Ich hab hier ein gut funktionierendes openSUSE 12.3, immer wieder mittels zypper auf den neuesten Stand gebracht (auch mit zypper dup von 12.1 -> 12.2 -> 12.3). Für den Sprung auf 13.1 wollte ich neu installieren (extra root usw) und meine sonstigen Partitionen (home, development) beibehalten. Die 12.3 soll (und muss) solange bleiben bis 13.1 wieder richtig "rund" läuft :-) . Da ergeben sich aber ein paar Probleme (Installationversuche von DVD): - wenn ich "Neuinstallation" auswähle schlägt die Installation vor erst mal alle mein Partitinonen zu löschen, inklusive der LVM Partitionen, die ich behalten will und dann neu einzurichten. - Wenn ich das dann manuell überschreibe will er unbedingt eine /boot/efi in VFAT Format - zum Glück hab ich noch eine freie Partition gehabt und die ihm gegeben. Meine normale /boot ist mit Ext3 formatiert (IIRC, jedenfalls nicht VFAT) - Danach meckert mich die Installation an, dass meine bootfähige Festplatte (eine OCZ Vertex SSD) keine "GPT Festplattenkennung" hat und deswegen wohl kein bootfähiges System erstellt werden könne (alle Aussagen im Konjunktiv formuliert) Nach etwas googeln: wenn ich die SSD Festplatte auf GPT umstelle sind alle Daten weg (GParted docu), also auch meine 12.3 Installation Mein Mainboard unterstützt UEFI aber bisher läuft auch alles prima mit Grub 1 ohne diesen fürchterlichen Grub 2 Schnickschnack, hab kein W* System auf dem Rechner. Sieht also danach aus, dass eine parallele Installation mit recht viel Aufwand verbunden ist und somit stellt sich die Frage: lohnt sich das überhaupt? Oder gibt es einen schnellen, einfachen Weg (ohne komplettes Backup, Verlust einer bestehenden 12.3 etc). Die bisherigen Recherchen zu dem Thema waren leider nicht sehr ergiebig. Irgendwelche Ideen dazu? Werner -- ---------------------------------------------- Werner Dittmann Werner.Dittmann@t-online.de Tel +49 173 44 37 659 PGP key: 82EF5E8B -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Hallo Werner, Am Sonntag 08 Dezember 2013 schrieb Werner Dittmann: [...]
Für den Sprung auf 13.1 wollte ich neu installieren (extra root usw) und meine sonstigen Partitionen (home, development) beibehalten. Die 12.3 soll (und muss) solange bleiben bis 13.1 wieder richtig "rund" läuft :-) .
Ich befürchte, das mit dem 'rund' laufen hängt von so vielen individuellen Faktoren ab, dass sich das nicht verallgemeinern läßt. Bei mir lief alles, das ich bewusst brauche und gebrauche rund weiter, dazu gab es das ein oder andere Sahnehäubchen oben drauf. Hätte ich sie vorher getestet oder beachtet, wäre auch mein Webkram sinnvoll 'gerettet' worden bzw hätte ich den Fehler bemerkt. Das war jetzt aber im Nachhinein auch nicht weiter schwierig. [...]
Sieht also danach aus, dass eine parallele Installation mit recht viel Aufwand verbunden ist und somit stellt sich die Frage: lohnt sich das überhaupt?
Ich habe eine Parallelinstallation, die ich inzwischen allerdings auch nur update und nicht immer neu installiere. Da sieht in der Tat das ein oder andere etwas anders aus als auf dem älteren, gewachsenen System. Dieses System date ich immer zuerst ab, um zu sehen, ob mich nicht irgendwas ganz übles wie 'Schwarzer Bildschirm' erwischt. Irgendwelche Altlasten gibt es in diesem System nicht. Die stören auf dem gewachsenen System schon mal. Meist aber Benutzereinstellungen; also eigentlich die Sachen, die man behalten will. Sobald Du eine freie Partition hast, ist eine neue Parallelinstallation kein Problem. Die 13.1 hat sich reibungslos in den Rest der Platte eingefügt. Auswendig weiß ich jetzt allerdings nicht mehr, welcher GRUB nun der Herrscher über die Platte ist. Jedenfalls hatte ich die 10.3 und die 13.1 zur Auswahl, was für diesen Rechner passte.
Oder gibt es einen schnellen, einfachen Weg (ohne komplettes Backup, Verlust einer bestehenden 12.3 etc).
