Hallo, seitdem ich XFS verwende, habe ich bereits mehr als zweimal das Problem gehabt, dass Dateien defekt bzw. Daten verloren gegangen sind, wenn ich das System mal nicht ordnungsgemäß heruntergefahren habe (z.B. nachdem ich mal s2ram getestet habe). ext3 und reiserfs haben dann eigentlich die meisten Dateien wiederherstellen können (beim Systemstart). XFS ist ja nun eigentlich auch ein Journaling-System. Muss man das vielleicht noch explizit irgendwo mit angeben? MfG Kay -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Kay Patzwald, Sonntag, 31. Dezember 2006 18:33:
seitdem ich XFS verwende, habe ich bereits mehr als zweimal das Problem gehabt, dass Dateien defekt bzw. Daten verloren gegangen sind, wenn ich das System mal nicht ordnungsgemäß heruntergefahren habe (z.B. nachdem ich mal s2ram getestet habe). ext3 und reiserfs haben dann eigentlich die meisten Dateien wiederherstellen können (beim Systemstart). XFS ist ja nun eigentlich auch ein Journaling-System. Muss man das vielleicht noch explizit irgendwo mit angeben?
Ich kann mir kaum vorstellen, daß das an xfs liegt. Ich betreibe einen Musik-Rechner, der seit über zwei Jahren jeden Abend hart abgeschaltet wird. Da ist noch nie was kaputt gegangen. Bist Du sicher, daß Du keinen Hardware-Defekt hast? -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Sun, 31 Dec 2006 19:20:15 +0100, Andre Tann <atann@gmx.net> wrote:
Kay Patzwald, Sonntag, 31. Dezember 2006 18:33:
seitdem ich XFS verwende, habe ich bereits mehr als zweimal das Problem gehabt, dass Dateien defekt bzw. Daten verloren gegangen sind, wenn ich das System mal nicht ordnungsgemäß heruntergefahren habe (z.B. nachdem ich mal s2ram getestet habe). ext3 und reiserfs haben dann eigentlich die meisten Dateien wiederherstellen können (beim Systemstart). XFS ist ja nun eigentlich auch ein Journaling-System. Muss man das vielleicht noch explizit irgendwo mit angeben?
Ich kann mir kaum vorstellen, daß das an xfs liegt. Ich betreibe einen Musik-Rechner, der seit über zwei Jahren jeden Abend hart abgeschaltet wird. Da ist noch nie was kaputt gegangen. Bist Du sicher, daß Du keinen Hardware-Defekt hast?
Was soll ich sagen? Ich habe vor ca. 3 Monaten extra eine neue Festplatte gekauft, weil die alte evtl. eine Macke hatte. Diese wurde jedoch nie bestätigt. Von daher glaube ich diesmal kaum, dass es an der Platte liegt, kann es aber auch nicht ausschließen. Ich vermute aber, wenn ich mein System nicht ordnungsgemäß herunterfahre und es zu einem Datenverlust kommt, liegt es eher am Dateisystem. Ich weiß noch, dass bei ext3 und reiserfs teilweise ewig die Transaktionen beim Start abgespielt worden sind. Bei XFS ist das bisher noch nicht passiert, was aber auch daran liegen kann, dass es einfach nicht angezeigt wird. Keine Ahnung, vielleicht weiß da jemand mehr. Betroffen waren übrigens immer Programme, die oft schreibend auf Dateien zugreifen (z.B. Opera, amarok, kopete). Andere Programme waren kaum/nicht betroffen. MfG Kay -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Kay Patzwald wrote:
Hallo,
seitdem ich XFS verwende, habe ich bereits mehr als zweimal das Problem gehabt, dass Dateien defekt bzw. Daten verloren gegangen sind, wenn ich das System mal nicht ordnungsgemäß heruntergefahren habe (z.B. nachdem ich mal s2ram getestet habe). ext3 und reiserfs haben dann eigentlich die meisten Dateien wiederherstellen können (beim Systemstart). XFS ist ja nun eigentlich auch ein Journaling-System. Muss man das vielleicht noch explizit irgendwo mit angeben?
