Hi, mangels Testsystem aber in Vorbereitung eines solchen eine vielleicht dumme Frage: kann ich erwarten, dass eine klassische 32bit-ELF-executable auf einem 64bit-System läuft? IMHO handelt es sich um eine aus C kompilierte, statisch gelinkte ELF, sie läuft seit Kernel 2.0.36 auf allen Linuxen (vornehmlich Susen, aber auch auf anderen angetestet). Es ist eine Datenbank-Runtime (dataflex-dfrun), die auf ein Datenbanksystem auf Dateibasis zugreift, also mit klassischen random-read/write-Zugriffen arbeitet (C-ISAM, wer sowas kennt, es hat - allerdings sehr entfernt - Ähnlichkeit mit der Kombination dbase+Clipper, falls es hier noch jemanden gibt, der sich daran erinnern kann). Deshalb erwarte ich mit den Datenbanken eher keinen Ärger. Und wenn ja, denkt Ihr, dass man dem Programm dann z.B. in einem Mehrkernsystem einen Kern fest zuweisen kann, den man nur dafür reserviert? Und vielleicht auch RAM? Ich würde sie übergangsweise noch ein paar Jahre brauchen, um gleitend auf ein php/postgreSQL-System umzusteigen, hätte aber beides gern auf einer Maschine. Nur mal so ins Blaue gefragt. Danke für Hinweise, auch zu Literatur. cu -- Joerg Thuemmler www.teddylinx.de www.teddylinx.de/prowald -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Tue, 18 Jan 2011 09:44:24 +0100
schrieb Joerg Thuemmler
Hi,
mangels Testsystem aber in Vorbereitung eines solchen eine vielleicht dumme Frage: kann ich erwarten, dass eine klassische 32bit-ELF-executable auf einem 64bit-System läuft? IMHO handelt es sich um eine aus C kompilierte, statisch gelinkte ELF, sie läuft seit Kernel 2.0.36 auf allen Linuxen (vornehmlich Susen, aber auch auf anderen angetestet). Es ist eine Datenbank-Runtime (dataflex-dfrun), die auf ein Datenbanksystem auf Dateibasis zugreift, also mit klassischen random-read/write-Zugriffen arbeitet (C-ISAM, wer sowas kennt, es hat - allerdings sehr entfernt - Ähnlichkeit mit der Kombination dbase+Clipper, falls es hier noch jemanden gibt, der sich daran erinnern kann). Deshalb erwarte ich mit den Datenbanken eher keinen Ärger. Und wenn ja, denkt Ihr, dass man dem Programm dann z.B. in einem Mehrkernsystem einen Kern fest zuweisen kann, den man nur dafür reserviert? Und vielleicht auch RAM? Ich würde sie übergangsweise noch ein paar Jahre brauchen, um gleitend auf ein php/postgreSQL-System umzusteigen, hätte aber beides gern auf einer Maschine.
Nur mal so ins Blaue gefragt. Danke für Hinweise, auch zu Literatur.
Das hängt vom Prozessor ab. Alle x86_64 Prozessoren können sowohl 32bit als auch 64 bit Instruktionen verarbeiten, also z.B. alle AMD64, Intel Xeon und Celeron. Die Intel IA64 Prozessoren, z.B. Itanium, können das nicht. Bei Mehrkern-Prozessoren macht es keinen Sinn, einem Prozess einen dedizierten Kern zuzuweisen, das macht der Scheduler schon zur Optimierung der Auslastung. Genauso ist es mit Ram. Du hast allerdings die Möglichkeit, zur Laufzeit einen Shared Memory Bereich zuzuweisen, die Daten sind dann aber flüchtig, sofern sie nicht regelmäßig auf einen nichtflüchtigen Datenträger geschrieben werden. Bei der Datenbank-Anwendung sehe ich ein Performance-Problem. Solche alten Anwendungen sind üblicherweise nicht multithreading-fähig, was aber bei Mehrkernprozessoren erforderlich ist. -Dieter -- Dieter Klünter | Systemberatung http://dkluenter.de GPG Key ID:DA147B05 53°37'09,95"N 10°08'02,42"E -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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