Nachdem die Updates von Suse inzwischen so gut laufen, bin ich faul geworden - es gibt nur noch Updates und das vermutlich so lange, wie der aktuelle Rechner durchhält. Updates haben nur einen Nachteil: Sie dauern im Vergleich zu einer Neuinstallation von DVD ewig. Andererseits bleibt auf diese Weise alles beim Alten und man ist nach den 4 Stunden Updategenudel übers Netz einfach auch fertig und muss sich nicht wieder neu seine Repos zusammensuchen. Sonstigen Neukram virtualisiere ich. Helga -- ## Technik: [http://de.opensuse.org] ## Privat: [http://www.eschkitai.de] -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am 08.12.2013 10:37, schrieb Werner Dittmann:
Ich hab hier ein gut funktionierendes openSUSE 12.3, immer wieder mittels zypper auf den neuesten Stand gebracht (auch mit zypper dup von 12.1 -> 12.2 -> 12.3).
Für den Sprung auf 13.1 wollte ich neu installieren (extra root usw) und meine sonstigen Partitionen (home, development) beibehalten. Die 12.3 soll (und muss) solange bleiben bis 13.1 wieder richtig "rund" läuft :-) . ...
Irgendwelche Ideen dazu?
Sechs Wochen reifen lassen und dann installieren. Ich habe die 13.1er Live-KDE-Version (ca. 900MB) mit einem Stick, 1GB und zu klein, ausprobiert. Es gab Problem mit dem Platz. Die Live-DVD lief durch. Eindruck im Vergleich zu 12.3: Interessant aber nicht dringend. Gut: Meine Grafikkarte wird out of the box voll unterstützt, . Mein nächster Test mit der Live-Version mit einem 4GB Stick sein. Gruß Peter -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Werner Dittmann schrieb:
Ich hab hier ein gut funktionierendes openSUSE 12.3, immer wieder mittels zypper auf den neuesten Stand gebracht (auch mit zypper dup von 12.1 -> 12.2 -> 12.3).
Für den Sprung auf 13.1 wollte ich neu installieren (extra root usw) und meine sonstigen Partitionen (home, development) beibehalten. Die 12.3 soll (und muss) solange bleiben bis 13.1 wieder richtig "rund" läuft :-) .
Da ergeben sich aber ein paar Probleme (Installationversuche von DVD): - wenn ich "Neuinstallation" auswähle schlägt die Installation vor erst mal alle mein Partitinonen zu löschen, inklusive der LVM Partitionen, die ich behalten will und dann neu einzurichten. - Wenn ich das dann manuell überschreibe will er unbedingt eine /boot/efi in VFAT Format - zum Glück hab ich noch eine freie Partition gehabt und die ihm gegeben. Meine normale /boot ist mit Ext3 formatiert (IIRC, jedenfalls nicht VFAT) - Danach meckert mich die Installation an, dass meine bootfähige Festplatte (eine OCZ Vertex SSD) keine "GPT Festplattenkennung" hat und deswegen wohl kein bootfähiges System erstellt werden könne (alle Aussagen im Konjunktiv formuliert) Nach etwas googeln: wenn ich die SSD Festplatte auf GPT umstelle sind alle Daten weg (GParted docu), also auch meine 12.3 Installation
Mein Mainboard unterstützt UEFI aber bisher läuft auch alles prima mit Grub 1 ohne diesen fürchterlichen Grub 2 Schnickschnack, hab kein W* System auf dem Rechner.
Sieht also danach aus, dass eine parallele Installation mit recht viel Aufwand verbunden ist und somit stellt sich die Frage: lohnt sich das überhaupt? Oder gibt es einen schnellen, einfachen Weg (ohne komplettes Backup, Verlust einer bestehenden 12.3 etc). Die bisherigen Recherchen zu dem Thema waren leider nicht sehr ergiebig.
Irgendwelche Ideen dazu?
Werner
hallo Werner ich bin wohl nicht gerade der Fachmann, den Du suchst. Ich gehöre lediglich zu denjenigen, die 13.1 installiert haben. Wenn Du eine andere Festplatte nimmst, kannst Du die 12.3 immer behalten Beim Installieren immer "F3" antippen und KMS deaktivieren Bei der Neuinstallation gibt es doch keine Partitionen, die Du behalten willst. Ich habe z.B. alle von der DVD vorgeschlagenen Partitionen gelöscht und die Partitionen eingerichtet, die ich haben wollte. Diese werden dann je nach Einrichtung formatiert. Ich arbeite mit Grub2, wird automatisch angeboten bzw gemacht. Viele Deiner anderen "Fremdworte" (mir fremd ?) kann ich nicht beantworten. Ich habe eine ATA-Festplatte und 64 bit System Damit hatte ich keine Probleme. Was Du von 12.3 nach 13.1 transportieren willst hat m.E, nichts mit der Installation zu tun. Das passiert doch erst hinterher, oder? Noch eins zur Installation, wenn du das erste Mal auf den Desktop willst, musst Du den Namen des Users antippen. Es reicht nicht, das PW einzugeben. Das nur ein Mal. Vielleicht kann jemand anderer auf die Fremdworte eingehen? Jens -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um den Listen Administrator zu erreichen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+owner@opensuse.org
Am Sonntag, den 08.12.2013, 10:37 +0100 schrieb Werner Dittmann:
Für den Sprung auf 13.1 wollte ich neu installieren (extra root usw) und meine sonstigen Partitionen (home, development) beibehalten. Die 12.3 soll (und muss) solange bleiben bis 13.1 wieder richtig "rund" läuft :-) .