XFS ist bekannt dafür, daß es bei nicht ordnungsgemäßem Herunterfahren zu Datenverlust kommen kann. Stichwort: logical journaling. -- Gruß, Alex -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Alexander Veit wrote:
Kay Patzwald wrote:
seitdem ich XFS verwende, habe ich bereits mehr als zweimal das Problem gehabt, dass Dateien defekt bzw. Daten verloren gegangen sind, wenn ich das System mal nicht ordnungsgemäß heruntergefahren habe (z.B. nachdem ich mal s2ram getestet habe). ext3 und reiserfs haben dann eigentlich die meisten Dateien wiederherstellen können (beim Systemstart). XFS ist ja nun eigentlich auch ein Journaling-System. Muss man das vielleicht noch explizit irgendwo mit angeben?
XFS ist bekannt dafür, daß es bei nicht ordnungsgemäßem Herunterfahren zu Datenverlust kommen kann. Stichwort: logical journaling.
Das gilt AFAIK auch fuer ReiserFS. Bei Filesystemen, die auf Performance und Groesse ausgelegt sind (wie ReiserFS oder XFS), hilft IMO nur, a) professionelle Hardware (wie es z.B. ein SGI Server ist) und/oder b) ein UPS Device. Dann treten solche Probleme nicht auf. Oder Loesung c): mit dem "Problem" leben. Theoretisch koennen jedenfalls bei den genannten Dateisystemen leichter Daten verloren gehen als bei ext3, was an der Art und Weise liegt, wie das Journal funktioniert. Es gibt schon gute Gruende, warum eine SGI z.B. power-fail Interrupts und grosse Kondensatoren im Netzteil hat ;-) @Andre: bei Deinem Musik-Rechner klingt die Situation so, dass Du hpts. lesend auf das Filesystem zugreifst. Dort ist die Situation natuerlich eine andere. Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Thomas Hertweck, Montag, 1. Januar 2007 13:15:
@Andre: bei Deinem Musik-Rechner klingt die Situation so, dass Du hpts. lesend auf das Filesystem zugreifst. Dort ist die Situation natuerlich eine andere.
Das stimmt natürlich. Allerdings läuft da ja auch ein Betriebssystem, welches irgendwann mal was schreibt. Aber vielleicht waren die Logfiles auch schon öfter korrupt, und ich habs nur nicht gemerkt. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
On Mon, 01 Jan 2007 13:15:52 +0100, Thomas Hertweck <Thomas.Hertweck@web.de> wrote:
Alexander Veit wrote:
Kay Patzwald wrote:
seitdem ich XFS verwende, habe ich bereits mehr als zweimal das Problem gehabt, dass Dateien defekt bzw. Daten verloren gegangen sind, wenn ich das System mal nicht ordnungsgemäß heruntergefahren habe (z.B. nachdem ich mal s2ram getestet habe). ext3 und reiserfs haben dann eigentlich die meisten Dateien wiederherstellen können (beim Systemstart). XFS ist ja nun eigentlich auch ein Journaling-System. Muss man das vielleicht noch explizit irgendwo mit angeben?
XFS ist bekannt dafür, daß es bei nicht ordnungsgemäßem Herunterfahren zu Datenverlust kommen kann. Stichwort: logical journaling.
Das gilt AFAIK auch fuer ReiserFS. Bei Filesystemen, die auf Performance und Groesse ausgelegt sind (wie ReiserFS oder XFS), hilft IMO nur, a) professionelle Hardware (wie es z.B. ein SGI Server ist) und/oder b) ein UPS Device. Dann treten solche Probleme nicht auf. Oder Loesung c): mit dem "Problem" leben. Theoretisch koennen jedenfalls bei den genannten Dateisystemen leichter Daten verloren gehen als bei ext3, was an der Art und Weise liegt, wie das Journal funktioniert. Es gibt schon gute Gruende, warum eine SGI z.B. power-fail Interrupts und grosse Kondensatoren im Netzteil hat ;-)
@Andre: bei Deinem Musik-Rechner klingt die Situation so, dass Du hpts. lesend auf das Filesystem zugreifst. Dort ist die Situation natuerlich eine andere.
