD mounten, vom Brenner schon. Eventuell hat das mit folgenden Dingen zu tun: Bei der Installation habe ich ins CDROM die 1. CD gegeben und nach Lesen des Kernels in den Brenner die 2. CD. 8.2 braucht ja nun für die Standardinstallation (wieder) 2 CDs. Auf einem SCSI-Rechner mit 3 CD-ROMs funktionierte das bei einer früheren Version gut und man ersparte sich so das CD wechseln. Die 8.2 Installation mochte es aber nicht, dass im Brenner auch eine CD ist und war nicht bereit die Software korrekt vorzuschlagen, solange eine CD im Brenner war, also habe ich die 2. CD aus dem Brenner gegeben und fuhr mit der Installation der 1. CD im CDROM fort. Als dann nach der 2. CD bei der Installation gefragt wurde, wurde die CD nicht im CDROM akzeptiert. Man konnte die Installation nur im Brenner fortsetzen. Ich vermute, dass es damit zusammenhängt, dass der Brenner Master ist und das CDROM Slave. Weiters habe ich folgendes geändert: /boot/grub/menu.lst ... title linux kernel (hd1,8)/vmlinuz root=/dev/hdb12 vga=0x314 acpi=off hdc=ide-scsi hdd=ide-scsi hdclun=0 splash=verbose showopts initrd (hd1,8)/initrd Ist die Syntax ok? Warum wird bei Vorhandensein eines Brenners das CDROM nicht auch automatisch für SCSI-Emulation definiert? Cdrdao braucht das zB. Wo muß ich nun suchen, damit das CDROM richtig eingebunden ist? Al
Hallo Al, Am Sonntag, 13. April 2003 14:30 schrieb Al Bogner:
Sobald ich eine CD ins CD-ROM gebe, kann ich keine CD mounten, vom Brenner schon. [...] Ich vermute, dass es damit zusammenhängt, dass der Brenner Master ist und das CDROM Slave.
Du sollstest sowohl den Brenner als auch das CD-ROM-Laufwerk jeweils als Slave hinter einer Festplatte als Master anschließen. z.B. IDE-Port 1: Festplatte (Master) und CD-ROM (Slave) IDE-Port 2: Festplatte (Master) und Brenner (Slave) Das ist ein altes Problem von ATAPI-Geraeten, dass sie am IDE-Port als Master nicht korrekt funktionieren. Wenn ATAPI-Geraete als Slave hinter einer Festplatte (Master) haengen, sollte Dein Problem geloest sein. Mir ist schon klar, dass ich Dir gerade einen ziemlich aufweandigen Loesungsvorschlag gegeben habe... Noch ein schoenes Wochenende! Carsten
Am Sonntag, 13. April 2003 16:54 schrieb Carsten Grebehem:
Hallo Al,
Am Sonntag, 13. April 2003 14:30 schrieb Al Bogner:
Sobald ich eine CD ins CD-ROM gebe, kann ich keine CD mounten, vom Brenner schon.
[...]
Ich vermute, dass es damit zusammenhängt, dass der Brenner Master ist und das CDROM Slave.
Du sollstest sowohl den Brenner als auch das CD-ROM-Laufwerk jeweils als Slave hinter einer Festplatte als Master anschließen.
z.B. IDE-Port 1: Festplatte (Master) und CD-ROM (Slave) IDE-Port 2: Festplatte (Master) und Brenner (Slave)
Das ist ein altes Problem von ATAPI-Geraeten, dass sie am IDE-Port als Master nicht korrekt funktionieren. Wenn ATAPI-Geraete als Slave hinter einer Festplatte (Master) haengen, sollte Dein Problem geloest sein.
Mir ist schon klar, dass ich Dir gerade einen ziemlich aufweandigen Loesungsvorschlag gegeben habe...
Eine Lösung für das Problem habe ich zwar auch nicht aber es ist ein uraltes (PC)-Gesetz, das man CD-ROM-Laufwerke nicht hinter Festplatten hängt, weil man dadurch die Platten ausbremst. Wenn es gar keine andere Lösung gibt.......okay aber diese Lösung würde ich nur als, wirklich allerletztes, Mittel in Betracht ziehen.
Noch ein schoenes Wochenende!
Carsten
gleichfalls -- live long and prosper, Nico --------------- Nico Jochens 22337 Hamburg "It`s not a Trick, it`s Linux" ------------------------------ Key-ID: 0xCA38EB6B36370491 on http://www.dfn-pca.de/pgpkserv
Nico Jochens schrieb:
[...] Eine Lösung für das Problem habe ich zwar auch nicht aber es ist ein uraltes (PC)-Gesetz, das man CD-ROM-Laufwerke nicht hinter Festplatten hängt, weil man dadurch die Platten ausbremst.