Würde ich auch noch warten wollen. Dringend ist das ja nun nicht. Die 12.3 wird noch voraussichtlich bis zum 14.09.2014 unterstützt.
Da ergeben sich aber ein paar Probleme (Installationversuche von DVD): - wenn ich "Neuinstallation" auswähle schlägt die Installation vor erst mal alle mein Partitinonen zu löschen, inklusive der LVM Partitionen, die ich behalten will und dann neu einzurichten.
Ich partitioniere immer von Hand (manuell) und verwerfe die Vorschläge von YaST.
- Wenn ich das dann manuell überschreibe will er unbedingt eine /boot/efi in VFAT Format - zum Glück hab ich noch eine freie Partition gehabt und die ihm gegeben. Meine normale /boot ist mit Ext3 formatiert (IIRC, jedenfalls nicht VFAT)
Hat Dein Rechner ein UEFI statt eines BIOS? Wenn ja, dann ist der Vorschlag normal und dem Standard entsprechend. Dieser sieht vor, das die EFI/UEFI-Startdateien auf einer Fat32-Partition liegen müssen, dass die UEFI-Firmware hierauf zugreifen kann. Hier liegt dann auch der Bootloader für UEFI. Das normale /boot bleibt hiervon unberührt.
- Danach meckert mich die Installation an, dass meine bootfähige Festplatte (eine OCZ Vertex SSD) keine "GPT Festplattenkennung" hat und deswegen wohl kein bootfähiges System erstellt werden könne (alle Aussagen im Konjunktiv formuliert) Nach etwas googeln: wenn ich die SSD Festplatte auf GPT umstelle sind alle Daten weg (GParted docu), also auch meine 12.3 Installation
Dann hat Deine SSD noch ein MBR-basiertes Partitionsschema. Du kannst eine GPT-Partitionstabelle anlegen, dann sind aber alle anderen, ehemals vorhandenen Partitionen weg. Eine einfache Konvertierung in das neue Format gibt es nicht. Vor Datenverlust schützt immer ein Backup. Du kannst aber auch den ECM-Kompatibilitätsmodes im UEFI einschalten, sofern der Rechner UEFI hat. Dann kann alles wie bisher gehandhabt werden, also MBR-basierte Partitionierung, Bootmanager, keine extra Fat32-Partition etc. Oder Du nimmst Dir eine 2. Platte/SSD und installierst das neue openSUSE dort.
Mein Mainboard unterstützt UEFI aber bisher läuft auch alles prima mit Grub 1 ohne diesen fürchterlichen Grub 2 Schnickschnack, hab kein W* System auf dem Rechner.
Ich glaube meine Frage gleich zu Beginn hat sich damit erledigt ;-). UEFI ersetzt das BIOS. BIOS gibt es nicht mehr. Im ECM-Kompatibilitätsmodus kannst Du auch Deine MBR-Partitionstabelle behalten und auch den alten GRUB1, LiLo oder auch GRUB2 verwenden und die Fat32 für /boot/efi entfällt. Im UEFI-Modus hast Du dann die etwas aufwendigere Partitionierung (mit GPT) und musst Dich dann bei den Bootloadern zwischen GRUB2-EFI oder elilo entcheiden. Eine UEFI-kompatible Version von GRUB1 gibt es nicht und wird es auch nicht mehr geben, da die Entwicklung von GRUB1 bereits seit einiger Zeit eingestellt wurde.
Sieht also danach aus, dass eine parallele Installation mit recht viel Aufwand verbunden ist und somit stellt sich die Frage: lohnt sich das überhaupt? Oder gibt es einen schnellen, einfachen Weg (ohne komplettes Backup, Verlust einer bestehenden 12.3 etc). Die bisherigen Recherchen zu dem Thema waren leider nicht sehr ergiebig.
Zwei einfache Möglichkeiten fallen mir spontan ein: 1. Möglichkeit: Wie oben bereits von mir erwähnt den ECM-Kompatibilitätsmodus nutzen (muss meist im UEFI erst aktiviert werden, Secure Boot darf hier nicht aktiviert ein) 2. Möglichkeit: Mit der Installation/Update von 13.1 noch warten oder erst einmal in einer VM testen. -- MfG Richi Daten ohne Backup existieren nicht.
participants (5)
-
Helga Fischer
-
Jens
-
Peter Mc Donough
-
Richard Kraut
-
Werner Dittmann