Cheers, Th.
Also war ext3 vorher doch keine so schlechte Wahl. :-/ XFS soll dafür performanter zu Werke gehen. Danke für die Hinweise. Wenn ich irgendwann man eine neue SuSE-Version installiere, werde ich das ggf. ändern. MfG Kay -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Kay Patzwald wrote:
[...] Also war ext3 vorher doch keine so schlechte Wahl. :-/ XFS soll dafür performanter zu Werke gehen.
Es gibt IMHO kein Dateisystem, das in allen Situationen stets ideal ist und sich ideal verhaelt! XFS ist da keine Ausnahme, genau wie ext3. Wenn Du Dir die Geschichte der XFS Entwicklung anschaust, wirst Du feststellen, dass es von Anfang an (und das ist schon ein Weilchen her!) auf grosse Dateisysteme mit hoher Performance ausgelegt war (grosses Dateisystem entspricht hier mehrstelligen Terabytes). Die Geschichte von ext3, das ja auf ext2 aufsetzt, sieht da ein wenig anders aus. Dementsprechend ist XFS eigentlich nicht unbedingt ideal fuer kleine Alltagssysteme zu Hause ausgelegt, selbst wenn es dort auch einen guten Job verrichten kann. Umgekehrt hat ext3 auch seine Vor- und Nachteile, oder ReiserFS und wie all die anderen FS heissen. Man muss fuer sich und seine Situation (sprich: den Einsatzzweck) abwaegen, was evtl. das beste FS sein koennte[*]. Normalerweise faellt ja zu Hause nicht staendig der Strom aus oder der Rechner crasht staendig, insofern kann man auch dort ueblicherweise mit XFS und dem angesprochenen Verhalten leben. Wenn bei Dir staendig Abstuerze auftreten, dann sollte man dem mal auf den Grund gehen, normal ist das jedenfalls nicht... Anyway, es ist immer eine gute Idee, sich die Vor- und Nachteile eines FS bewusst zu machen. Cheers, Th. [*]Bei uns kommen Server mit insg. hunderten von Terabytes zum Tragen sowie Dateien, die die 100GB regelmaessig locker ueberschreiten. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, On 01-Jan-2007 Thomas Hertweck wrote:
gehen, normal ist das jedenfalls nicht... Anyway, es ist immer eine gute Idee, sich die Vor- und Nachteile eines FS bewusst zu machen.
Kennst du eine Seite, die da einen guten Ueberblick bietet? Ich fahre hier auf allen Rechnern noch ext2. Einen konkreten Anlass fuer einen Umstieg sehe ich nicht, aber das mag auch an fehlendem Wissen liegen. Zumindest ext3 waere vielleicht eine Alternative, da der Umstieg auch keinen grossen Aufwand bereitet. Gegen Reiser spricht IMHO das Datenrisiko bei Hardwareproblemen. Und XFS ist da offensichtlich auch nicht die Empfehlung. Aber das sind nur meine Beobachtungen aus den Threads dieser Liste. Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Heinz W. Pahlke wrote:
[Dateisysteme]
Kennst du eine Seite, die da einen guten Ueberblick bietet?
http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-filesystems-auswahl.html Wikipedia hat auch einige Artikel, empfehle allerdings die englische Version, da die deutsche weit weniger Infos beinhaltet: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_file_systems http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_file_systems Hinzu kommen die Seiten der einzelnen Filesysteme, die mitunter auch vergleichende Daten zu anderen FS haben. Google wird Dir sicher etliche weitere Seiten vorschlagen - insbesondere Performance-Vergleiche sind allerdings mit Vorsicht zu geniessen (meiner Erfahrung nach); ein gesundes Mass an Misstrauen ist immer angesagt ;-)
Ich fahre hier auf allen Rechnern noch ext2. Einen konkreten Anlass fuer einen Umstieg sehe ich nicht, aber das mag auch an fehlendem Wissen liegen.
Zumindest ext3 waere vielleicht eine Alternative, da der Umstieg auch keinen grossen Aufwand bereitet.
Das ist richtig, den Umstieg von ext2 auf ext3 kannst Du ohne Neuinstallation vornehmen.
