suseplugger automount: Mehr Kontrolle über Unmount
Servus! Ich habe mit dem suseplugger zwei Probleme, die beide damit zu tun haben, dass man nicht einfach ein gemountetes Gerät unmounten kann. Problem #1: Ich habe einen USB-Stick, auf den eine größere Datei kopiert wird. Vor dem Herausziehen sollte er unbedingt die Transaktion abgeschlossen und noch einmal gesynct haben. Suseplugger verrät mir aber nicht, wann das der Fall ist. Ich kann nur rausziehen und auf das beste hoffen. Problem #2: Ich lege einen Rohling ein. Suseplugger erkennt das, mountet ihn und öffnet K3b. Okay. Nur leider kann K3b auf gemountete Medien nicht brennen. Dazu müsste es den Rohling wieder unmounten, und das kann zumindest mittels unmount nur root. Um diese Probleme zu lösen, müsste ich gezielt ein Medium unmounten können. Leider gibt es im "Arbeitsplatz" (alias 'drives:/') nur die Option "Auswerfen" für CDs. Für USB-Sticks gibt es nicht einmal die. Hat irgendjemand eine Idee, außer suseplugger zu killen und wie gehabt selbst in die fstab zu schreiben? Andreas -- Trotz unserer besten Bemühungen ist das Leben nach wie vor 100% tödlich.
Hallo, On Friday 30 April 2004 23:24, Andreas Steffen wrote:
Ich habe mit dem suseplugger zwei Probleme, die beide damit zu tun haben, dass man nicht einfach ein gemountetes Gerät unmounten kann. Problem #1: Ich habe einen USB-Stick, auf den eine größere Datei kopiert wird. Vor dem Herausziehen sollte er unbedingt die Transaktion abgeschlossen und noch einmal gesynct haben. Suseplugger verrät mir aber nicht, wann das der Fall ist. Ich kann nur rausziehen und auf das beste hoffen.
Beschreibbare Medien sollten die über subfs eingebunden werden werden deshalb mit der "sync" Option eingebunden (schau dir mal die /etc/fstab etwa für /media/floppy an).
Problem #2: Ich lege einen Rohling ein. Suseplugger erkennt das, mountet ihn und öffnet K3b. Okay. Nur leider kann K3b auf gemountete Medien nicht brennen. Dazu müsste es den Rohling wieder unmounten, und das kann zumindest mittels unmount nur root.
Rohlinge haben per Definition noch kein Dateisystem; können also auch nicht gemounted werden. Auch nicht mit subfs
Um diese Probleme zu lösen, müsste ich gezielt ein Medium unmounten können.
Nein. Schöne Grüße aus Bremen hartmut
Erstmal herzlichen Dank für die Antwort.
Beschreibbare Medien sollten die über subfs eingebunden werden werden deshalb mit der "sync" Option eingebunden (schau dir mal die /etc/fstab etwa für /media/floppy an). Wenn ich 'man mount' richtig verstehe, bedeutet sync, dass die Integrität des Datenträgers auch bei vorzeitiger Entnahme gesichert ist, da keine Transaktionen "aufbewahrt" werden, die vor dem Aushängen noch ausgeführt werden müssten. Nett.
Rohlinge haben per Definition noch kein Dateisystem; können also auch nicht gemounted werden. Auch nicht mit subfs Da hast du allerdings recht. Was in Wirklichkeit passiert ist, ist dass von einem vorhergehenden Medium noch die Zeile /dev/hdh on /media/dvdrecorder type subfs \ (ro,nosuid,nodev,fs=cdfss,procuid,iocharset=utf8) in der fstab stand. Nach dem Entfernen dieser Zeile funktionierte nur leider mein suseplugger nicht mehr. Was solls. Das Problem für Rohlinge ist also gelöst. Der Test mit einem schon beschriebenen CD-RW ergab, dass suseplugger diesen überhaupt nicht eingehängt hat, da musste ich Hand anlegen. Dieses Verhalten ist ganz in meinem Sinne, wenn auch vielleicht nicht in dem von anderen.
Schöne Grüße aus Bremen hartmut
Das hat schon sehr weitergeholfen. Die CD-RW-Situation ist noch nicht optimal, aber alles andere ist geklärt. Danke sehr! Andreas -- Trotz unserer besten Bemühungen ist das Leben nach wie vor 100% tödlich.
Andreas Steffen wrote:
[...] Wenn ich 'man mount' richtig verstehe, bedeutet sync, dass die Integrität des Datenträgers auch bei vorzeitiger Entnahme gesichert ist, da keine Transaktionen "aufbewahrt" werden, die vor dem Aushängen noch ausgeführt werden müssten. Nett.
Bei der Verwendung von "sync" wird sofort physikalisch auf den Datentraeger geschrieben, d.h. nicht gepuffert. Du solltest das aber IIRC eher nicht fuer z.B. USB-Sticks verwenden, auch wenn Dir das momentan vielleicht sinnvoll erscheinen wuerde. Naeheres dazu findest Du im Archiv von suse-linux. CU, Th.
Hallo Alle see below Am Samstag, 1. Mai 2004 10:15 schrieb Andreas Steffen:
Erstmal herzlichen Dank für die Antwort.
Beschreibbare Medien sollten die über subfs eingebunden werden werden deshalb mit der "sync" Option eingebunden (schau dir mal die /etc/fstab etwa für /media/floppy an).
Wenn ich 'man mount' richtig verstehe, bedeutet sync, dass die Integrität des Datenträgers auch bei vorzeitiger Entnahme gesichert ist, da keine Transaktionen "aufbewahrt" werden, die vor dem Aushängen noch ausgeführt werden müssten. Nett.
Rohlinge haben per Definition noch kein Dateisystem; können also auch nicht gemounted werden. Auch nicht mit subfs
Da hast du allerdings recht. Was in Wirklichkeit passiert ist, ist dass von einem vorhergehenden Medium noch die Zeile /dev/hdh on /media/dvdrecorder type subfs \ (ro,nosuid,nodev,fs=cdfss,procuid,iocharset=utf8) in der fstab stand. Nach dem Entfernen dieser Zeile funktionierte nur leider mein suseplugger nicht mehr. Was solls. Das Problem für Rohlinge ist also gelöst. Der Test mit einem schon beschriebenen CD-RW ergab, dass suseplugger diesen überhaupt nicht eingehängt hat, da musste ich Hand anlegen. Dieses Verhalten ist ganz in meinem Sinne, wenn auch vielleicht nicht in dem von anderen.
Hallo genau, nach wiederbeschreibbaren Medien muß man bei diesem Thema nachfragen; denn da kann nur der Anwender entscheiden, ob er das Medium gemountet haben will oder nicht, damit er es neu beschreiben kann. Das ist ein Entscheidungsproblem, das man auch mit noch so ausgefeilten (or sophisticated) technischen Mitteln nicht auflösen kann. Tschö, Emil
Schöne Grüße aus Bremen hartmut
Das hat schon sehr weitergeholfen. Die CD-RW-Situation ist noch nicht optimal, aber alles andere ist geklärt. Danke sehr!
Andreas
-- Trotz unserer besten Bemühungen ist das Leben nach wie vor 100% tödlich.
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