Stimmt, das Gesetz ist nicht nur uralt, sondern _veraltet_. Heutige Chipsaetze beherrschen das sog. "Independent Device Timing", d.h. sie steuern jedes Geraet am IDE-Kanal mit der fuer dieses Geraet maximalen Datentransferrate an. Ausbrem- sen tut man da prinzipiell also erst einmal gar nichts. Das generelle Problem von IDE bleibt aber bestehen, dass an einem IDE-Kanal zu einem Zeitpunkt nur ein Befehl von einem Device abgearbeitet werden kann. Wenn man also _gleichzeitig_ auf CD-ROM und Festplatte zugreift, dann bremst man die HDD aus, da sie i.d.R. eine groessere Datentransferrate als das CD-ROM Laufwerk unterstuetzt. Die Konfiguration an den IDE- Kanaelen sollte also davon abhaengen, fuer welche Zwecke man optimieren moechte (beim Kopieren von CD auf HDD ist die Konfiguration an einem IDE-Kanal natuerlich unguenstig, da verteilt man die Geraete besser auf beide IDE-Kanaele). SCSI hat eben hier klare Vorteile gegenueber IDE. Gruesse, Thomson -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===
Hi, Am Sonntag, 13. April 2003 17:53 schrieb Thomas Hertweck:
Nico Jochens schrieb:
[...] Eine Lösung für das Problem habe ich zwar auch nicht aber es ist ein uraltes (PC)-Gesetz, das man CD-ROM-Laufwerke nicht hinter Festplatten hängt, weil man dadurch die Platten ausbremst.
Stimmt, das Gesetz ist nicht nur uralt, sondern _veraltet_. Heutige Chipsaetze beherrschen das sog. "Independent Device Timing", d.h. sie steuern jedes Geraet am IDE-Kanal mit der fuer dieses Geraet maximalen Datentransferrate an. Ausbrem- sen tut man da prinzipiell also erst einmal gar nichts. Das generelle Problem von IDE bleibt aber bestehen, dass an einem IDE-Kanal zu einem Zeitpunkt nur ein Befehl von einem Device abgearbeitet werden kann. Wenn man also _gleichzeitig_ auf CD-ROM und Festplatte zugreift, dann bremst man die HDD aus, da sie i.d.R. eine groessere Datentransferrate als das CD-ROM Laufwerk unterstuetzt. Die Konfiguration an den IDE- Kanaelen sollte also davon abhaengen, fuer welche Zwecke man optimieren moechte (beim Kopieren von CD auf HDD ist die Konfiguration an einem IDE-Kanal natuerlich unguenstig, da verteilt man die Geraete besser auf beide IDE-Kanaele). SCSI hat eben hier klare Vorteile gegenueber IDE.
Dazu kommt, das manche IDE-Geräte, z. B. einige Plextor-Brenner, unbedingt als Master fungieren wollen und manchmal auch keine Slaves am selben Strang dulden. :-))) -- Mit freundlichen Grüßen René Falk ----------------------------------- E-Mail: falcon@falconeyes.de
Carsten Grebehem schrieb:
[...] Du sollstest sowohl den Brenner als auch das CD-ROM-Laufwerk jeweils als Slave hinter einer Festplatte als Master anschließen.
z.B. IDE-Port 1: Festplatte (Master) und CD-ROM (Slave) IDE-Port 2: Festplatte (Master) und Brenner (Slave)
Das ist ein altes Problem von ATAPI-Geraeten, dass sie am IDE-Port als Master nicht korrekt funktionieren. Wenn ATAPI-Geraete als Slave hinter einer Festplatte (Master) haengen, sollte Dein Problem geloest sein.
Waere mir sehr neu, was Du da erzaehlst... Ich hatte schon bei meinem alten P133 ein CD-ROM als Master an IDE1 und das ging einwandfrei. Heute haengen hier an IDE0 zwei Fest- platten und an IDE1 ein CD-RW und ein DVD und das geht ebenfalls alles ohne Probleme. Wie die Konfiguration an den IDE-Kanaelen aussieht, sollte vor allem davon abhaen- gen, welche Zwecke optimiert sein sollen (kopieren zwi- schen Festplatten, kopieren von CD auf Festplatte, on the fly brennen von DVD zu CD-RW, usw.). CU, Th. -- Thomas Hertweck, Dipl.-Geophys., GPI Universitaet Karlsruhe === First they ignore you, then they laugh at you, then === === they fight you, then you win. (M. Ghandi) ===
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