Gegen Reiser spricht IMHO das Datenrisiko bei Hardwareproblemen. Und XFS ist da offensichtlich auch nicht die Empfehlung.
Mit ReiserFS habe ich persoenlich schlechte Erfahrungen gemacht, andere wiederum setzen es zufrieden ein. Ich habe mit XFS gute Erfahrungen gemacht, andere wiederum (siehe aktueller Thread) sind mit XFS nicht so zufrieden. Wie gesagt: es gibt wohl kein FS, das in allen Situationen ideal ist. Und kaputte Hardware ist halt nun mal kaputte Hardware - man kann sich auch auf den Stand stellen, dass es umso besser ist, je frueher kaputte Hardware durch FS-Probleme auffaellt. Und um Datenrisiko auszuschliessen, hat man ja ein Backup, nicht wahr? ;-) Cheers, Th. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Mit ReiserFS habe ich persoenlich schlechte Erfahrungen gemacht, andere wiederum setzen es zufrieden ein.
Ich habe seit Jahren (Kernel 2.2) reiserfs, und nach zig Stromausfällen (oder Kernelhängs, ist das gleiche) kann ich mich nicht erinnern, Dateien verloren zu haben, die sich nicht direkt auf eine kaputte Platte zurückführen lassen. Bei einer kaputten Platte ist halt irgendwas den Bach runter, da wird Software nicht mehr viel tun können.
Und kaputte Hardware ist halt nun mal kaputte Hardware - man kann sich auch auf den Stand stellen, dass es umso besser ist, je frueher kaputte Hardware durch FS-Probleme auffaellt. Und um Datenrisiko auszuschliessen, hat man ja ein Backup, nicht wahr? ;-)
Genau und genau. Und wer smartmontools nicht einsetzt, verdient es halt nicht besser. Volker -- Volker Kuhlmann is list0570 with the domain in header http://volker.dnsalias.net/ Please do not CC list postings to me. -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, On 01-Jan-2007 Thomas Hertweck wrote:
Heinz W. Pahlke wrote:
[Dateisysteme]
Kennst du eine Seite, die da einen guten Ueberblick bietet?
http://suse-linux-faq.koehntopp.de/q/q-filesystems-auswahl.html
Fuer einen allerersten Ueberblick gut, aber entscheiden wuerde ich danach nicht.
Wikipedia hat auch einige Artikel, empfehle allerdings die englische Version, da die deutsche weit weniger Infos beinhaltet:
http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_file_systems http://en.wikipedia.org/wiki/Comparison_of_file_systems
Wahnsinn, wieviele Dateisysteme es gibt. Zum Glueck muss man sich als Normalsterblicher wenig mit der Auswahl auseinandersetzen.
Hinzu kommen die Seiten der einzelnen Filesysteme, die mitunter auch vergleichende Daten zu anderen FS haben. Google wird Dir sicher etliche weitere Seiten vorschlagen - insbesondere Performance-Vergleiche sind
Ich schrieb ja auch, dass ich bislang keinen richtigen Anlass sah, mit da tiefer hineinzuknien. Praktisch lasse ich mich da, solange ext2 keine Probleme bereitet, mehr von den Eindruecken aus der Liste leiten.
allerdings mit Vorsicht zu geniessen (meiner Erfahrung nach); ein gesundes Mass an Misstrauen ist immer angesagt ;-)
Das ist wie mit den Statistiken ...
Ich fahre hier auf allen Rechnern noch ext2. Einen konkreten Anlass fuer einen Umstieg sehe ich nicht, aber das mag auch an fehlendem Wissen liegen.
Zumindest ext3 waere vielleicht eine Alternative, da der Umstieg auch keinen grossen Aufwand bereitet.
Das ist richtig, den Umstieg von ext2 auf ext3 kannst Du ohne Neuinstallation vornehmen.
Ich weiss. Eigentlich hielt mich bislang auch die wegfallende Moeglichkeit eines undelete ab, obwohl ich es in all den Jahren nur ein einziges Mal benoetigt habe. Wie ich gerade lese, scheint die ext3-faq allerdings zumindest an diesem Punkt nicht mehr aktuell zu sein.
