Hallo allerseits, irgendwie habe ich hier einen Denkfehler, bzw. bin mir nicht ganz sicher wie man das für gewöhnlich löst. Habe daheim einen Server (=meine Arbeitsmaschine), dieser arbeitet als NFS/NIS-Server, und soll später noch als Mail-Server eingesetzt werden! Nun sind alle User (sind eh nur 2) auf dem Server eingerichtet, mit NIS ist es nun möglich sich von jedem Rechner (3Stk.) einzuloggen! Aber wie wird das für gewöhnlich mit dem Home-Verzeichnis gelöst? Zur Zeit habe ich alle wichtigen Verzeichnisse am Server per NFS auf die Clients gemountet, aber es wäre Sinnvoller wenn das ganze /home/user1 am Server liegen würde, per NFS gemountet wird und beim umount mit den lokalen /home/user1 synchronisiert wird (von den Einstellungen). Da allerdings zu der Zeit noch /home/user1 per NFS gemountet ist gibt es das lokale /home/user1 ja gar nicht! Ansonsten hat man wenn der Server (Home-Server laufen nun mal nicht rund um die Uhr) mal nicht läuft ja nicht seine gewohnte Arbeitsumgebung vorliegen. Wie kann man sowas lösen bzw. wie wird sowas für gewöhnlich gelöst? Vielen Dank für Anregungen mfg mIke
"Michael Messner" <Michael.Messner@anlagenbau-austria.at> schrieb:
irgendwie habe ich hier einen Denkfehler, bzw. bin mir nicht ganz sicher wie man das für gewöhnlich löst.
Ansonsten hat man wenn der Server (Home-Server laufen nun mal nicht rund um die Uhr) mal nicht läuft ja nicht seine gewohnte Arbeitsumgebung vorliegen.
Der Denkfehler ist in meinen Augen ganz einfach: Wenn Du zentral alles verwalten willst (nis + nfs), dann funktioniert dies nur, wenn der Server auch läuft! Ist ja auch klar! Wenn Die User nis benötigen, um sich anzumelden, geht keine Anmeldung, wenn der nis- server nicht da ist! Wenn Du aber keinen Server parat hast, der ständig läuft, dann geht diese ganze Lösung nicht. Daher wäre dann eine Idee, mittels rsync zu arbeiten. Dann hast Du überall alles lokal. Sprich: /etc/passwd /etc/shadow /etc/..... /home/user1 /home/... Und dann musst Du regelmässig synchronisieren. Hier ist jetzt nur die Frage, wie Du dieses automatisieren kannst. Ich kann Dir nur sagen, wie ich es mache: 1) User habe ich in der Form eigentlich nur auf dem Server. Auf dem Notebook habe ich lediglich eine Knoppix-Variante laufen mit festem home. 2) Daten werden mit dem Server synchronisiert. Dies läuft aber immer nur, wenn ich es aufrufe! Ich hatte das alles auch schon etwas grösser. Da war dann auch FBSD und so mit dabei. Die User habe ich händisch synchron gehalten. Aber ansonsten war alles wie oben beschrieben. Man muss dann aber gut aufpassen. Wenn ich an zwei Stellen Daten verändert habe, hatte ich natürlich ein kleines Problem ... Hier ist dann aber evtl. auch cvs eine gute Lösung. Bei meinen Projekten liegt alles im CVS. Daher ist mir egal, was für einen Stand ich im rsync kriege. Ich commite Änderungen ja ... Mit den besten Grüßen, Konrad Neitzel -- SoftMediaTec GmbH Tel: 0172 / 689 31 45 Fax: 069 / 90 50 99 53
Konrad Neitzel, Donnerstag, 7. August 2003 09:04:
Wenn Du zentral alles verwalten willst (nis + nfs), dann funktioniert dies nur, wenn der Server auch läuft! Ist ja auch klar! Wenn Die User nis benötigen, um sich anzumelden, geht keine Anmeldung, wenn der nis- server nicht da ist!
Tja, so ist das auch wieder nicht. Michael hatte wohl vor Augen, wie das Domänenkonzept von MS arbeitet. Und da kann man sich sehr wohl anmelden, auch wenn der Domänencontroller down ist. Es wird eben das zuletzt lokal gecachte Profil benutzt. Und sobald der Server wieder da ist, wird das Profil zurück synchronisiert. Das hat auch den Vorteil, daß man auch als Domänenmitglied immer lokal arbeitet: beim Login werden die Daten vom Domänencontroller geholt, beim Logout wieder zurückgeschrieben. Dazwischen läuft alles lokal und also entsprechend schnell und bandbreitenschonend. Möchte ich also zB während der Arbeit mal ne 500-MB-Datei auf meinen Desktop legen und später wieder löschen, so müßte ich sie bei der NFS-Lösung durch das Netzwerk schieben. Das Domänenmitglied hingegen arbeitet lokal, und wenn es die Datei noch vor dem Logout wieder löscht, mußte sie nie durchs Netz übertragen werden. Andy -- Andreas Feile www.feile.net
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