Voigt, Thomas wrote:
Kyek, Andreas, Vodafone DE <Andreas.Kyek1@Vodafone.com> schrieb: [...]
Ich habe mitgenommen, das ich dann wohl die FritzBox DHCP machen lassen muss - da sich ja die IPv6 Range, die ich vom Provider (Telekom) bekomme, mit jeder Einwahl ändern kann und das mein lokaler DHCPD nicht leisten kann (?).
Richtig! [delegate Prefix Erklärung - Thx]
Habe gerade noch einmal zu den DHCPv6-Möglichkeiten der FritzBox nachgelesen: Sie scheint es doch zu beherrschen, allerdings nur sehr eingeschränkt. Wahrscheinlich deshalb habe ich zuhause den Linux-Server als DHCPv6-Server konfiguriert und der Fritzbox gesagt, sie soll in den router advertisements auf den DHCPv6-Server hinweisen. So bekommen die Clients nun auch ihren lokalen Domainnamen, NTP-Server und was man noch so alles per DHCP austeilt.
Siehe dazu https://avm.de/service/fritzbox/fritzbox- 7390/wissensdatenbank/publication/show/1239_IPv6-Subnetz-in-FRITZ-Box- einrichten/
Das habe ich mir jetzt durchgelesen. In dem Artikel soll ich in der FritzBox einstellen, das die Box DNS, Präfix und IPv6-Adr. zuweist. Dann weiss doch aber kein client etwas von meinem DNS der die internen Rechner auflöst. Und ich denke, mein NFS wird ohne Namensauflösung nicht funktionieren; das hat es hier noch nie. Du sagst aber, man könne die FritzBox so einstellen, das sie auf "meinen" DHCP Server verweist. Ich stehe auf dem Schlauch - ein lokaler V6 DHCP muss doch irgendwie auf die dynamisch zugewiesene Präfixe der FritzBox reagieren. Und dann die "rausgegebenen" Adressen in lokalen DNS registrieren. Wie also bekomme ich es hin, das - meine Rechner eine V6 Adresse aus dem richtigen Bereich erhalten (von wem??) - mein lokaler DNS als DNS zuerst genommen wird - FritzBox ist derzeit als forwarder eingetragen Die FritzBox schickt aber gem. Einstellung über DHCP IMMER sich als DNS - anscheinend kann man weitere v6 DHCP Server mit höherer Prio laufen als die FritzBox laufen lassen - aber da bin ich dann wieder beim ersten Punkt - ich denke mal vom Konzept der festen IPs lokal bei v6 muss ich mich verabschieden, also muss die lokale Namensauflösung definitiv funktionieren. Ich fühle mich derzeit noch überfordert. Andreas PS: Sorry for the confusion:-( Rgbx������ץ���r���҉碝��V������uﮞ˛���m�)z{.��+�I�zr�ק٢�+-��h�;����r���brG�J'��w�j)Z��^�ˬy� ޮ�^�ˬz��
Hallo Andreas, sorry für die verspätete Antwort... Kyek, Andreas, Vodafone DE <Andreas.Kyek1@Vodafone.com> schrieb:
Das habe ich mir jetzt durchgelesen. In dem Artikel soll ich in der FritzBox einstellen, das die Box DNS, Präfix und IPv6-Adr. zuweist. Dann weiss doch aber kein client etwas von meinem DNS der die internen Rechner auflöst.
Das ist ja auch nur die Konfig für "IPv6-Dummies". =;-) Diese Konfig geht davon aus, dass Du alles der FritzBox überläßt.
Du sagst aber, man könne die FritzBox so einstellen, das sie auf "meinen" DHCP Server verweist.
Korrekt. Dazu muss man den DHCPv6-Server in der FritzBox deaktivieren (unter "IPv6-Einstellungen"). Dort gibt es nun zwei Möglichkeiten: - "Das O-Flag .... aktivieren": Geräte bekommen die IPv6-Adresse per SLAAC von der FritzBox und DNS-Server etc. vom (externen) DHCPv6-Server - "Das M- und das O-Flag ... aktivieren": Geräte bekommen ALLES vom (externen) DHCPv6-Server Ich habe bei mir die letztere Option aktiviert, da ich einen festen IPv6-Adressbereich zuhause habe. Wenn Dir Dein Provider einen wechselndes Subnetz zuweist, bist Du wahrscheinlich mit der ersteren Option ("O-Flag...") am besten dran. Dann vergibt die Fritzbox die IP-Adresse, Subnetz sowie Gateway und der Rest kommt vom DHCP.
Ich stehe auf dem Schlauch - ein lokaler V6 DHCP muss doch irgendwie auf die dynamisch zugewiesene Präfixe der FritzBox reagieren.
Muss er nicht, wenn die FritzBox die IP-Adressen vergibt.
Und dann die "rausgegebenen" Adressen in lokalen DNS registrieren.
Das machen die Clients schon selbst. Muss man ggf. in den Netzwerkeinstellungen aktivieren und die Zone im DNS als "dynamisch" konfiguriert haben.
Wie also bekomme ich es hin, das - meine Rechner eine V6 Adresse aus dem richtigen Bereich erhalten (von wem??)
Siehe oben! Wechselnder Prefix -> FritzBox Statischer Prefix -> DHCPv6-Server
- mein lokaler DNS als DNS zuerst genommen wird - FritzBox ist derzeit als forwarder eingetragen Die FritzBox schickt aber gem. Einstellung über DHCP IMMER sich als DNS
"Zuerst" gibt es bei DNS nicht. Der Client befragt immer den ihm zugewiesenen primären DNS-Server. Bekommt er eine Antwort (die kann auch negativ sein) befragt er KEINEN anderen DNS. Nur, wenn der primäre DNS nicht erreichbar ist, wird der sekundäre befragt. Dein DHCPv6-Server muss den Clients eben den DNS-Server mitgeben. Dieser kann dann die FritzBox als "forwarder" konfiguriert haben.
- anscheinend kann man weitere v6 DHCP Server mit höherer Prio laufen als die FritzBox laufen lassen - aber da bin ich dann wieder beim ersten Punkt
Braucht man zuhause eher selten. Hier geht es um Redundanz.
- ich denke mal vom Konzept der festen IPs lokal bei v6 muss ich mich verabschieden, also muss die lokale Namensauflösung definitiv funktionieren.
Feste IP-Adressen kann man auch mit IPv6 haben. Allerdings braucht man dazu einen statischen Prefix vom Provider. Oder man definiert das "fest" nur auf den Hostteil der IPv6-Adresse. Dann ändert sich zwar ggf. der Prefix, aber der Rest bleibt. Namensauflösung ist bei IPv6 eh Pflicht. Wer will sich diese langen (Hex-)Zahlenkolonnen denn merken? =;-) Allerdings ist das mit den festen IPv6-Adressen auch relativ: Man kann einem Client immer dieselbe IPv6-Adresse zuweisen. Aber ob er sie auch benutzt, liegt ganz bei ihm. Er könnte z.B. IPv6 Privacy Extensions aktiv haben (m.W. bei Windows 7 und aufwärts standard) und sich damit regelmäßig eine neue Adresse "würfeln". Dies führt u.a. dazu, dass man den Client unter der fest zugewiesenen Adresse erreichen kann, er aber für abgehende Verbindungen die "gewürfelte" nimmt. -- Mit freundlichen Grüßen Thomas Voigt
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