Gegen Reiser spricht IMHO das Datenrisiko bei Hardwareproblemen. Und XFS ist da offensichtlich auch nicht die Empfehlung.
Mit ReiserFS habe ich persoenlich schlechte Erfahrungen gemacht, andere wiederum setzen es zufrieden ein. Ich habe mit XFS gute Erfahrungen gemacht, andere wiederum (siehe aktueller Thread) sind mit XFS nicht so zufrieden. Wie gesagt: es gibt wohl kein FS, das in allen Situationen ideal ist. Und kaputte Hardware ist halt nun mal kaputte Hardware - man kann sich auch auf den Stand stellen, dass es umso besser ist, je frueher kaputte Hardware durch FS-Probleme auffaellt. Und um Datenrisiko auszuschliessen, hat man ja ein Backup, nicht wahr? ;-)
Meine Arbeitsdaten sichere ich natuerlich regelmaessig (manchmal sogar mehrmals taeglich), aber das System kann ich schon lange nicht mehr backupen. Von daher bin ich da doch sehr vorsichtig und moechte kein Dateisystem, dass extrem empfindlich auf Hardwareprobleme reagiert. Aber die Umstellung auf ext3 werde ich jetzt doch mal in Angriff nehmen. Alle paar Monate passiert es doch mal, dass nur ein hartes Reset bleibt, und ein fsck von 300 GB dauert dann doch nervig lange. Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Heinz W. Pahlke, Mittwoch, 3. Januar 2007 10:27:
Meine Arbeitsdaten sichere ich natuerlich regelmaessig (manchmal sogar mehrmals taeglich), aber das System kann ich schon lange nicht mehr backupen.
Rein interessehalber - warum geht das nicht? -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, On 03-Jan-2007 Andre Tann wrote:
Heinz W. Pahlke, Mittwoch, 3. Januar 2007 10:27:
Meine Arbeitsdaten sichere ich natuerlich regelmaessig (manchmal sogar mehrmals taeglich), aber das System kann ich schon lange nicht mehr backupen.
Rein interessehalber - warum geht das nicht?
Alleine unter Linux rund 30 GB Programme, dazu 10 GB Bilder und 20 GB berufsbedingt entstandene Dateien Dazu kommen noch 15 GB unter Windows, die ich beruflich brauche und 15 GB unter Windows fuer Spiele. Die Backup-Platte fasst 60 GB, reicht also fuer die Arbeitsdaten und die diversen rpm- und tgz-Pakete. Letztere wiederzubeschaffen waere extrem arbeitsaufwendig oder teilweise auch gar nicht mehr moeglich. Vielleicht leiste ich mir doch noch eine neue 300-GB-HD, aber da wir in der letzten Zeit einige defekte Hardware erneuern mussten, muss ich mich mit neuen Investitionen erst einmal etwas zurueckhalten. Das wichtigste sind immerhin die Arbeitsdaten, die Konfigurationen und eben die Software-Pakete. Und die werden eben immer auf DVD-RAM gesichert. Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag Januar 1 2007 17:21 schrieb Heinz W. Pahlke:
Hallo,
On 01-Jan-2007 Thomas Hertweck wrote:
gehen, normal ist das jedenfalls nicht... Anyway, es ist immer eine gute Idee, sich die Vor- und Nachteile eines FS bewusst zu machen.
Kennst du eine Seite, die da einen guten Ueberblick bietet?
Ich fahre hier auf allen Rechnern noch ext2. Einen konkreten Anlass fuer einen Umstieg sehe ich nicht, aber das mag auch an fehlendem Wissen liegen.
Zumindest ext3 waere vielleicht eine Alternative, da der Umstieg auch keinen grossen Aufwand bereitet.
