Hallo, anläßlich eines Speicherplatzmangels meines Homeverzeichnisses mußte ich feststellen, daß meine Datei .xsession-errors auf freundliche 280 GB angewachsen war. Offensichtlich erscheint dort jeder mögliche und unmögliche Informationsmüll, z.B. wird bei jedem Emacsstart X Error: BadWindow (invalid Window parameter) 3 Major opcode: 19 Minor opcode: 0 Resource id: 0x38000c5 in dieser Datei vermerkt, und ich vermute, daß andere Programme wahre Stürme an Einträgen in dieser Datei auszulösen vermögen. Gibt es hier praktikable Einstellungsmöglichkeiten, oder bleibt nur der Ersatz der Datei durch einen symbolischen Link auf /dev/null, wenn man dauerhaft Ruhe haben möchte? MfG Hermann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hermann Jurksch wrote:
anläßlich eines Speicherplatzmangels meines Homeverzeichnisses mußte ich feststellen, daß meine Datei .xsession-errors auf freundliche 280 GB angewachsen war. Offensichtlich erscheint dort jeder mögliche und unmögliche Informationsmüll, z.B. wird bei jedem Emacsstart X Error: BadWindow (invalid Window parameter) 3 Major opcode: 19 Minor opcode: 0 Resource id: 0x38000c5 in dieser Datei vermerkt, und ich vermute, daß andere Programme wahre Stürme an Einträgen in dieser Datei auszulösen vermögen. Gibt es hier praktikable Einstellungsmöglichkeiten, oder bleibt nur der Ersatz der Datei durch einen symbolischen Link auf /dev/null, wenn man dauerhaft Ruhe haben möchte?
Als erstes solltest Du herausfinden, warum die Fehlermeldungen entstehen und dann die Fehlerquelle abstellen. Das User Error-Log wird direkt in /etc/X11/xdm/Xsession angelegt, soweit ich weiss gibt es keine einfache Moeglichkeit, das als User zu verhindern bzw. umzukonfigurieren. Du kannst also entweder die Xsession Konfigurationsdatei aendern (als root) und das Log direkt nach /dev/null schicken, oder den von Dir aufgezeigten Weg beschreiten... Cheers, Thomas -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Als erstes solltest Du herausfinden, warum die Fehlermeldungen entstehen und dann die Fehlerquelle abstellen.
/usr/lib/nspluginwrapper/i386/linux/npviewer.bin schmeißt Tonnen von Gtk-CRITICAL-Meldungen ab, daneben findet man häufiger Fehlermeldungen von which bei der Suche nach soundwrapper usw. Es sieht also (bis jetzt) so aus, als ob der Müll überwiegend von vorkonfigurierten Programmen der Distribution und nicht von meinem Krempel verursacht wird. Da hält sich die Begeisterung in Grenzen, nach Möglichkeiten zu suchen, die Ausgaben zu unterbinden.
Das User Error-Log wird direkt in /etc/X11/xdm/Xsession angelegt, soweit ich weiss gibt es keine einfache Moeglichkeit, das als User zu verhindern bzw. umzukonfigurieren. Du kannst also entweder die Xsession Konfigurationsdatei aendern (als root) und das Log direkt nach /dev/null schicken, oder den von Dir aufgezeigten Weg beschreiten...
Wahrscheinlich nehme ich mir XSession mal vor, wahrscheinlich in der Richtung, daß .xsession-errors bei einer Größe von über 10 MB einfach komprimiert und neu angelegt wird. 10 MB 'Gedächtnis' sollten bei der Analyse der meisten Fehler hinreichend sein. Man muß halt nur aufpassen, daß Softwareupdates die Änderungen nicht wieder wegbügeln. MfG Hermann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Thu, 01 Jan 2009 18:24:00 +0100 schriebst Du:
Wahrscheinlich nehme ich mir XSession mal vor, wahrscheinlich in der Richtung, daß .xsession-errors bei einer Größe von über 10 MB einfach komprimiert und neu angelegt wird. 10 MB 'Gedächtnis' sollten bei der Analyse der meisten Fehler hinreichend sein. Man muß halt nur aufpassen, daß Softwareupdates die Änderungen nicht wieder wegbügeln.
Nimm dafür logwatch und die Konfiguration wird nicht übergebügelt. Denk aber drtan, dass die Änderung der Dateigrösse erst nach Beenden von der Xwindows-Session wirksam wird, da dann erst Xsession geschlossen wird. Philipp -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Thu, 01 Jan 2009 18:24:00 +0100 schriebst Du:
Wahrscheinlich nehme ich mir XSession mal vor, wahrscheinlich in der Richtung, daß .xsession-errors bei einer Größe von über 10 MB einfach komprimiert und neu angelegt wird. 10 MB 'Gedächtnis' sollten bei der Analyse der meisten Fehler hinreichend sein. Man muß halt nur aufpassen, daß Softwareupdates die Änderungen nicht wieder wegbügeln.
Nimm dafür logwatch und die Konfiguration wird nicht übergebügelt. Denk aber drtan, dass die Änderung der Dateigrösse erst nach Beenden von der Xwindows-Session wirksam wird, da dann erst Xsession geschlossen wird.
Wenn ich es richtig sehe, bewirkt in Xsession "exec > "$errfile" 2>@1" diese Umleitung, d.h. ans Logfile wird nichts angehängt, sondern es wird mit jeder Xsession überbügelt. Vielleicht sollte ich meine Gewohnheit aufgeben, Sessions 6 Monate und länger laufen zu lassen. /dev/null rächt sich, wenn man wirklich mal einen Fehler sucht. Irgendwelche Experimente mit named pipes und einem Auffangprozeß für die Fehlerausgaben klingt nach mehr Arbeit als gelegentlich die Session herunterzufahren. MfG Hermann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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