Gegen Reiser spricht IMHO das Datenrisiko bei Hardwareproblemen. Und XFS ist da offensichtlich auch nicht die Empfehlung. Also ich habe, seit den letzten 10 Jahren alle oben genannten Filesysteme über längere Zeit gefahren und so manchen Absturz durch Stromausfall oder Absturz erlebt. Seit den letzten 3 Jahren verwende ich auf allen Partitionen ausser /boot nur noch xfs. Dabei habe ich am wenigsten Arbeit, bei einem eventuellen Fehler im Filesystem. Ich mußte noch nie von Hand ein xfs reparieren obwohl es dafür genau so tools habe, wie auch für die anderen Filesysteme. Bis jetzt hat sich das xfs immer selbst beim Hochbooten repariet. Beste Grüße und noch ein gutes neues Jahr, Heinz Dittmar -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am 01.01.07 schrieb Heinz Dittmar <hdttmr@compuserve.de>:
Filesysteme. Bis jetzt hat sich das xfs immer selbst beim Hochbooten repariet.
Schön für dich. Aber fsck.xfs ist ein NOP, d.h. es kann nötig sein, xfs_check und xfs_repair einsetzen zu müssen. BTDT. Gruß Martin -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Am Montag Januar 1 2007 19:25 schrieb Martin Schröder:
Am 01.01.07 schrieb Heinz Dittmar <hdttmr@compuserve.de>:
Filesysteme. Bis jetzt hat sich das xfs immer selbst beim Hochbooten repariet.
Schön für dich. Aber fsck.xfs ist ein NOP, d.h. es kann nötig sein, xfs_check und xfs_repair einsetzen zu müssen. BTDT. Das ist richtig, und bei den anderen FS hätte ich ich es auch schon zig mal gbraucht, so meine Erfahrung. Gruß, Heinz Dittmar -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, Am Mon, 01 Jan 2007, Heinz W. Pahlke schrieb:
On 01-Jan-2007 Thomas Hertweck wrote:
gehen, normal ist das jedenfalls nicht... Anyway, es ist immer eine gute Idee, sich die Vor- und Nachteile eines FS bewusst zu machen.
Kennst du eine Seite, die da einen guten Ueberblick bietet?
Nicht direkt. Schau vielleicht mal das Filesystems-HOWTO an und in die Wikipedia.
Ich fahre hier auf allen Rechnern noch ext2. Einen konkreten Anlass fuer einen Umstieg sehe ich nicht, aber das mag auch an fehlendem Wissen liegen.
Zumindest ext3 waere vielleicht eine Alternative, da der Umstieg auch keinen grossen Aufwand bereitet.
Keinen grossen? *kicher* Du musst nur (moeglichst im ungemounteten Zustand) ein tune2fs -j DEVICE aufrufen. Im gemounteten Zustand wird die Datei '.journal' (IIRC) angelegt, ab dem naechsten mount IIRC jedoch nicht mehr. Dann solltest[1] noch die /etc/fstab anpassen und die Eintraege 'ext2' in 'ext3,ext2' aendern. Erst wenn du Dinge bei ext3 anschaltest, die ext2 nicht kann geht das nicht mehr (und das ext2 sollte aus der fstab raus). Ich habe das vor ner ganzen Weile gemacht, absolut keine Probleme. Achso, ich halte ext3 fuer das "beste" FS auf normalen Partitionen / PCs. Robust und eigentlich immer auch "schnell genug"[tm]. Ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht. Die Migration auf ext4 ist auch moeglich. -dnh [1] musst du nicht mal, dann werden die Partitionen halt weiter als ext2 gemounted ;) -- "That time in Seattle... was a nightmare. I came out of it dead broke, without a house, without anything except a girlfriend and a knowledge of UNIX." "Well, that's something," Avi says. "Normally those two are mutually exclusive." --Neal Stephenson, "Cryptonomicon" -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo, On 01-Jan-2007 David Haller wrote:
Am Mon, 01 Jan 2007, Heinz W. Pahlke schrieb:
Zumindest ext3 waere vielleicht eine Alternative, da der Umstieg auch keinen grossen Aufwand bereitet.
Keinen grossen? *kicher*
Du musst nur (moeglichst im ungemounteten Zustand) ein
tune2fs -j DEVICE
aufrufen. Im gemounteten Zustand wird die Datei '.journal' (IIRC)
Theoretisch ... Aber da ich seit Jahren nur selbst kompilierte Kernel benutze, in die natuerlich nur einkompiliert ist, was ich wirklich brauche (sonst waere das Selberbauen ja Unfug ;-)), muss ich erst einmal einen neuen Kernel bauen. Deshalb "keinen grossen Aufwand" :-)) Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Heinz, Am Mit, 03 Jan 2007, Heinz W. Pahlke schrieb:
On 01-Jan-2007 David Haller wrote:
Am Mon, 01 Jan 2007, Heinz W. Pahlke schrieb:
Zumindest ext3 waere vielleicht eine Alternative, da der Umstieg auch keinen grossen Aufwand bereitet. [nur: tune2fs -j DEVICE]
Aber da ich seit Jahren nur selbst kompilierte Kernel benutze,
Ach, du auch? ;)
in die natuerlich nur einkompiliert ist, was ich wirklich brauche (sonst waere das Selberbauen ja Unfug ;-)), muss ich erst einmal einen neuen Kernel bauen.
Och, ein <*> Ext3 journalling file system support anknipsen, neu kompilieren, und installieren geht (ohne Kompilierzeit) doch in 2 Minuten oder so ;) Die e2fsprogs sollten allerdings auch aktuell genug sein, wovon ich bei dir aber mal ausgehe. -dnh, der teilweise mal etwas zuviel im Kernel hat ;) -- Brain fried -- Core dumped -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo David, On 03-Jan-2007 David Haller wrote:
Am Mit, 03 Jan 2007, Heinz W. Pahlke schrieb:
On 01-Jan-2007 David Haller wrote:
Am Mon, 01 Jan 2007, Heinz W. Pahlke schrieb:
Zumindest ext3 waere vielleicht eine Alternative, da der Umstieg auch keinen grossen Aufwand bereitet. [nur: tune2fs -j DEVICE]
Aber da ich seit Jahren nur selbst kompilierte Kernel benutze,
Ach, du auch? ;)
_Ein_ Hobby muss der Mensch doch haben ;-))
in die natuerlich nur einkompiliert ist, was ich wirklich brauche (sonst waere das Selberbauen ja Unfug ;-)), muss ich erst einmal einen neuen Kernel bauen.
Och, ein
<*> Ext3 journalling file system support
anknipsen, neu kompilieren, und installieren geht (ohne Kompilierzeit) doch in 2 Minuten oder so ;)
Wenn ich zu dem Zeitpunkt, als ich das schrieb, noch etwas zurechnungsfaehiger gewesen waere ..., aber kurz danach habe ich mich dann mit einer kraeftigen Erkaeltung und reichlich Fieber wirklich ins Bett gepackt und fuer drei Tage nur sehr wenig Lust zum Computern verspuert. Aber nun geht es mir schon wieder viel besser und die Umstellung ist geschafft. Seitdem ich nicht mehr das Suse-Rettungssystem, sondern grml benutze, geht so etwas noch viel schneller. Es lebe die Konsole :-))) Beste Gruesse, Heinz. -- Reisefuehrer Bulgarien u.a: http://www.erlebnis-bulgarien.de Reiseberichte Osteuropa: http://www.pahlke-online.de Barrierefreies Webdesign: http://www.Pahlke-KunstWebDesign.de -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Heinz, Am Mon, 08 Jan 2007, Heinz W. Pahlke schrieb:
On 03-Jan-2007 David Haller wrote:
Am Mit, 03 Jan 2007, Heinz W. Pahlke schrieb: [..]
Aber da ich seit Jahren nur selbst kompilierte Kernel benutze,
Ach, du auch? ;)
_Ein_ Hobby muss der Mensch doch haben ;-))
Och, ich hab noch andere ;) Und kompiliere auch nur noch eher selten neue Kernel... 905903 Jun 29 2000 /boot/bzImage-2.4.0-test1 822401 Sep 19 2001 /boot/bzImage-2.4.0-test4-2 1030080 Dec 14 2001 /boot/bzImage-2.4.16-1 989788 Jan 11 2004 /boot/bzImage-2.4.16-5 1094655 Jan 28 2004 /boot/bzImage-2.4.24-1 1195564 Mar 2 2004 /boot/bzImage-2.4.25-1 1142276 Aug 16 14:55 /boot/bzImage-2.4.32-dnh-1 1171291 Aug 24 18:10 /boot/bzImage-2.4.33.2-dnh-1 Es gab noch ein paar Versionen mehr, mit kleinen Konfigurations-Aänderungen (ein Feature an/ausknipsen). Auf die-b aktuellen Kernel bin ich jew. auch "nur" wegen Hardware bzw. wg. Sicherheitspatches. Achso, ich baue auch einiges mal "testhalber" einfach als Modul mit, wenn ich schon dabei bin ;)
in die natuerlich nur einkompiliert ist, was ich wirklich brauche (sonst waere das Selberbauen ja Unfug ;-)), muss ich erst einmal einen neuen Kernel bauen. [..] Wenn ich zu dem Zeitpunkt, als ich das schrieb, noch etwas zurechnungsfaehiger gewesen waere ..., aber kurz danach habe ich mich dann mit einer kraeftigen Erkaeltung und reichlich Fieber wirklich ins Bett gepackt und fuer drei Tage nur sehr wenig Lust zum Computern verspuert.
Das kenne ich auch.
Aber nun geht es mir schon wieder viel besser und die Umstellung ist geschafft.
Freut mich, dass es dir wieder besser geht :)
Seitdem ich nicht mehr das Suse-Rettungssystem, sondern grml benutze, geht so etwas noch viel schneller. Es lebe die Konsole :-)))
Och, ich mag X mit WindowMaker. XEmacs (meist mehrere Fenster), 3-12 xterms, Mozilla/Seamonkey und xawtv/mplayer ;) Auf dem neuen Zweitrechner kommt noch gkrellm dazu, daf-Aür sind's da-b bisher meist nur 2-4 xterms ;D BTW: meine alte Kiste mit "Hallerlix" startet merklich schneller als die ca. 8 mal so schnelle neue mit der 10.2 ;) Liegt wohl auch daran, dass Festplatten-I/O einen grossen Anteil daran hat und die Platten in der alten Kiste sind ziemlich aktuell ;) -dnh --
I've gone through over-stressed to physical exhaustion... what's next? Tuesday -- Simon Burr & Kyle Hearn -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Kay Patzwald, Montag, 1. Januar 2007 15:01:
Also war ext3 vorher doch keine so schlechte Wahl. :-/ XFS soll dafür performanter zu Werke gehen.
In bestimmten Situationen ist xfs ganz erheblich performanter. Leg mal 1 Mio. Dateien an und lösch sie wieder. xfs ist in einer Viertelstunde fertig, ext3 braucht dazu Tage. Mir ist mal ein dhcpd Amok gelaufen, da war das leider sehr praxisrelevant. -- Andre Tann -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
Hallo Kay
seitdem ich XFS verwende, habe ich bereits mehr als zweimal das Problem gehabt, dass Dateien defekt bzw. Daten verloren gegangen sind [...]
XFS behält die Daten länger im Speicher als andere Dateisysteme. Wenn also gerade dann die Stromzufuhr unterbrochen wurde oder das FS abgeschossen wird, werden die nötigen Schreiboperationen nicht mehr durchgeführt. Wikipedia erklärt das ganze sehr treffend: http://de.wikipedia.org/wiki/XFS_(Dateisystem)#Verz.C3.B6gerte_Allokation Zitat: Verzögerte Allokation [Bearbeiten] Neben der größenbasierten Allokation bietet XFS auch noch eine weitere Verringerung möglicher Fragmentierung durch verzögerte Allokation. Dabei werden Dateien möglichst lange im Speicher gehalten, bevor sie auf den Datenträger geschrieben werden. Dadurch erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der XFS-Treiber einen passenden Speicherbereich finden und so auf Fragmentierung verzichten kann. Allerdings ist dadurch die Gefahr eines Datenverlustes, beispielsweise durch Stromausfälle, größer. Zitat-Ende mfg, Hagen Hübel -- Um die Liste abzubestellen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+unsubscribe@opensuse.org Um eine Liste aller verfuegbaren Kommandos zu bekommen, schicken Sie eine Mail an: opensuse-de+help@opensuse.org
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